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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ etc.
[Spaltenumbruch] nicht erlanget als von denen gottsförchtigen/
die beständig in des HERRN worten blei-
ben und seine gebott von hertzen thun. Aber
von den boßhafftigen und schälcken fliehet sie
ferne/ von den stoltzen und hochmüthigen läst
sie sich nicht sehen. Wie mag sie nun der
schwälger und geitzige/ schweige der neydi-
sche und lügner außsinnen und der schalckhaff-
ten ihr lob rein außsprechen/ sintemahl die
wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß
empfangen werden.

NUM. XLIII.
David Joris klare anzeigung/ dadurch
man mercken/ wissen/ erkennen und se-
hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte
Glaube ist/ oder wer sich dessen be-
rühmen und darunter zu ste-
hen/ düncken möge.

Weil die gantze welt in irrthum stecket/ und
jeglicher eine sonderliche meynung oder glau-
ben von CHristo hat/ so muß doch einer un-
ter allen/ wann man sie gegeneinander hält/
den besten und rechten voraus haben/ oder
bey gar keinem unter allen seyn. Darum hö-
ret darauff und nehmet wahr! Das solt ihr
alle wissen/ wo ihr nicht wissentlich und muth-
willig mehr als andere wider den glauben JE-
SU
CHristi streiten/ den unglauben ver-
theidigen und als gottlose stoltziglich handeln
wollet/ daß ein jeder insonderheit seinen glau-
ben erst im worte prüffe/ wohl erkenne/ und
recht gewiß sich desselben bewust sey. Dann
so ihr euch darnach wolt umsehen/ so müsset
ihr euch erst selbst prüffen/ fühlen und wissen/
ob ihr in selbigem glauben stehet. Dann wer
nicht selbst darinnen stehet/ der hat kein wah-
res erkäntnis oder verstand darvon/ nein/ er
kan und vermags nicht. Urtheilet nun diese re-
den/ und sehet/ was das gesagt ist. Jch
sage/ es kan niemand von dem rechten glau-
ben reden/ er müsse dann selbst darinnen er-
funden werden. Fälschlich und lügenhafft
kans ja wol jedermann/ er seye auch so böse
und falsch/ als er will/ ja der teuffel selbst.
Aber was ists? Mag auch jemand das be-
zeugen/ das er weder gesehen noch gehöret
hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand
das hervor/ was er nicht hat? Oder kan
ein faß wohl das aus sich selbst geben/ das
es nicht in sich hat? Antwortet mir! Nein/
das muß jedermann bekennen. Dann so das
seyn möchte/ so könte der unglaubige den glau-
ben haben/ vortragen/ und auch buchstäblich
nach seinem willen außsagen/ welches doch un-
müglich.

Der glaube JESU CHristi (daß ihrs
verstehet) ist kein solches wort/ das mit der
zungen nur gesprochen wird/ sondern eine e-
wige/ wahre Göttliche krafft und werck/ und
eine geistliche art der Göttlichen natur/ wider
alles fleisch/ welchen niemand kennet/ dann
der ihn empfähet/ stehet auch nicht in einigen
sonderlichen artickeln oder gesprochenen wor-
ten/ sondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi-
gen lebendigen Gott und seinem Christo. Se-
het/ den zu erkennen/ ist eine vollkommene ge-
rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer also den
[Spaltenumbruch] allerheiligsten glauben empfähet/ der empfängt
GOTTES art/ Geist und wesen/ und seines
CHristirechte wahre erkäntnis/ die wurtzel der
unsterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das
ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von
seinem leibe nicht nach dem maaß/ sondern
überflüssig zur lebendigmachung hervor brin-
gen. Der mund des HERRN hat es ge-
sagt.

Hier schaue und sehe nun ein jeglicher nach
seinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we-
ge/ regeln oder wercke er mit sich führe/ ob sie
buchstäblich/ irrdisch oder sichtbarlich sind/
und mit dem munde/ händ und füssen können
gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan
das leicht wissen. Dann wie dein glaube ist/
so bist du auch/ entweder männlich/ Christ-
lich oder Belialisch/ das ist/ willig gesinnet
zum guten oder bösen. Der glaube bringt den
mann/ und der mann den glauben hervor. Jch
rede diß nach dem Geiste und warheit/ nicht
fleischlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ so jemands
glaube irrdisch oder fleischlich ist/ so trachtet er
auch nach solchem wesen/ und wird seinem glau-
ben gleich/ ja von hertzen sage ich/ es fehlet euch
nicht. Dann sothanigen glauben und glaubi-
ge findet man meistens allenthalben/ überall/
und solche sind frey darinnen/ und der welt un-
verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/
nie aber zuwider. Wie das? Dann solcher
glaube bringet sie in der welt zur ruhe/ und der
ist ihr schutz und schirm mit lauter gewalt und
mächtiger hand. Also nimmt das getummel
der wiederwärtigen Christi/ entweder wissend
oder unwissend wider die wahren glaubigen
(wie man leicht dencken kan) je länger je mehr
zu/ weil nun die boßheit gantz überhand genom-
men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber
ruhe gegeben hat.

Wolte aber jemand anders dencken oder sa-
gen: Nicht also. Der gröste hauffen unter
uns sind kurtz umb die wahren glaubigen/ so
muß ich so viel darauff sagen: Wann das
wahr ist/ so ist die gantze Schrifft (die allent-
halben das gegentheil bezeuget) falsch/ das
doch ferne/ solcher glaube aber eytel ist/ weil
man an den bäumen keine gute früchte/ die her-
tzen nicht verneuret/ und sich nicht aus dem
fleisch im Geist geistlich verändert siehet/ und
nichts weniger als die liebe oder erkäntnis der
himmlischen warheit allda findet/ welches ei-
nem wahren glaubigen hertzen pein und schmer-
tzen ist solches nur zu bedencken/ schweige/ wie
ferne er von solchem stand und thun ist.

Darum/ o du edler/ in CHristo JESU
außerkohrner mensch/ bedencke doch (der du
überall den namen tragen und für andern recht
haben wilst) worinnen der glaube bestehe. Jsts
in irrdischen/ vergängliche/ äusserlichen dingen/
so hast du recht/ daß du die deinen durch deine
Obrigkeit darzu zwingest oder deßwegen verja-
gest/ das ist/ von deiner hand abhäuest. Be-
stehet er aber in himmlischen/ ewigen/ innerli-
chen dingen/ so kanst du das hertze nicht zwin-
gen/ weil diß GOTT und dem Geiste ange-
het/ der das hertz/ ja das gantze land in seiner
hand und macht hat. Und der wird den jeni-
gen/ welchen er denselben durch sein wort und
Geist vorhält/ so er ihn nicht annimmt und der
warheit gehorsam und glaubig wird (welches

von
A. K. H. Vierter Theil. T t

Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ ꝛc.
[Spaltenumbruch] nicht erlanget als von denen gottsfoͤrchtigen/
die beſtaͤndig in des HERRN worten blei-
ben und ſeine gebott von hertzen thun. Aber
von den boßhafftigen und ſchaͤlcken fliehet ſie
ferne/ von den ſtoltzen und hochmuͤthigen laͤſt
ſie ſich nicht ſehen. Wie mag ſie nun der
ſchwaͤlger und geitzige/ ſchweige der neydi-
ſche und luͤgner außſinnen und der ſchalckhaff-
ten ihr lob rein außſprechen/ ſintemahl die
wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß
empfangen werden.

NUM. XLIII.
David Joris klare anzeigung/ dadurch
man mercken/ wiſſen/ erkennen und ſe-
hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte
Glaube iſt/ oder wer ſich deſſen be-
ruͤhmen und darunter zu ſte-
hen/ duͤncken moͤge.

Weil die gantze welt in irrthum ſtecket/ und
jeglicher eine ſonderliche meynung oder glau-
ben von CHriſto hat/ ſo muß doch einer un-
ter allen/ wann man ſie gegeneinander haͤlt/
den beſten und rechten voraus haben/ oder
bey gar keinem unter allen ſeyn. Darum hoͤ-
ret darauff und nehmet wahr! Das ſolt ihr
alle wiſſen/ wo ihr nicht wiſſentlich und muth-
willig mehr als andere wider den glauben JE-
SU
CHriſti ſtreiten/ den unglauben ver-
theidigen und als gottloſe ſtoltziglich handeln
wollet/ daß ein jeder inſonderheit ſeinen glau-
ben erſt im worte pruͤffe/ wohl erkenne/ und
recht gewiß ſich deſſelben bewuſt ſey. Dann
ſo ihr euch darnach wolt umſehen/ ſo muͤſſet
ihr euch erſt ſelbſt pruͤffen/ fuͤhlen und wiſſen/
ob ihr in ſelbigem glauben ſtehet. Dann wer
nicht ſelbſt darinnen ſtehet/ der hat kein wah-
res erkaͤntnis oder verſtand darvon/ nein/ er
kan und vermags nicht. Urtheilet nun dieſe re-
den/ und ſehet/ was das geſagt iſt. Jch
ſage/ es kan niemand von dem rechten glau-
ben reden/ er muͤſſe dann ſelbſt darinnen er-
funden werden. Faͤlſchlich und luͤgenhafft
kans ja wol jedermann/ er ſeye auch ſo boͤſe
und falſch/ als er will/ ja der teuffel ſelbſt.
Aber was iſts? Mag auch jemand das be-
zeugen/ das er weder geſehen noch gehoͤret
hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand
das hervor/ was er nicht hat? Oder kan
ein faß wohl das aus ſich ſelbſt geben/ das
es nicht in ſich hat? Antwortet mir! Nein/
das muß jedermann bekennen. Dann ſo das
ſeyn moͤchte/ ſo koͤnte der unglaubige den glau-
ben haben/ vortragen/ und auch buchſtaͤblich
nach ſeinem willen außſagen/ welches doch un-
muͤglich.

Der glaube JESU CHriſti (daß ihrs
verſtehet) iſt kein ſolches wort/ das mit der
zungen nur geſprochen wird/ ſondern eine e-
wige/ wahre Goͤttliche krafft und werck/ und
eine geiſtliche art der Goͤttlichen natur/ wider
alles fleiſch/ welchen niemand kennet/ dann
der ihn empfaͤhet/ ſtehet auch nicht in einigen
ſonderlichen artickeln oder geſprochenen wor-
ten/ ſondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi-
gen lebendigen Gott und ſeinem Chriſto. Se-
het/ den zu erkennen/ iſt eine vollkommene ge-
rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer alſo den
[Spaltenumbruch] allerheiligſten glauben empfaͤhet/ der empfaͤngt
GOTTES art/ Geiſt und weſen/ und ſeines
CHriſtirechte wahre erkaͤntnis/ die wurtzel der
unſterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das
ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von
ſeinem leibe nicht nach dem maaß/ ſondern
uͤberfluͤſſig zur lebendigmachung hervor brin-
gen. Der mund des HERRN hat es ge-
ſagt.

Hier ſchaue und ſehe nun ein jeglicher nach
ſeinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we-
ge/ regeln oder wercke er mit ſich fuͤhre/ ob ſie
buchſtaͤblich/ irrdiſch oder ſichtbarlich ſind/
und mit dem munde/ haͤnd und fuͤſſen koͤnnen
gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan
das leicht wiſſen. Dann wie dein glaube iſt/
ſo biſt du auch/ entweder maͤnnlich/ Chriſt-
lich oder Belialiſch/ das iſt/ willig geſinnet
zum guten oder boͤſen. Der glaube bringt den
mann/ und der mann den glauben hervor. Jch
rede diß nach dem Geiſte und warheit/ nicht
fleiſchlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ ſo jemands
glaube irrdiſch oder fleiſchlich iſt/ ſo trachtet er
auch nach ſolchem weſen/ und wird ſeinem glau-
ben gleich/ ja von hertzen ſage ich/ es fehlet euch
nicht. Dann ſothanigen glauben und glaubi-
ge findet man meiſtens allenthalben/ uͤberall/
und ſolche ſind frey darinnen/ und der welt un-
verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/
nie aber zuwider. Wie das? Dann ſolcher
glaube bringet ſie in der welt zur ruhe/ und der
iſt ihr ſchutz und ſchirm mit lauter gewalt und
maͤchtiger hand. Alſo nimmt das getummel
der wiederwaͤrtigen Chriſti/ entweder wiſſend
oder unwiſſend wider die wahren glaubigen
(wie man leicht dencken kan) je laͤnger je mehr
zu/ weil nun die boßheit gantz uͤberhand genom-
men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber
ruhe gegeben hat.

Wolte aber jemand anders dencken oder ſa-
gen: Nicht alſo. Der groͤſte hauffen unter
uns ſind kurtz umb die wahren glaubigen/ ſo
muß ich ſo viel darauff ſagen: Wann das
wahr iſt/ ſo iſt die gantze Schrifft (die allent-
halben das gegentheil bezeuget) falſch/ das
doch ferne/ ſolcher glaube aber eytel iſt/ weil
man an den baͤumen keine gute fruͤchte/ die her-
tzen nicht verneuret/ und ſich nicht aus dem
fleiſch im Geiſt geiſtlich veraͤndert ſiehet/ und
nichts weniger als die liebe oder erkaͤntnis der
himmliſchen warheit allda findet/ welches ei-
nem wahren glaubigen hertzen pein und ſchmer-
tzen iſt ſolches nur zu bedencken/ ſchweige/ wie
ferne er von ſolchem ſtand und thun iſt.

Darum/ o du edler/ in CHriſto JESU
außerkohrner menſch/ bedencke doch (der du
uͤberall den namen tragen und fuͤr andern recht
haben wilſt) worinnen der glaube beſtehe. Jſts
in irrdiſchen/ vergaͤnglichē/ aͤuſſerlichen dingen/
ſo haſt du recht/ daß du die deinen durch deine
Obrigkeit darzu zwingeſt oder deßwegen verja-
geſt/ das iſt/ von deiner hand abhaͤueſt. Be-
ſtehet er aber in himmliſchen/ ewigen/ innerli-
chen dingen/ ſo kanſt du das hertze nicht zwin-
gen/ weil diß GOTT und dem Geiſte ange-
het/ der das hertz/ ja das gantze land in ſeiner
hand und macht hat. Und der wird den jeni-
gen/ welchen er denſelben durch ſein wort und
Geiſt vorhaͤlt/ ſo er ihn nicht annimmt und der
warheit gehorſam und glaubig wird (welches

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A. K. H. Vierter Theil. T t
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[329/0625] Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ ꝛc. nicht erlanget als von denen gottsfoͤrchtigen/ die beſtaͤndig in des HERRN worten blei- ben und ſeine gebott von hertzen thun. Aber von den boßhafftigen und ſchaͤlcken fliehet ſie ferne/ von den ſtoltzen und hochmuͤthigen laͤſt ſie ſich nicht ſehen. Wie mag ſie nun der ſchwaͤlger und geitzige/ ſchweige der neydi- ſche und luͤgner außſinnen und der ſchalckhaff- ten ihr lob rein außſprechen/ ſintemahl die wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß empfangen werden. NUM. XLIII. David Joris klare anzeigung/ dadurch man mercken/ wiſſen/ erkennen und ſe- hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte Glaube iſt/ oder wer ſich deſſen be- ruͤhmen und darunter zu ſte- hen/ duͤncken moͤge. Weil die gantze welt in irrthum ſtecket/ und jeglicher eine ſonderliche meynung oder glau- ben von CHriſto hat/ ſo muß doch einer un- ter allen/ wann man ſie gegeneinander haͤlt/ den beſten und rechten voraus haben/ oder bey gar keinem unter allen ſeyn. Darum hoͤ- ret darauff und nehmet wahr! Das ſolt ihr alle wiſſen/ wo ihr nicht wiſſentlich und muth- willig mehr als andere wider den glauben JE- SU CHriſti ſtreiten/ den unglauben ver- theidigen und als gottloſe ſtoltziglich handeln wollet/ daß ein jeder inſonderheit ſeinen glau- ben erſt im worte pruͤffe/ wohl erkenne/ und recht gewiß ſich deſſelben bewuſt ſey. Dann ſo ihr euch darnach wolt umſehen/ ſo muͤſſet ihr euch erſt ſelbſt pruͤffen/ fuͤhlen und wiſſen/ ob ihr in ſelbigem glauben ſtehet. Dann wer nicht ſelbſt darinnen ſtehet/ der hat kein wah- res erkaͤntnis oder verſtand darvon/ nein/ er kan und vermags nicht. Urtheilet nun dieſe re- den/ und ſehet/ was das geſagt iſt. Jch ſage/ es kan niemand von dem rechten glau- ben reden/ er muͤſſe dann ſelbſt darinnen er- funden werden. Faͤlſchlich und luͤgenhafft kans ja wol jedermann/ er ſeye auch ſo boͤſe und falſch/ als er will/ ja der teuffel ſelbſt. Aber was iſts? Mag auch jemand das be- zeugen/ das er weder geſehen noch gehoͤret hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand das hervor/ was er nicht hat? Oder kan ein faß wohl das aus ſich ſelbſt geben/ das es nicht in ſich hat? Antwortet mir! Nein/ das muß jedermann bekennen. Dann ſo das ſeyn moͤchte/ ſo koͤnte der unglaubige den glau- ben haben/ vortragen/ und auch buchſtaͤblich nach ſeinem willen außſagen/ welches doch un- muͤglich. Der glaube JESU CHriſti (daß ihrs verſtehet) iſt kein ſolches wort/ das mit der zungen nur geſprochen wird/ ſondern eine e- wige/ wahre Goͤttliche krafft und werck/ und eine geiſtliche art der Goͤttlichen natur/ wider alles fleiſch/ welchen niemand kennet/ dann der ihn empfaͤhet/ ſtehet auch nicht in einigen ſonderlichen artickeln oder geſprochenen wor- ten/ ſondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi- gen lebendigen Gott und ſeinem Chriſto. Se- het/ den zu erkennen/ iſt eine vollkommene ge- rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer alſo den allerheiligſten glauben empfaͤhet/ der empfaͤngt GOTTES art/ Geiſt und weſen/ und ſeines CHriſtirechte wahre erkaͤntnis/ die wurtzel der unſterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von ſeinem leibe nicht nach dem maaß/ ſondern uͤberfluͤſſig zur lebendigmachung hervor brin- gen. Der mund des HERRN hat es ge- ſagt. Hier ſchaue und ſehe nun ein jeglicher nach ſeinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we- ge/ regeln oder wercke er mit ſich fuͤhre/ ob ſie buchſtaͤblich/ irrdiſch oder ſichtbarlich ſind/ und mit dem munde/ haͤnd und fuͤſſen koͤnnen gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan das leicht wiſſen. Dann wie dein glaube iſt/ ſo biſt du auch/ entweder maͤnnlich/ Chriſt- lich oder Belialiſch/ das iſt/ willig geſinnet zum guten oder boͤſen. Der glaube bringt den mann/ und der mann den glauben hervor. Jch rede diß nach dem Geiſte und warheit/ nicht fleiſchlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ ſo jemands glaube irrdiſch oder fleiſchlich iſt/ ſo trachtet er auch nach ſolchem weſen/ und wird ſeinem glau- ben gleich/ ja von hertzen ſage ich/ es fehlet euch nicht. Dann ſothanigen glauben und glaubi- ge findet man meiſtens allenthalben/ uͤberall/ und ſolche ſind frey darinnen/ und der welt un- verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/ nie aber zuwider. Wie das? Dann ſolcher glaube bringet ſie in der welt zur ruhe/ und der iſt ihr ſchutz und ſchirm mit lauter gewalt und maͤchtiger hand. Alſo nimmt das getummel der wiederwaͤrtigen Chriſti/ entweder wiſſend oder unwiſſend wider die wahren glaubigen (wie man leicht dencken kan) je laͤnger je mehr zu/ weil nun die boßheit gantz uͤberhand genom- men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber ruhe gegeben hat. Wolte aber jemand anders dencken oder ſa- gen: Nicht alſo. Der groͤſte hauffen unter uns ſind kurtz umb die wahren glaubigen/ ſo muß ich ſo viel darauff ſagen: Wann das wahr iſt/ ſo iſt die gantze Schrifft (die allent- halben das gegentheil bezeuget) falſch/ das doch ferne/ ſolcher glaube aber eytel iſt/ weil man an den baͤumen keine gute fruͤchte/ die her- tzen nicht verneuret/ und ſich nicht aus dem fleiſch im Geiſt geiſtlich veraͤndert ſiehet/ und nichts weniger als die liebe oder erkaͤntnis der himmliſchen warheit allda findet/ welches ei- nem wahren glaubigen hertzen pein und ſchmer- tzen iſt ſolches nur zu bedencken/ ſchweige/ wie ferne er von ſolchem ſtand und thun iſt. Darum/ o du edler/ in CHriſto JESU außerkohrner menſch/ bedencke doch (der du uͤberall den namen tragen und fuͤr andern recht haben wilſt) worinnen der glaube beſtehe. Jſts in irrdiſchen/ vergaͤnglichē/ aͤuſſerlichen dingen/ ſo haſt du recht/ daß du die deinen durch deine Obrigkeit darzu zwingeſt oder deßwegen verja- geſt/ das iſt/ von deiner hand abhaͤueſt. Be- ſtehet er aber in himmliſchen/ ewigen/ innerli- chen dingen/ ſo kanſt du das hertze nicht zwin- gen/ weil diß GOTT und dem Geiſte ange- het/ der das hertz/ ja das gantze land in ſeiner hand und macht hat. Und der wird den jeni- gen/ welchen er denſelben durch ſein wort und Geiſt vorhaͤlt/ ſo er ihn nicht annimmt und der warheit gehorſam und glaubig wird (welches von A. K. H. Vierter Theil. T t

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/625>, abgerufen am 25.04.2024.