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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.

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vom Meer vnd Wassern.
das es ledig liege/ was du durch deine
Weißheit geschaffen hast/ geschichts/
das die Menschen jhr Leben auch ei-
nem geringen Holtz vertrawen/ vnnd
behalten werden im Schiff/ damit sie
durch deß Meers Wellen fahren.
Dann auch vor Alters/ da die hoch-
mütigen Riesen vmbracht worden/
flohen die/ an welcher Hoffnung bleib
die Welt zumehren/ in ein Schiff/
welches deine Handt regieret. Vnd
liessen also der Welt Samen hinter
sich. Dann solch Holtz ist Segens
wol wehrt/ damit man recht handelt.

Von den Wunderlichen vnd vn-Magnet
hilfft viol
in Schif-
farten.

erhörten Schiffarten/ so bey Men-
schen gedencken in die aller weitesten
Orter gegen Abend vnnd Morgen ge-
schehen/ wird Wunder geschrieben/
das man auch dieselben Bücher ohn
grosse verwunderung nicht lesen kan.
Vnnd dieselben grossen weiten Schif-
farten vnd gewaltige Thaten werden
zuwege gebracht durch Kunst vnnd

hülffe
M 5

vom Meer vnd Waſſern.
das es ledig liege/ was du durch deine
Weißheit geſchaffen haſt/ geſchichts/
das die Menſchen jhr Leben auch ei-
nem geringen Holtz vertrawen/ vnnd
behalten werden im Schiff/ damit ſie
durch deß Meers Wellen fahren.
Dann auch vor Alters/ da die hoch-
muͤtigen Rieſen vmbracht worden/
flohen die/ an welcher Hoffnung bleib
die Welt zumehren/ in ein Schiff/
welches deine Handt regieret. Vnd
lieſſen alſo der Welt Samen hinter
ſich. Dann ſolch Holtz iſt Segens
wol wehrt/ damit man recht handelt.

Von den Wunderlichen vnd vn-Magnet
hilfft viol
in Schif-
farten.

erhoͤrten Schiffarten/ ſo bey Men-
ſchen gedencken in die aller weiteſten
Orter gegen Abend vnnd Morgen ge-
ſchehen/ wird Wunder geſchrieben/
das man auch dieſelben Buͤcher ohn
groſſe verwunderung nicht leſen kan.
Vnnd dieſelben groſſen weiten Schif-
farten vnd gewaltige Thaten werden
zuwege gebracht durch Kunſt vnnd

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M 5
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[165/0187] vom Meer vnd Waſſern. das es ledig liege/ was du durch deine Weißheit geſchaffen haſt/ geſchichts/ das die Menſchen jhr Leben auch ei- nem geringen Holtz vertrawen/ vnnd behalten werden im Schiff/ damit ſie durch deß Meers Wellen fahren. Dann auch vor Alters/ da die hoch- muͤtigen Rieſen vmbracht worden/ flohen die/ an welcher Hoffnung bleib die Welt zumehren/ in ein Schiff/ welches deine Handt regieret. Vnd lieſſen alſo der Welt Samen hinter ſich. Dann ſolch Holtz iſt Segens wol wehrt/ damit man recht handelt. Von den Wunderlichen vnd vn- erhoͤrten Schiffarten/ ſo bey Men- ſchen gedencken in die aller weiteſten Orter gegen Abend vnnd Morgen ge- ſchehen/ wird Wunder geſchrieben/ das man auch dieſelben Buͤcher ohn groſſe verwunderung nicht leſen kan. Vnnd dieſelben groſſen weiten Schif- farten vnd gewaltige Thaten werden zuwege gebracht durch Kunſt vnnd huͤlffe Magnet hilfft viol in Schif- farten. M 5

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum04_1610/187>, abgerufen am 25.04.2024.