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Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638.

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helt/ denen die Sünden vergeben sein: So
sehen wir darauß den gewaltigen Nutz/ der
Geistlichen Seelen Artzney das wir dadurch
von dem Vnflatt der Sünden/ welcher vnß
Esa: 59. v.
2.
sonsten von Gott scheidet/ Esaiae 59. v. 2. be-
freiet werden: Solches bezeuget auch Petrus
da Er saget: Von diesem Zeugen alle
Propheten/ das durch seinen Nahmen/
alle die an Jhn gleuben vergebung der

Act: 10. v.
43.
Sünden empfahen sollen/ Actor: 10. .
43. Diese Sünden aber werden vnß in dieser
Sterbligkeit also vergeben/ das wie Augusti-
nus
saget: peccatum tollitur, non ut non sit, sed
ut non imputetur. Tom. 7. de Nuptiis,
das
ist/ non ut non sint, sed ut non damnent, nicht
alß weren Wir hernach ohne Sünde: Son-
dern also wird sie von den gleubigen Geistli-
chen patienten alhie genommen/ das sie die-
selben nicht mehr kan verdammen. Denn
es ist nichts verdamliches an denen/ die
in Christo Jesu sind/ die nicht nach dem

Rom: 8.
v.
1.
Fleisch Wandeln/ sondern nach dem
Geist.
Rom: 8. . 1.

Jhre

helt/ denen die Suͤnden vergeben ſein: So
ſehen wir darauß den gewaltigen Nutz/ der
Geiſtlichen Seelen Artzney das wir dadurch
von dem Vnflatt der Suͤnden/ welcher vnß
Eſa: 59. v.
2.
ſonſten von Gott ſcheidet/ Eſaiæ 59. v. 2. be-
freiet werden: Solches bezeuget auch Petrus
da Er ſaget: Von dieſem Zeugen alle
Propheten/ das durch ſeinen Nahmen/
alle die an Jhn gleuben vergebung der

Act: 10. v.
43.
Suͤnden empfahen ſollen/ Actor: 10. ꝟ.
43. Dieſe Suͤnden aber werden vnß in dieſer
Sterbligkeit alſo vergeben/ das wie Auguſti-
nus
ſaget: peccatum tollitur, nõ ut nõ ſit, ſed
ut non imputetur. Tom. 7. de Nuptiis,
das
iſt/ non ut non ſint, ſed ut non damnent, nicht
alß weren Wir hernach ohne Suͤnde: Son-
dern alſo wird ſie von den gleubigen Geiſtli-
chen patienten alhie genommen/ das ſie die-
ſelben nicht mehr kan verdammen. Denn
es iſt nichts verdamliches an denen/ die
in Chriſto Jeſu ſind/ die nicht nach dem

Rom: 8.
v.
1.
Fleiſch Wandeln/ ſondern nach dem
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Rom: 8. ꝟ. 1.

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[[48]/0048] helt/ denen die Suͤnden vergeben ſein: So ſehen wir darauß den gewaltigen Nutz/ der Geiſtlichen Seelen Artzney das wir dadurch von dem Vnflatt der Suͤnden/ welcher vnß ſonſten von Gott ſcheidet/ Eſaiæ 59. v. 2. be- freiet werden: Solches bezeuget auch Petrus da Er ſaget: Von dieſem Zeugen alle Propheten/ das durch ſeinen Nahmen/ alle die an Jhn gleuben vergebung der Suͤnden empfahen ſollen/ Actor: 10. ꝟ. 43. Dieſe Suͤnden aber werden vnß in dieſer Sterbligkeit alſo vergeben/ das wie Auguſti- nus ſaget: peccatum tollitur, nõ ut nõ ſit, ſed ut non imputetur. Tom. 7. de Nuptiis, das iſt/ non ut non ſint, ſed ut non damnent, nicht alß weren Wir hernach ohne Suͤnde: Son- dern alſo wird ſie von den gleubigen Geiſtli- chen patienten alhie genommen/ das ſie die- ſelben nicht mehr kan verdammen. Denn es iſt nichts verdamliches an denen/ die in Chriſto Jeſu ſind/ die nicht nach dem Fleiſch Wandeln/ ſondern nach dem Geiſt. Rom: 8. ꝟ. 1. Eſa: 59. v. 2. Act: 10. v. 43. Rom: 8. v. 1. Jhre

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Zitationshilfe: Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638, S. [48]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539478/48>, abgerufen am 25.04.2024.