Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

Bild:
<< vorherige Seite

1. +. Maior. B. alis dimidiato-nigris. *

Sulzers Gesch. tab. XXVIII. fig. 22.

73. Hippobosca. (Fr. mouche-araignee.)
Os rostro biualui, cylindrico, obtuso, nu-
tante. Pedes vnguibus pluribus
.

1. +. Equina. die Pferdelaus. (Engl. the horse-leech.)
H. alis obtusis, thorace albo variegato, pedibus tetra-
dactylis
. *

Sulzers Kennz. tab. XXI. fig. 141.

Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und legt
nur ein einziges Ey oder vielmehr eine Puppe, in wel-
cher sich in den ersten Wochen nichts als ein weißer
Saft zeigt, der nachher gleich zum erwachsenen Thier
gebildet wird, das nach einiger Zeit als vollkommenes
geflügeltes Insect auskriecht.

2. +. Ouina. die Schaflaus. H. alis nullis. *

Frisch P. V. tab. XVIII.

Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines gan-
zen übrigen Habitus diese Stelle behauptet. Es lebt
in der Wolle der Schafe, die davon grün wird.



VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Aufent-
halt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr ver-
schieden. Theils legen sie Eyer, theils gebären
sie lebendige Junge. Den Floh ausgenommen,

1. †. Maior. B. alis dimidiato-nigris. *

Sulzers Gesch. tab. XXVIII. fig. 22.

73. Hippobosca. (Fr. mouche-araignée.)
Os rostro biualui, cylindrico, obtuso, nu-
tante. Pedes vnguibus pluribus
.

1. †. Equina. die Pferdelaus. (Engl. the horse-leech.)
H. alis obtusis, thorace albo variegato, pedibus tetra-
dactylis
. *

Sulzers Kennz. tab. XXI. fig. 141.

Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und legt
nur ein einziges Ey oder vielmehr eine Puppe, in wel-
cher sich in den ersten Wochen nichts als ein weißer
Saft zeigt, der nachher gleich zum erwachsenen Thier
gebildet wird, das nach einiger Zeit als vollkommenes
geflügeltes Insect auskriecht.

2. †. Ouina. die Schaflaus. H. alis nullis. *

Frisch P. V. tab. XVIII.

Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines gan-
zen übrigen Habitus diese Stelle behauptet. Es lebt
in der Wolle der Schafe, die davon grün wird.



VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Aufent-
halt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr ver-
schieden. Theils legen sie Eyer, theils gebären
sie lebendige Junge. Den Floh ausgenommen,

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000025">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0408" xml:id="pb392_0001" n="392"/>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Maior</hi>. B. alis dimidiato-nigris</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Sulzers Gesch. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XXVIII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 22.</p>
            <p rendition="#indent-1">73. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Hippobosca</hi></hi></hi><hi rendition="#k">. (</hi>Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">mouche-araignée</hi></hi>.)<lb/><hi rendition="#aq">Os rostro biualui, cylindrico, obtuso, nu-<lb/>
tante. Pedes vnguibus pluribus</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Equina</hi></hi>. die Pferdelaus. (Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the horse-leech</hi></hi>.)<lb/><hi rendition="#aq">H. alis obtusis, thorace albo variegato, pedibus tetra-<lb/>
dactylis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Sulzers Kennz. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XXI. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 141.</p>
            <p rendition="#l1em">Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und legt<lb/>
nur ein einziges Ey oder vielmehr eine Puppe, in wel-<lb/>
cher sich in den ersten Wochen nichts als ein weißer<lb/>
Saft zeigt, der nachher gleich zum erwachsenen Thier<lb/>
gebildet wird, das nach einiger Zeit als vollkommenes<lb/>
geflügeltes Insect auskriecht.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ouina</hi></hi>. die Schaflaus. <hi rendition="#aq">H. alis nullis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">P</hi>. V. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XVIII.</p>
            <p rendition="#l1em">Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines gan-<lb/>
zen übrigen Habitus diese Stelle behauptet. Es lebt<lb/>
in der Wolle der Schafe, die davon grün wird.</p>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">VII. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">APTERA</hi></hi>.</head><lb/>
            <p>Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie<lb/>
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Aufent-<lb/>
halt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und<lb/>
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr ver-<lb/>
schieden. Theils legen sie Eyer, theils gebären<lb/>
sie lebendige Junge. Den Floh ausgenommen,<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[392/0408] 1. †. Maior. B. alis dimidiato-nigris. * Sulzers Gesch. tab. XXVIII. fig. 22. 73. Hippobosca. (Fr. mouche-araignée.) Os rostro biualui, cylindrico, obtuso, nu- tante. Pedes vnguibus pluribus. 1. †. Equina. die Pferdelaus. (Engl. the horse-leech.) H. alis obtusis, thorace albo variegato, pedibus tetra- dactylis. * Sulzers Kennz. tab. XXI. fig. 141. Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und legt nur ein einziges Ey oder vielmehr eine Puppe, in wel- cher sich in den ersten Wochen nichts als ein weißer Saft zeigt, der nachher gleich zum erwachsenen Thier gebildet wird, das nach einiger Zeit als vollkommenes geflügeltes Insect auskriecht. 2. †. Ouina. die Schaflaus. H. alis nullis. * Frisch P. V. tab. XVIII. Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines gan- zen übrigen Habitus diese Stelle behauptet. Es lebt in der Wolle der Schafe, die davon grün wird. VII. APTERA. Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Aufent- halt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr ver- schieden. Theils legen sie Eyer, theils gebären sie lebendige Junge. Den Floh ausgenommen,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/408
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 392. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/408>, abgerufen am 19.04.2024.