Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

3. Penicillus. Der Venusschacht, Neptunus-
schacht, die Gieskanne. S. testa tereti recta
extremitatis disco poris pertuso, margine
reflexo, tubuloso
. *

Martini vol. I. tab. I. fig. 7.

Museum Leersianum tab. I.

Eine sonderbare Art von Wormröhren, deren
Mündung dem Ende einer Gieskaune änelt, und
die am Rande wie mit einem Ringe von kurzen
Röhrgen eingefaßt ist. Das hintere Ende ist fast
immer abgebrochen.

61. teredo. Darmröhre. Testa teres, fle-
xuosa, lignum penetrans.

1. Naualis. Der Schiffwurm, Pfahlwurm,
Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. maxillis
binis calcariis lunatis appendiculis caudali-
bus binis
. *

gottfr. sellii hist. nat. teredinis. 1733.
4. tab. I.

Das gefährliche Thier ist längst in beiden In-
dien bekannt gewesen. Es wird ohngefähr Fuß-
lang. Wohnt in Eichen-Ellern-Tannen- u. a.
Holz, worin es sich Fingersdicke Gänge bohrt,
die es mit einer zarten Kalkschaale auskleidet.
Hat zumal 1730 für Holland groß Unglück
gedroht.



3. Penicillus. Der Venusschacht, Neptunus-
schacht, die Gieskanne. S. testa tereti recta
extremitatis disco poris pertuso, margine
reflexo, tubuloso
. *

Martini vol. I. tab. I. fig. 7.

Museum Leersianum tab. I.

Eine sonderbare Art von Wormröhren, deren
Mündung dem Ende einer Gieskaune änelt, und
die am Rande wie mit einem Ringe von kurzen
Röhrgen eingefaßt ist. Das hintere Ende ist fast
immer abgebrochen.

61. teredo. Darmröhre. Testa teres, fle-
xuosa, lignum penetrans.

1. Naualis. Der Schiffwurm, Pfahlwurm,
Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. maxillis
binis calcariis lunatis appendiculis caudali-
bus binis
. *

gottfr. sellii hist. nat. teredinis. 1733.
4. tab. I.

Das gefährliche Thier ist längst in beiden In-
dien bekannt gewesen. Es wird ohngefähr Fuß-
lang. Wohnt in Eichen-Ellern-Tannen- u. a.
Holz, worin es sich Fingersdicke Gänge bohrt,
die es mit einer zarten Kalkschaale auskleidet.
Hat zumal 1730 für Holland groß Unglück
gedroht.



<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000024">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0520" xml:id="pb500_0001" n="500"/>
              <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Penicillus</hi></hi>. Der Venusschacht, Neptunus-<lb/>
schacht, die Gieskanne. <hi rendition="#aq">S. testa tereti                                 recta<lb/>
extremitatis disco poris pertuso, margine<lb/>
reflexo,                                 tubuloso</hi>. *</p>
              <p rendition="#l2em">Martini <hi rendition="#aq">vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig.</hi> 7.</p>
              <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Museum</hi></hi><hi rendition="#g">Leersianum</hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. I.</p>
              <p rendition="#l1em">Eine sonderbare Art von Wormröhren,                                 deren<lb/>
Mündung dem Ende einer Gieskaune änelt, und<lb/>
die am                                 Rande wie mit einem Ringe von kurzen<lb/>
Röhrgen eingefaßt ist. Das                                 hintere Ende ist fast<lb/>
immer abgebrochen.</p>
              <p rendition="#indent-1">61. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">teredo</hi></hi>. Darmröhre. <hi rendition="#aq">Testa teres,                                 fle-<lb/>
xuosa, lignum penetrans.</hi></p>
              <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Naualis</hi></hi>. Der Schiffwurm, Pfahlwurm,<lb/>
Bohrwurm. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le taret</hi>.) T.                                 maxillis<lb/>
binis calcariis lunatis appendiculis caudali-<lb type="inWord"/>
bus binis</hi>. *</p>
              <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">gottfr.                                 sellii</hi><hi rendition="#i">hist. nat. teredinis</hi></hi>.                                 1733.<lb/>
4. <hi rendition="#aq">tab</hi>. I.</p>
              <p rendition="#l1em">Das gefährliche Thier ist längst in beiden In-<lb type="inWord"/>
dien bekannt gewesen. Es wird ohngefähr Fuß-<lb type="inWord"/>
lang. Wohnt in Eichen-Ellern-Tannen- u. a.<lb/>
Holz,                                 worin es sich Fingersdicke Gänge bohrt,<lb/>
die es mit einer zarten                                 Kalkschaale auskleidet.<lb/>
Hat zumal 1730 für Holland groß                                 Unglück<lb/>
gedroht.</p>
              <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            </div>
          </div>
          <div n="3">
</div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[500/0520] 3. Penicillus. Der Venusschacht, Neptunus- schacht, die Gieskanne. S. testa tereti recta extremitatis disco poris pertuso, margine reflexo, tubuloso. * Martini vol. I. tab. I. fig. 7. Museum Leersianum tab. I. Eine sonderbare Art von Wormröhren, deren Mündung dem Ende einer Gieskaune änelt, und die am Rande wie mit einem Ringe von kurzen Röhrgen eingefaßt ist. Das hintere Ende ist fast immer abgebrochen. 61. teredo. Darmröhre. Testa teres, fle- xuosa, lignum penetrans. 1. Naualis. Der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. maxillis binis calcariis lunatis appendiculis caudali- bus binis. * gottfr. sellii hist. nat. teredinis. 1733. 4. tab. I. Das gefährliche Thier ist längst in beiden In- dien bekannt gewesen. Es wird ohngefähr Fuß- lang. Wohnt in Eichen-Ellern-Tannen- u. a. Holz, worin es sich Fingersdicke Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschaale auskleidet. Hat zumal 1730 für Holland groß Unglück gedroht.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/520
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 500. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/520>, abgerufen am 19.04.2024.