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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XXXVI. David Joris eigene Verantwortung.
[Spaltenumbruch] unbeweglich in ewigkeit stehet/ ohne den alles
vergehet.

Die Liebe/ darnach wir in solchem
Glauben streben/ ist
diese:

Nemlich/ daß wir untereinander einer des
andern unglück zu hertzen nehmen/ dem an-
dern als uns selbst das gute gönnen/ niemand
mit wissen in trübsal zu verlassen/ nach der
maasse eines jeglichen Glauben/ umb die Lie-
be unsers Glaubens zu beweisen mit hertz/ mund
und sinn/ nicht allein auswendig in solchen
dingen/ die zur nothdurfft des Leibes gehören;
sondern fürnemlich an der seelen. Denn die
leibliche hülffe ist wenig nutze/ wo nicht der in-
wendige Gottesdienst gebessert wird/ als wes-
wegen CHristus allein gestorben und gelitten
hat. So jemand hierinnen nicht rechtschaffen
erfunden wird/ vor GOTT/ muß er von
demselbigen seine straffe darüber leiden. So
sich solcher nicht bey ihme befindet/ so ist er gott-
loß und ein Teuffel; denn er fällt in den zorn
GOTTES in der ewigkeit/ wo er sich
nicht bessert. Aber wir schneiden niemand
die gnade GOTTES ab/ wir bitten viel
lieber für ihn/ als daß wir fluchen solten/
weil wir das böse mit gutem suchen zu über win-
den/ und werden in der Liebe nicht müde/ dar-
für uns GOTT durch CHristum behüte.
Der gantzen welt Richter/ König und HERR
versorget die seinigen immerdar. Sehet/ dieß
ist mit kurtzem unser Glaube und unsere Lehre/
gleich mit der Apostolischen/ Christlichen kir-
chen in allen Stücken

ENDE.
Der Apologie David Joris selbst.

Nunmehro soll noch eine andere ausführli-
chere vertheidigung dieses mannes erfolgen/
welche erst im 17den seculo heraus gekommen:
und weil so wol in der historie selbst/ als in die-
sen Schrifften hin und wieder gedacht wird/
daß der erwähnte Blesdick entweder seine aus-
sage und beschuldigungen wider David Joris
bereuet/ oder gar niemahln davon gewust habe:
so will ich zu erst dasjenige lied hersetzen/ welches
er in seiner Sprache bey bereuung seines falls
auffgesetzt haben soll:

Klagelied.
So des David Joris abgevvichener Toch-
termann, Niclaes Meynaerts van Bleese-
dyck, auf die Letzte gemachet
haben soll.
1.
DIe Werlt heft my bedroegen,
Des lyde ick in myn Herte pyn,
End' van Godes Wort afgetoegen,
Des mach myn Siel wel droefig syn:
Conscientie gaet my quellen,
Ick bin in groeter noet,
Wie sall my helpen bloet?
Hoe sall ick 't vort anstellen,
Geloof Hoep'end Liefd' syn in my doedt!
2.
Ick mach wel suchten en Karmen,
Het is myn Schuld! ontfarmde God,
[Spaltenumbruch] Wilt myner doch ontfarmen,
Hoe deerlick heft my de Werlt bespott!
Myn Bedde will ick waschen
Met Thraenen in elckeen nacht,
All' hebb' ick lang gewacht,
En geten myn Broed in der aschen,
Van Sonden bin ick in Honger verschmacht.
3.
Ick will overdencken myn Jaeren
Met Thraenen in grooter Bitterheit,
Ick hebb' Hem laten fahren,
De my 't ewig Leven hadd' bereit:
Syn Wort hebb' ick begreesen,
Myn Hert tuygt tegens my,
Des ick heel suchtig sy;
Hoe sall myn Siel genesen,
Nu my het sterven is so nae by!
4.
Ick bin kromm tot den Ende,
En all myn gebeenten syn verstoert:
Helpt HEER, in deser Elende,
Eer dat myn arme Siel verschmoert!
Het Water staet aen myn Keele,
Uw' gramschap my verlast,
Waenhoep brengt my den Last,
Ende myn Vyanden sind veele;
Helpt HEER, eer my de doed verrast!
5.
De doed is myn geselle,
Myn Bedde s'nachts en tröstet my niet:
Myn Siel stigt tot der Helle,
Met droemen krigt myn Siel verdriet.
Uw' pylen my doorwunden,
Uw' gerechtigkeit my verschrickt,
Uw' Wraake my toknickt:
Ras! HEER! tot deser stunden,
Helpt, eer myn arme Siel verstrickt!
6.
Hoe möggy my dus verveeren,
Hebt gy my HEER doch selfst gemaeckt:
Willt uw' Belooften verklären,
Uw' gramschap HEER een weinig staeckt,
Want sesyn all afgeweeken,
Neemand en doet er goet,
Nemand sucht met oet moet;
Gy kennt HEER myn gebreken,
Genad! ick fall uo HEER te foet.
7.
Ick schrey mit Magdalene,
Met Petro bin ick klagtig sehr,
Met dat Cananeesche Vrouken reine,
Reep ick, Genade lieven HEER!
Met den Moerdenaer an't verheefen,
Kenn' ick myn Missedaet,
Vor u, myn Toeverlaet:
Willt myne sonden vergeven,
End' uwen verlooren soon ontfaet!
8.
Ick roep mit den Blindgeboeren,
o Davids Soon ontfärmt u myns!
Myn gesicht willt my restoeren,
Verlost my van s'ongeloofs verdwyns!
Ick bin doedt geschlägen,
O du Samaritaen expert,
Kommt, legt my op uw' peert,
Toent uw' barmhertiges plegen,
Succurs uwen publicaen begehrt!
9. Uw' olde
K k 3

Th. IV. Sect. II. Num. XXXVI. David Joris eigene Verantwortung.
[Spaltenumbruch] unbeweglich in ewigkeit ſtehet/ ohne den alles
vergehet.

Die Liebe/ darnach wir in ſolchem
Glauben ſtreben/ iſt
dieſe:

Nemlich/ daß wir untereinander einer des
andern ungluͤck zu hertzen nehmen/ dem an-
dern als uns ſelbſt das gute goͤnnen/ niemand
mit wiſſen in truͤbſal zu verlaſſen/ nach der
maaſſe eines jeglichen Glauben/ umb die Lie-
be unſers Glaubens zu beweiſen mit hertz/ mund
und ſinn/ nicht allein auswendig in ſolchen
dingen/ die zur nothdurfft des Leibes gehoͤren;
ſondern fuͤrnemlich an der ſeelen. Denn die
leibliche huͤlffe iſt wenig nutze/ wo nicht der in-
wendige Gottesdienſt gebeſſert wird/ als wes-
wegen CHriſtus allein geſtorben und gelitten
hat. So jemand hierinnen nicht rechtſchaffen
erfunden wird/ vor GOTT/ muß er von
demſelbigen ſeine ſtraffe daruͤber leiden. So
ſich ſolcher nicht bey ihme befindet/ ſo iſt er gott-
loß und ein Teuffel; denn er faͤllt in den zorn
GOTTES in der ewigkeit/ wo er ſich
nicht beſſert. Aber wir ſchneiden niemand
die gnade GOTTES ab/ wir bitten viel
lieber fuͤr ihn/ als daß wir fluchen ſolten/
weil wir das boͤſe mit gutem ſuchen zu uͤber win-
den/ und werden in der Liebe nicht muͤde/ dar-
fuͤr uns GOTT durch CHriſtum behuͤte.
Der gantzen welt Richter/ Koͤnig und HERR
verſorget die ſeinigen immerdar. Sehet/ dieß
iſt mit kurtzem unſer Glaube und unſere Lehre/
gleich mit der Apoſtoliſchen/ Chriſtlichen kir-
chen in allen Stuͤcken

ENDE.
Der Apologie David Joris ſelbſt.

Nunmehro ſoll noch eine andere ausfuͤhrli-
chere vertheidigung dieſes mannes erfolgen/
welche erſt im 17den ſeculo heraus gekommen:
und weil ſo wol in der hiſtorie ſelbſt/ als in die-
ſen Schrifften hin und wieder gedacht wird/
daß der erwaͤhnte Bleſdick entweder ſeine aus-
ſage und beſchuldigungen wider David Joris
bereuet/ oder gar niemahln davon gewuſt habe:
ſo will ich zu erſt dasjenige lied herſetzen/ welches
er in ſeiner Sprache bey bereuung ſeines falls
auffgeſetzt haben ſoll:

Klagelied.
So des David Joris abgevvichener Toch-
termann, Niclaes Meynaerts van Bleeſe-
dyck, auf die Letzte gemachet
haben ſoll.
1.
DIe Werlt heft my bedrœgen,
Des lyde ick in myn Herte pyn,
End’ van Godes Wort afgetœgen,
Des mach myn Siel wel drœfig ſyn:
Conſcientie gaet my quellen,
Ick bin in grœter noet,
Wie ſall my helpen bloet?
Hoe ſall ick ’t vort anſtellen,
Geloof Hoep’end Liefd’ ſyn in my doedt!
2.
Ick mach wel ſuchten en Karmen,
Het is myn Schuld! ontfarmde God,
[Spaltenumbruch] Wilt myner doch ontfarmen,
Hoe deerlick heft my de Werlt beſpott!
Myn Bedde will ick waſchen
Met Thrænen in elckeen nacht,
All’ hebb’ ick lang gewacht,
En geten myn Broed in der aſchen,
Van Sonden bin ick in Honger verſchmacht.
3.
Ick will overdencken myn Jaeren
Met Thrænen in grooter Bitterheit,
Ick hebb’ Hem laten fahren,
De my ’t ewig Leven hadd’ bereit:
Syn Wort hebb’ ick begreeſen,
Myn Hert tuygt tegens my,
Des ick heel ſuchtig ſy;
Hoe ſall myn Siel geneſen,
Nu my het ſterven is ſo nae by!
4.
Ick bin kromm tot den Ende,
En all myn gebeenten ſyn verſtoert:
Helpt HEER, in deſer Elende,
Eer dat myn arme Siel verſchmoert!
Het Water ſtaet aen myn Keele,
Uw’ gramſchap my verlaſt,
Waenhoep brengt my den Laſt,
Ende myn Vyanden ſind veele;
Helpt HEER, eer my de doed verraſt!
5.
De doed is myn geſelle,
Myn Bedde s’nachts en tröſtet my niet:
Myn Siel ſtigt tot der Helle,
Met droemen krigt myn Siel verdriet.
Uw’ pylen my doorwunden,
Uw’ gerechtigkeit my verſchrickt,
Uw’ Wraake my toknickt:
Raſ! HEER! tot deſer ſtunden,
Helpt, eer myn arme Siel verſtrickt!
6.
Hoe möggy my dus verveeren,
Hebt gy my HEER doch ſelfſt gemaeckt:
Willt uw’ Belooften verklären,
Uw’ gramſchap HEER een weinig ſtaeckt,
Want ſeſyn all afgeweeken,
Neemand en doet er goet,
Nemand ſucht met oet moet;
Gy kennt HEER myn gebreken,
Genad! ick fall uô HEER te foet.
7.
Ick ſchrey mit Magdalene,
Met Petro bin ick klagtig ſehr,
Met dat Cananeeſche Vrouken reine,
Reep ick, Genade lieven HEER!
Met den Moerdenaer an’t ✠ verheefen,
Kenn’ ick myn Miſsedaet,
Vor u, myn Toeverlaet:
Willt myne ſonden vergeven,
End’ uwen verlooren ſoon ontfaet!
8.
Ick roep mit den Blindgeboeren,
ô Davids Soon ontfärmt u myns!
Myn geſicht willt my reſtoeren,
Verloſt my van s’ongeloofs verdwyns!
Ick bin doedt geſchlägen,
O du Samaritaen expert,
Kommt, legt my op uw’ peert,
Toent uw’ barmhertiges plegen,
Succurs uwen publicaen begehrt!
9. Uw’ olde
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[261/0557] Th. IV. Sect. II. Num. XXXVI. David Joris eigene Verantwortung. unbeweglich in ewigkeit ſtehet/ ohne den alles vergehet. Die Liebe/ darnach wir in ſolchem Glauben ſtreben/ iſt dieſe: Nemlich/ daß wir untereinander einer des andern ungluͤck zu hertzen nehmen/ dem an- dern als uns ſelbſt das gute goͤnnen/ niemand mit wiſſen in truͤbſal zu verlaſſen/ nach der maaſſe eines jeglichen Glauben/ umb die Lie- be unſers Glaubens zu beweiſen mit hertz/ mund und ſinn/ nicht allein auswendig in ſolchen dingen/ die zur nothdurfft des Leibes gehoͤren; ſondern fuͤrnemlich an der ſeelen. Denn die leibliche huͤlffe iſt wenig nutze/ wo nicht der in- wendige Gottesdienſt gebeſſert wird/ als wes- wegen CHriſtus allein geſtorben und gelitten hat. So jemand hierinnen nicht rechtſchaffen erfunden wird/ vor GOTT/ muß er von demſelbigen ſeine ſtraffe daruͤber leiden. So ſich ſolcher nicht bey ihme befindet/ ſo iſt er gott- loß und ein Teuffel; denn er faͤllt in den zorn GOTTES in der ewigkeit/ wo er ſich nicht beſſert. Aber wir ſchneiden niemand die gnade GOTTES ab/ wir bitten viel lieber fuͤr ihn/ als daß wir fluchen ſolten/ weil wir das boͤſe mit gutem ſuchen zu uͤber win- den/ und werden in der Liebe nicht muͤde/ dar- fuͤr uns GOTT durch CHriſtum behuͤte. Der gantzen welt Richter/ Koͤnig und HERR verſorget die ſeinigen immerdar. Sehet/ dieß iſt mit kurtzem unſer Glaube und unſere Lehre/ gleich mit der Apoſtoliſchen/ Chriſtlichen kir- chen in allen Stuͤcken ENDE. Der Apologie David Joris ſelbſt. Nunmehro ſoll noch eine andere ausfuͤhrli- chere vertheidigung dieſes mannes erfolgen/ welche erſt im 17den ſeculo heraus gekommen: und weil ſo wol in der hiſtorie ſelbſt/ als in die- ſen Schrifften hin und wieder gedacht wird/ daß der erwaͤhnte Bleſdick entweder ſeine aus- ſage und beſchuldigungen wider David Joris bereuet/ oder gar niemahln davon gewuſt habe: ſo will ich zu erſt dasjenige lied herſetzen/ welches er in ſeiner Sprache bey bereuung ſeines falls auffgeſetzt haben ſoll: Klagelied. So des David Joris abgevvichener Toch- termann, Niclaes Meynaerts van Bleeſe- dyck, auf die Letzte gemachet haben ſoll. 1. DIe Werlt heft my bedrœgen, Des lyde ick in myn Herte pyn, End’ van Godes Wort afgetœgen, Des mach myn Siel wel drœfig ſyn: Conſcientie gaet my quellen, Ick bin in grœter noet, Wie ſall my helpen bloet? Hoe ſall ick ’t vort anſtellen, Geloof Hoep’end Liefd’ ſyn in my doedt! 2. Ick mach wel ſuchten en Karmen, Het is myn Schuld! ontfarmde God, Wilt myner doch ontfarmen, Hoe deerlick heft my de Werlt beſpott! Myn Bedde will ick waſchen Met Thrænen in elckeen nacht, All’ hebb’ ick lang gewacht, En geten myn Broed in der aſchen, Van Sonden bin ick in Honger verſchmacht. 3. Ick will overdencken myn Jaeren Met Thrænen in grooter Bitterheit, Ick hebb’ Hem laten fahren, De my ’t ewig Leven hadd’ bereit: Syn Wort hebb’ ick begreeſen, Myn Hert tuygt tegens my, Des ick heel ſuchtig ſy; Hoe ſall myn Siel geneſen, Nu my het ſterven is ſo nae by! 4. Ick bin kromm tot den Ende, En all myn gebeenten ſyn verſtoert: Helpt HEER, in deſer Elende, Eer dat myn arme Siel verſchmoert! Het Water ſtaet aen myn Keele, Uw’ gramſchap my verlaſt, Waenhoep brengt my den Laſt, Ende myn Vyanden ſind veele; Helpt HEER, eer my de doed verraſt! 5. De doed is myn geſelle, Myn Bedde s’nachts en tröſtet my niet: Myn Siel ſtigt tot der Helle, Met droemen krigt myn Siel verdriet. Uw’ pylen my doorwunden, Uw’ gerechtigkeit my verſchrickt, Uw’ Wraake my toknickt: Raſ! HEER! tot deſer ſtunden, Helpt, eer myn arme Siel verſtrickt! 6. Hoe möggy my dus verveeren, Hebt gy my HEER doch ſelfſt gemaeckt: Willt uw’ Belooften verklären, Uw’ gramſchap HEER een weinig ſtaeckt, Want ſeſyn all afgeweeken, Neemand en doet er goet, Nemand ſucht met oet moet; Gy kennt HEER myn gebreken, Genad! ick fall uô HEER te foet. 7. Ick ſchrey mit Magdalene, Met Petro bin ick klagtig ſehr, Met dat Cananeeſche Vrouken reine, Reep ick, Genade lieven HEER! Met den Moerdenaer an’t ✠ verheefen, Kenn’ ick myn Miſsedaet, Vor u, myn Toeverlaet: Willt myne ſonden vergeven, End’ uwen verlooren ſoon ontfaet! 8. Ick roep mit den Blindgeboeren, ô Davids Soon ontfärmt u myns! Myn geſicht willt my reſtoeren, Verloſt my van s’ongeloofs verdwyns! Ick bin doedt geſchlägen, O du Samaritaen expert, Kommt, legt my op uw’ peert, Toent uw’ barmhertiges plegen, Succurs uwen publicaen begehrt! 9. Uw’ olde K k 3

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 261. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/557>, abgerufen am 28.03.2024.