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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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worinn uns der weg der seligkeit geoffenbahrt wird/ etc.
[Spaltenumbruch]
Salutem.
Allen gutwilligen/ demüthigen hertzen
und liebhabern der warheit JEsu
Christi/ gebenedeyet in ewig-
keit. Amen.

Nehmet wahr.

Die gantze welt/ sie seyen auch Lutheraner/
Evangelische/ Schrifft gelehrten/ Münche/
Pfaffen und bundsgenossen Gottes oder Chri-
sti/ niemanden außgesondert/ alte und junge ir-
ren und verfehlen allesammt den verstand Pau-
li in dem siebenden Capitel an die Römer/ weil
sie alle in einem sinn zur erleichterung ihres flei-
sches übereinstimmen. Doch nichts destowe-
niger/ so ists mit uns allen/ die sich deß HErrn
rühme/ aller dings so zugange/ eben wie es Pau-
lus allda mit vielen nach ihrem verstande schie-
ne in einigen dergleichen puncten außzudru-
Röm. VII.
18.
cken/ als nemlich/ daß wir das wollen wohl
gehabt hätten zum guten/
(wiewol es mit
unverstand zugienge) aber das vollbringen
finden wird nicht/ und thäten das gute
nicht/ das wir wohlsagten/ daß wir es
wolten/ sondern das böse/ das wir nicht
wolten.
(mercket darauff) Aber obs gleich e-
benso accurat mit uns fleischlichen menschen zu-
gangen ist/ so belügt man dannoch Paulum/ o-
der den heiligen Geist/ daß er diesen grund zu der
zeit von sich selbst solte gesagt haben. Das
seye ferne von dem heiligen Paulo/ daß er zu
der zeit in solchem unverstand und in so grosser
thorheit solte gestecket haben/ als unser viele
noch jetzo tieff stecken/ und uns doch mit Paulo
wollen reinigen und trösten/ aber nur umb der
eytelkeit und umb fleisch und bluts willen/ das
bey vielen noch immer erhalten und nicht von
uns weggestossen wird.

Darum lasse ein jeglicher seinen wahn und
gutdüncken solches diesem mann GOTTES
nachzureden fahren/ dann man belügt seinen
heiligen Geist GOTTES. Viele haben
dieses durch einen verkehrten geist zu einer ursa-
che deß fleisches genommen/ welchem ohne
dem die oberhand leichtlich ohne wiederfechten
gegeben wird. Dann weil es Paulus (wie sie
sagen) wird gesagt haben/ so mag man es auch
leichtlich thun/ als es von ihm in seinem gra-
de (darinnen er zu der zeit stunde) mag gespro-
chen seyn/ nemlich/ so finde ich in mir nun
ein gesetz/ ich/ der ich das gute thun will/
daß mir das böse anhanget. Dann ich
habe lust an GOttes gesetz nach dem in-
wendigen menschen
(begreifft das/) aber
ich sehe ein ander gesetz in meinen glie-
dern/ das da wiederstreitet dem gesetz
meines gemüths/ und nimmt mich gefan-
gen in der sünden gesetz/ welches ist in
meinen gliedern
u. s. f. Mercket darauff.
Ferner: Also diene ich nun mit dem ge-
müth
(oder verstande) dem gesetz Christi/
(habtacht) aber mit dem fleische dem gesetz
der sünden.

Sehet/ hier sage ich in dem namen meines
HERRN JESU CHristi nein zu/ dessen
klare augen und unbedecktes angesichte mich
stoltz und scharff von gesichte machen können/
von tage zu tage mehr und mehr zu lobe seiner
herrlichkeit von GOTTES gnaden zu sehen.
[Spaltenumbruch] Paulus hat diß zur damahligen gegenwärti-
gen zeit nicht von sich selbst gemeynet/ sondern
redet es von sich selbst und von andern/ welche
in dem zustand oder grade des gesetzes stunden/
die ihm CHristus anwieß/ wornach er auch
ein verlangen hatte/ und GOTT deßwegen
danckte/ daß der sündliche leib/ der des to-
des schuldig/ solte durch Christum JESUM
getödtet werden/ wozu er in dem inwendigen
menschen recht gute lust und willen mit verlan-
gen hatte/ damit er von dem leibe des todes
erlöset werden möchte/ worum wir auch bit-
ten. Und wer es wissen will/ daß es kurtz umb
also seye/ der lese das Capitel von fornen an/
und höre/ wie er sich darinnen wendet/ dann
er fängt daselbst also an: Was wollen wirRöm. VII.
7.

dann sagen/ ist dann das gesetz sünde?
das sey ferne: Aber die sünde kante ich
nicht/ dann durchs gesetz: Dann ich
wuste nichts von der lust/ wo das gese-
tze nicht gesagt hätte: Du solst nicht be-
gehren/
(oder dich lassen gelüsten) da nahme
die sunde eine ursache am gebot/ und er-
regte in mir noch allerley lüste/ dann oh-
ne das gesetz war die sünde todt.
Lesets.
Jst dann (spricht er/ in demselben sinn oder
grad) das dagut ist/ mir ein tod worden?
das seye ferne. Aber/ damit sich die sün-
de offenbahrte/ wie sie sünde ist/ hat
sie mir durch das gute den tod gewircket/
auff daß die sünde durch das gebott über
die masse sündig würde. Dann wir
(wir/
wir/ spricht er/ verstehets) wissen/ daß das
gesetz geistlich ist/ ich aber bin fleischlich
unter die sünde verkaufft/
u. s. w. Mercket
darauff/ und fasset den verstand.

Diß wäre zwar wohl gnug/ wann man aber
vollends das sechste und achte Capitel nur dar-
zu nehmen wolte/ so würde es wohl einer/ der
geringes verstandes ist/ leichtlich begreiffen
können/ ja nur aus dem buchstaben/ ich
schweige/ auß dem Geist. Darum mercket
darauff. Jedoch nichts destoweniger/ da-
mit der streit und zanck desto eher bey etlichen
möge auffhören/ (denen/ die draussen sind/
dienen wir nicht) so will ich von GOTTES
gnaden in dem namen meines HERRN JE-
SU CHristi etwas weitläufftiger darvon zur
besserung schreiben/ und es mit Paulo bewei-
sen/ damit doch niemand unter uns weiter
darein verführet und dardurch betrogen werde/
als die eigen-weise und vernünfftige menschen/
die ihrem eigenem geiste folgen. Dann diesel-
be verwirren so wohl diese/ als alle andere
Schrifften/ daß also ihnen keine warheit deß
Geistes hilfft. Sie sind meister der Schrifft/
und die wollen sie auch bleiben.

So leset dann nun das siebende Capitel von
fornen/ und helffet mir die mühe deß vielen
schreibens erleichtern/ und verstehets; Pau-
lus sagt: Jch rede diß alles in der per-Röm. VII.
1.

son derer/ die unter dem gesetz GOT-
TES stehen/
nicht aber derer/ die unter
dem Evangelio CHristi sind. Diß muß jeder-
mann bekennen/ dann es ist unwiedersprech-
lich. Damit aber den unwissenden und dispu-
tanten der mund möge gestopffet werden/ will
ich es auff das kürtzeste/ wie mir es der HErr
(der Geist der warheit) zu handeln gibt/ durch

GOt-
A. K. H. Vierter Theil. U u
worinn uns der weg der ſeligkeit geoffenbahrt wird/ ꝛc.
[Spaltenumbruch]
Salutem.
Allen gutwilligen/ demuͤthigen hertzen
und liebhabern der warheit JEſu
Chriſti/ gebenedeyet in ewig-
keit. Amen.

Nehmet wahr.

Die gantze welt/ ſie ſeyen auch Lutheraner/
Evangeliſche/ Schrifft gelehrten/ Muͤnche/
Pfaffen und bundsgenoſſen Gottes oder Chri-
ſti/ niemanden außgeſondert/ alte und junge ir-
ren und verfehlen alleſammt den verſtand Pau-
li in dem ſiebenden Capitel an die Roͤmer/ weil
ſie alle in einem ſinn zur erleichterung ihres flei-
ſches uͤbereinſtimmen. Doch nichts deſtowe-
niger/ ſo iſts mit uns allen/ die ſich deß HErrn
ruͤhmē/ aller dings ſo zugangē/ eben wie es Pau-
lus allda mit vielen nach ihrem verſtande ſchie-
ne in einigen dergleichen puncten außzudru-
Roͤm. VII.
18.
cken/ als nemlich/ daß wir das wollen wohl
gehabt haͤtten zum guten/
(wiewol es mit
unverſtand zugienge) aber das vollbringen
finden wird nicht/ und thaͤten das gute
nicht/ das wir wohlſagten/ daß wir es
wolten/ ſondern das boͤſe/ das wir nicht
wolten.
(mercket darauff) Aber obs gleich e-
benſo accurat mit uns fleiſchlichen menſchen zu-
gangen iſt/ ſo beluͤgt man dannoch Paulum/ o-
der den heiligen Geiſt/ daß er dieſen grund zu der
zeit von ſich ſelbſt ſolte geſagt haben. Das
ſeye ferne von dem heiligen Paulo/ daß er zu
der zeit in ſolchem unverſtand und in ſo groſſer
thorheit ſolte geſtecket haben/ als unſer viele
noch jetzo tieff ſtecken/ und uns doch mit Paulo
wollen reinigen und troͤſten/ aber nur umb der
eytelkeit und umb fleiſch und bluts willen/ das
bey vielen noch immer erhalten und nicht von
uns weggeſtoſſen wird.

Darum laſſe ein jeglicher ſeinen wahn und
gutduͤncken ſolches dieſem mann GOTTES
nachzureden fahren/ dann man beluͤgt ſeinen
heiligen Geiſt GOTTES. Viele haben
dieſes durch einen verkehrten geiſt zu einer urſa-
che deß fleiſches genommen/ welchem ohne
dem die oberhand leichtlich ohne wiederfechten
gegeben wird. Dann weil es Paulus (wie ſie
ſagen) wird geſagt haben/ ſo mag man es auch
leichtlich thun/ als es von ihm in ſeinem gra-
de (darinnen er zu der zeit ſtunde) mag geſpro-
chen ſeyn/ nemlich/ ſo finde ich in mir nun
ein geſetz/ ich/ der ich das gute thun will/
daß mir das boͤſe anhanget. Dann ich
habe luſt an GOttes geſetz nach dem in-
wendigen menſchen
(begreifft das/) aber
ich ſehe ein ander geſetz in meinen glie-
dern/ das da wiederſtreitet dem geſetz
meines gemuͤths/ und nimmt mich gefan-
gen in der ſuͤnden geſetz/ welches iſt in
meinen gliedern
u. ſ. f. Mercket darauff.
Ferner: Alſo diene ich nun mit dem ge-
muͤth
(oder verſtande) dem geſetz Chriſti/
(habtacht) aber mit dem fleiſche dem geſetz
der ſuͤnden.

Sehet/ hier ſage ich in dem namen meines
HERRN JESU CHriſti nein zu/ deſſen
klare augen und unbedecktes angeſichte mich
ſtoltz und ſcharff von geſichte machen koͤnnen/
von tage zu tage mehr und mehr zu lobe ſeiner
herrlichkeit von GOTTES gnaden zu ſehen.
[Spaltenumbruch] Paulus hat diß zur damahligen gegenwaͤrti-
gen zeit nicht von ſich ſelbſt gemeynet/ ſondern
redet es von ſich ſelbſt und von andern/ welche
in dem zuſtand oder grade des geſetzes ſtunden/
die ihm CHriſtus anwieß/ wornach er auch
ein verlangen hatte/ und GOTT deßwegen
danckte/ daß der ſuͤndliche leib/ der des to-
des ſchuldig/ ſolte durch Chriſtum JESUM
getoͤdtet werden/ wozu er in dem inwendigen
menſchen recht gute luſt und willen mit verlan-
gen hatte/ damit er von dem leibe des todes
erloͤſet werden moͤchte/ worum wir auch bit-
ten. Und wer es wiſſen will/ daß es kurtz umb
alſo ſeye/ der leſe das Capitel von fornen an/
und hoͤre/ wie er ſich darinnen wendet/ dann
er faͤngt daſelbſt alſo an: Was wollen wirRoͤm. VII.
7.

dann ſagen/ iſt dann das geſetz ſuͤnde?
das ſey ferne: Aber die ſuͤnde kante ich
nicht/ dann durchs geſetz: Dann ich
wuſte nichts von der luſt/ wo das geſe-
tze nicht geſagt haͤtte: Du ſolſt nicht be-
gehren/
(oder dich laſſen geluͤſten) da nahme
die ſunde eine urſache am gebot/ und er-
regte in mir noch allerley luͤſte/ dann oh-
ne das geſetz war die ſuͤnde todt.
Leſets.
Jſt dann (ſpricht er/ in demſelben ſinn oder
grad) das dagut iſt/ mir ein tod worden?
das ſeye ferne. Aber/ damit ſich die ſuͤn-
de offenbahrte/ wie ſie ſuͤnde iſt/ hat
ſie mir durch das gute den tod gewircket/
auff daß die ſuͤnde durch das gebott uͤber
die maſſe ſuͤndig wuͤrde. Dann wir
(wir/
wir/ ſpricht er/ verſtehets) wiſſen/ daß das
geſetz geiſtlich iſt/ ich aber bin fleiſchlich
unter die ſuͤnde verkaufft/
u. ſ. w. Mercket
darauff/ und faſſet den verſtand.

Diß waͤre zwar wohl gnug/ wann man aber
vollends das ſechſte und achte Capitel nur dar-
zu nehmen wolte/ ſo wuͤrde es wohl einer/ der
geringes verſtandes iſt/ leichtlich begreiffen
koͤnnen/ ja nur aus dem buchſtaben/ ich
ſchweige/ auß dem Geiſt. Darum mercket
darauff. Jedoch nichts deſtoweniger/ da-
mit der ſtreit und zanck deſto eher bey etlichen
moͤge auffhoͤren/ (denen/ die drauſſen ſind/
dienen wir nicht) ſo will ich von GOTTES
gnaden in dem namen meines HERRN JE-
SU CHriſti etwas weitlaͤufftiger darvon zur
beſſerung ſchreiben/ und es mit Paulo bewei-
ſen/ damit doch niemand unter uns weiter
darein verfuͤhret und dardurch betrogen werde/
als die eigen-weiſe und vernuͤnfftige menſchen/
die ihrem eigenem geiſte folgen. Dann dieſel-
be verwirren ſo wohl dieſe/ als alle andere
Schrifften/ daß alſo ihnen keine warheit deß
Geiſtes hilfft. Sie ſind meiſter der Schrifft/
und die wollen ſie auch bleiben.

So leſet dann nun das ſiebende Capitel von
fornen/ und helffet mir die muͤhe deß vielen
ſchreibens erleichtern/ und verſtehets; Pau-
lus ſagt: Jch rede diß alles in der per-Roͤm. VII.
1.

ſon derer/ die unter dem geſetz GOT-
TES ſtehen/
nicht aber derer/ die unter
dem Evangelio CHriſti ſind. Diß muß jeder-
mann bekennen/ dann es iſt unwiederſprech-
lich. Damit aber den unwiſſenden und diſpu-
tanten der mund moͤge geſtopffet werden/ will
ich es auff das kuͤrtzeſte/ wie mir es der HErr
(der Geiſt der warheit) zu handeln gibt/ durch

GOt-
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[337/0633] worinn uns der weg der ſeligkeit geoffenbahrt wird/ ꝛc. Salutem. Allen gutwilligen/ demuͤthigen hertzen und liebhabern der warheit JEſu Chriſti/ gebenedeyet in ewig- keit. Amen. Nehmet wahr. Die gantze welt/ ſie ſeyen auch Lutheraner/ Evangeliſche/ Schrifft gelehrten/ Muͤnche/ Pfaffen und bundsgenoſſen Gottes oder Chri- ſti/ niemanden außgeſondert/ alte und junge ir- ren und verfehlen alleſammt den verſtand Pau- li in dem ſiebenden Capitel an die Roͤmer/ weil ſie alle in einem ſinn zur erleichterung ihres flei- ſches uͤbereinſtimmen. Doch nichts deſtowe- niger/ ſo iſts mit uns allen/ die ſich deß HErrn ruͤhmē/ aller dings ſo zugangē/ eben wie es Pau- lus allda mit vielen nach ihrem verſtande ſchie- ne in einigen dergleichen puncten außzudru- cken/ als nemlich/ daß wir das wollen wohl gehabt haͤtten zum guten/ (wiewol es mit unverſtand zugienge) aber das vollbringen finden wird nicht/ und thaͤten das gute nicht/ das wir wohlſagten/ daß wir es wolten/ ſondern das boͤſe/ das wir nicht wolten. (mercket darauff) Aber obs gleich e- benſo accurat mit uns fleiſchlichen menſchen zu- gangen iſt/ ſo beluͤgt man dannoch Paulum/ o- der den heiligen Geiſt/ daß er dieſen grund zu der zeit von ſich ſelbſt ſolte geſagt haben. Das ſeye ferne von dem heiligen Paulo/ daß er zu der zeit in ſolchem unverſtand und in ſo groſſer thorheit ſolte geſtecket haben/ als unſer viele noch jetzo tieff ſtecken/ und uns doch mit Paulo wollen reinigen und troͤſten/ aber nur umb der eytelkeit und umb fleiſch und bluts willen/ das bey vielen noch immer erhalten und nicht von uns weggeſtoſſen wird. Roͤm. VII. 18. Darum laſſe ein jeglicher ſeinen wahn und gutduͤncken ſolches dieſem mann GOTTES nachzureden fahren/ dann man beluͤgt ſeinen heiligen Geiſt GOTTES. Viele haben dieſes durch einen verkehrten geiſt zu einer urſa- che deß fleiſches genommen/ welchem ohne dem die oberhand leichtlich ohne wiederfechten gegeben wird. Dann weil es Paulus (wie ſie ſagen) wird geſagt haben/ ſo mag man es auch leichtlich thun/ als es von ihm in ſeinem gra- de (darinnen er zu der zeit ſtunde) mag geſpro- chen ſeyn/ nemlich/ ſo finde ich in mir nun ein geſetz/ ich/ der ich das gute thun will/ daß mir das boͤſe anhanget. Dann ich habe luſt an GOttes geſetz nach dem in- wendigen menſchen (begreifft das/) aber ich ſehe ein ander geſetz in meinen glie- dern/ das da wiederſtreitet dem geſetz meines gemuͤths/ und nimmt mich gefan- gen in der ſuͤnden geſetz/ welches iſt in meinen gliedern u. ſ. f. Mercket darauff. Ferner: Alſo diene ich nun mit dem ge- muͤth (oder verſtande) dem geſetz Chriſti/ (habtacht) aber mit dem fleiſche dem geſetz der ſuͤnden. Sehet/ hier ſage ich in dem namen meines HERRN JESU CHriſti nein zu/ deſſen klare augen und unbedecktes angeſichte mich ſtoltz und ſcharff von geſichte machen koͤnnen/ von tage zu tage mehr und mehr zu lobe ſeiner herrlichkeit von GOTTES gnaden zu ſehen. Paulus hat diß zur damahligen gegenwaͤrti- gen zeit nicht von ſich ſelbſt gemeynet/ ſondern redet es von ſich ſelbſt und von andern/ welche in dem zuſtand oder grade des geſetzes ſtunden/ die ihm CHriſtus anwieß/ wornach er auch ein verlangen hatte/ und GOTT deßwegen danckte/ daß der ſuͤndliche leib/ der des to- des ſchuldig/ ſolte durch Chriſtum JESUM getoͤdtet werden/ wozu er in dem inwendigen menſchen recht gute luſt und willen mit verlan- gen hatte/ damit er von dem leibe des todes erloͤſet werden moͤchte/ worum wir auch bit- ten. Und wer es wiſſen will/ daß es kurtz umb alſo ſeye/ der leſe das Capitel von fornen an/ und hoͤre/ wie er ſich darinnen wendet/ dann er faͤngt daſelbſt alſo an: Was wollen wir dann ſagen/ iſt dann das geſetz ſuͤnde? das ſey ferne: Aber die ſuͤnde kante ich nicht/ dann durchs geſetz: Dann ich wuſte nichts von der luſt/ wo das geſe- tze nicht geſagt haͤtte: Du ſolſt nicht be- gehren/ (oder dich laſſen geluͤſten) da nahme die ſunde eine urſache am gebot/ und er- regte in mir noch allerley luͤſte/ dann oh- ne das geſetz war die ſuͤnde todt. Leſets. Jſt dann (ſpricht er/ in demſelben ſinn oder grad) das dagut iſt/ mir ein tod worden? das ſeye ferne. Aber/ damit ſich die ſuͤn- de offenbahrte/ wie ſie ſuͤnde iſt/ hat ſie mir durch das gute den tod gewircket/ auff daß die ſuͤnde durch das gebott uͤber die maſſe ſuͤndig wuͤrde. Dann wir (wir/ wir/ ſpricht er/ verſtehets) wiſſen/ daß das geſetz geiſtlich iſt/ ich aber bin fleiſchlich unter die ſuͤnde verkaufft/ u. ſ. w. Mercket darauff/ und faſſet den verſtand. Roͤm. VII. 7. Diß waͤre zwar wohl gnug/ wann man aber vollends das ſechſte und achte Capitel nur dar- zu nehmen wolte/ ſo wuͤrde es wohl einer/ der geringes verſtandes iſt/ leichtlich begreiffen koͤnnen/ ja nur aus dem buchſtaben/ ich ſchweige/ auß dem Geiſt. Darum mercket darauff. Jedoch nichts deſtoweniger/ da- mit der ſtreit und zanck deſto eher bey etlichen moͤge auffhoͤren/ (denen/ die drauſſen ſind/ dienen wir nicht) ſo will ich von GOTTES gnaden in dem namen meines HERRN JE- SU CHriſti etwas weitlaͤufftiger darvon zur beſſerung ſchreiben/ und es mit Paulo bewei- ſen/ damit doch niemand unter uns weiter darein verfuͤhret und dardurch betrogen werde/ als die eigen-weiſe und vernuͤnfftige menſchen/ die ihrem eigenem geiſte folgen. Dann dieſel- be verwirren ſo wohl dieſe/ als alle andere Schrifften/ daß alſo ihnen keine warheit deß Geiſtes hilfft. Sie ſind meiſter der Schrifft/ und die wollen ſie auch bleiben. So leſet dann nun das ſiebende Capitel von fornen/ und helffet mir die muͤhe deß vielen ſchreibens erleichtern/ und verſtehets; Pau- lus ſagt: Jch rede diß alles in der per- ſon derer/ die unter dem geſetz GOT- TES ſtehen/ nicht aber derer/ die unter dem Evangelio CHriſti ſind. Diß muß jeder- mann bekennen/ dann es iſt unwiederſprech- lich. Damit aber den unwiſſenden und diſpu- tanten der mund moͤge geſtopffet werden/ will ich es auff das kuͤrtzeſte/ wie mir es der HErr (der Geiſt der warheit) zu handeln gibt/ durch GOt- Roͤm. VII. 1. A. K. H. Vierter Theil. U u

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 337. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/633>, abgerufen am 25.04.2024.