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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. I. Num. XIII. Von Sigism. offenb. Num. XIV. &c. Num. XV. &c.
[Spaltenumbruch] mengung/ daß man nicht eigentlich
weiß/ was man von einem jeden inson-
derheit halten soll.
NB. Dieser aus-
spruch ist überhaubt sehr wol zu bemercken/ und
von mehrern dergleichen leuten zu gebrauchen.

NUM. XIII.
Von Käyser Sigismundi offenbarung.

Dem im XIV. buch 1. C. §. 6. beschriebe-
nen Käyser Sigismundo soll anno 1403. nach-
folgende offenbarung wiederfahren seyn/ wie
davon Flacius in catalogo test. verit. lib. XIX.
p.
865. aus einem alten anno 1484. zu Augspurg
gedruckten exemplar Wolffius in seinen memo-
rab. Goldastus
und andere melden. Die eigene
worte des Käysers hievon lauten also: Wir
nehmen es auff unsere seele/ und setzen
es in die wahrheit/ und sprechen bey der
marter JEsu CHristi/ was wir offenba-
ren/ das ist uns für kommen. Jn dem
jahr 1403. nach CHristi geburt in Hun-
garn zu Preßburg an dem Auffahrts-ta-
ge/ so der tag-stern herdringt/ kam
eine stimme und sprach:
Sigismund, stehe
auff/ bekenne GOtt/ bereite einen weg
der Göttlichen ordnung: denn alles ge-
schriebene recht hat gebrechen an der ge-
rechtigkeit; du magst es nicht vollbrin-
gen. Du bist wol ein weg-bereiter des/
der nach dir kommen sol/ der ist ein Prie-
ster/ durch den wird GOtt viel wircken.
Er wird genant Friederich von Land-
nau
(oder wie Wolffius und andere schreiben
Langenaugius) Er wird des reichs zei-
chen auffsetzen/ und wird sein zeichen
führen neben dem reich zu der lincken sei-
ten. Er wird führen ein creutz/ das wird
mittenseyn. Es mag niemand wieder
ihn. Er bringet die ordnung GOttes
zur krafft: Jhm werden Herren und
Städte gehorsamen! und alsdenn wird
das unrecht gecasteyet:
(tunc omne suc-
cumbet iniqvum
) GOtt hat ihn versuchet
in manchem weg mit mancherley kum-
mer: Er ist alle wege erfunden worden
in gedultigkeit. GOtt ist sein opffer
gemeinsam/ darum ihn GOtt ansehen
will/ und durch ihn die herrlichkeit
Gottes der welt öffnen/ denn die welt ist
voll ungerechtigkeit. Wie nun hierauf

Sigismundus einen andern staat und rech-
te ordnung/ die dem heiligen Christen-
staat zugehöret/ durch hülffe der Päbste
und
Concilien anrichten wolte nach Got-
tes meinung und willen; da befand er
recht/ wie die häupter aller Göttlichen
ordnung unwürdig und widerspännig
waren. Tröstete sich aber damit/ daß
GOtt es wol ändern kan/ wenn die
rechte zeit kommt. Weil es nicht mag
vollendet werden/ ohne die krafft/ die
GOtt durch den ehe genanten Priester
gesetzet und geordnet hat. Darum wenn
die zeit kommt/ daß ihr vermerckt öff-
nung und verkündigung/ so schlage je-
dermann zu oder hand an. Lasset uns
freunde werden an dem rechten. Wolte
GOtt
(wünschet er ihm selber) daß wir
den tag erleben solten/ wir wolten uns
auch lassen finden als einen getreuen
[Spaltenumbruch] Christen/ und mit dem Priester in den
tod treten/ als auch alle Christen thun
sollen. Diesem Priester soll das reich und
des reichs bauern dienen und vereiniget
werden/ als es GOtt vereinet und ha-
ben will. Es ist kommen auff erden
CHristus JEsus in elend und armuth.
Er will uns vielleicht durch die armen
rechtfertigen/ wir sollen GOtt geben
lob und ehre.

NUM. XIV.

Jm XIV. buch 3. C. §. 12. ist der bekannten
Catharinae Senensis gedacht worden. Von die-
ser hat Flacius im Catalogo Testium verit. lib.
XIIX. p.
793. aus Antonini P. III. Hist. diese
prophezeyung auffgezeichnet/ die sie nemlich zu
einem gesagt/ der sie also gefraget gehabt:

Was denn nach diesem grossen elend
der kirche GOttes begegnen wür-
de?

Durch diese trübsalen und nöthen wird"
GOtt seine heilige Gemeine reinigen/ und den"
geist seiner auserwehlten erwecken/ und dar-"
auff wird eine solche besserung der heiligen kir-"
che GOttes erfolgen/ und eine erneuerung der"
heiligen hirten/ daß mein geist über dem blos-"
sen andencken im HErrn sich freuet. Und wie"
ich euch sonst offt gesaget habe: Die braut/"
die nun häßlich und gantz elend ist/ wird als-"
denn mit köstlichem geschmeide gezieret seyn/"
und alle gläubigen werden sich freuen/ daß sie"
mit solchem treuem hirten geschmücket worden;"
ja auch die ungläubigen völcker werden"
durch solchen guten geruch CHristi gelocket"
werden/ und zum allgemeinen schaffstall wie-"
derkehren/ und zu dem wahren hirten und"
auffseher ihrer seelen sich wenden. Darum"
saget GOtt danck/ daß er nach diesem unge-"
witter eine grosse stille seiner gemeine geben"
wird."

Der Autor ziehet zwar diese weissagung auff
die erfolgte Reformation: Ob aber dieses alles
darinnen völlig erfüllet/ oder vielmehr noch ferner
zu erwarten sey/ kan die Harmonie der historien
gnugsam ausweisen. Jndessen hat Flacius,
ein sonst eifferiger feind derer so genannten neu-
en Propheten/ diese weissagung auffzuzeichnen/
und als avthentic zu wiederholen würdig geach-
tet.

NUM. XV.
Von der Teutschen Theologie.

Nach dem die im XV. buch 3. cap. §. 4. be-
schriebene Teutsche theologie von vielen/ die sich
Lutherisch nennen/ (der Reformirten zu ge-
schweigen) als ketzerisch und schwermerisch
verworffen/ oder zum wenigsten verdächtig
gemachet wird; so kan hierbey Lutheri ei-
gene vorrede und bekäntniß wol zu besserer nach-
richt allhier stehen/ die in seiner ersten edition,
Leiptzig 1518. in 4to. nach seinem damaligen
begriff also lautet: Man liest/ das St. Pau-
lus geringer und verächtlicher person/
doch gewaltige und tapffere briefe
schrieb/ und er selbst von sich rühmet/
daß seine rede nicht mit erschmückten
und verblümten worten gezieret/ doch
voller reichthums aller kunst der weiß-
heit erfunden. Auch so man GOttes

wunder

Th. IV. Sect. I. Num. XIII. Von Sigiſm. offenb. Num. XIV. &c. Num. XV. &c.
[Spaltenumbruch] mengung/ daß man nicht eigentlich
weiß/ was man von einem jeden inſon-
derheit halten ſoll.
NB. Dieſer aus-
ſpruch iſt uͤberhaubt ſehr wol zu bemercken/ und
von mehrern dergleichen leuten zu gebrauchen.

NUM. XIII.
Von Kaͤyſer Sigiſmundi offenbarung.

Dem im XIV. buch 1. C. §. 6. beſchriebe-
nen Kaͤyſer Sigiſmundo ſoll anno 1403. nach-
folgende offenbarung wiederfahren ſeyn/ wie
davon Flacius in catalogo teſt. verit. lib. XIX.
p.
865. aus einem alten anno 1484. zu Augſpurg
gedruckten exemplar Wolffius in ſeinen memo-
rab. Goldaſtus
und andere melden. Die eigene
worte des Kaͤyſers hievon lauten alſo: Wir
nehmen es auff unſere ſeele/ und ſetzen
es in die wahrheit/ und ſprechen bey der
marter JEſu CHriſti/ was wir offenba-
ren/ das iſt uns fuͤr kommen. Jn dem
jahr 1403. nach CHriſti geburt in Hun-
garn zu Preßburg an dem Auffahrts-ta-
ge/ ſo der tag-ſtern herdringt/ kam
eine ſtimme und ſprach:
Sigiſmund, ſtehe
auff/ bekenne GOtt/ bereite einen weg
der Goͤttlichen ordnung: denn alles ge-
ſchriebene recht hat gebrechen an der ge-
rechtigkeit; du magſt es nicht vollbrin-
gen. Du biſt wol ein weg-bereiter des/
der nach dir kommen ſol/ der iſt ein Prie-
ſter/ durch den wird GOtt viel wircken.
Er wird genant Friederich von Land-
nau
(oder wie Wolffius und andere ſchreiben
Langenaugius) Er wird des reichs zei-
chen auffſetzen/ und wird ſein zeichen
fuͤhren neben dem reich zu der lincken ſei-
ten. Er wird fuͤhren ein creutz/ das wird
mittenſeyn. Es mag niemand wieder
ihn. Er bringet die ordnung GOttes
zur krafft: Jhm werden Herren und
Staͤdte gehorſamen! und alsdenn wird
das unrecht gecaſteyet:
(tunc omne ſuc-
cumbet iniqvum
) GOtt hat ihn verſuchet
in manchem weg mit mancherley kum-
mer: Er iſt alle wege erfunden worden
in gedultigkeit. GOtt iſt ſein opffer
gemeinſam/ darum ihn GOtt anſehen
will/ und durch ihn die herꝛlichkeit
Gottes der welt oͤffnen/ denn die welt iſt
voll ungerechtigkeit. Wie nun hierauf

Sigiſmundus einen andern ſtaat und rech-
te ordnung/ die dem heiligen Chriſten-
ſtaat zugehoͤret/ durch huͤlffe der Paͤbſte
und
Concilien anrichten wolte nach Got-
tes meinung und willen; da befand er
recht/ wie die haͤupter aller Goͤttlichen
ordnung unwuͤrdig und widerſpaͤnnig
waren. Troͤſtete ſich aber damit/ daß
GOtt es wol aͤndern kan/ wenn die
rechte zeit kommt. Weil es nicht mag
vollendet werden/ ohne die krafft/ die
GOtt durch den ehe genanten Prieſter
geſetzet und geordnet hat. Darum wenn
die zeit kommt/ daß ihr vermerckt oͤff-
nung und verkuͤndigung/ ſo ſchlage je-
dermann zu oder hand an. Laſſet uns
freunde werden an dem rechten. Wolte
GOtt
(wuͤnſchet er ihm ſelber) daß wir
den tag erleben ſolten/ wir wolten uns
auch laſſen finden als einen getreuen
[Spaltenumbruch] Chriſten/ und mit dem Prieſter in den
tod treten/ als auch alle Chriſten thun
ſollen. Dieſem Prieſter ſoll das reich und
des reichs bauern dienen und vereiniget
werden/ als es GOtt vereinet und ha-
ben will. Es iſt kommen auff erden
CHriſtus JEſus in elend und armuth.
Er will uns vielleicht durch die armen
rechtfertigen/ wir ſollen GOtt geben
lob und ehre.

NUM. XIV.

Jm XIV. buch 3. C. §. 12. iſt der bekannten
Catharinæ Senenſis gedacht worden. Von die-
ſer hat Flacius im Catalogo Teſtium verit. lib.
XIIX. p.
793. aus Antonini P. III. Hiſt. dieſe
prophezeyung auffgezeichnet/ die ſie nemlich zu
einem geſagt/ der ſie alſo gefraget gehabt:

Was denn nach dieſem groſſen elend
der kirche GOttes begegnen wuͤr-
de?

Durch dieſe truͤbſalen und noͤthen wird“
GOtt ſeine heilige Gemeine reinigen/ und den“
geiſt ſeiner auserwehlten erwecken/ und dar-“
auff wird eine ſolche beſſerung der heiligen kir-“
che GOttes erfolgen/ und eine erneuerung der“
heiligen hirten/ daß mein geiſt uͤber dem bloſ-“
ſen andencken im HErrn ſich freuet. Und wie“
ich euch ſonſt offt geſaget habe: Die braut/“
die nun haͤßlich und gantz elend iſt/ wird als-“
denn mit koͤſtlichem geſchmeide gezieret ſeyn/“
und alle glaͤubigen werden ſich freuen/ daß ſie“
mit ſolchem treuem hirten geſchmuͤcket worden;“
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derkehren/ und zu dem wahren hirten und“
auffſeher ihrer ſeelen ſich wenden. Darum“
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witter eine groſſe ſtille ſeiner gemeine geben“
wird.„

Der Autor ziehet zwar dieſe weiſſagung auff
die erfolgte Reformation: Ob aber dieſes alles
dariñen voͤllig erfuͤllet/ oder vielmehr noch ferner
zu erwarten ſey/ kan die Harmonie der hiſtorien
gnugſam ausweiſen. Jndeſſen hat Flacius,
ein ſonſt eifferiger feind derer ſo genannten neu-
en Propheten/ dieſe weiſſagung auffzuzeichnen/
und als avthentic zu wiedeꝛholen wuͤrdig geach-
tet.

NUM. XV.
Von der Teutſchen Theologie.

Nach dem die im XV. buch 3. cap. §. 4. be-
ſchriebene Teutſche theologie von vielen/ die ſich
Lutheriſch nennen/ (der Reformirten zu ge-
ſchweigen) als ketzeriſch und ſchwermeriſch
verworffen/ oder zum wenigſten verdaͤchtig
gemachet wird; ſo kan hierbey Lutheri ei-
gene vorrede und bekaͤntniß wol zu beſſerer nach-
richt allhier ſtehen/ die in ſeiner erſten edition,
Leiptzig 1518. in 4to. nach ſeinem damaligen
begriff alſo lautet: Man lieſt/ das St. Pau-
lus geringer und veraͤchtlicher perſon/
doch gewaltige und tapffere briefe
ſchrieb/ und er ſelbſt von ſich ruͤhmet/
daß ſeine rede nicht mit erſchmuͤckten
und verbluͤmten worten gezieret/ doch
voller reichthums aller kunſt der weiß-
heit erfunden. Auch ſo man GOttes

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[78/0374] Th. IV. Sect. I. Num. XIII. Von Sigiſm. offenb. Num. XIV. &c. Num. XV. &c. mengung/ daß man nicht eigentlich weiß/ was man von einem jeden inſon- derheit halten ſoll. NB. Dieſer aus- ſpruch iſt uͤberhaubt ſehr wol zu bemercken/ und von mehrern dergleichen leuten zu gebrauchen. NUM. XIII. Von Kaͤyſer Sigiſmundi offenbarung. Dem im XIV. buch 1. C. §. 6. beſchriebe- nen Kaͤyſer Sigiſmundo ſoll anno 1403. nach- folgende offenbarung wiederfahren ſeyn/ wie davon Flacius in catalogo teſt. verit. lib. XIX. p. 865. aus einem alten anno 1484. zu Augſpurg gedruckten exemplar Wolffius in ſeinen memo- rab. Goldaſtus und andere melden. Die eigene worte des Kaͤyſers hievon lauten alſo: Wir nehmen es auff unſere ſeele/ und ſetzen es in die wahrheit/ und ſprechen bey der marter JEſu CHriſti/ was wir offenba- ren/ das iſt uns fuͤr kommen. Jn dem jahr 1403. nach CHriſti geburt in Hun- garn zu Preßburg an dem Auffahrts-ta- ge/ ſo der tag-ſtern herdringt/ kam eine ſtimme und ſprach: Sigiſmund, ſtehe auff/ bekenne GOtt/ bereite einen weg der Goͤttlichen ordnung: denn alles ge- ſchriebene recht hat gebrechen an der ge- rechtigkeit; du magſt es nicht vollbrin- gen. Du biſt wol ein weg-bereiter des/ der nach dir kommen ſol/ der iſt ein Prie- ſter/ durch den wird GOtt viel wircken. Er wird genant Friederich von Land- nau (oder wie Wolffius und andere ſchreiben Langenaugius) Er wird des reichs zei- chen auffſetzen/ und wird ſein zeichen fuͤhren neben dem reich zu der lincken ſei- ten. Er wird fuͤhren ein creutz/ das wird mittenſeyn. Es mag niemand wieder ihn. Er bringet die ordnung GOttes zur krafft: Jhm werden Herren und Staͤdte gehorſamen! und alsdenn wird das unrecht gecaſteyet: (tunc omne ſuc- cumbet iniqvum) GOtt hat ihn verſuchet in manchem weg mit mancherley kum- mer: Er iſt alle wege erfunden worden in gedultigkeit. GOtt iſt ſein opffer gemeinſam/ darum ihn GOtt anſehen will/ und durch ihn die herꝛlichkeit Gottes der welt oͤffnen/ denn die welt iſt voll ungerechtigkeit. Wie nun hierauf Sigiſmundus einen andern ſtaat und rech- te ordnung/ die dem heiligen Chriſten- ſtaat zugehoͤret/ durch huͤlffe der Paͤbſte und Concilien anrichten wolte nach Got- tes meinung und willen; da befand er recht/ wie die haͤupter aller Goͤttlichen ordnung unwuͤrdig und widerſpaͤnnig waren. Troͤſtete ſich aber damit/ daß GOtt es wol aͤndern kan/ wenn die rechte zeit kommt. Weil es nicht mag vollendet werden/ ohne die krafft/ die GOtt durch den ehe genanten Prieſter geſetzet und geordnet hat. Darum wenn die zeit kommt/ daß ihr vermerckt oͤff- nung und verkuͤndigung/ ſo ſchlage je- dermann zu oder hand an. Laſſet uns freunde werden an dem rechten. Wolte GOtt (wuͤnſchet er ihm ſelber) daß wir den tag erleben ſolten/ wir wolten uns auch laſſen finden als einen getreuen Chriſten/ und mit dem Prieſter in den tod treten/ als auch alle Chriſten thun ſollen. Dieſem Prieſter ſoll das reich und des reichs bauern dienen und vereiniget werden/ als es GOtt vereinet und ha- ben will. Es iſt kommen auff erden CHriſtus JEſus in elend und armuth. Er will uns vielleicht durch die armen rechtfertigen/ wir ſollen GOtt geben lob und ehre. NUM. XIV. Jm XIV. buch 3. C. §. 12. iſt der bekannten Catharinæ Senenſis gedacht worden. Von die- ſer hat Flacius im Catalogo Teſtium verit. lib. XIIX. p. 793. aus Antonini P. III. Hiſt. dieſe prophezeyung auffgezeichnet/ die ſie nemlich zu einem geſagt/ der ſie alſo gefraget gehabt: Was denn nach dieſem groſſen elend der kirche GOttes begegnen wuͤr- de? Durch dieſe truͤbſalen und noͤthen wird“ GOtt ſeine heilige Gemeine reinigen/ und den“ geiſt ſeiner auserwehlten erwecken/ und dar-“ auff wird eine ſolche beſſerung der heiligen kir-“ che GOttes erfolgen/ und eine erneuerung der“ heiligen hirten/ daß mein geiſt uͤber dem bloſ-“ ſen andencken im HErrn ſich freuet. Und wie“ ich euch ſonſt offt geſaget habe: Die braut/“ die nun haͤßlich und gantz elend iſt/ wird als-“ denn mit koͤſtlichem geſchmeide gezieret ſeyn/“ und alle glaͤubigen werden ſich freuen/ daß ſie“ mit ſolchem treuem hirten geſchmuͤcket worden;“ ja auch die unglaͤubigen voͤlcker werden“ durch ſolchen guten geruch CHriſti gelocket“ werden/ und zum allgemeinen ſchaffſtall wie-“ derkehren/ und zu dem wahren hirten und“ auffſeher ihrer ſeelen ſich wenden. Darum“ ſaget GOtt danck/ daß er nach dieſem unge-“ witter eine groſſe ſtille ſeiner gemeine geben“ wird.„ Der Autor ziehet zwar dieſe weiſſagung auff die erfolgte Reformation: Ob aber dieſes alles dariñen voͤllig erfuͤllet/ oder vielmehr noch ferner zu erwarten ſey/ kan die Harmonie der hiſtorien gnugſam ausweiſen. Jndeſſen hat Flacius, ein ſonſt eifferiger feind derer ſo genannten neu- en Propheten/ dieſe weiſſagung auffzuzeichnen/ und als avthentic zu wiedeꝛholen wuͤrdig geach- tet. NUM. XV. Von der Teutſchen Theologie. Nach dem die im XV. buch 3. cap. §. 4. be- ſchriebene Teutſche theologie von vielen/ die ſich Lutheriſch nennen/ (der Reformirten zu ge- ſchweigen) als ketzeriſch und ſchwermeriſch verworffen/ oder zum wenigſten verdaͤchtig gemachet wird; ſo kan hierbey Lutheri ei- gene vorrede und bekaͤntniß wol zu beſſerer nach- richt allhier ſtehen/ die in ſeiner erſten edition, Leiptzig 1518. in 4to. nach ſeinem damaligen begriff alſo lautet: Man lieſt/ das St. Pau- lus geringer und veraͤchtlicher perſon/ doch gewaltige und tapffere briefe ſchrieb/ und er ſelbſt von ſich ruͤhmet/ daß ſeine rede nicht mit erſchmuͤckten und verbluͤmten worten gezieret/ doch voller reichthums aller kunſt der weiß- heit erfunden. Auch ſo man GOttes wunder

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/374>, abgerufen am 25.04.2024.