Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653.

Bild:
<< vorherige Seite

Phil. 1. 21. Denn ER ist doch Dominus vitarum,
Phil. 1. 21.ein HERR der Leben/ wie Moses im anfang Gen.
Gen. 2. 7.2. 7. bezeuget; Das Gott der HERR dem Adam
eingeblasen habe Spiraculum vitarum den Athem
vieler Leben/ weil von Jhm das Natürliche Zeitli-
che Geistliche Ewige Leben herkompt; Darumb je-
2 Mac. 7. 2ner Maccabeer zum Tyrannen Antiocho 2 Macc.
7. 9. sprach/ du verfluchter Mensch nimbst mir wol
das Zeitliche Leben/ aber de[r] HERR aller Welt/
wird unß/ die wir umb seines Gesetzes willen ster-
ben/ aufferwecken zum ewigen Leben.

4. Christus
omniscius.

4. Endlich ists tröstlich/ das CHristus unser
Trübsal weiß; Unser Hertz wenn es in der tieffen
und im Creutze steckt/ wil es stracks nicht gläuben
Esa. 49. 12.das es Christus wisse/ und Sion spricht/ Esa. 49.
12. der HErr hat mich verlassen/ der HERR hat
mein vergessen/ der Sathan wil uns bereden der
Sohn GOttes nehme sich unser nicht an/ wehre
Ioh. 11. 21.nicht bey uns: Denn HERR werestu hier gewe-
sen/ sprachen Lazari Schwestern Joh. 11. 21. Un-
ser Bruder were nicht gestorben/ und Jedeon ant-
Iud. 6. 13.wort dem Engel Jud. 6. 13. Jst ber HERR mit
uns/ warumb ist uns denn solches widerfahren/ aber
hier stehet/ Scio Ich weiß deine Trübsal und Wer-
Gen. 40. 23cke/ Er vergisset unser nicht wie Pharaons Schen-
cke deß Josephs/ Gen. 40. 23. Sondern hat auch ein
mitleiden mit uns/ tröstet und hilfft uns/ denn das
heisset GOTTES kennen und wissen in der Heili-
Ps. 1. 6.gen Schrifft/ wie auch im 1. Ps. Der HErr kennet
den Weg der Gerechten/ das ist ER nimbt sich Jh-

rer

Phil. 1. 21. Denn ER iſt doch Dominus vitarum,
Phil. 1. 21.ein HERR der Leben/ wie Moſes im anfang Gen.
Gen. 2. 7.2. 7. bezeuget; Das Gott der HERR dem Adam
eingeblaſen habe Spiraculum vitarum den Athem
vieler Leben/ weil von Jhm das Natuͤrliche Zeitli-
che Geiſtliche Ewige Leben herkompt; Darumb je-
2 Mac. 7. 2ner Maccabeer zum Tyrannen Antiocho 2 Macc.
7. 9. ſprach/ du verfluchter Menſch nimbſt mir wol
das Zeitliche Leben/ aber de[r] HERR aller Welt/
wird unß/ die wir umb ſeines Geſetzes willen ſter-
ben/ aufferwecken zum ewigen Leben.

4. Chriſtus
omniscius.

4. Endlich iſts troͤſtlich/ das CHriſtus unſer
Truͤbſal weiß; Unſer Hertz wenn es in der tieffen
und im Creutze ſteckt/ wil es ſtracks nicht glaͤuben
Esa. 49. 12.das es Chriſtus wiſſe/ und Sion ſpricht/ Eſa. 49.
12. der HErr hat mich verlaſſen/ der HERR hat
mein vergeſſen/ der Sathan wil uns bereden der
Sohn GOttes nehme ſich unſer nicht an/ wehre
Ioh. 11. 21.nicht bey uns: Denn HERR wereſtu hier gewe-
ſen/ ſprachen Lazari Schweſtern Joh. 11. 21. Un-
ſer Bruder were nicht geſtorben/ und Jedeon ant-
Iud. 6. 13.wort dem Engel Jud. 6. 13. Jſt ber HERR mit
uns/ warumb iſt uns denn ſolches widerfahren/ aber
hier ſtehet/ Scio Ich weiß deine Truͤbſal und Wer-
Gen. 40. 23cke/ Er vergiſſet unſer nicht wie Pharaons Schen-
cke deß Joſephs/ Gen. 40. 23. Sondern hat auch ein
mitleiden mit uns/ troͤſtet und hilfft uns/ denn das
heiſſet GOTTES kennen und wiſſen in der Heili-
Ps. 1. 6.gen Schrifft/ wie auch im 1. Pſ. Der HErr kennet
den Weg der Gerechten/ das iſt ER nimbt ſich Jh-

rer
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0034" n="[34]"/><hi rendition="#aq">Phil.</hi> 1. 21. Denn ER i&#x017F;t doch <hi rendition="#aq">Dominus vitarum,</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Phil.</hi> 1. 21.</note>ein HERR der Leben/ wie Mo&#x017F;es im anfang <hi rendition="#aq">Gen.</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gen.</hi> 2. 7.</note>2. 7. bezeuget; Das Gott der HERR dem Adam<lb/>
eingebla&#x017F;en habe <hi rendition="#aq">Spiraculum vitarum</hi> den Athem<lb/>
vieler Leben/ weil von Jhm das Natu&#x0364;rliche Zeitli-<lb/>
che Gei&#x017F;tliche Ewige Leben herkompt; Darumb je-<lb/><note place="left">2 <hi rendition="#aq">Mac.</hi> 7. 2</note>ner Maccabeer zum Tyrannen Antiocho 2 <hi rendition="#aq">Macc.</hi><lb/>
7. 9. &#x017F;prach/ du verfluchter Men&#x017F;ch nimb&#x017F;t mir wol<lb/>
das Zeitliche Leben/ aber de<supplied>r</supplied> HERR aller Welt/<lb/>
wird unß/ die wir umb &#x017F;eines Ge&#x017F;etzes willen &#x017F;ter-<lb/>
ben/ aufferwecken zum ewigen Leben.</p><lb/>
            <note place="left">4. <hi rendition="#aq">Chri&#x017F;tus<lb/>
omniscius.</hi></note>
            <p>4. Endlich i&#x017F;ts tro&#x0364;&#x017F;tlich/ das CHri&#x017F;tus un&#x017F;er<lb/>
Tru&#x0364;b&#x017F;al weiß; Un&#x017F;er Hertz wenn es in der tieffen<lb/>
und im Creutze &#x017F;teckt/ wil es &#x017F;tracks nicht gla&#x0364;uben<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Esa.</hi> 49. 12.</note>das es Chri&#x017F;tus wi&#x017F;&#x017F;e/ und Sion &#x017F;pricht/ <hi rendition="#aq">E&#x017F;a.</hi> 49.<lb/>
12. der HErr hat mich verla&#x017F;&#x017F;en/ der HERR hat<lb/>
mein verge&#x017F;&#x017F;en/ der Sathan wil uns bereden der<lb/>
Sohn GOttes nehme &#x017F;ich un&#x017F;er nicht an/ wehre<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Ioh.</hi> 11. 21.</note>nicht bey uns: Denn HERR were&#x017F;tu hier gewe-<lb/>
&#x017F;en/ &#x017F;prachen Lazari Schwe&#x017F;tern Joh. 11. 21. Un-<lb/>
&#x017F;er Bruder were nicht ge&#x017F;torben/ und Jedeon ant-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Iud.</hi> 6. 13.</note>wort dem Engel <hi rendition="#aq">Jud.</hi> 6. 13. J&#x017F;t ber HERR mit<lb/>
uns/ warumb i&#x017F;t uns denn &#x017F;olches widerfahren/ aber<lb/>
hier &#x017F;tehet/ <hi rendition="#aq">Scio</hi> Ich weiß deine Tru&#x0364;b&#x017F;al und Wer-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gen.</hi> 40. 23</note>cke/ <hi rendition="#k">Er</hi> vergi&#x017F;&#x017F;et un&#x017F;er nicht wie Pharaons Schen-<lb/>
cke deß Jo&#x017F;ephs/ <hi rendition="#aq">Gen.</hi> 40. 23. Sondern hat auch ein<lb/>
mitleiden mit uns/ tro&#x0364;&#x017F;tet und hilfft uns/ denn das<lb/>
hei&#x017F;&#x017F;et GOTTES kennen und wi&#x017F;&#x017F;en in der Heili-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Ps.</hi> 1. 6.</note>gen Schrifft/ wie auch im 1. P&#x017F;. Der HErr kennet<lb/>
den Weg der Gerechten/ das i&#x017F;t ER nimbt &#x017F;ich Jh-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">rer</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[34]/0034] Phil. 1. 21. Denn ER iſt doch Dominus vitarum, ein HERR der Leben/ wie Moſes im anfang Gen. 2. 7. bezeuget; Das Gott der HERR dem Adam eingeblaſen habe Spiraculum vitarum den Athem vieler Leben/ weil von Jhm das Natuͤrliche Zeitli- che Geiſtliche Ewige Leben herkompt; Darumb je- ner Maccabeer zum Tyrannen Antiocho 2 Macc. 7. 9. ſprach/ du verfluchter Menſch nimbſt mir wol das Zeitliche Leben/ aber der HERR aller Welt/ wird unß/ die wir umb ſeines Geſetzes willen ſter- ben/ aufferwecken zum ewigen Leben. Phil. 1. 21. Gen. 2. 7. 2 Mac. 7. 2 4. Endlich iſts troͤſtlich/ das CHriſtus unſer Truͤbſal weiß; Unſer Hertz wenn es in der tieffen und im Creutze ſteckt/ wil es ſtracks nicht glaͤuben das es Chriſtus wiſſe/ und Sion ſpricht/ Eſa. 49. 12. der HErr hat mich verlaſſen/ der HERR hat mein vergeſſen/ der Sathan wil uns bereden der Sohn GOttes nehme ſich unſer nicht an/ wehre nicht bey uns: Denn HERR wereſtu hier gewe- ſen/ ſprachen Lazari Schweſtern Joh. 11. 21. Un- ſer Bruder were nicht geſtorben/ und Jedeon ant- wort dem Engel Jud. 6. 13. Jſt ber HERR mit uns/ warumb iſt uns denn ſolches widerfahren/ aber hier ſtehet/ Scio Ich weiß deine Truͤbſal und Wer- cke/ Er vergiſſet unſer nicht wie Pharaons Schen- cke deß Joſephs/ Gen. 40. 23. Sondern hat auch ein mitleiden mit uns/ troͤſtet und hilfft uns/ denn das heiſſet GOTTES kennen und wiſſen in der Heili- gen Schrifft/ wie auch im 1. Pſ. Der HErr kennet den Weg der Gerechten/ das iſt ER nimbt ſich Jh- rer Esa. 49. 12. Ioh. 11. 21. Iud. 6. 13. Gen. 40. 23 Ps. 1. 6.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/354499
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/354499/34
Zitationshilfe: Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653, S. [34]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354499/34>, abgerufen am 25.04.2024.