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Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681.

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Die LXXXVI. Laster-Predigt/
ihn mit langer Hand bezahle/ sondern er legt Gewalt an ihm an/ beraubet ihn
seiner Freiheit/ und steckt ihn ins Gefängnus/ darinnen soll er ligen bleiben/
biß er ihn völlig/ bey Heller und Pfenning bezahle/ und solt er drinnen verfau-
Das Mo-
rale.
len müssen. Jn diesen 6. Puncten beschreibet der HErr Christus/ an dem
Schalcksknecht die grobe Art/ nicht allein der Unversöhnlichen/ sondern auch
der Unfreundlichen/ die mit ihrem Nächsten in Worten/ Geberden und Wer-
cken gleich so hart/ grob/ und stürmisch verfahren/ aber darüber (wie dem
Schalcksknecht auch geschehen) von Gott ernstlich gestraffet werden.

Lehr.
Lehr.
Unfreund-
ligkeit zu
meiden/
weil sie ist

HJer bey haben wir jetzo von einem andern Laster zu reden/ das eigentlich
auf den Nächsten sihet und gehet/ das heisst Inhumanitas, die Unfreund-
ligkeit/ daß ein Christ sich gegen seinem Nächsten nicht unfreundlich er-
zeigen soll/ und das vornemlich um nachfolgender 5. Ursachen willen.

I.
Wider Got-
tes Gebott.

I. Die Unfreundligkeit ist wider Gottes Gebott. Jm 5. Gebott
sagt GOtt der HErr/ du solt nicht tödten/ womit nicht allein der äusserliche
würckliche Todschlag/ sondern zumahl auch aller Widerwill/ Uneinigkeit und
Unfreundligkeit verbotten wird. Hüte dich/ daß nicht in deinem Hertzen ein
Belials Tück sey/ und sehest deinen armen Bruder unfreundlich an/ und gebest
ihm nicht/ sagt Mose im 5. 6. 15. entzeuch dich nicht von deinem Fleisch. Esa.
58. Sondern/ seyd unter einander freundlich und hertzlich. Eph. 4. Ziehet an
als die Außer wehlten Gottes/ Heiligen und Geliebten hertzlich Erbarmen/
Freundligkeit/ Demuth/ Sanfftmuth und Gedult. Coloss. 3. Allesamt seyd
gleich gesinnet/ mit leidig/ brüderlich/ darmhertzig/ freundlich/ 1. Petr. 3. Wer
sich nun gegen seinen Nächsten unfreundlich erzeiget/ der versündiget sich
schwerlich wider dieses ernste Gebott Gottes.

II.
Wider das
Exempel
GOttes/
deß Vat-
ters/

II. Die Unfreundligkeit ist wider das Exempel Gottes und ande-
rer. Es wird GOtt der himmlische Vatter in H. Schrifft deßhalben hin
und wieder hoch gerühmet/ daß er sehr freundlich seye/ der HErr ist freundlich/
und seine Güte wäret ewiglich. Ps. 100. Schmecket und sehet wie freundlich
der HErr ist/ Ps. 34. Welche Freundligkeit der HErr Christus in der Parabel
lieblich vorgestellet an dem König/ der seinem Knecht/ der ihm zehen tausend
Pfund schuldig gewesen/ auf seine Bitt alle Freundligkeit und guten Willen
erzeiget. Wie wir in Erklärung unsers Texts/ auß Matth. 18. vernommen
Sohns/haben. Er/ der HErr JEsus selbsten auch ist sehr freundlich gewesen in wä-
rendem seinem Predigamt/ wie der Prophet Esaias lang zuvor von ihm ge-
weissagt: Er wird nicht schreien noch ruffen/ und seine Stimm wird man
nicht hören auf den Gassen/ das zustossen Rohr wird er nicht zubrechen/ und das
glimmende Tocht wird er nicht außlöschen/ er wird nicht murrisch noch greu-

lich

Die LXXXVI. Laſter-Predigt/
ihn mit langer Hand bezahle/ ſondern er legt Gewalt an ihm an/ beraubet ihn
ſeiner Freiheit/ und ſteckt ihn ins Gefaͤngnus/ darinnen ſoll er ligen bleiben/
biß er ihn voͤllig/ bey Heller und Pfenning bezahle/ und ſolt er drinnen verfau-
Das Mo-
rale.
len muͤſſen. Jn dieſen 6. Puncten beſchreibet der HErꝛ Chriſtus/ an dem
Schalcksknecht die grobe Art/ nicht allein der Unverſoͤhnlichen/ ſondern auch
der Unfreundlichen/ die mit ihrem Naͤchſten in Worten/ Geberden und Wer-
cken gleich ſo hart/ grob/ und ſtuͤrmiſch verfahren/ aber daruͤber (wie dem
Schalcksknecht auch geſchehen) von Gott ernſtlich geſtraffet werden.

Lehr.
Lehr.
Unfreund-
ligkeit zu
meiden/
weil ſie iſt

HJer bey haben wir jetzo von einem andern Laſter zu reden/ das eigentlich
auf den Naͤchſten ſihet und gehet/ das heiſſt Inhumanitas, die Unfreund-
ligkeit/ daß ein Chriſt ſich gegen ſeinem Naͤchſten nicht unfreundlich er-
zeigen ſoll/ und das vornemlich um nachfolgender 5. Urſachen willen.

I.
Wider Got-
tes Gebott.

I. Die Unfreundligkeit iſt wider Gottes Gebott. Jm 5. Gebott
ſagt GOtt der HErꝛ/ du ſolt nicht toͤdten/ womit nicht allein der aͤuſſerliche
wuͤrckliche Todſchlag/ ſondern zumahl auch aller Widerwill/ Uneinigkeit und
Unfreundligkeit verbotten wird. Huͤte dich/ daß nicht in deinem Hertzen ein
Belials Tuͤck ſey/ und ſeheſt deinen armen Bruder unfreundlich an/ und gebeſt
ihm nicht/ ſagt Moſe im 5. 6. 15. entzeuch dich nicht von deinem Fleiſch. Eſa.
58. Sondern/ ſeyd unter einander freundlich und hertzlich. Eph. 4. Ziehet an
als die Außer wehlten Gottes/ Heiligen und Geliebten hertzlich Erbarmen/
Freundligkeit/ Demuth/ Sanfftmuth und Gedult. Coloſſ. 3. Alleſamt ſeyd
gleich geſinnet/ mit leidig/ bruͤderlich/ darmhertzig/ freundlich/ 1. Petr. 3. Wer
ſich nun gegen ſeinen Naͤchſten unfreundlich erzeiget/ der verſuͤndiget ſich
ſchwerlich wider dieſes ernſte Gebott Gottes.

II.
Wider das
Exempel
GOttes/
deß Vat-
ters/

II. Die Unfreundligkeit iſt wider das Exempel Gottes und ande-
rer. Es wird GOtt der himmliſche Vatter in H. Schrifft deßhalben hin
und wieder hoch geruͤhmet/ daß er ſehr freundlich ſeye/ der HErꝛ iſt freundlich/
und ſeine Guͤte waͤret ewiglich. Pſ. 100. Schmecket und ſehet wie freundlich
der HErꝛ iſt/ Pſ. 34. Welche Freundligkeit der HErꝛ Chriſtus in der Parabel
lieblich vorgeſtellet an dem Koͤnig/ der ſeinem Knecht/ der ihm zehen tauſend
Pfund ſchuldig geweſen/ auf ſeine Bitt alle Freundligkeit und guten Willen
erzeiget. Wie wir in Erklaͤrung unſers Texts/ auß Matth. 18. vernommen
Sohns/haben. Er/ der HErꝛ JEſus ſelbſten auch iſt ſehr freundlich geweſen in waͤ-
rendem ſeinem Predigamt/ wie der Prophet Eſaias lang zuvor von ihm ge-
weiſſagt: Er wird nicht ſchreien noch ruffen/ und ſeine Stimm wird man
nicht hoͤren auf den Gaſſen/ das zuſtoſſen Rohr wird er nicht zubrechen/ und das
glimmende Tocht wird er nicht außloͤſchen/ er wird nicht murriſch noch greu-

lich
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[826/0896] Die LXXXVI. Laſter-Predigt/ ihn mit langer Hand bezahle/ ſondern er legt Gewalt an ihm an/ beraubet ihn ſeiner Freiheit/ und ſteckt ihn ins Gefaͤngnus/ darinnen ſoll er ligen bleiben/ biß er ihn voͤllig/ bey Heller und Pfenning bezahle/ und ſolt er drinnen verfau- len muͤſſen. Jn dieſen 6. Puncten beſchreibet der HErꝛ Chriſtus/ an dem Schalcksknecht die grobe Art/ nicht allein der Unverſoͤhnlichen/ ſondern auch der Unfreundlichen/ die mit ihrem Naͤchſten in Worten/ Geberden und Wer- cken gleich ſo hart/ grob/ und ſtuͤrmiſch verfahren/ aber daruͤber (wie dem Schalcksknecht auch geſchehen) von Gott ernſtlich geſtraffet werden. Das Mo- rale. Lehr. HJer bey haben wir jetzo von einem andern Laſter zu reden/ das eigentlich auf den Naͤchſten ſihet und gehet/ das heiſſt Inhumanitas, die Unfreund- ligkeit/ daß ein Chriſt ſich gegen ſeinem Naͤchſten nicht unfreundlich er- zeigen ſoll/ und das vornemlich um nachfolgender 5. Urſachen willen. I. Die Unfreundligkeit iſt wider Gottes Gebott. Jm 5. Gebott ſagt GOtt der HErꝛ/ du ſolt nicht toͤdten/ womit nicht allein der aͤuſſerliche wuͤrckliche Todſchlag/ ſondern zumahl auch aller Widerwill/ Uneinigkeit und Unfreundligkeit verbotten wird. Huͤte dich/ daß nicht in deinem Hertzen ein Belials Tuͤck ſey/ und ſeheſt deinen armen Bruder unfreundlich an/ und gebeſt ihm nicht/ ſagt Moſe im 5. 6. 15. entzeuch dich nicht von deinem Fleiſch. Eſa. 58. Sondern/ ſeyd unter einander freundlich und hertzlich. Eph. 4. Ziehet an als die Außer wehlten Gottes/ Heiligen und Geliebten hertzlich Erbarmen/ Freundligkeit/ Demuth/ Sanfftmuth und Gedult. Coloſſ. 3. Alleſamt ſeyd gleich geſinnet/ mit leidig/ bruͤderlich/ darmhertzig/ freundlich/ 1. Petr. 3. Wer ſich nun gegen ſeinen Naͤchſten unfreundlich erzeiget/ der verſuͤndiget ſich ſchwerlich wider dieſes ernſte Gebott Gottes. II. Die Unfreundligkeit iſt wider das Exempel Gottes und ande- rer. Es wird GOtt der himmliſche Vatter in H. Schrifft deßhalben hin und wieder hoch geruͤhmet/ daß er ſehr freundlich ſeye/ der HErꝛ iſt freundlich/ und ſeine Guͤte waͤret ewiglich. Pſ. 100. Schmecket und ſehet wie freundlich der HErꝛ iſt/ Pſ. 34. Welche Freundligkeit der HErꝛ Chriſtus in der Parabel lieblich vorgeſtellet an dem Koͤnig/ der ſeinem Knecht/ der ihm zehen tauſend Pfund ſchuldig geweſen/ auf ſeine Bitt alle Freundligkeit und guten Willen erzeiget. Wie wir in Erklaͤrung unſers Texts/ auß Matth. 18. vernommen haben. Er/ der HErꝛ JEſus ſelbſten auch iſt ſehr freundlich geweſen in waͤ- rendem ſeinem Predigamt/ wie der Prophet Eſaias lang zuvor von ihm ge- weiſſagt: Er wird nicht ſchreien noch ruffen/ und ſeine Stimm wird man nicht hoͤren auf den Gaſſen/ das zuſtoſſen Rohr wird er nicht zubrechen/ und das glimmende Tocht wird er nicht außloͤſchen/ er wird nicht murriſch noch greu- lich Sohns/

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Zitationshilfe: Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681. , S. 826. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bauller_lasterspiegel_1681/896>, abgerufen am 28.03.2024.