Bewegungswerkzeuge doch im Wasser fortwälzt und umher dreht. Man kann die Nachkommen- schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins vierte Glied erkennen.
Wir fassen der Kürze wegen mit Linne, zum Beschluß der ganzen Thiergeschichte unter diesem Geschlechtsnahmen die unzählbaren, dem bloßen Auge unsichtbaren Geschöpfe zusammen, wovon sich manche Gattungen schon im See- und süßen Wasser, andere erst im Aufguß von allerhand thieri- schen und vegetabilischen Substanzen (daher diese dann Infusionsthierchen heißen), und noch andre im reifen Samen männlicher Thiere finden.
Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami- lien abtheilen, deren jede aber zahlreiche Gat- tungen begreift:
A) Aquatile.
Die im See- und stagnirenden süßen Wasser. (- zumahl in solchem, worin die Priestleysche sogenannte grüne Materie*) vegetirt -).
B) Infusorium.
Die eigentlich sogenannten Infusionsthierchen.
C) Spermaticum.
Die Samenthierchen, wovon die im männ- lichen Samen des Menschengeschlechts befindliche Gattung tab. 1. fig. 13. stark vergrößert abge- bildet ist.
*)
s. Ingen-Houß vermischte Schriften 2. Aufl. Wien 1784. 8. II. B. S. 127 u. f. tab. 2.
Bewegungswerkzeuge doch im Wasser fortwälzt und umher dreht. Man kann die Nachkommen- schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins vierte Glied erkennen.
Wir fassen der Kürze wegen mit Linné, zum Beschluß der ganzen Thiergeschichte unter diesem Geschlechtsnahmen die unzählbaren, dem bloßen Auge unsichtbaren Geschöpfe zusammen, wovon sich manche Gattungen schon im See- und süßen Wasser, andere erst im Aufguß von allerhand thieri- schen und vegetabilischen Substanzen (daher diese dann Infusionsthierchen heißen), und noch andre im reifen Samen männlicher Thiere finden.
Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami- lien abtheilen, deren jede aber zahlreiche Gat- tungen begreift:
A) Aquatile.
Die im See- und stagnirenden süßen Wasser. (– zumahl in solchem, worin die Priestleysche sogenannte grüne Materie*) vegetirt –).
B) Infusorium.
Die eigentlich sogenannten Infusionsthierchen.
C) Spermaticum.
Die Samenthierchen, wovon die im männ- lichen Samen des Menschengeschlechts befindliche Gattung tab. 1. fig. 13. stark vergrößert abge- bildet ist.
*)
s. Ingen-Houß vermischte Schriften 2. Aufl. Wien 1784. 8. II. B. S. 127 u. f. tab. 2.
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Bewegungswerkzeuge doch im Wasser fortwälzt
und umher dreht. Man kann die Nachkommen-
schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins
vierte Glied erkennen.
86. Chaos. Corpus liberum . . . . . . . . . . .
(generi polymorphon, speciebus uniforme.)
Wir fassen der Kürze wegen mit Linné, zum
Beschluß der ganzen Thiergeschichte unter diesem
Geschlechtsnahmen die unzählbaren, dem bloßen
Auge unsichtbaren Geschöpfe zusammen, wovon
sich manche Gattungen schon im See- und süßen
Wasser, andere erst im Aufguß von allerhand thieri-
schen und vegetabilischen Substanzen (daher diese
dann Infusionsthierchen heißen), und noch
andre im reifen Samen männlicher Thiere finden.
Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami-
lien abtheilen, deren jede aber zahlreiche Gat-
tungen begreift:
A) Aquatile.
Die im See- und stagnirenden süßen Wasser.
(– zumahl in solchem, worin die Priestleysche
sogenannte grüne Materie *) vegetirt –).
B) Infusorium.
Die eigentlich sogenannten Infusionsthierchen.
C) Spermaticum.
Die Samenthierchen, wovon die im männ-
lichen Samen des Menschengeschlechts befindliche
Gattung tab. 1. fig. 13. stark vergrößert abge-
bildet ist.
*) s. Ingen-Houß vermischte Schriften 2. Aufl.
Wien 1784. 8. II. B. S. 127 u. f. tab. 2.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 473. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/497>, abgerufen am 28.03.2024.
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