Viele Gattungen von Fischen unternehmen in gewissen Jahrszeiten große Reisen; manche Seefische steigen z. B. um zu laichen in die Buchten und Mündungen der Flüsse; andere wie die Häringe ziehn zu bestimmter Zeit vom Nord- pol nach den mildern südlichern Meeren etc.
§. 111.
Die Fische sind größtentheils fleischfressende Thiere, und sind, da sie keine eigentlichen Füße haben ihre Beute damit zu fassen, mit mancher- len andern Mitteln ihrer Herr zu werden, ver- sehen worden.
Theils nemlich mit langen Bartfasern (cirri) am Maule, um damit andere kleine Wasserthiere wie mit einem Köder zu locken und gleichsam zu angeln. (So der Sternseher, der Froschfisch etc.)
Andre wie der Chaetadon rostratus mit ei- ner Spritzröhre, um dadurch die über dem Wasser fliegenden Insecten gleichsam herab zu schießen.
Andre wie der Zitterrochen, der Zitteraal, und der Zitterwels mit einer besondern erschüt- ternden und betäubenden Kraft.
Viele wie die Hayfische u. a.m. mit einem furchtbaren Gebiß.
§. 110.
Viele Gattungen von Fischen unternehmen in gewissen Jahrszeiten große Reisen; manche Seefische steigen z. B. um zu laichen in die Buchten und Mündungen der Flüsse; andere wie die Häringe ziehn zu bestimmter Zeit vom Nord- pol nach den mildern südlichern Meeren ꝛc.
§. 111.
Die Fische sind größtentheils fleischfressende Thiere, und sind, da sie keine eigentlichen Füße haben ihre Beute damit zu fassen, mit mancher- len andern Mitteln ihrer Herr zu werden, ver- sehen worden.
Theils nemlich mit langen Bartfasern (cirri) am Maule, um damit andere kleine Wasserthiere wie mit einem Köder zu locken und gleichsam zu angeln. (So der Sternseher, der Froschfisch ꝛc.)
Andre wie der Chaetadon rostratus mit ei- ner Spritzröhre, um dadurch die über dem Wasser fliegenden Insecten gleichsam herab zu schießen.
Andre wie der Zitterrochen, der Zitteraal, und der Zitterwels mit einer besondern erschüt- ternden und betäubenden Kraft.
Viele wie die Hayfische u. a.m. mit einem furchtbaren Gebiß.
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§. 110.
Viele Gattungen von Fischen unternehmen
in gewissen Jahrszeiten große Reisen; manche
Seefische steigen z. B. um zu laichen in die
Buchten und Mündungen der Flüsse; andere wie
die Häringe ziehn zu bestimmter Zeit vom Nord-
pol nach den mildern südlichern Meeren ꝛc.
§. 111.
Die Fische sind größtentheils fleischfressende
Thiere, und sind, da sie keine eigentlichen Füße
haben ihre Beute damit zu fassen, mit mancher-
len andern Mitteln ihrer Herr zu werden, ver-
sehen worden.
Theils nemlich mit langen Bartfasern (cirri)
am Maule, um damit andere kleine Wasserthiere
wie mit einem Köder zu locken und gleichsam zu
angeln. (So der Sternseher, der Froschfisch ꝛc.)
Andre wie der Chaetadon rostratus mit ei-
ner Spritzröhre, um dadurch die über dem Wasser
fliegenden Insecten gleichsam herab zu schießen.
Andre wie der Zitterrochen, der Zitteraal,
und der Zitterwels mit einer besondern erschüt-
ternden und betäubenden Kraft.
Viele wie die Hayfische u. a.m. mit einem
furchtbaren Gebiß.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 283. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/303>, abgerufen am 28.03.2024.
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