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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. III. C. IX. Von Johann Angelio Werdenhagen,
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC.
daran mir die arme hinter warts gedre-
het und gebunden/ auch andere stricke
biß auff die knochen zusammen ger ädelt
waren; und ich auff einem spitzigen
holtze sitzen muste/ also/ daß wenn ich
mich mit denen verdrehten armen an-
halten wolte/ die schultern/ arm/ brust
und der hals schrecklich litten/ wenn ich
mich aber niederließ/ so durchstach mich
das spitzige holtz/ daß ich mich sehr ver-
blutete. Endlich hielten sie mich noch
40. stunden vor todt/ und höreten auff
mich zu peinigen/ die meisten von denen
umstehenden fluchten und machten mir
die schmertzen grösser/ indem sie an dem
strick schüttelten/ andere lobten heim-
lich meine standhafftigkeit. Dieses
[Spaltenumbruch] aber habe ich dabey erfahren/ daß es bey
Jahr
MDC.
biß
MDCC.

uns stehe/ beleidiget zu werden oder
nicht. Denn ich wiche ihnen nicht im
geringsten/ und sie konten kein wort aus
mir bringen. Gleichwol hätte mich

Aristoteles damals unglückselig genen-
net/ und wenn ich ihm gefolget/ und dem
tod entgangen wäre/ so wäre ich über-
wunden und ein sclave der furcht/ auch
des lebens unwürdig gewesen.
Unter
dieser tyranney und gefangenschafft hat er gan-
tzer 25. jahr ausgehalten/ biß er endlich anno
1634. vom Pabst Urbano IIX. loßgebeten und
freygelassen worden. Da er denn so gleich
aus Jtalien nach Franckreich gangen/ und zu
Pariß in des Cardinals Richelieu Pallast ge-
lebet/ allwo er anno 1639. verstorben.

Das IX. Capitel.
Von Johann Angelio Werdenhagen, Abraham von Franckenberg/
und Johanne Theodoro von Tschesch.
[Spaltenumbruch]

§. 1.

WIr wenden uns in unserer erzehlung
wieder nach Teutschland/ alda wir
noch in den ersten jahren des XVII.
seculi
verschiedene scribenten antreffen/ welche
von denen Lutherischen Predigern/ gleichwie
die obigen von denen Reformirten und Rö-
misch-Catholischen verdächtig und irrig gehal-
Werden-
bagens le-
ben.
ten worden. Darunter sind nun auch diese 3.
personen/ deren beschreibung bereits in der hi-
storie Jacob Böhmens versprochen ist. Der
erste passiret auch unter denen gelehrten vor ei-
nen erfahrnen und geübten mann: Gestalt er
auch um das jahr 1617. und weiter hin zu
Helmstädt Professor gewesen/ nachmals in
Magdeburg Stadt Secretarius oder Syndicus
worden/ von dar ihn GOtt weggeführet/ daß
er/ wie es die umstände geben/ meist in Holland
gelebet/ und sich noch anno 1631. zu Leiden des
Ertzbischoffs zu Magdeburg geheimden Rath
geschrieben. Daß er also dem erschrecklichen
unglück/ welches bald darauff die stadt Mag-
deburg betroffen/ entgangen/ wovon in der hi-
storie des Teutschen kriegs im ersten capitel des
17. buchs seine eigene sehr nach denckliche worte
angeführet sind. Andere nennen ihn auch ei-
nen Fürstl. Lüneburgischen Rath/ weil er diese
stelle auch ehemals bekleidet gehabt.

Schriff-
ten.

2. Er ist aber gar zeitlich durch schrifften be-
kant worden/ und zwar so wol in Juristischen
und Politischen als in geistlichen materien.
Aus jenen ist das grosse buch de Urbibus Han-
seaticis
mehr als zu berühmt und beliebt/ wie
auch sein Breviarium in Libros Johannis Bo-
dini de Republica (Amstelod. 1645. 12.)

Darinnen zwar fast die helffte mit Theologi-
schen sachen angefüllet ist. Wie er denn auch
ein Corollarium Theologico-Politicum de ve-
ro modo educationis in Republica Christiana

aus Statio und Buschero, wie auch Erasmi De-
duction
vom kriege/ mit angehenget hat. Er
hat ferner unter seinem eigenen namen zu Mag-
deburg 1618. drucken lassen 8. Lateinische Ora-
tiones
mit dem titul: Joh. Angelii Werdenha-
gen Verus Christianismus, fundamenta Reli-
gionis nostrae continens, octo Orationibus se-
[Spaltenumbruch] cularibus, in Academia Julia habitis, explica-
tus. Cum Annus Jubilaeus Lutheranus & Ju-
leeius celebraretur.
Und hernach anno 1632.
zu Amsterdam Psychologiam veram I. B. T.
(i. e. Jacob Böhmens Teutonici) 40. quae-
stionibus explicatam & Rerumpubl. vero regi-
mini ac earum Majestatico Juri applicatam, in
4to.

3. Unter erdichtetem namen aber sind vonAndere
Teutsche
tractät-
lein/

ihm zum vorschein kommen/ erstlich eben im
selben jahr die offene hertzens-pforte zu
dem wahren reich CHristi/
so etlichmal in
24. auffgelegt ist/ und zwar unter dem namen
Angeli Mariani, unter welchemauch zu finden ist
ein büchlein in 24. kunst recht zu beten/ wie
ein jeder alles bey GOtt/ warum man
bittet/ erlange/ und gewisse erhörung
unzweiffelig erhalte.
Auff diese kleineUnd be-
schwerun-
gen hierü-
ber.

schrifften sind etliche so erbittert worden/ daß sie
selbige ohne bedacht vor Atheistisch und des
feuers würdig
geachtet/ wie bey D. Tobia
Wagnern
im Examine Elenchtico Atheismi
p.
74. und D. Müllern im Atheismo devicto
p.
39. zu sehen/ welcher letztere auch die ursache
solches neidischen grimmes gnugsam entdecket/
indem er klagt/ daß diese wercklein so gar
von vielen begierig angenommen und
hochgeschätzet worden.
Die summa aber
desselben fasset Colberg im Platon. Christen-
thum P. I. C. V. p. 255. also zusammen: EsVon der
Heiden
heil.

werde der innere glaube hefftig getrie-
ben/ dadurch so wol Jüden/ Türcken/
und Heiden/ als Christen selig werden/
ob sie gleich CHristum äusserlich nicht
kennen. Wenn fie ihn nur im hertzen
haben.
Ob aber dieses nun Atheistisch oder
des feuers werth sey/ ist wol einem gemüth/ das
den unterscheid des innern und äussern erfahren
hat/ leicht zu urtheilen. Nächst dem hat/
Werdenhagen unter dem namen Chiloberti Jo-
nae anno
1622. in 8vo edirt Zwey nützliche
und jetziger zeit bey diesem leider sehr be-
trübten und bedrängten zustande des
Christenthums höchstnöthige errinne-
rungs-
tractätlein; eins vom unnützenVon den
Domhei
ren.

verwirrten ungeistlichen welt-stande
der Domherren und heidnischen Phari-

seer/

Th. III. C. IX. Von Johann Angelio Werdenhagen,
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC.
daran mir die arme hinter warts gedre-
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biß auff die knochen zuſammen ger aͤdelt
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holtze ſitzen muſte/ alſo/ daß wenn ich
mich mit denen verdrehten armen an-
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und der hals ſchrecklich litten/ wenn ich
mich aber niederließ/ ſo durchſtach mich
das ſpitzige holtz/ daß ich mich ſehr ver-
blutete. Endlich hielten ſie mich noch
40. ſtunden vor todt/ und hoͤreten auff
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lich meine ſtandhafftigkeit. Dieſes
[Spaltenumbruch] aber habe ich dabey erfahren/ daß es bey
Jahr
MDC.
biß
MDCC.

uns ſtehe/ beleidiget zu werden oder
nicht. Denn ich wiche ihnen nicht im
geringſten/ und ſie konten kein wort aus
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Ariſtoteles damals ungluͤckſelig genen-
net/ und wenn ich ihm gefolget/ und dem
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dieſer tyranney und gefangenſchafft hat er gan-
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1634. vom Pabſt Urbano IIX. loßgebeten und
freygelaſſen worden. Da er denn ſo gleich
aus Jtalien nach Franckreich gangen/ und zu
Pariß in des Cardinals Richelieu Pallaſt ge-
lebet/ allwo er anno 1639. verſtorben.

Das IX. Capitel.
Von Johann Angelio Werdenhagen, Abraham von Franckenberg/
und Johanne Theodoro von Tſcheſch.
[Spaltenumbruch]

§. 1.

WIr wenden uns in unſerer erzehlung
wieder nach Teutſchland/ alda wir
noch in den erſten jahren des XVII.
ſeculi
verſchiedene ſcribenten antreffen/ welche
von denen Lutheriſchen Predigern/ gleichwie
die obigen von denen Reformirten und Roͤ-
miſch-Catholiſchen verdaͤchtig und irrig gehal-
Werden-
bagens le-
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ten worden. Darunter ſind nun auch dieſe 3.
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ſtorie Jacob Boͤhmens verſprochen iſt. Der
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nen erfahrnen und geuͤbten mann: Geſtalt er
auch um das jahr 1617. und weiter hin zu
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Magdeburg Stadt Secretarius oder Syndicus
worden/ von dar ihn GOtt weggefuͤhret/ daß
er/ wie es die umſtaͤnde geben/ meiſt in Holland
gelebet/ und ſich noch anno 1631. zu Leiden des
Ertzbiſchoffs zu Magdeburg geheimden Rath
geſchrieben. Daß er alſo dem erſchrecklichen
ungluͤck/ welches bald darauff die ſtadt Mag-
deburg betroffen/ entgangen/ wovon in der hi-
ſtorie des Teutſchen kriegs im erſten capitel des
17. buchs ſeine eigene ſehr nach denckliche worte
angefuͤhret ſind. Andere nennen ihn auch ei-
nen Fuͤrſtl. Luͤneburgiſchen Rath/ weil er dieſe
ſtelle auch ehemals bekleidet gehabt.

Schriff-
ten.

2. Er iſt aber gar zeitlich durch ſchrifften be-
kant worden/ und zwar ſo wol in Juriſtiſchen
und Politiſchen als in geiſtlichen materien.
Aus jenen iſt das groſſe buch de Urbibus Han-
ſeaticis
mehr als zu beruͤhmt und beliebt/ wie
auch ſein Breviarium in Libros Johannis Bo-
dini de Republica (Amſtelod. 1645. 12.)

Darinnen zwar faſt die helffte mit Theologi-
ſchen ſachen angefuͤllet iſt. Wie er denn auch
ein Corollarium Theologico-Politicum de ve-
ro modo educationis in Republica Chriſtiana

aus Statio und Buſchero, wie auch Eraſmi De-
duction
vom kriege/ mit angehenget hat. Er
hat ferner unter ſeinem eigenen namen zu Mag-
deburg 1618. drucken laſſen 8. Lateiniſche Ora-
tiones
mit dem titul: Joh. Angelii Werdenha-
gen Verus Chriſtianiſmus, fundamenta Reli-
gionis noſtræ continens, octo Orationibus ſe-
[Spaltenumbruch] cularibus, in Academia Julia habitis, explica-
tus. Cum Annus Jubilæus Lutheranus & Ju-
leîus celebraretur.
Und hernach anno 1632.
zu Amſterdam Pſychologiam veram I. B. T.
(i. e. Jacob Boͤhmens Teutonici) 40. quæ-
ſtionibus explicatam & Rerumpubl. vero regi-
mini ac earum Majeſtatico Juri applicatam, in
4to.

3. Unter erdichtetem namen aber ſind vonAndere
Teutſche
tractaͤt-
lein/

ihm zum vorſchein kommen/ erſtlich eben im
ſelben jahr die offene hertzens-pforte zu
dem wahren reich CHriſti/
ſo etlichmal in
24. auffgelegt iſt/ und zwar unter dem namen
Angeli Mariani, unteꝛ welchemauch zu finden iſt
ein buͤchlein in 24. kunſt recht zu beten/ wie
ein jeder alles bey GOtt/ warum man
bittet/ erlange/ und gewiſſe erhoͤrung
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ſchwerun-
gen hieruͤ-
ber.

ſchrifften ſind etliche ſo erbittert worden/ daß ſie
ſelbige ohne bedacht vor Atheiſtiſch und des
feuers wuͤrdig
geachtet/ wie bey D. Tobia
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im Examine Elenchtico Atheiſmi
p.
74. und D. Muͤllern im Atheiſmo devicto
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39. zu ſehen/ welcher letztere auch die urſache
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indem er klagt/ daß dieſe wercklein ſo gar
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hochgeſchaͤtzet worden.
Die ſumma aber
deſſelben faſſet Colberg im Platon. Chriſten-
thum P. I. C. V. p. 255. alſo zuſammen: EsVon der
Heiden
heil.

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ben/ dadurch ſo wol Juͤden/ Tuͤrcken/
und Heiden/ als Chriſten ſelig werden/
ob ſie gleich CHriſtum aͤuſſerlich nicht
kennen. Wenn fie ihn nur im hertzen
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des feuers werth ſey/ iſt wol einem gemuͤth/ das
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Werdenhagen unter dem namen Chiloberti Jo-
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truͤbten und bedraͤngten zuſtande des
Chriſtenthums hoͤchſtnoͤthige errinne-
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[88/0100] Th. III. C. IX. Von Johann Angelio Werdenhagen, daran mir die arme hinter warts gedre- het und gebunden/ auch andere ſtricke biß auff die knochen zuſammen ger aͤdelt waren; und ich auff einem ſpitzigen holtze ſitzen muſte/ alſo/ daß wenn ich mich mit denen verdrehten armen an- halten wolte/ die ſchultern/ arm/ bruſt und der hals ſchrecklich litten/ wenn ich mich aber niederließ/ ſo durchſtach mich das ſpitzige holtz/ daß ich mich ſehr ver- blutete. Endlich hielten ſie mich noch 40. ſtunden vor todt/ und hoͤreten auff mich zu peinigen/ die meiſten von denen umſtehenden fluchten und machten mir die ſchmertzen groͤſſer/ indem ſie an dem ſtrick ſchuͤttelten/ andere lobten heim- lich meine ſtandhafftigkeit. Dieſes aber habe ich dabey erfahren/ daß es bey uns ſtehe/ beleidiget zu werden oder nicht. Denn ich wiche ihnen nicht im geringſten/ und ſie konten kein wort aus mir bringen. Gleichwol haͤtte mich Ariſtoteles damals ungluͤckſelig genen- net/ und wenn ich ihm gefolget/ und dem tod entgangen waͤre/ ſo waͤre ich uͤber- wunden und ein ſclave der furcht/ auch des lebens unwuͤrdig geweſen. Unter dieſer tyranney und gefangenſchafft hat er gan- tzer 25. jahr ausgehalten/ biß er endlich anno 1634. vom Pabſt Urbano IIX. loßgebeten und freygelaſſen worden. Da er denn ſo gleich aus Jtalien nach Franckreich gangen/ und zu Pariß in des Cardinals Richelieu Pallaſt ge- lebet/ allwo er anno 1639. verſtorben. Jahr MDC. biß MDCC. Jahr MDC. biß MDCC. Das IX. Capitel. Von Johann Angelio Werdenhagen, Abraham von Franckenberg/ und Johanne Theodoro von Tſcheſch. §. 1. WIr wenden uns in unſerer erzehlung wieder nach Teutſchland/ alda wir noch in den erſten jahren des XVII. ſeculi verſchiedene ſcribenten antreffen/ welche von denen Lutheriſchen Predigern/ gleichwie die obigen von denen Reformirten und Roͤ- miſch-Catholiſchen verdaͤchtig und irrig gehal- ten worden. Darunter ſind nun auch dieſe 3. perſonen/ deren beſchreibung bereits in der hi- ſtorie Jacob Boͤhmens verſprochen iſt. Der erſte paſſiret auch unter denen gelehrten vor ei- nen erfahrnen und geuͤbten mann: Geſtalt er auch um das jahr 1617. und weiter hin zu Helmſtaͤdt Profeſſor geweſen/ nachmals in Magdeburg Stadt Secretarius oder Syndicus worden/ von dar ihn GOtt weggefuͤhret/ daß er/ wie es die umſtaͤnde geben/ meiſt in Holland gelebet/ und ſich noch anno 1631. zu Leiden des Ertzbiſchoffs zu Magdeburg geheimden Rath geſchrieben. Daß er alſo dem erſchrecklichen ungluͤck/ welches bald darauff die ſtadt Mag- deburg betroffen/ entgangen/ wovon in der hi- ſtorie des Teutſchen kriegs im erſten capitel des 17. buchs ſeine eigene ſehr nach denckliche worte angefuͤhret ſind. Andere nennen ihn auch ei- nen Fuͤrſtl. Luͤneburgiſchen Rath/ weil er dieſe ſtelle auch ehemals bekleidet gehabt. Werden- bagens le- ben. 2. Er iſt aber gar zeitlich durch ſchrifften be- kant worden/ und zwar ſo wol in Juriſtiſchen und Politiſchen als in geiſtlichen materien. Aus jenen iſt das groſſe buch de Urbibus Han- ſeaticis mehr als zu beruͤhmt und beliebt/ wie auch ſein Breviarium in Libros Johannis Bo- dini de Republica (Amſtelod. 1645. 12.) Darinnen zwar faſt die helffte mit Theologi- ſchen ſachen angefuͤllet iſt. Wie er denn auch ein Corollarium Theologico-Politicum de ve- ro modo educationis in Republica Chriſtiana aus Statio und Buſchero, wie auch Eraſmi De- duction vom kriege/ mit angehenget hat. Er hat ferner unter ſeinem eigenen namen zu Mag- deburg 1618. drucken laſſen 8. Lateiniſche Ora- tiones mit dem titul: Joh. Angelii Werdenha- gen Verus Chriſtianiſmus, fundamenta Reli- gionis noſtræ continens, octo Orationibus ſe- cularibus, in Academia Julia habitis, explica- tus. Cum Annus Jubilæus Lutheranus & Ju- leîus celebraretur. Und hernach anno 1632. zu Amſterdam Pſychologiam veram I. B. T. (i. e. Jacob Boͤhmens Teutonici) 40. quæ- ſtionibus explicatam & Rerumpubl. vero regi- mini ac earum Majeſtatico Juri applicatam, in 4to. 3. Unter erdichtetem namen aber ſind von ihm zum vorſchein kommen/ erſtlich eben im ſelben jahr die offene hertzens-pforte zu dem wahren reich CHriſti/ ſo etlichmal in 24. auffgelegt iſt/ und zwar unter dem namen Angeli Mariani, unteꝛ welchemauch zu finden iſt ein buͤchlein in 24. kunſt recht zu beten/ wie ein jeder alles bey GOtt/ warum man bittet/ erlange/ und gewiſſe erhoͤrung unzweiffelig erhalte. Auff dieſe kleine ſchrifften ſind etliche ſo erbittert worden/ daß ſie ſelbige ohne bedacht vor Atheiſtiſch und des feuers wuͤrdig geachtet/ wie bey D. Tobia Wagnern im Examine Elenchtico Atheiſmi p. 74. und D. Muͤllern im Atheiſmo devicto p. 39. zu ſehen/ welcher letztere auch die urſache ſolches neidiſchen grimmes gnugſam entdecket/ indem er klagt/ daß dieſe wercklein ſo gar von vielen begierig angenommen und hochgeſchaͤtzet worden. Die ſumma aber deſſelben faſſet Colberg im Platon. Chriſten- thum P. I. C. V. p. 255. alſo zuſammen: Es werde der innere glaube hefftig getrie- ben/ dadurch ſo wol Juͤden/ Tuͤrcken/ und Heiden/ als Chriſten ſelig werden/ ob ſie gleich CHriſtum aͤuſſerlich nicht kennen. Wenn fie ihn nur im hertzen haben. Ob aber dieſes nun Atheiſtiſch oder des feuers werth ſey/ iſt wol einem gemuͤth/ das den unterſcheid des innern und aͤuſſern erfahren hat/ leicht zu urtheilen. Naͤchſt dem hat/ Werdenhagen unter dem namen Chiloberti Jo- næ anno 1622. in 8vo edirt Zwey nuͤtzliche und jetziger zeit bey dieſem leider ſehr be- truͤbten und bedraͤngten zuſtande des Chriſtenthums hoͤchſtnoͤthige errinne- rungs-tractaͤtlein; eins vom unnuͤtzen verwirꝛten ungeiſtlichen welt-ſtande der Domherren und heidniſchen Phari- ſeer/ Andere Teutſche tractaͤt- lein/ Und be- ſchwerun- gen hieruͤ- ber. Von der Heiden heil. Von den Domhei ren.

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/100>, abgerufen am 16.04.2024.