Wir gehen von der Geschichte der organisirten Körper zu den unorganischen, nemlich den Mi- neralien, über; wovon der Begriff schon oben in den ersten Blättern dieses Buchs (§. 2 und 4) bestimmt worden.
§. 225.
So groß inzwischen, jenen Begriffen zufolge, die Kluft ist, welche die Natur zwischen den organisirten Geschöpfen und den Mineralien in Rücksicht ihres Baues etc. befestigt hat, - und so wenig sie uns Bindungsglieder zeigt, wo- durch diese mit jenen in eine projectirte Leiter oder Stufenfolge verbunden werden könnten: so innig und unverkennbar ist hingegen das Verhältnis, worin die organisirte Schöpfung und das Mine- ralreich in Rücksicht ihrer wechselseitigen Ein- würkung auf einander stehen; da z. B. das letz- tere dem Gewächsreich die Nahrung giebt, und hingegen aus diesem so wie aus dem Thierreich seinen unabläßigen Zufluß von neuen Stoff er- hält u. s. w.
Eilfter Abschnitt. Von den Mineralien überhaupt.
§. 224.
Wir gehen von der Geschichte der organisirten Körper zu den unorganischen, nemlich den Mi- neralien, über; wovon der Begriff schon oben in den ersten Blättern dieses Buchs (§. 2 und 4) bestimmt worden.
§. 225.
So groß inzwischen, jenen Begriffen zufolge, die Kluft ist, welche die Natur zwischen den organisirten Geschöpfen und den Mineralien in Rücksicht ihres Baues ꝛc. befestigt hat, – und so wenig sie uns Bindungsglieder zeigt, wo- durch diese mit jenen in eine projectirte Leiter oder Stufenfolge verbunden werden könnten: so innig und unverkennbar ist hingegen das Verhältnis, worin die organisirte Schöpfung und das Mine- ralreich in Rücksicht ihrer wechselseitigen Ein- würkung auf einander stehen; da z. B. das letz- tere dem Gewächsreich die Nahrung giebt, und hingegen aus diesem so wie aus dem Thierreich seinen unabläßigen Zufluß von neuen Stoff er- hält u. s. w.
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Eilfter Abschnitt.
Von den Mineralien überhaupt.
§. 224.
Wir gehen von der Geschichte der organisirten
Körper zu den unorganischen, nemlich den Mi-
neralien, über; wovon der Begriff schon oben
in den ersten Blättern dieses Buchs (§. 2 und 4)
bestimmt worden.
§. 225.
So groß inzwischen, jenen Begriffen zufolge,
die Kluft ist, welche die Natur zwischen den
organisirten Geschöpfen und den Mineralien in
Rücksicht ihres Baues ꝛc. befestigt hat, – und
so wenig sie uns Bindungsglieder zeigt, wo-
durch diese mit jenen in eine projectirte Leiter oder
Stufenfolge verbunden werden könnten: so innig
und unverkennbar ist hingegen das Verhältnis,
worin die organisirte Schöpfung und das Mine-
ralreich in Rücksicht ihrer wechselseitigen Ein-
würkung auf einander stehen; da z. B. das letz-
tere dem Gewächsreich die Nahrung giebt, und
hingegen aus diesem so wie aus dem Thierreich
seinen unabläßigen Zufluß von neuen Stoff er-
hält u. s. w.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/573>, abgerufen am 29.03.2024.
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