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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Fortgesetzte allgemeine anmerckungen
[Spaltenumbruch]
Des 5. hauptstücks.

Daß diejenigen gestrafft worden/ die
in ihrem reiche abgötterey auff einiger-
ley weise zugelassen.

Antwort.

Das sey also. Fürchtet ihr leute euch denn
nun nicht/ gestrafft zu werden samt euren Für-
sten/ die ihr selber durch all eurer Herren länder
die abgötterey nicht allein selbst thut/ sondern
auch (das noch mehr ist) dem volcke lehret
und bey leibes-straffe dazu zwinget. Lernt
selbst in des HErren furcht die erschrecklichen
straffen scheuen/ die euch uber dem kopffe schwe-
ben. Denn kommt sie gleich langsam/ so
kommt sie doch den übertretern gewiß gnug und
viel zu schnell. Aber was gehen Mosis gesetz
uns an? Was hat er in CHristi seines HEr-
ren reiche zu gebieten? Was gehen auch alle
diese sache die ketzerey an? Davon redet nur euer
buch und das Alte Testament/ das Neue hinge-
gen (aus welchem ihr doch durchgehends redet)
saget nicht ein wort davon. Jmmer ist nur der
name ketzer auff dem plan/ und ist daselbst nicht
einmal genennet. Jst denn abgötterey und
ketzer- oder sectirerey bey euch ein ding?

Des 6. hauptstücks.

Daß die sectirerey eben ein solch ur-
theil hat als die abgötterey. Die alten
kirchen-väter inerklärung der schrifft/
ja auch die Apostel/ nennen die lehren der
teuffel ketzerey.

Antwort.

Also wird die falsche lehre nicht genannt im
gesetze/ aus welchem ihr das verfolgen/ verjagen
und morden der ketzer vorhin erzehlet. Diß
sind eure/ nicht Mosis gesetze. Die sollen auch
in Mosis äusserlichem reiche niemal gelten/
vielweniger in CHristi geistlichem reiche/ dar-
inn findet man den namen secte oder ketzer/ wo-
mit ihr gesetz und straffe vergessen ist. Verges-
set Mosis strenge gesetze/ aber nicht unsers Kö-
niges gütige gesetze/ wo ihr anders mit euren
vielen händeln wider eure mitknechte kein streng
gerichte von dem gnädigen HErren über euch
ziehen wollet.

Des 7. hauptstücks.

Daß darum auch in der Bibel die ke-
tzer-gemeinschafft verboten wird.

Antwort.

Wie könnet ihr hier wieder vorkommen mit dem-
jenigen/ wovor ihr nun selbst am meisten gehal-
ten werdet? Jch meine mit euren Propheten/
mit Rebellen/ Samaritanen/ Götzen-dienern
Antichristen/ Phariseern/ Sadduceern: Item,
mit verführern/ schandflecken/ hunden/ übel-
thätern/ feinden des creutzes/ mit denen die an-
dere creutzigen und nicht bleiben in CHristi
worten/ mit unnützen schwätzern/ die diejenige
so recht lehren/ immer verfolgen als hauptke-
tzer: Oder ist euer vornehmen zu beweisen/ daß
man mit euch menschen selbst keine gemein-
schafft haben müsse? Da solte leicht jedermann
meist zustimmen. Denn vor sothanige greuli-
che gesellschafften wird jedermann euch selbst
meistens erkennen. Wolan/ man meide
euch menschen mit andern eures gleichen/
so noch einige sind/ das solt ihr lieber leiden/
denn deßwegen von andern/ die euer mächtig
sind/ verjagt/ verfolgt und ermordet zu werden.
[Spaltenumbruch] Da würdet ihr wol wissen das blat umzukehren
und zu sagen/ daß Moses nichts zu gebieten ha-
be in dem reiche CHristi/ welcher dieses solchen
leuten nirgends befiehelt zuthun/ sondern allein
mit wahrheit zuüberzeugen/ zubeschämen/ vor
Heiden zuhalten/ zu leiden und zu meiden. Die-
ses hat man noch nie von den euren gehört/ daß
man euch nirgends mit dem maaß misset/ da
ihr mit messet und andern damit ausgemessen
habt. Was vor einen vorwand hat es doch/
daß ihr mit andern handelt wider das gesetz der
natur und des himmlischen Königes CHristi?
Er wird nicht immerfort leiden/ sondern am
jüngsten tage so gestreng als wahrhafftig rich-
ten.

Des 8. Hauptstücks.

Daß auch vermittelst der Canonum
und der Väter schrifften die gemein-
schafft der ketzer verboten ist.

Antwort.

Das sind der Evangelisten und Aposteln
schrifften nicht; diese haben den ärtzten der see-
len oder den gehülffen nicht verboten gemein-
schafft zu haben mit den krancken. Die Apo-
stel sind vor den ketzern nicht geflohen/ sondern
haben sie zur besserung vermahnet/ oder ihnen
mit wahrheit widerstanden.

Waren die Sadduceer keine ketzer? Der
HErr hat ihnen doch geantwortet/ und sie in ih-
rem eignem strick gefangen und vor dem volck
beschämet. Soll man mit den ketzern nichts
zuthun haben? Was ist CHristi Jüngern nö-
thig mund und weißheit/ der ihre widersacher
nicht widerstehen möge? Zur vermeidung/ nicht
zum verderben bringet eure (nicht Christi) gesetze
herfür/ sonderlich eines aus Paulo/ sich vor
den ketzern zuhüten. Warum rathet ihr nun
darwider/ auch immer wider die gesetze der Rö-
mischen kirche selbst/ daran ihr gewiesen? Die-
selbe sagen/ daß man an den ketzern einen
greuel haben/ mit ihnen keine gemein-
schafft halten/ ferne von sich abweisen/
abscheiden und sie vor fremde halten solle. Sie
sagen nicht ein wort vom verfolgen/ viel weni-
ger vom tödten. Lässet denn euer gesetz zu/ daß
jemand wider eure (geschweige CHristi) ge-
setze wissentlich handele?

Des 9. Hauptstücks.

Das vorige wird mit den exempel der
alten historien beweist.

Antwort.

Sind denn exempel beweißthümer? Exem-
pel ausser der Schrifft/ die ausser dem gesetz und
in der H. Schrifft nicht gepriesen sind? Die-
jenigen wurden aus der Juden-Schule verstos-
sen/ die mit JEsu und seinen Jüngern gemein-
schafft hatten. Sagt ihr/ daß exempel gewis-
se schlüsse machen/ so werden viel eurem lichte
glauben. Aber was hätten doch eure exempel
anders in sich/ als was kurtz vorher geschrieben
ist/ auch nicht mit ihnen zu reden/ umzugehen
noch zu baden? auff was vor straffe? verfolgt
und getödtet zu werden? nicht einen buchstaben
davon/ sondern um der straffe aus der kirchen
verstossen zu werden. Machts mit ihnen so/
sie werden sich darinn höchlich erfreuen und frö-
lich um CHristi namen leiden. Solches hat
man ja zu unsern zeiten nicht selten gesehen/ da
sie von euch gelitten haben/ denn (mit gunst)

man
Th. IV. Fortgeſetzte allgemeine anmerckungen
[Spaltenumbruch]
Des 5. hauptſtuͤcks.

Daß diejenigen geſtrafft worden/ die
in ihrem reiche abgoͤtterey auff einiger-
ley weiſe zugelaſſen.

Antwort.

Das ſey alſo. Fuͤrchtet ihr leute euch denn
nun nicht/ geſtrafft zu werden ſamt euren Fuͤr-
ſten/ die ihr ſelber durch all eurer Herren laͤnder
die abgoͤtterey nicht allein ſelbſt thut/ ſondern
auch (das noch mehr iſt) dem volcke lehret
und bey leibes-ſtraffe dazu zwinget. Lernt
ſelbſt in des HErren furcht die erſchrecklichen
ſtraffen ſcheuen/ die euch uber dem kopffe ſchwe-
ben. Denn kommt ſie gleich langſam/ ſo
kommt ſie doch den uͤbertretern gewiß gnug und
viel zu ſchnell. Aber was gehen Moſis geſetz
uns an? Was hat er in CHriſti ſeines HEr-
ren reiche zu gebieten? Was gehen auch alle
dieſe ſachē die ketzerey an? Davon redet nur euer
buch und das Alte Teſtament/ das Neue hinge-
gen (aus welchem ihr doch durchgehends redet)
ſaget nicht ein wort davon. Jmmer iſt nur der
name ketzer auff dem plan/ und iſt daſelbſt nicht
einmal genennet. Jſt denn abgoͤtterey und
ketzer- oder ſectirerey bey euch ein ding?

Des 6. hauptſtuͤcks.

Daß die ſectirerey eben ein ſolch ur-
theil hat als die abgoͤtterey. Die alten
kirchen-vaͤter inerklaͤrung der ſchrifft/
ja auch die Apoſtel/ nennen die lehren der
teuffel ketzerey.

Antwort.

Alſo wird die falſche lehre nicht genannt im
geſetze/ aus welchem ihr das verfolgen/ verjagen
und morden der ketzer vorhin erzehlet. Diß
ſind eure/ nicht Moſis geſetze. Die ſollen auch
in Moſis aͤuſſerlichem reiche niemal gelten/
vielweniger in CHriſti geiſtlichem reiche/ dar-
inn findet man den namen ſecte oder ketzer/ wo-
mit ihr geſetz und ſtraffe vergeſſen iſt. Vergeſ-
ſet Moſis ſtrenge geſetze/ aber nicht unſers Koͤ-
niges guͤtige geſetze/ wo ihr anders mit euren
vielen haͤndeln wider eure mitknechte kein ſtreng
gerichte von dem gnaͤdigen HErren uͤber euch
ziehen wollet.

Des 7. hauptſtuͤcks.

Daß darum auch in der Bibel die ke-
tzer-gemeinſchafft verboten wird.

Antwort.

Wie koͤñet ihr hieꝛ wieder voꝛkom̃en mit dem-
jenigen/ wovor ihr nun ſelbſt am meiſten gehal-
ten werdet? Jch meine mit euren Propheten/
mit Rebellen/ Samaritanen/ Goͤtzen-dienern
Antichriſten/ Phariſeern/ Sadduceern: Item,
mit verfuͤhrern/ ſchandflecken/ hunden/ uͤbel-
thaͤtern/ feinden des creutzes/ mit denen die an-
dere creutzigen und nicht bleiben in CHriſti
worten/ mit unnuͤtzen ſchwaͤtzern/ die diejenige
ſo recht lehren/ immer verfolgen als hauptke-
tzer: Oder iſt euer vornehmen zu beweiſen/ daß
man mit euch menſchen ſelbſt keine gemein-
ſchafft haben muͤſſe? Da ſolte leicht jedermann
meiſt zuſtimmen. Denn vor ſothanige greuli-
che geſellſchafften wird jedermann euch ſelbſt
meiſtens erkennen. Wolan/ man meide
euch menſchen mit andern eures gleichen/
ſo noch einige ſind/ das ſolt ihr lieber leiden/
denn deßwegen von andern/ die euer maͤchtig
ſind/ verjagt/ verfolgt und ermordet zu werden.
[Spaltenumbruch] Da wuͤrdet ihr wol wiſſen das blat umzukehren
und zu ſagen/ daß Moſes nichts zu gebieten ha-
be in dem reiche CHriſti/ welcher dieſes ſolchen
leuten nirgends befiehelt zuthun/ ſondern allein
mit wahrheit zuuͤberzeugen/ zubeſchaͤmen/ vor
Heiden zuhalten/ zu leiden und zu meiden. Die-
ſes hat man noch nie von den euren gehoͤrt/ daß
man euch nirgends mit dem maaß miſſet/ da
ihr mit meſſet und andern damit ausgemeſſen
habt. Was vor einen vorwand hat es doch/
daß ihr mit andern handelt wider das geſetz der
natur und des himmliſchen Koͤniges CHriſti?
Er wird nicht immerfort leiden/ ſondern am
juͤngſten tage ſo geſtreng als wahrhafftig rich-
ten.

Des 8. Hauptſtuͤcks.

Daß auch vermittelſt der Canonum
und der Vaͤter ſchrifften die gemein-
ſchafft der ketzer verboten iſt.

Antwort.

Das ſind der Evangeliſten und Apoſteln
ſchrifften nicht; dieſe haben den aͤrtzten der ſee-
len oder den gehuͤlffen nicht verboten gemein-
ſchafft zu haben mit den krancken. Die Apo-
ſtel ſind vor den ketzern nicht geflohen/ ſondern
haben ſie zur beſſerung vermahnet/ oder ihnen
mit wahrheit widerſtanden.

Waren die Sadduceer keine ketzer? Der
HErꝛ hat ihnen doch geantwortet/ und ſie in ih-
rem eignem ſtrick gefangen und vor dem volck
beſchaͤmet. Soll man mit den ketzern nichts
zuthun haben? Was iſt CHriſti Juͤngern noͤ-
thig mund und weißheit/ der ihre widerſacher
nicht widerſtehen moͤgē? Zur vermeidung/ nicht
zum verdeꝛben bringet eure (nicht Chriſti) geſetze
herfuͤr/ ſonderlich eines aus Paulo/ ſich vor
den ketzern zuhuͤten. Warum rathet ihr nun
darwider/ auch immer wider die geſetze der Roͤ-
miſchen kirche ſelbſt/ daran ihr gewieſen? Die-
ſelbe ſagen/ daß man an den ketzern einen
greuel haben/ mit ihnen keine gemein-
ſchafft halten/ ferne von ſich abweiſen/
abſcheiden und ſie vor fremde halten ſolle. Sie
ſagen nicht ein wort vom verfolgen/ viel weni-
ger vom toͤdten. Laͤſſet denn euer geſetz zu/ daß
jemand wider eure (geſchweige CHriſti) ge-
ſetze wiſſentlich handele?

Des 9. Hauptſtuͤcks.

Das vorige wird mit den exempel der
alten hiſtorien beweiſt.

Antwort.

Sind denn exempel beweißthuͤmer? Exem-
pel auſſer der Schrifft/ die auſſer dem geſetz und
in der H. Schrifft nicht geprieſen ſind? Die-
jenigen wurden aus der Juden-Schule verſtoſ-
ſen/ die mit JEſu und ſeinen Juͤngern gemein-
ſchafft hatten. Sagt ihr/ daß exempel gewiſ-
ſe ſchluͤſſe machen/ ſo werden viel eurem lichte
glauben. Aber was haͤtten doch eure exempel
anders in ſich/ als was kurtz vorher geſchrieben
iſt/ auch nicht mit ihnen zu reden/ umzugehen
noch zu baden? auff was vor ſtraffe? verfolgt
und getoͤdtet zu werden? nicht einen buchſtaben
davon/ ſondern um der ſtraffe aus der kirchen
verſtoſſen zu werden. Machts mit ihnen ſo/
ſie werden ſich darinn hoͤchlich erfreuen und froͤ-
lich um CHriſti namen leiden. Solches hat
man ja zu unſern zeiten nicht ſelten geſehen/ da
ſie von euch gelitten haben/ denn (mit gunſt)

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[24/0320] Th. IV. Fortgeſetzte allgemeine anmerckungen Des 5. hauptſtuͤcks. Daß diejenigen geſtrafft worden/ die in ihrem reiche abgoͤtterey auff einiger- ley weiſe zugelaſſen. Antwort. Das ſey alſo. Fuͤrchtet ihr leute euch denn nun nicht/ geſtrafft zu werden ſamt euren Fuͤr- ſten/ die ihr ſelber durch all eurer Herren laͤnder die abgoͤtterey nicht allein ſelbſt thut/ ſondern auch (das noch mehr iſt) dem volcke lehret und bey leibes-ſtraffe dazu zwinget. Lernt ſelbſt in des HErren furcht die erſchrecklichen ſtraffen ſcheuen/ die euch uber dem kopffe ſchwe- ben. Denn kommt ſie gleich langſam/ ſo kommt ſie doch den uͤbertretern gewiß gnug und viel zu ſchnell. Aber was gehen Moſis geſetz uns an? Was hat er in CHriſti ſeines HEr- ren reiche zu gebieten? Was gehen auch alle dieſe ſachē die ketzerey an? Davon redet nur euer buch und das Alte Teſtament/ das Neue hinge- gen (aus welchem ihr doch durchgehends redet) ſaget nicht ein wort davon. Jmmer iſt nur der name ketzer auff dem plan/ und iſt daſelbſt nicht einmal genennet. Jſt denn abgoͤtterey und ketzer- oder ſectirerey bey euch ein ding? Des 6. hauptſtuͤcks. Daß die ſectirerey eben ein ſolch ur- theil hat als die abgoͤtterey. Die alten kirchen-vaͤter inerklaͤrung der ſchrifft/ ja auch die Apoſtel/ nennen die lehren der teuffel ketzerey. Antwort. Alſo wird die falſche lehre nicht genannt im geſetze/ aus welchem ihr das verfolgen/ verjagen und morden der ketzer vorhin erzehlet. Diß ſind eure/ nicht Moſis geſetze. Die ſollen auch in Moſis aͤuſſerlichem reiche niemal gelten/ vielweniger in CHriſti geiſtlichem reiche/ dar- inn findet man den namen ſecte oder ketzer/ wo- mit ihr geſetz und ſtraffe vergeſſen iſt. Vergeſ- ſet Moſis ſtrenge geſetze/ aber nicht unſers Koͤ- niges guͤtige geſetze/ wo ihr anders mit euren vielen haͤndeln wider eure mitknechte kein ſtreng gerichte von dem gnaͤdigen HErren uͤber euch ziehen wollet. Des 7. hauptſtuͤcks. Daß darum auch in der Bibel die ke- tzer-gemeinſchafft verboten wird. Antwort. Wie koͤñet ihr hieꝛ wieder voꝛkom̃en mit dem- jenigen/ wovor ihr nun ſelbſt am meiſten gehal- ten werdet? Jch meine mit euren Propheten/ mit Rebellen/ Samaritanen/ Goͤtzen-dienern Antichriſten/ Phariſeern/ Sadduceern: Item, mit verfuͤhrern/ ſchandflecken/ hunden/ uͤbel- thaͤtern/ feinden des creutzes/ mit denen die an- dere creutzigen und nicht bleiben in CHriſti worten/ mit unnuͤtzen ſchwaͤtzern/ die diejenige ſo recht lehren/ immer verfolgen als hauptke- tzer: Oder iſt euer vornehmen zu beweiſen/ daß man mit euch menſchen ſelbſt keine gemein- ſchafft haben muͤſſe? Da ſolte leicht jedermann meiſt zuſtimmen. Denn vor ſothanige greuli- che geſellſchafften wird jedermann euch ſelbſt meiſtens erkennen. Wolan/ man meide euch menſchen mit andern eures gleichen/ ſo noch einige ſind/ das ſolt ihr lieber leiden/ denn deßwegen von andern/ die euer maͤchtig ſind/ verjagt/ verfolgt und ermordet zu werden. Da wuͤrdet ihr wol wiſſen das blat umzukehren und zu ſagen/ daß Moſes nichts zu gebieten ha- be in dem reiche CHriſti/ welcher dieſes ſolchen leuten nirgends befiehelt zuthun/ ſondern allein mit wahrheit zuuͤberzeugen/ zubeſchaͤmen/ vor Heiden zuhalten/ zu leiden und zu meiden. Die- ſes hat man noch nie von den euren gehoͤrt/ daß man euch nirgends mit dem maaß miſſet/ da ihr mit meſſet und andern damit ausgemeſſen habt. Was vor einen vorwand hat es doch/ daß ihr mit andern handelt wider das geſetz der natur und des himmliſchen Koͤniges CHriſti? Er wird nicht immerfort leiden/ ſondern am juͤngſten tage ſo geſtreng als wahrhafftig rich- ten. Des 8. Hauptſtuͤcks. Daß auch vermittelſt der Canonum und der Vaͤter ſchrifften die gemein- ſchafft der ketzer verboten iſt. Antwort. Das ſind der Evangeliſten und Apoſteln ſchrifften nicht; dieſe haben den aͤrtzten der ſee- len oder den gehuͤlffen nicht verboten gemein- ſchafft zu haben mit den krancken. Die Apo- ſtel ſind vor den ketzern nicht geflohen/ ſondern haben ſie zur beſſerung vermahnet/ oder ihnen mit wahrheit widerſtanden. Waren die Sadduceer keine ketzer? Der HErꝛ hat ihnen doch geantwortet/ und ſie in ih- rem eignem ſtrick gefangen und vor dem volck beſchaͤmet. Soll man mit den ketzern nichts zuthun haben? Was iſt CHriſti Juͤngern noͤ- thig mund und weißheit/ der ihre widerſacher nicht widerſtehen moͤgē? Zur vermeidung/ nicht zum verdeꝛben bringet eure (nicht Chriſti) geſetze herfuͤr/ ſonderlich eines aus Paulo/ ſich vor den ketzern zuhuͤten. Warum rathet ihr nun darwider/ auch immer wider die geſetze der Roͤ- miſchen kirche ſelbſt/ daran ihr gewieſen? Die- ſelbe ſagen/ daß man an den ketzern einen greuel haben/ mit ihnen keine gemein- ſchafft halten/ ferne von ſich abweiſen/ abſcheiden und ſie vor fremde halten ſolle. Sie ſagen nicht ein wort vom verfolgen/ viel weni- ger vom toͤdten. Laͤſſet denn euer geſetz zu/ daß jemand wider eure (geſchweige CHriſti) ge- ſetze wiſſentlich handele? Des 9. Hauptſtuͤcks. Das vorige wird mit den exempel der alten hiſtorien beweiſt. Antwort. Sind denn exempel beweißthuͤmer? Exem- pel auſſer der Schrifft/ die auſſer dem geſetz und in der H. Schrifft nicht geprieſen ſind? Die- jenigen wurden aus der Juden-Schule verſtoſ- ſen/ die mit JEſu und ſeinen Juͤngern gemein- ſchafft hatten. Sagt ihr/ daß exempel gewiſ- ſe ſchluͤſſe machen/ ſo werden viel eurem lichte glauben. Aber was haͤtten doch eure exempel anders in ſich/ als was kurtz vorher geſchrieben iſt/ auch nicht mit ihnen zu reden/ umzugehen noch zu baden? auff was vor ſtraffe? verfolgt und getoͤdtet zu werden? nicht einen buchſtaben davon/ ſondern um der ſtraffe aus der kirchen verſtoſſen zu werden. Machts mit ihnen ſo/ ſie werden ſich darinn hoͤchlich erfreuen und froͤ- lich um CHriſti namen leiden. Solches hat man ja zu unſern zeiten nicht ſelten geſehen/ da ſie von euch gelitten haben/ denn (mit gunſt) man

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/320>, abgerufen am 28.03.2024.