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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Register.
Hertzens gehen müssen/ ohne alle Heucheley.
Daß auch Gott alle eusserliche Wercke/ nach
dem grunde des Hertzens vrtheile.

5.
Daß nicht die Wissenschafft vnd Gehör
des Göttlichen Worts einen wahren Christen
mache vnd beweise/ sondern Gottes Wort ins
Leben verwandeln/ vnd Gott von Hertzen an-
ruffen/ daß sem Wort in vns Frucht schaffe
vnd lebendig werde/ als der Saine Gottes.

6.
In der vereinigung mit Christo durch den
Glauben stehet des Menschen Vollkommen-
heit vnd Seligkeit/ darzu der Mensch nichts
thun kan/ sondern hindert sich viel mehr an
Gottes Gnade durch seinen eignen bösen wil-
len. Christus aber thuts alleine in vns.

7.
Die Busse recht zu verstehen ist noth zu wis-
sen/ den vnterscheidt des alten vnd newen Men-
schen/ oder wie Adam in vns sterben vnd Chri-
stus in vns leben sol/ oder wie der alte Mensch
in vns sterben/ vnd der newe Mensch in vns
leben sol.

8.
Wie freundtlich vns Gott zur Busse locke/
vnd warumb die Busse nicht zu verseumen.

9.
Was Busse thun heisse/ vnd wie sie geschehen
müsse/ vnd wie vns Gottes güte zur Busse leite.

10.
Von vier Eigenschafften der wahren Busse.

Die

Regiſter.
Hertzens gehen muͤſſen/ ohne alle Heucheley.
Daß auch Gott alle euſſerliche Wercke/ nach
dem grunde des Hertzens vrtheile.

5.
Daß nicht die Wiſſenſchafft vnd Gehoͤr
des Goͤttlichen Worts einen wahren Chriſten
mache vnd beweiſe/ ſondern Gottes Wort ins
Leben verwandeln/ vnd Gott von Hertzen an-
ruffen/ daß ſem Wort in vns Frucht ſchaffe
vnd lebendig werde/ als der Saine Gottes.

6.
In der vereinigung mit Chriſto durch den
Glauben ſtehet des Menſchen Vollkommen-
heit vnd Seligkeit/ darzu der Menſch nichts
thun kan/ ſondern hindert ſich viel mehr an
Gottes Gnade durch ſeinen eignen boͤſen wil-
len. Chriſtus aber thuts alleine in vns.

7.
Die Buſſe recht zu verſtehen iſt noth zu wiſ-
ſen/ den vnterſcheidt des alten vnd newen Men-
ſchen/ oder wie Adam in vns ſterben vnd Chri-
ſtus in vns leben ſol/ oder wie der alte Menſch
in vns ſterben/ vnd der newe Menſch in vns
leben ſol.

8.
Wie freundtlich vns Gott zur Buſſe locke/
vnd warumb die Buſſe nicht zu verſeumen.

9.
Was Buſſe thun heiſſe/ vnd wie ſie geſchehen
muͤſſe/ vnd wie vns Gottes guͤte zur Buſſe leite.

10.
Von vier Eigenſchafften der wahren Buſſe.

Die
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[0018] Regiſter. Hertzens gehen muͤſſen/ ohne alle Heucheley. Daß auch Gott alle euſſerliche Wercke/ nach dem grunde des Hertzens vrtheile. 5. Daß nicht die Wiſſenſchafft vnd Gehoͤr des Goͤttlichen Worts einen wahren Chriſten mache vnd beweiſe/ ſondern Gottes Wort ins Leben verwandeln/ vnd Gott von Hertzen an- ruffen/ daß ſem Wort in vns Frucht ſchaffe vnd lebendig werde/ als der Saine Gottes. 6. In der vereinigung mit Chriſto durch den Glauben ſtehet des Menſchen Vollkommen- heit vnd Seligkeit/ darzu der Menſch nichts thun kan/ ſondern hindert ſich viel mehr an Gottes Gnade durch ſeinen eignen boͤſen wil- len. Chriſtus aber thuts alleine in vns. 7. Die Buſſe recht zu verſtehen iſt noth zu wiſ- ſen/ den vnterſcheidt des alten vnd newen Men- ſchen/ oder wie Adam in vns ſterben vnd Chri- ſtus in vns leben ſol/ oder wie der alte Menſch in vns ſterben/ vnd der newe Menſch in vns leben ſol. 8. Wie freundtlich vns Gott zur Buſſe locke/ vnd warumb die Buſſe nicht zu verſeumen. 9. Was Buſſe thun heiſſe/ vnd wie ſie geſchehen muͤſſe/ vnd wie vns Gottes guͤte zur Buſſe leite. 10. Von vier Eigenſchafften der wahren Buſſe. Die

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/18>, abgerufen am 29.03.2024.