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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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IV. CRVSTACEA.

Ich habe die nachstehenden Thiere unter
eine besondre Ordnung gebracht, da sie zu sehr
von andern Würmern abweichen, und im gan-
zen hingegen (besonders in ihrer Textur) viel
übereinstimmendes unter einander zeigen.

62. echinvs. See-Igel. Corpus subrotun-
dum, crusta spatacea tectum, spinis mobi-
libus saepius aculeatum. Os quinqueualue
subtus.

Die Schaale der See- Igel*) ist meist mit
beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit
den eigentlich sogenannten Füßen oder Bewe-
gungswerkzeugen des Thiers vermengt werden
Müssen. Diese sind um ein Drittel länger als
die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als
das Thier unter Wasser ist; es zieht sie ein, wenn
es aus seinem Elemente genommen wird. Ein
See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat
ohngefähr 1400 solcher Füße.

1. Esculentus. E. hemisphaerico-globosus;
areis obsolete verrucosis
. *

klein tab. I. et XXXVIII. fig. I.

2. Cidaris. E. hemisphaerico-depressus; am-
bulacris
5 repandis linearibus: areis alter-
natim bifariis
. *

klein tab. VII. A. et XXXIX. fig. 2.

*) jac. theod. kleinii naturalis dispositio echinoderma-
tum
ex ed. nath. god. leske. Lips
. 1778. 4.
IV. CRVSTACEA.

Ich habe die nachstehenden Thiere unter
eine besondre Ordnung gebracht, da sie zu sehr
von andern Würmern abweichen, und im gan-
zen hingegen (besonders in ihrer Textur) viel
übereinstimmendes unter einander zeigen.

62. echinvs. See-Igel. Corpus subrotun-
dum, crusta spatacea tectum, spinis mobi-
libus saepius aculeatum. Os quinqueualue
subtus.

Die Schaale der See- Igel*) ist meist mit
beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit
den eigentlich sogenannten Füßen oder Bewe-
gungswerkzeugen des Thiers vermengt werden
Müssen. Diese sind um ein Drittel länger als
die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als
das Thier unter Wasser ist; es zieht sie ein, wenn
es aus seinem Elemente genommen wird. Ein
See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat
ohngefähr 1400 solcher Füße.

1. Esculentus. E. hemisphaerico-globosus;
areis obsolete verrucosis
. *

klein tab. I. et XXXVIII. fig. I.

2. Cidaris. E. hemisphaerico-depressus; am-
bulacris
5 repandis linearibus: areis alter-
natim bifariis
. *

klein tab. VII. A. et XXXIX. fig. 2.

*) jac. theod. kleinii naturalis dispositio echinoderma-
tum
ex ed. nath. god. leske. Lips
. 1778. 4.
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[501/0521] IV. CRVSTACEA. Ich habe die nachstehenden Thiere unter eine besondre Ordnung gebracht, da sie zu sehr von andern Würmern abweichen, und im gan- zen hingegen (besonders in ihrer Textur) viel übereinstimmendes unter einander zeigen. 62. echinvs. See-Igel. Corpus subrotun- dum, crusta spatacea tectum, spinis mobi- libus saepius aculeatum. Os quinqueualue subtus. Die Schaale der See- Igel *) ist meist mit beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit den eigentlich sogenannten Füßen oder Bewe- gungswerkzeugen des Thiers vermengt werden Müssen. Diese sind um ein Drittel länger als die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist; es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat ohngefähr 1400 solcher Füße. 1. Esculentus. E. hemisphaerico-globosus; areis obsolete verrucosis. * klein tab. I. et XXXVIII. fig. I. 2. Cidaris. E. hemisphaerico-depressus; am- bulacris 5 repandis linearibus: areis alter- natim bifariis. * klein tab. VII. A. et XXXIX. fig. 2. *) jac. theod. kleinii naturalis dispositio echinoderma- tum ex ed. nath. god. leske. Lips. 1778. 4.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 501. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/521>, abgerufen am 28.03.2024.