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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610.

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14.
Eine Christliche Seele die eine wohnung
Gottes sein sol/ muß mit grosser gedult be-
reitet werden/ vnd die liebe Gottes behal-
ten/ vnd was die Liebe sey vnd wircke.

15.
Das Jesus Christus das ewige Wort des
Vaters in den Gleubigen Hertzen sein werck
verrichte/ durch inwendiges emsprechen
vnd reden/ vnd wie solches durch Mittel
der Liebe geschehe/ auch wie er sich in der
Demut offenbaret vnd zu erkennen gibt.

16.
Wie der H. Geist empfangen werde/ vnnd
wie er vnuerhindert in vnser Seelen wircke.

17.
Wobey man mercken kan/ daß der heilige
Geist in vnser Seelen sey.

18.
Die Welt mit jhrer kurtzweile treibet aus
den H. Geist/ vnd führet ein den Weltgeist/
welcher die Seele jhrer höchsten vnd edelen
Ruhe beraubet.

19.
Von dem inwendigen Gebet des Hertzens/
vnd vom rechtem verstand des Vater vn-
sers.

20.
Die Demut muß in dem grund des Her-
tzens gelegt werden/ darauff alle werck des
Menschen müssen erbawet werden/ oder es
fellet alles zu grund was der Mensch in sei-
nem gantzen Leben erbawet hat/ vnnd wie

durch
B iij
Regiſter.

14.
Eine Chriſtliche Seele die eine wohnung
Gottes ſein ſol/ muß mit groſſer gedult be-
reitet werden/ vnd die liebe Gottes behal-
ten/ vnd was die Liebe ſey vnd wircke.

15.
Das Jeſus Chriſtus das ewige Wort des
Vaters in den Gleubigen Hertzen ſein werck
verrichte/ durch inwendiges emſprechen
vnd reden/ vnd wie ſolches durch Mittel
der Liebe geſchehe/ auch wie er ſich in der
Demut offenbaret vnd zu erkennen gibt.

16.
Wie der H. Geiſt empfangen werde/ vnnd
wie er vnuerhindert in vnſer Seelen wircke.

17.
Wobey man mercken kan/ daß der heilige
Geiſt in vnſer Seelen ſey.

18.
Die Welt mit jhrer kurtzweile treibet aus
den H. Geiſt/ vnd fuͤhret ein den Weltgeiſt/
welcher die Seele jhrer hoͤchſten vnd edelen
Ruhe beraubet.

19.
Von dem inwendigen Gebet des Hertzens/
vnd vom rechtem verſtand des Vater vn-
ſers.

20.
Die Demut muß in dem grund des Her-
tzens gelegt werden/ darauff alle werck des
Menſchen muͤſſen erbawet werden/ oder es
fellet alles zu grund was der Menſch in ſei-
nem gantzen Leben erbawet hat/ vnnd wie

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B iij
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[0023] Regiſter. 14. Eine Chriſtliche Seele die eine wohnung Gottes ſein ſol/ muß mit groſſer gedult be- reitet werden/ vnd die liebe Gottes behal- ten/ vnd was die Liebe ſey vnd wircke. 15. Das Jeſus Chriſtus das ewige Wort des Vaters in den Gleubigen Hertzen ſein werck verrichte/ durch inwendiges emſprechen vnd reden/ vnd wie ſolches durch Mittel der Liebe geſchehe/ auch wie er ſich in der Demut offenbaret vnd zu erkennen gibt. 16. Wie der H. Geiſt empfangen werde/ vnnd wie er vnuerhindert in vnſer Seelen wircke. 17. Wobey man mercken kan/ daß der heilige Geiſt in vnſer Seelen ſey. 18. Die Welt mit jhrer kurtzweile treibet aus den H. Geiſt/ vnd fuͤhret ein den Weltgeiſt/ welcher die Seele jhrer hoͤchſten vnd edelen Ruhe beraubet. 19. Von dem inwendigen Gebet des Hertzens/ vnd vom rechtem verſtand des Vater vn- ſers. 20. Die Demut muß in dem grund des Her- tzens gelegt werden/ darauff alle werck des Menſchen muͤſſen erbawet werden/ oder es fellet alles zu grund was der Menſch in ſei- nem gantzen Leben erbawet hat/ vnnd wie durch B iij

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610/23>, abgerufen am 23.04.2024.