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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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so genanten lehre vom auffgang/ nach denen zeiten (oder AEonibus) Valentini.
[Spaltenumbruch] in der welt die furcht das werck der Men-
schen gewesen denen/ die sie machen/ gleichsam
als Bilde und säulen/ und aller hände wircken
im nemen GOttes. Denn Adam/ der auf den
namen Gottes gemachet war/ hat diefurcht des
Menschen/ der zuvor war/ verursachet/ als der
in demselben gesetzet war; da sind sie erschrocken/
und haben das werck geschwind abgethan.

Aus einem andern Brieff ibidem
pag.
409.

Es ist ein guter/ auf dessen vertrauen die of-
fenbarung des Sohnes geschieht; und durch
denselben allein kan das hertze rein werden/
daß alle böse geister aus dem hertzen ausgetrie-
ben werden. Denn die vielen geister/ die drin-
nen wohnen/ lassen es nicht rein werden. Ein
jeder aber von denselben vollbringet seine ei-
gene wercke; indem er die unanständigen be-
gierden auf mancherley weise reitzet. Und das
hertz scheinet gleich einer herberge zu seyn/ wel-
che offt durchlöchert/ durchgraben und mit
koth angefüllet wird/ weil die einkehrenden
Leute allda übel leben/ und den ort gar nicht
in acht nehmen/ als der einem fremden zuste-
het. Also so lange das hertz nicht wohl ver-
sorget wird/ ist es unrein/ und eine
Wohnung vieler bösen geister. Wenn aber
der allein gute Vater sie besuchet/ so wird
es geheiliget und mit seinem Licht durchleuch-
[Spaltenumbruch] tet/ und also wird der/ der ein solches hertz
hat/ selig/ weil es GOtt schaden wird.

Noch in einer Epistel ibid. Lib III. p.
451.

JEsus erduldete alles/ enthielte sich und wir-
ckete also die Gottheit. Er aß und tranck ei-
gentlich und gab die speise nicht von sich. So
grosse krafft der enthaltung hatte er/ daß auch
die speise in ihm nicht verzehret ward/ weil er
selbst keine verderbnis in sich hatte. Dahero er-
wehlen wir aus liebe zu dem Herrn und um des
wolstands willen die enthaltung/ daß wir den
tempel des Geistes heiligen. Denn es ist gut
um des himmelreichs willen sich selbst von aller
lust zu verschneiden/ und das gewissen zu reini-
gen von den todten wercken/ zu dienen dem le-
bendigen GOtt.

Es sind hiernächst die principia derer Valen-
tinianer
und ihre AEones nacheinander nicht so
leicht zu ersehen/ wo sie nicht in einer ordentli-
chen tabelle vorgestellet werden. Und weil sel-
bige nach Erasmo in seiner edition des Irenaei be-
reits Jacobus Pamelius in seinen Notis über Ter-
tulliani
buch adv. Valentin. verfertiget/ und
praesentirt gehabt/ so will ich sie hieher setzen/
wie sie p. 311. u. f. stehet. Darinne denn die
namen und ordnungen aus denen dabey gesetz-
ten Patribus nacheinander verzeichnet sind.

GENERALIA NOMINA, AD PRODUCTIONEM, CONJUGIA,
ET NUMER UM AEONUM PERTINENTIA
,
ex c. 7. 8. 12. 23. 30. & 31. Lib. adv. Valent.
AEon, Tertull. Iren. aion[,] Epiph. Saeculum, Int. Epiph.
AEones. aiones. Saecula.
Syzygia. suzugia.
Conjugatio.
Copulatio.
Nymphon. numphon.
Nuptiarum domus.
Thalamus.

Probole. probole. Emissio, Tertull.
Ogdoas. ogdoas.
Octonarius, Tertull.
Octonatio, Iren.
Tetras. Tert. Iren. tetras, Epiph.
Quaternarius, Int. Epiph.
Quadriga, Tertull.
Quaternatio, Iren.
Decas. dekas Denarius.
Dodecas. dodekas. Duodenarius.
Triacontas. triakontas. Tricenarius.
Ectroma. ektroma. Partus abortivus.
XXX. AEonum nomina. Ogdoas, seu Quadriga duplex AEonum. c. 7.
1.
Bythos, Tert. Iren.buthos, Epiph.Profundum, Inter. Epiph.
AEon telios.aion teleios.
Saeculum perfectum.
AEon perfectus, Iren.
Arche.e arkhe.
Initium, Iren.
Principium.
Proarche.proarkhe, Iren.Prior principio.
Propator.propator, Epiph.
Primus.
Immensus.
Pater. Tert.
Pater.pater.Pater.
Pater panton.pater panton.Pater omnium.
Proon.proon.
praeexistens.
Qui ante fuit. Iren.
Autopator, Epiph.autopator.Ipse perse pater.
Anarchos.anarkhos.Carens principio.
Riza. Epiph.Riza.Radix.
Sige.
A. K. H. Vierter Theil. G 2

ſo genanten lehre vom auffgang/ nach denen zeiten (oder Æonibus) Valentini.
[Spaltenumbruch] in der welt die furcht das werck der Men-
ſchen geweſen denen/ die ſie machen/ gleichſam
als Bilde und ſaͤulen/ und aller haͤnde wircken
im nemen GOttes. Denn Adam/ der auf den
namen Gottes gemachet war/ hat diefurcht des
Menſchen/ der zuvor war/ verurſachet/ als der
in demſelben geſetzet war; da ſind ſie erſchrocken/
und haben das werck geſchwind abgethan.

Aus einem andern Brieff ibidem
pag.
409.

Es iſt ein guter/ auf deſſen vertrauen die of-
fenbarung des Sohnes geſchieht; und durch
denſelben allein kan das hertze rein werden/
daß alle boͤſe geiſter aus dem hertzen ausgetrie-
ben werden. Denn die vielen geiſter/ die drin-
nen wohnen/ laſſen es nicht rein werden. Ein
jeder aber von denſelben vollbringet ſeine ei-
gene wercke; indem er die unanſtaͤndigen be-
gierden auf mancherley weiſe reitzet. Und das
hertz ſcheinet gleich einer herberge zu ſeyn/ wel-
che offt durchloͤchert/ durchgraben und mit
koth angefuͤllet wird/ weil die einkehrenden
Leute allda uͤbel leben/ und den ort gar nicht
in acht nehmen/ als der einem fremden zuſte-
het. Alſo ſo lange das hertz nicht wohl ver-
ſorget wird/ iſt es unrein/ und eine
Wohnung vieler boͤſen geiſter. Wenn aber
der allein gute Vater ſie beſuchet/ ſo wird
es geheiliget und mit ſeinem Licht durchleuch-
[Spaltenumbruch] tet/ und alſo wird der/ der ein ſolches hertz
hat/ ſelig/ weil es GOtt ſchaden wird.

Noch in einer Epiſtel ibid. Lib III. p.
451.

JEſus erduldete alles/ enthielte ſich und wir-
ckete alſo die Gottheit. Er aß und tranck ei-
gentlich und gab die ſpeiſe nicht von ſich. So
groſſe krafft der enthaltung hatte er/ daß auch
die ſpeiſe in ihm nicht verzehret ward/ weil er
ſelbſt keine verderbnis in ſich hatte. Dahero er-
wehlen wir aus liebe zu dem Herrn und um des
wolſtands willen die enthaltung/ daß wir den
tempel des Geiſtes heiligen. Denn es iſt gut
um des himmelreichs willen ſich ſelbſt von aller
luſt zu verſchneiden/ und das gewiſſen zu reini-
gen von den todten wercken/ zu dienen dem le-
bendigen GOtt.

Es ſind hiernaͤchſt die principia derer Valen-
tinianer
und ihre Æones nacheinander nicht ſo
leicht zu erſehen/ wo ſie nicht in einer ordentli-
chen tabelle vorgeſtellet werden. Und weil ſel-
bige nach Eraſmo in ſeiner edition des Irenæi be-
reits Jacobus Pamelius in ſeinen Notis uͤber Ter-
tulliani
buch adv. Valentin. verfertiget/ und
præſentirt gehabt/ ſo will ich ſie hieher ſetzen/
wie ſie p. 311. u. f. ſtehet. Darinne denn die
namen und ordnungen aus denen dabey geſetz-
ten Patribus nacheinander verzeichnet ſind.

GENERALIA NOMINA, AD PRODUCTIONEM, CONJUGIA,
ET NUMER UM ÆONUM PERTINENTIA
,
ex c. 7. 8. 12. 23. 30. & 31. Lib. adv. Valent.
Æon, Tertull. Iren. αἰὼν[,] Epiph. Sæculum, Int. Epiph.
Æones. αἰῶνες. Sæcula.
Syzygia. συζυγία.
Conjugatio.
Copulatio.
Nymphon. νυμϕών.
Nuptiarum domus.
Thalamus.

Probole. ϖϱοβολὴ. Emiſſio, Tertull.
Ogdoas. ὀγδόας.
Octonarius, Tertull.
Octonatio, Iren.
Tetras. Tert. Iren. τετϱὰς, Epiph.
Quaternarius, Int. Epiph.
Quadriga, Tertull.
Quaternatio, Iren.
Decas. δεϰάς Denarius.
Dodecas. δωδεϰάς. Duodenarius.
Triacontas. τϱιαϰοντάς. Tricenarius.
Ectroma. ἔϰτϱωμα. Partus abortivus.
XXX. Æonum nomina. Ogdoas, ſeu Quadriga duplex Æonum. c. 7.
1.
Bythos, Tert. Iren.βῦϑος, Epiph.Profundum, Inter. Epiph.
Æon telios.αἰὼν τέλειος.
Sæculum perfectum.
Æon perfectus, Iren.
Arche.ἡ ἀϱχή.
Initium, Iren.
Principium.
Proarche.ϖϱοαϱχή, Iren.Prior principio.
Propator.ϖϱοϖάτωϱ, Epiph.
Primus.
Immenſus.
Pater. Tert.
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Pater panton.πατὴϱ ϖάντων.Pater omnium.
Proon.ϖϱοὼν.
præexiſtens.
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[51/0347] ſo genanten lehre vom auffgang/ nach denen zeiten (oder Æonibus) Valentini. in der welt die furcht das werck der Men- ſchen geweſen denen/ die ſie machen/ gleichſam als Bilde und ſaͤulen/ und aller haͤnde wircken im nemen GOttes. Denn Adam/ der auf den namen Gottes gemachet war/ hat diefurcht des Menſchen/ der zuvor war/ verurſachet/ als der in demſelben geſetzet war; da ſind ſie erſchrocken/ und haben das werck geſchwind abgethan. Aus einem andern Brieff ibidem pag. 409. Es iſt ein guter/ auf deſſen vertrauen die of- fenbarung des Sohnes geſchieht; und durch denſelben allein kan das hertze rein werden/ daß alle boͤſe geiſter aus dem hertzen ausgetrie- ben werden. Denn die vielen geiſter/ die drin- nen wohnen/ laſſen es nicht rein werden. Ein jeder aber von denſelben vollbringet ſeine ei- gene wercke; indem er die unanſtaͤndigen be- gierden auf mancherley weiſe reitzet. Und das hertz ſcheinet gleich einer herberge zu ſeyn/ wel- che offt durchloͤchert/ durchgraben und mit koth angefuͤllet wird/ weil die einkehrenden Leute allda uͤbel leben/ und den ort gar nicht in acht nehmen/ als der einem fremden zuſte- het. Alſo ſo lange das hertz nicht wohl ver- ſorget wird/ iſt es unrein/ und eine Wohnung vieler boͤſen geiſter. Wenn aber der allein gute Vater ſie beſuchet/ ſo wird es geheiliget und mit ſeinem Licht durchleuch- tet/ und alſo wird der/ der ein ſolches hertz hat/ ſelig/ weil es GOtt ſchaden wird. Noch in einer Epiſtel ibid. Lib III. p. 451. JEſus erduldete alles/ enthielte ſich und wir- ckete alſo die Gottheit. Er aß und tranck ei- gentlich und gab die ſpeiſe nicht von ſich. So groſſe krafft der enthaltung hatte er/ daß auch die ſpeiſe in ihm nicht verzehret ward/ weil er ſelbſt keine verderbnis in ſich hatte. Dahero er- wehlen wir aus liebe zu dem Herrn und um des wolſtands willen die enthaltung/ daß wir den tempel des Geiſtes heiligen. Denn es iſt gut um des himmelreichs willen ſich ſelbſt von aller luſt zu verſchneiden/ und das gewiſſen zu reini- gen von den todten wercken/ zu dienen dem le- bendigen GOtt. Es ſind hiernaͤchſt die principia derer Valen- tinianer und ihre Æones nacheinander nicht ſo leicht zu erſehen/ wo ſie nicht in einer ordentli- chen tabelle vorgeſtellet werden. Und weil ſel- bige nach Eraſmo in ſeiner edition des Irenæi be- reits Jacobus Pamelius in ſeinen Notis uͤber Ter- tulliani buch adv. Valentin. verfertiget/ und præſentirt gehabt/ ſo will ich ſie hieher ſetzen/ wie ſie p. 311. u. f. ſtehet. Darinne denn die namen und ordnungen aus denen dabey geſetz- ten Patribus nacheinander verzeichnet ſind. GENERALIA NOMINA, AD PRODUCTIONEM, CONJUGIA, ET NUMER UM ÆONUM PERTINENTIA, ex c. 7. 8. 12. 23. 30. & 31. Lib. adv. Valent. Æon, Tertull. Iren. αἰὼν, Epiph. Sæculum, Int. Epiph. Æones. αἰῶνες. Sæcula. Syzygia. συζυγία. Conjugatio. Copulatio. Nymphon. νυμϕών. Nuptiarum domus. Thalamus. Probole. ϖϱοβολὴ. Emiſſio, Tertull. Ogdoas. ὀγδόας. Octonarius, Tertull. Octonatio, Iren. Tetras. Tert. Iren. τετϱὰς, Epiph. Quaternarius, Int. Epiph. Quadriga, Tertull. Quaternatio, Iren. Decas. δεϰάς Denarius. Dodecas. δωδεϰάς. Duodenarius. Triacontas. τϱιαϰοντάς. Tricenarius. Ectroma. ἔϰτϱωμα. Partus abortivus. XXX. Æonum nomina. Ogdoas, ſeu Quadriga duplex Æonum. c. 7. 1. Bythos, Tert. Iren. βῦϑος, Epiph. Profundum, Inter. Epiph. Æon telios. αἰὼν τέλειος. Sæculum perfectum. Æon perfectus, Iren. Arche. ἡ ἀϱχή. Initium, Iren. Principium. Proarche. ϖϱοαϱχή, Iren. Prior principio. Propator. ϖϱοϖάτωϱ, Epiph. Primus. Immenſus. Pater. Tert. Pater. ϖατὴρ. Pater. Pater panton. πατὴϱ ϖάντων. Pater omnium. Proon. ϖϱοὼν. præexiſtens. Qui ante fuit. Iren. Autopator, Epiph. αὐτοϖάτοϱ. Ipſe perſe pater. Anarchos. ἄναρχος. Carens principio. Riza. Epiph. ῥίζα. Radix. A. K. H. Vierter Theil. G 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/347>, abgerufen am 24.04.2024.