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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921.

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jüngsten Tage glorreich mit dir auferstehen,
um für immer mit dir im Himmel ver-
einigt zu sein und dich die ganze Ewigkeit
hindurch zu loben und zu lieben.

Ich liebe dich, o Jesus, meine Liebe;
ich liebe dich mehr als mich selbst. Es
reut mich von Herzen, dich beleidigt zu
haben. Lasse nicht zu, daß ich mich je
wieder von dir trenne. Gib, daß ich dich
immer liebe, dann mache mit mir, was
dir gefällt. Ich nehme alles an, was du
über mich verfügen willst.

Vater unser... Gegrüßet... Ehre
sei dem Vater...

Süßer Jesus, schon gestorben
Bist du nun aus Lieb' zu mir,
Hast das Leben mir erworben;
Laß mich sterben, Herr, mit dir.
Andachten
zur allerseligsten Jungfrau Maria.

(Aus den Schriften des heiligen Alfons.)

1. Maria ist unsere Mutter, zwar nicht dem
Fleische. Wohl aber dem Geiste nach; sie ist die
Mutter unserer Seelen und unsers Heiles. Nach
der Lehre der heiligen Väter ist Maria zu zwei
verschiedenen Zeiten unsere Mutter geworden.
Zuerst war dies der Fall, als sie in ihrem jung-
fräulichen Schoße den Sohn Gottes empfing.
Als ihr nämlich der Engel des Herrn verkün-
digte, daß das ewige Wort ihre Einwilligung
abwarte, um ihr Sohn zu werden, gab sie die-
selbe und legte zugleich, wie der heilige Ber-

jüngsten Tage glorreich mit dir auferstehen,
um für immer mit dir im Himmel ver-
einigt zu sein und dich die ganze Ewigkeit
hindurch zu loben und zu lieben.

Ich liebe dich, o Jesus, meine Liebe;
ich liebe dich mehr als mich selbst. Es
reut mich von Herzen, dich beleidigt zu
haben. Lasse nicht zu, daß ich mich je
wieder von dir trenne. Gib, daß ich dich
immer liebe, dann mache mit mir, was
dir gefällt. Ich nehme alles an, was du
über mich verfügen willst.

Vater unser... Gegrüßet... Ehre
sei dem Vater...

Süßer Jesus, schon gestorben
Bist du nun aus Lieb' zu mir,
Hast das Leben mir erworben;
Laß mich sterben, Herr, mit dir.
Andachten
zur allerseligsten Jungfrau Maria.

(Aus den Schriften des heiligen Alfons.)

1. Maria ist unsere Mutter, zwar nicht dem
Fleische. Wohl aber dem Geiste nach; sie ist die
Mutter unserer Seelen und unsers Heiles. Nach
der Lehre der heiligen Väter ist Maria zu zwei
verschiedenen Zeiten unsere Mutter geworden.
Zuerst war dies der Fall, als sie in ihrem jung-
fräulichen Schoße den Sohn Gottes empfing.
Als ihr nämlich der Engel des Herrn verkün-
digte, daß das ewige Wort ihre Einwilligung
abwarte, um ihr Sohn zu werden, gab sie die-
selbe und legte zugleich, wie der heilige Ber-

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[162/0163] jüngsten Tage glorreich mit dir auferstehen, um für immer mit dir im Himmel ver- einigt zu sein und dich die ganze Ewigkeit hindurch zu loben und zu lieben. Ich liebe dich, o Jesus, meine Liebe; ich liebe dich mehr als mich selbst. Es reut mich von Herzen, dich beleidigt zu haben. Lasse nicht zu, daß ich mich je wieder von dir trenne. Gib, daß ich dich immer liebe, dann mache mit mir, was dir gefällt. Ich nehme alles an, was du über mich verfügen willst. Vater unser... Gegrüßet... Ehre sei dem Vater... Süßer Jesus, schon gestorben Bist du nun aus Lieb' zu mir, Hast das Leben mir erworben; Laß mich sterben, Herr, mit dir. Andachten zur allerseligsten Jungfrau Maria. (Aus den Schriften des heiligen Alfons.) 1. Maria ist unsere Mutter, zwar nicht dem Fleische. Wohl aber dem Geiste nach; sie ist die Mutter unserer Seelen und unsers Heiles. Nach der Lehre der heiligen Väter ist Maria zu zwei verschiedenen Zeiten unsere Mutter geworden. Zuerst war dies der Fall, als sie in ihrem jung- fräulichen Schoße den Sohn Gottes empfing. Als ihr nämlich der Engel des Herrn verkün- digte, daß das ewige Wort ihre Einwilligung abwarte, um ihr Sohn zu werden, gab sie die- selbe und legte zugleich, wie der heilige Ber-

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Zitationshilfe: Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/163>, abgerufen am 24.04.2024.