Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.

Bild:
<< vorherige Seite

vnserm stande gehen solle/ daß hat alles die
Hand des HErren sortiret vnd geordnet/
ohn seinen willen kan vns kein Härlein von
vnserm Häupt entfallen. Er gibet friede vndMath. 10.
v.
50.

schaffet vnfriede/ er machet finsternüß vnd
liecht/ frewd vnd trawrigkeit/ Es. 45.Es. 45. v. 7.

Da ist kein vnglück das der HErr nichtAm. 3. v. 6.
selber thut. Jn seinen Händen stehet vnserSi. 11. v. 14.
Leben vnd sterben/ die zahl vnserer Mon-
den steht bey jhm/ er hat dem Menschen
ein ziel gesetzt/ Job. 14. Er hat alle vnsereJob. 14. v. 5.
Lebetage auff sein Buch geschrieben/ da
noch keiner da gewesen 139. Ps. Jhm LebenPs. 139.
v.
16.

wir/ jhm sterben wir/ zun Röm. 14. v. 8.

Diß bedenck/ O Christliches Hertz/ vndConsolatio.
ergib dich deinem fromen lieben Got/ laß
wütten vnd toben den Teuffel/ die Welt
vnd alle feindliche Hertzen/ es walcke sich
wie es wolle/ so gehet es doch nach Gotes
sortition vnd providentz. David solte König
werden/ wie wenig ansehen hat es dazu:
dennoch mus es endlich geschehen. Got kennet
die seinen/ 2. Tim. 2. Got hat sie in seiner hand2. Tim. [2.]
v.
19.

Es. 41. Niemand wird sie aus seiner hand reis-
sen/ Joh. 10. Sencke dich mit gedult in seineEs. 41. v. 10.
hände/ wie Eli. Es ist d Herr/ er thue wasJoh. 10.
v.
28.

jhm

vnſerm ſtande gehen ſolle/ daß hat alles die
Hand des HErꝛen ſortiret vnd geordnet/
ohn ſeinen willen kan vns kein Haͤrlein von
vnſerm Haͤupt entfallen. Er gibet friede vñMath. 10.
v.
50.

ſchaffet vnfriede/ er machet finſternuͤß vnd
liecht/ frewd vnd trawrigkeit/ Eſ. 45.Eſ. 45. v. 7.

Da iſt kein vngluͤck das der HErꝛ nichtAm. 3. v. 6.
ſelber thut. Jn ſeinen Haͤnden ſtehet vnſerSi. 11. v. 14.
Leben vnd ſterben/ die zahl vnſerer Mon-
den ſteht bey jhm/ er hat dem Menſchen
ein ziel geſetzt/ Job. 14. Er hat alle vnſereJob. 14. v. 5.
Lebetage auff ſein Buch geſchrieben/ da
noch keiner da geweſen 139. Pſ. Jhm LebenPſ. 139.
v.
16.

wir/ jhm ſterben wir/ zun Röm. 14. v. 8.

Diß bedenck/ O Chriſtliches Hertz/ vndCõſolatio.
ergib dich deinem fromen lieben Got/ laß
wuͤtten vnd toben den Teuffel/ die Welt
vnd alle feindliche Hertzen/ es walcke ſich
wie es wolle/ ſo gehet es doch nach Gotes
ſortitiõ vñ providentz. David ſolte Koͤnig
werden/ wie wenig anſehen hat es dazu:
deñoch mus es endlich geſchehẽ. Got keñet
die ſeinen/ 2. Tim. 2. Got hat ſie in ſeiner hand2. Tim. [2.]
v.
19.

Eſ. 41. Niemãd wird ſie aus ſeiner hand reiſ-
ſen/ Joh. 10. Sencke dich mit gedult in ſeineEſ. 41. v. 10.
haͤnde/ wie Eli. Es iſt ď Herꝛ/ er thue wasJoh. 10.
v.
28.

jhm
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsMainPart" n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0015" n="[15]"/>
vn&#x017F;erm &#x017F;tande gehen &#x017F;olle/ daß hat alles die<lb/>
Hand des HEr&#xA75B;en <hi rendition="#aq">&#x017F;orti</hi>ret vnd geordnet/<lb/>
ohn &#x017F;einen willen kan vns kein Ha&#x0364;rlein von<lb/>
vn&#x017F;erm Ha&#x0364;upt entfallen. Er gibet friede vn&#x0303;<note place="right"><hi rendition="#aq">Math. 10.<lb/>
v.</hi> 50.</note><lb/>
&#x017F;chaffet vnfriede/ er machet fin&#x017F;ternu&#x0364;ß vnd<lb/>
liecht/ frewd vnd trawrigkeit/ E&#x017F;. 45.<note place="right"><hi rendition="#aq">E&#x017F;. 45. v.</hi> 7.</note></p><lb/>
            <p>Da i&#x017F;t kein vnglu&#x0364;ck das der HEr&#xA75B; nicht<note place="right"><hi rendition="#aq">Am. 3. v.</hi> 6.</note><lb/>
&#x017F;elber thut. Jn &#x017F;einen Ha&#x0364;nden &#x017F;tehet vn&#x017F;er<note place="right"><hi rendition="#aq">Si. 11. v.</hi> 14.</note><lb/>
Leben vnd &#x017F;terben/ die zahl vn&#x017F;erer Mon-<lb/>
den &#x017F;teht bey jhm/ er hat dem Men&#x017F;chen<lb/>
ein ziel ge&#x017F;etzt/ <hi rendition="#aq">Job.</hi> 14. Er hat alle vn&#x017F;ere<note place="right"><hi rendition="#aq">Job. 14. v.</hi> 5.</note><lb/>
Lebetage auff &#x017F;ein Buch ge&#x017F;chrieben/ da<lb/>
noch keiner da gewe&#x017F;en 139. <hi rendition="#aq">P&#x017F;.</hi> Jhm Leben<note place="right"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. 139.<lb/>
v.</hi> 16.</note><lb/>
wir/ jhm &#x017F;terben wir/ zun <hi rendition="#aq">Röm. 14. v.</hi> 8.</p><lb/>
            <p>Diß bedenck/ O Chri&#x017F;tliches Hertz/ vnd<note place="right"><hi rendition="#aq">Co&#x0303;&#x017F;olatio.</hi></note><lb/>
ergib dich deinem fromen lieben Got/ laß<lb/>
wu&#x0364;tten vnd toben den Teuffel/ die Welt<lb/>
vnd alle feindliche Hertzen/ es walcke &#x017F;ich<lb/>
wie es wolle/ &#x017F;o gehet es doch nach Gotes<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;ortitio&#x0303;</hi> vn&#x0303; <hi rendition="#aq">providentz.</hi> David &#x017F;olte Ko&#x0364;nig<lb/>
werden/ wie wenig an&#x017F;ehen hat es dazu:<lb/>
den&#x0303;och mus es endlich ge&#x017F;chehe&#x0303;. Got ken&#x0303;et<lb/>
die &#x017F;einen/ 2. <hi rendition="#aq">Tim.</hi> 2. Got hat &#x017F;ie in &#x017F;einer hand<note place="right">2. <hi rendition="#aq">Tim. <supplied>2.</supplied><lb/>
v.</hi> 19.</note><lb/><hi rendition="#aq">E&#x017F;.</hi> 41. Niema&#x0303;d wird &#x017F;ie aus &#x017F;einer hand rei&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en/ <hi rendition="#aq">Joh.</hi> 10. Sencke dich mit gedult in &#x017F;eine<note place="right"><hi rendition="#aq">E&#x017F;. 41. v.</hi> 10.</note><lb/>
ha&#x0364;nde/ wie Eli. Es i&#x017F;t &#x010F; Her&#xA75B;/ er thue was<note place="right"><hi rendition="#aq">Joh. 10.<lb/>
v.</hi> 28.</note><lb/>
<fw type="catch" place="bottom">jhm</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[15]/0015] vnſerm ſtande gehen ſolle/ daß hat alles die Hand des HErꝛen ſortiret vnd geordnet/ ohn ſeinen willen kan vns kein Haͤrlein von vnſerm Haͤupt entfallen. Er gibet friede vñ ſchaffet vnfriede/ er machet finſternuͤß vnd liecht/ frewd vnd trawrigkeit/ Eſ. 45. Math. 10. v. 50. Eſ. 45. v. 7. Da iſt kein vngluͤck das der HErꝛ nicht ſelber thut. Jn ſeinen Haͤnden ſtehet vnſer Leben vnd ſterben/ die zahl vnſerer Mon- den ſteht bey jhm/ er hat dem Menſchen ein ziel geſetzt/ Job. 14. Er hat alle vnſere Lebetage auff ſein Buch geſchrieben/ da noch keiner da geweſen 139. Pſ. Jhm Leben wir/ jhm ſterben wir/ zun Röm. 14. v. 8. Am. 3. v. 6. Si. 11. v. 14. Job. 14. v. 5. Pſ. 139. v. 16. Diß bedenck/ O Chriſtliches Hertz/ vnd ergib dich deinem fromen lieben Got/ laß wuͤtten vnd toben den Teuffel/ die Welt vnd alle feindliche Hertzen/ es walcke ſich wie es wolle/ ſo gehet es doch nach Gotes ſortitiõ vñ providentz. David ſolte Koͤnig werden/ wie wenig anſehen hat es dazu: deñoch mus es endlich geſchehẽ. Got keñet die ſeinen/ 2. Tim. 2. Got hat ſie in ſeiner hand Eſ. 41. Niemãd wird ſie aus ſeiner hand reiſ- ſen/ Joh. 10. Sencke dich mit gedult in ſeine haͤnde/ wie Eli. Es iſt ď Herꝛ/ er thue was jhm Cõſolatio. 2. Tim. 2. v. 19. Eſ. 41. v. 10. Joh. 10. v. 28.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/523885
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/523885/15
Zitationshilfe: Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627, S. [15]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523885/15>, abgerufen am 19.04.2024.