Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. David Joris Schrifft/
[Spaltenumbruch] allein auffs wort verläst/ der wird nicht betro-
gen. Gedenckt/ daß ichs euch habe lassen wis-
sen/ und gnug gesagt ist. GOtt gebe euch gna-
de/ thut ihr euer gantzes hertze von gantzer seelen
ohne unterlaß dazu/ und werdet es nimmer-
mehr müde/ Amen. Außgegangen An-
no
1553.

ENDE.

DAVID JORIS Schrifft/
Von der Allmacht/ Gerechtigkeit
und Barmhertzigkeit.
Das 1. Capitel.

Jm anfang machte GOTT (gebenedeyet)
den menschen nach seinem bilde/ ja nach seinem
eigenen bilde schuff er ihn; Da war er eine see-
le/ knechtlich/ geist und fleisch/ ja Vater/ Wort
und Geist. Hier ist allmacht/ barmhertzigkeit
und gerechtigkeit. Da ist die allmacht/ von
welcher alles gemachet ist/ denn es ist alles aus
seinem munde gegangen/ und er hat es gut und
auffrichtig gemacht/ ja lauter leben und licht/
denn er war selbst nichts anders/ darum konte
er auch anders nichts machen als er selber war.
Also hat er den Menschen auch gut gemacht/
und ihm ein gebot gegeben/ daß er darwider
nicht thun solte/ und so er das nicht hielte/ sol-
te er sterben. Merckt wol drauff! Diß gebot
gab ihm die Allmacht/ die ihn geschaffen hatte;
da stund nun der Mensch unter der Gerech-
tigkeit; so er denn das/ was recht war/ thäte/
so konte ihn die Gerechtigkeit nicht straffen.
Aber da der Mensch übertrat/ und die Gerech-
tigkeit doch solte gerecht bleiben/ so muste sie
recht thun/ und das ohne ansehen der person.
Da zeigte nun die Gerechtigkeit den Menschen
verlohren/ darum daß die Allmacht gesagt hat-
te/ er solte sterben. Solte nun die Allmacht
warhafftig/ und die Gerechtigkeit gerecht blei-
ben/ so muste der Mensch verlohren seyn.

Da kam nun das Wort/ das Mittel/ da-
mit die Allmacht den Menschen gemacht hat-
te/ das wolte sein geschöpff wieder selig machen
und in freyheit setzen; und dennoch muste die
Allmacht warhafftig bleiben/ und die Gerech-
tigkeit gerecht; Nun hatte der Schöpffer/ das
Wort/ auch sein geschöpff also lieb/ daß er sich
selbst vor sein geschöpff unter die Gerechtigkeit
warff/ und ließ sich selbst von der Gerechtigkeit
richten/ denn er wolte sein geschöpff vor der All-
macht frey stellen/ als er auch gethan hat/ zu
lobe seiner gnaden und unaussprechlichen liebe.
Aber solte das geschöpff frey seyn/ so muste der
Schöpffer der Mann seyn vor der Gerechtig-
keit. Denn die Gerechtigkeit muste gerechtig-
Ps. XLIX.
Jesa. XLII
und LIV.
keit thun; Da schlug die Gerechtigkeit das
Wort oder den Schöpffer vor der Allmacht
todt/ denn es muste einer von beyden sterben/
dieweil die Allmacht gesagt hatte/ die übertret-
tung solte den tod über ihn bringen. Als nun
die Gerechtigkeit das Wort vor der Allmacht
todt geschlagen hatte/ da war/ oder blieb All-
macht warhafftig/ und Gerechtigkeit gerecht.
Da stund nun der Mensch wiederum in seiner
stätte/ darin er erst/ als er gemacht ward/ stund/
ehe er gesündiget hatte/ und das aus gnaden
der barmhertzigkeit seines Schöpffers/ der da
muste vor ihn sterben/ solte er wiederum frey
[Spaltenumbruch] seyn. Denn die Gerechtigkeit muste (sage ich)
gerecht bleiben.

Nun verlauffe oder vergreiffe sich niemand/
daß er nemlich nicht dencke/ daß das Wort den
Menschen an den Baum des Lebens vor der
überwindung würde gesetzet haben; nein/ mei-
ne freunde/ das befinde ich alle tage an dem strei-
te wol; Aber also: Das Wort hat wol unse-NB.
re übertretung auff sich genommen/ aber nicht
unsere überwindung. Denn das Wort setzet
uns in die wüsten/ in den vorhoff/ auff den
schmahlen weg in dem ersten grad/ nach dem
Baume des Lebens zuzugehen und in die ruhe
oder das allerheiligste zu kommen. Da gehen
die haubt-kriege erst an zwischen des weibes
saamen und der schlangen saamen/ ihm und dem
weibe. Das war die freyheit/ damit uns die
Barmhertzigkeit befreyete/ und in freyheit ge-
setzet hat vor der Gerechtigkeit/ daß wir die nicht
von uns werffen/ und der schlangen rath und
eingebung nicht mehr folgen/ und keine über-
treter wiederum werden; sonsten solte uns die
Gerechtigkeit wieder todt schlagen/ wie her-
nach wird gehöret werden.

Das 2. Capitel.

Also wollen wir nun auffsehen auff den vor-
gänger JEsum CHristum. So war nun das
Wort/ das uns frey gemacht hat/ das Leben/
weil es aus dem munde des Vaters gebohren
war/ ja Leben und Licht/ das ward nun mit dem
tode und finsterniß (die sünde) ümfangen/ und
das darum/ daß er sein geschöpff solte frey ma-
chen vor der Gerechtigkeit. Hier hatte er nun
die sünde (den tod) auff ihn genommen von dem
geschöpffe/ und das leben war er selbst aus dem
munde des Vaters/ welcher allein macht hatte
stehend zu bleiben/ und die victorie gegen den
tod und teuffel zu erhalten. Da stund Barm-
hertzigkeit alleine im streit/ das leben gegen den
tod/ das licht gegen der finsterniß/ die gerech-
tigkeit gegen die sünde. Als nun das Wort
treulich stritte/ so überwand das leben den tod/
und machte seine gewalt zu nichte/ welche er
durch Adam bekommen hatte; und das leben
war wiederum frey/ und trat vor die Allmacht
und Gerechtigkeit/ und nahm sich seiner frey-
heit wieder an/ die es erst gehabt hatte/ ja vor
der welt grund geleget war/ und das war recht.
Darum konte die Gerechtigkeit nichts dagegen
sagen/ denn er sprach: Jch bin ein Fürst zuJesa.
LXIII. 3.

helffen: Jch habe die weinkelter allein
getreten/ und war niemand/ der mir halff
oder geholffen hätte.
Da muste nun die
Gerechtigkeit bekennen daß es recht/ und er
selbst auch gerecht war/ dadurch wir die erste
gerechtigkeit bekommen haben. Denn er hatte
gerechtigkeit gethan/ und hatte den tod mit demNB.
leben überwunden/ welches wir auch durch den
Glauben müssen in der that beweisen. Da hat-
te nun der teuffel seinen raub verlohren/ den er
von Adam genommen hatte. Hie war nun
Barmhertzigkeit und Gerechtigkeit/ die bekann-
ten/ daß er ein HErr über alles seyn solte/ an-
gesehen es alles durch ihn gemacht und erhal-
ten wird/ und war im anfang alles durch das-
selbe gemacht/ was da gemacht ist.

Also muß die Barmhertzigkeit ihr ampt
erst thun/ und den vorgang in allen menschen

haben/

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. David Joris Schrifft/
[Spaltenumbruch] allein auffs wort verlaͤſt/ der wird nicht betro-
gen. Gedenckt/ daß ichs euch habe laſſen wiſ-
ſen/ und gnug geſagt iſt. GOtt gebe euch gna-
de/ thut ihr euer gantzes hertze von gantzer ſeelen
ohne unterlaß dazu/ und werdet es nimmer-
mehr muͤde/ Amen. Außgegangen An-
no
1553.

ENDE.

DAVID JORIS Schrifft/
Von der Allmacht/ Gerechtigkeit
und Barmhertzigkeit.
Das 1. Capitel.

Jm anfang machte GOTT (gebenedeyet)
den menſchen nach ſeinem bilde/ ja nach ſeinem
eigenen bilde ſchuff er ihn; Da war er eine ſee-
le/ knechtlich/ geiſt und fleiſch/ ja Vater/ Wort
und Geiſt. Hier iſt allmacht/ barmhertzigkeit
und gerechtigkeit. Da iſt die allmacht/ von
welcher alles gemachet iſt/ denn es iſt alles aus
ſeinem munde gegangen/ und er hat es gut und
auffrichtig gemacht/ ja lauter leben und licht/
denn er war ſelbſt nichts anders/ darum konte
er auch anders nichts machen als er ſelber war.
Alſo hat er den Menſchen auch gut gemacht/
und ihm ein gebot gegeben/ daß er darwider
nicht thun ſolte/ und ſo er das nicht hielte/ ſol-
te er ſterben. Merckt wol drauff! Diß gebot
gab ihm die Allmacht/ die ihn geſchaffen hatte;
da ſtund nun der Menſch unter der Gerech-
tigkeit; ſo er denn das/ was recht war/ thaͤte/
ſo konte ihn die Gerechtigkeit nicht ſtraffen.
Aber da der Menſch uͤbertrat/ und die Gerech-
tigkeit doch ſolte gerecht bleiben/ ſo muſte ſie
recht thun/ und das ohne anſehen der perſon.
Da zeigte nun die Gerechtigkeit den Menſchen
verlohren/ darum daß die Allmacht geſagt hat-
te/ er ſolte ſterben. Solte nun die Allmacht
warhafftig/ und die Gerechtigkeit gerecht blei-
ben/ ſo muſte der Menſch verlohren ſeyn.

Da kam nun das Wort/ das Mittel/ da-
mit die Allmacht den Menſchen gemacht hat-
te/ das wolte ſein geſchoͤpff wieder ſelig machen
und in freyheit ſetzen; und dennoch muſte die
Allmacht warhafftig bleiben/ und die Gerech-
tigkeit gerecht; Nun hatte der Schoͤpffer/ das
Wort/ auch ſein geſchoͤpff alſo lieb/ daß er ſich
ſelbſt vor ſein geſchoͤpff unter die Gerechtigkeit
warff/ und ließ ſich ſelbſt von der Gerechtigkeit
richten/ denn er wolte ſein geſchoͤpff vor der All-
macht frey ſtellen/ als er auch gethan hat/ zu
lobe ſeiner gnaden und unausſprechlichen liebe.
Aber ſolte das geſchoͤpff frey ſeyn/ ſo muſte der
Schoͤpffer der Mann ſeyn vor der Gerechtig-
keit. Denn die Gerechtigkeit muſte gerechtig-
Pſ. XLIX.
Jeſa. XLII
und LIV.
keit thun; Da ſchlug die Gerechtigkeit das
Wort oder den Schoͤpffer vor der Allmacht
todt/ denn es muſte einer von beyden ſterben/
dieweil die Allmacht geſagt hatte/ die uͤbertret-
tung ſolte den tod uͤber ihn bringen. Als nun
die Gerechtigkeit das Wort vor der Allmacht
todt geſchlagen hatte/ da war/ oder blieb All-
macht warhafftig/ und Gerechtigkeit gerecht.
Da ſtund nun der Menſch wiederum in ſeiner
ſtaͤtte/ darin er erſt/ als er gemacht ward/ ſtund/
ehe er geſuͤndiget hatte/ und das aus gnaden
der barmhertzigkeit ſeines Schoͤpffers/ der da
muſte vor ihn ſterben/ ſolte er wiederum frey
[Spaltenumbruch] ſeyn. Denn die Gerechtigkeit muſte (ſage ich)
gerecht bleiben.

Nun verlauffe oder vergreiffe ſich niemand/
daß er nemlich nicht dencke/ daß das Wort den
Menſchen an den Baum des Lebens vor der
uͤberwindung wuͤrde geſetzet haben; nein/ mei-
ne freunde/ das befinde ich alle tage an dem ſtrei-
te wol; Aber alſo: Das Wort hat wol unſe-NB.
re uͤbertretung auff ſich genommen/ aber nicht
unſere uͤberwindung. Denn das Wort ſetzet
uns in die wuͤſten/ in den vorhoff/ auff den
ſchmahlen weg in dem erſten grad/ nach dem
Baume des Lebens zuzugehen und in die ruhe
oder das allerheiligſte zu kommen. Da gehen
die haubt-kriege erſt an zwiſchen des weibes
ſaamen und der ſchlangen ſaamen/ ihm uñ dem
weibe. Das war die freyheit/ damit uns die
Barmhertzigkeit befreyete/ und in freyheit ge-
ſetzet hat vor der Gerechtigkeit/ daß wir die nicht
von uns werffen/ und der ſchlangen rath und
eingebung nicht mehr folgen/ und keine uͤber-
treter wiederum werden; ſonſten ſolte uns die
Gerechtigkeit wieder todt ſchlagen/ wie her-
nach wird gehoͤret werden.

Das 2. Capitel.

Alſo wollen wir nun auffſehen auff den vor-
gaͤnger JEſum CHriſtum. So war nun das
Wort/ das uns frey gemacht hat/ das Leben/
weil es aus dem munde des Vaters gebohren
war/ ja Leben und Licht/ das ward nun mit dem
tode und finſterniß (die ſuͤnde) uͤmfangen/ und
das darum/ daß er ſein geſchoͤpff ſolte frey ma-
chen vor der Gerechtigkeit. Hier hatte er nun
die ſuͤnde (den tod) auff ihn genommen von dem
geſchoͤpffe/ und das leben war er ſelbſt aus dem
munde des Vaters/ welcher allein macht hatte
ſtehend zu bleiben/ und die victorie gegen den
tod und teuffel zu erhalten. Da ſtund Barm-
hertzigkeit alleine im ſtreit/ das leben gegen den
tod/ das licht gegen der finſterniß/ die gerech-
tigkeit gegen die ſuͤnde. Als nun das Wort
treulich ſtritte/ ſo uͤberwand das leben den tod/
und machte ſeine gewalt zu nichte/ welche er
durch Adam bekommen hatte; und das leben
war wiederum frey/ und trat vor die Allmacht
und Gerechtigkeit/ und nahm ſich ſeiner frey-
heit wieder an/ die es erſt gehabt hatte/ ja vor
der welt grund geleget war/ und das war recht.
Darum konte die Gerechtigkeit nichts dagegen
ſagen/ denn er ſprach: Jch bin ein Fuͤrſt zuJeſa.
LXIII. 3.

helffen: Jch habe die weinkelter allein
getreten/ und war niemand/ der mir halff
oder geholffen haͤtte.
Da muſte nun die
Gerechtigkeit bekennen daß es recht/ und er
ſelbſt auch gerecht war/ dadurch wir die erſte
gerechtigkeit bekommen haben. Denn er hatte
gerechtigkeit gethan/ und hatte den tod mit demNB.
leben uͤberwunden/ welches wir auch durch den
Glauben muͤſſen in der that beweiſen. Da hat-
te nun der teuffel ſeinen raub verlohren/ den er
von Adam genommen hatte. Hie war nun
Barmhertzigkeit und Gerechtigkeit/ die bekann-
ten/ daß er ein HErr uͤber alles ſeyn ſolte/ an-
geſehen es alles durch ihn gemacht und erhal-
ten wird/ und war im anfang alles durch daſ-
ſelbe gemacht/ was da gemacht iſt.

Alſo muß die Barmhertzigkeit ihr ampt
erſt thun/ und den vorgang in allen menſchen

haben/
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0668" n="372"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. II. Num. XLVII. David Joris</hi> Schrifft/</fw><lb/><cb/>
allein auffs wort verla&#x0364;&#x017F;t/ der wird nicht betro-<lb/>
gen. Gedenckt/ daß ichs euch habe la&#x017F;&#x017F;en wi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en/ und gnug ge&#x017F;agt i&#x017F;t. GOtt gebe euch gna-<lb/>
de/ thut ihr euer gantzes hertze von gantzer &#x017F;eelen<lb/>
ohne unterlaß dazu/ und werdet es nimmer-<lb/><hi rendition="#c">mehr mu&#x0364;de/ Amen. Außgegangen <hi rendition="#aq">An-<lb/>
no</hi> 1553.</hi></p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">ENDE</hi>.</hi> </p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">DAVID JORIS</hi></hi> Schrifft/<lb/>
Von der Allmacht/ Gerechtigkeit<lb/>
und Barmhertzigkeit.<lb/><hi rendition="#b">Das 1. Capitel.</hi></head><lb/>
              <p>Jm anfang machte GOTT (gebenedeyet)<lb/>
den men&#x017F;chen nach &#x017F;einem bilde/ ja nach &#x017F;einem<lb/>
eigenen bilde &#x017F;chuff er ihn; Da war er eine &#x017F;ee-<lb/>
le/ knechtlich/ gei&#x017F;t und flei&#x017F;ch/ ja Vater/ Wort<lb/>
und Gei&#x017F;t. Hier i&#x017F;t allmacht/ barmhertzigkeit<lb/>
und gerechtigkeit. Da i&#x017F;t die allmacht/ von<lb/>
welcher alles gemachet i&#x017F;t/ denn es i&#x017F;t alles aus<lb/>
&#x017F;einem munde gegangen/ und er hat es gut und<lb/>
auffrichtig gemacht/ ja lauter leben und licht/<lb/>
denn er war &#x017F;elb&#x017F;t nichts anders/ darum konte<lb/>
er auch anders nichts machen als er &#x017F;elber war.<lb/>
Al&#x017F;o hat er den Men&#x017F;chen auch gut gemacht/<lb/>
und ihm ein gebot gegeben/ daß er darwider<lb/>
nicht thun &#x017F;olte/ und &#x017F;o er das nicht hielte/ &#x017F;ol-<lb/>
te er &#x017F;terben. Merckt wol drauff! Diß gebot<lb/>
gab ihm die Allmacht/ die ihn ge&#x017F;chaffen hatte;<lb/>
da &#x017F;tund nun der Men&#x017F;ch unter der Gerech-<lb/>
tigkeit; &#x017F;o er denn das/ was recht war/ tha&#x0364;te/<lb/>
&#x017F;o konte ihn die Gerechtigkeit nicht &#x017F;traffen.<lb/>
Aber da der Men&#x017F;ch u&#x0364;bertrat/ und die Gerech-<lb/>
tigkeit doch &#x017F;olte gerecht bleiben/ &#x017F;o mu&#x017F;te &#x017F;ie<lb/>
recht thun/ und das ohne an&#x017F;ehen der per&#x017F;on.<lb/>
Da zeigte nun die Gerechtigkeit den Men&#x017F;chen<lb/>
verlohren/ darum daß die Allmacht ge&#x017F;agt hat-<lb/>
te/ er &#x017F;olte &#x017F;terben. Solte nun die Allmacht<lb/>
warhafftig/ und die Gerechtigkeit gerecht blei-<lb/>
ben/ &#x017F;o mu&#x017F;te der Men&#x017F;ch verlohren &#x017F;eyn.</p><lb/>
              <p>Da kam nun das Wort/ das Mittel/ da-<lb/>
mit die Allmacht den Men&#x017F;chen gemacht hat-<lb/>
te/ das wolte &#x017F;ein ge&#x017F;cho&#x0364;pff wieder &#x017F;elig machen<lb/>
und in freyheit &#x017F;etzen; und dennoch mu&#x017F;te die<lb/>
Allmacht warhafftig bleiben/ und die Gerech-<lb/>
tigkeit gerecht; Nun hatte der Scho&#x0364;pffer/ das<lb/>
Wort/ auch &#x017F;ein ge&#x017F;cho&#x0364;pff al&#x017F;o lieb/ daß er &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t vor &#x017F;ein ge&#x017F;cho&#x0364;pff unter die Gerechtigkeit<lb/>
warff/ und ließ &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t von der Gerechtigkeit<lb/>
richten/ denn er wolte &#x017F;ein ge&#x017F;cho&#x0364;pff vor der All-<lb/>
macht frey &#x017F;tellen/ als er auch gethan hat/ zu<lb/>
lobe &#x017F;einer gnaden und unaus&#x017F;prechlichen liebe.<lb/>
Aber &#x017F;olte das ge&#x017F;cho&#x0364;pff frey &#x017F;eyn/ &#x017F;o mu&#x017F;te der<lb/>
Scho&#x0364;pffer der Mann &#x017F;eyn vor der Gerechtig-<lb/>
keit. Denn die Gerechtigkeit mu&#x017F;te gerechtig-<lb/><note place="left">P&#x017F;. <hi rendition="#aq">XLIX.</hi><lb/>
Je&#x017F;a. <hi rendition="#aq">XLII</hi><lb/>
und <hi rendition="#aq">LIV.</hi></note>keit thun; Da &#x017F;chlug die Gerechtigkeit das<lb/>
Wort oder den Scho&#x0364;pffer vor der Allmacht<lb/>
todt/ denn es mu&#x017F;te einer von beyden &#x017F;terben/<lb/>
dieweil die Allmacht ge&#x017F;agt hatte/ die u&#x0364;bertret-<lb/>
tung &#x017F;olte den tod u&#x0364;ber ihn bringen. Als nun<lb/>
die Gerechtigkeit das Wort vor der Allmacht<lb/>
todt ge&#x017F;chlagen hatte/ da war/ oder blieb All-<lb/>
macht warhafftig/ und Gerechtigkeit gerecht.<lb/>
Da &#x017F;tund nun der Men&#x017F;ch wiederum in &#x017F;einer<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;tte/ darin er er&#x017F;t/ als er gemacht ward/ &#x017F;tund/<lb/>
ehe er ge&#x017F;u&#x0364;ndiget hatte/ und das aus gnaden<lb/>
der barmhertzigkeit &#x017F;eines Scho&#x0364;pffers/ der da<lb/>
mu&#x017F;te vor ihn &#x017F;terben/ &#x017F;olte er wiederum frey<lb/><cb/>
&#x017F;eyn. Denn die Gerechtigkeit mu&#x017F;te (&#x017F;age ich)<lb/>
gerecht bleiben.</p><lb/>
              <p>Nun verlauffe oder vergreiffe &#x017F;ich niemand/<lb/>
daß er nemlich nicht dencke/ daß das Wort den<lb/>
Men&#x017F;chen an den Baum des Lebens vor der<lb/>
u&#x0364;berwindung wu&#x0364;rde ge&#x017F;etzet haben; nein/ mei-<lb/>
ne freunde/ das befinde ich alle tage an dem &#x017F;trei-<lb/>
te wol; Aber al&#x017F;o: Das Wort hat wol un&#x017F;e-<note place="right"><hi rendition="#aq">NB.</hi></note><lb/>
re u&#x0364;bertretung auff &#x017F;ich genommen/ aber nicht<lb/>
un&#x017F;ere u&#x0364;berwindung. Denn das Wort &#x017F;etzet<lb/>
uns in die wu&#x0364;&#x017F;ten/ in den vorhoff/ auff den<lb/>
&#x017F;chmahlen weg in dem er&#x017F;ten grad/ nach dem<lb/>
Baume des Lebens zuzugehen und in die ruhe<lb/>
oder das allerheilig&#x017F;te zu kommen. Da gehen<lb/>
die haubt-kriege er&#x017F;t an zwi&#x017F;chen des weibes<lb/>
&#x017F;aamen und der &#x017F;chlangen &#x017F;aamen/ ihm un&#x0303; dem<lb/>
weibe. Das war die freyheit/ damit uns die<lb/>
Barmhertzigkeit befreyete/ und in freyheit ge-<lb/>
&#x017F;etzet hat vor der Gerechtigkeit/ daß wir die nicht<lb/>
von uns werffen/ und der &#x017F;chlangen rath und<lb/>
eingebung nicht mehr folgen/ und keine u&#x0364;ber-<lb/>
treter wiederum werden; &#x017F;on&#x017F;ten &#x017F;olte uns die<lb/>
Gerechtigkeit wieder todt &#x017F;chlagen/ wie her-<lb/>
nach wird geho&#x0364;ret werden.</p><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#b">Das 2. Capitel.</hi> </head><lb/>
                <p>Al&#x017F;o wollen wir nun auff&#x017F;ehen auff den vor-<lb/>
ga&#x0364;nger JE&#x017F;um CHri&#x017F;tum. So war nun das<lb/>
Wort/ das uns frey gemacht hat/ das Leben/<lb/>
weil es aus dem munde des Vaters gebohren<lb/>
war/ ja Leben und Licht/ das ward nun mit dem<lb/>
tode und fin&#x017F;terniß (die &#x017F;u&#x0364;nde) u&#x0364;mfangen/ und<lb/>
das darum/ daß er &#x017F;ein ge&#x017F;cho&#x0364;pff &#x017F;olte frey ma-<lb/>
chen vor der Gerechtigkeit. Hier hatte er nun<lb/>
die &#x017F;u&#x0364;nde (den tod) auff ihn genommen von dem<lb/>
ge&#x017F;cho&#x0364;pffe/ und das leben war er &#x017F;elb&#x017F;t aus dem<lb/>
munde des Vaters/ welcher allein macht hatte<lb/>
&#x017F;tehend zu bleiben/ und die <hi rendition="#aq">victorie</hi> gegen den<lb/>
tod und teuffel zu erhalten. Da &#x017F;tund Barm-<lb/>
hertzigkeit alleine im &#x017F;treit/ das leben gegen den<lb/>
tod/ das licht gegen der fin&#x017F;terniß/ die gerech-<lb/>
tigkeit gegen die &#x017F;u&#x0364;nde. Als nun das Wort<lb/>
treulich &#x017F;tritte/ &#x017F;o u&#x0364;berwand das leben den tod/<lb/>
und machte &#x017F;eine gewalt zu nichte/ welche er<lb/>
durch Adam bekommen hatte; und das leben<lb/>
war wiederum frey/ und trat vor die Allmacht<lb/>
und Gerechtigkeit/ und nahm &#x017F;ich &#x017F;einer frey-<lb/>
heit wieder an/ die es er&#x017F;t gehabt hatte/ ja vor<lb/>
der welt grund geleget war/ und das war recht.<lb/>
Darum konte die Gerechtigkeit nichts dagegen<lb/>
&#x017F;agen/ denn er &#x017F;prach: <hi rendition="#fr">Jch bin ein Fu&#x0364;r&#x017F;t zu</hi><note place="right">Je&#x017F;a.<lb/><hi rendition="#aq">LXIII.</hi> 3.</note><lb/><hi rendition="#fr">helffen: Jch habe die weinkelter allein<lb/>
getreten/ und war niemand/ der mir halff<lb/>
oder geholffen ha&#x0364;tte.</hi> Da mu&#x017F;te nun die<lb/>
Gerechtigkeit bekennen daß es recht/ und er<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t auch gerecht war/ dadurch wir die er&#x017F;te<lb/>
gerechtigkeit bekommen haben. Denn er hatte<lb/>
gerechtigkeit gethan/ und hatte den tod mit dem<note place="right"><hi rendition="#aq">NB.</hi></note><lb/>
leben u&#x0364;berwunden/ welches wir auch durch den<lb/>
Glauben mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en in der that bewei&#x017F;en. Da hat-<lb/>
te nun der teuffel &#x017F;einen raub verlohren/ den er<lb/>
von Adam genommen hatte. Hie war nun<lb/>
Barmhertzigkeit und Gerechtigkeit/ die bekann-<lb/>
ten/ daß er ein HErr u&#x0364;ber alles &#x017F;eyn &#x017F;olte/ an-<lb/>
ge&#x017F;ehen es alles durch ihn gemacht und erhal-<lb/>
ten wird/ und war im anfang alles durch da&#x017F;-<lb/>
&#x017F;elbe gemacht/ was da gemacht i&#x017F;t.</p><lb/>
                <p>Al&#x017F;o muß die Barmhertzigkeit ihr ampt<lb/>
er&#x017F;t thun/ und den vorgang in allen men&#x017F;chen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">haben/</fw><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[372/0668] Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. David Joris Schrifft/ allein auffs wort verlaͤſt/ der wird nicht betro- gen. Gedenckt/ daß ichs euch habe laſſen wiſ- ſen/ und gnug geſagt iſt. GOtt gebe euch gna- de/ thut ihr euer gantzes hertze von gantzer ſeelen ohne unterlaß dazu/ und werdet es nimmer- mehr muͤde/ Amen. Außgegangen An- no 1553. ENDE. DAVID JORIS Schrifft/ Von der Allmacht/ Gerechtigkeit und Barmhertzigkeit. Das 1. Capitel. Jm anfang machte GOTT (gebenedeyet) den menſchen nach ſeinem bilde/ ja nach ſeinem eigenen bilde ſchuff er ihn; Da war er eine ſee- le/ knechtlich/ geiſt und fleiſch/ ja Vater/ Wort und Geiſt. Hier iſt allmacht/ barmhertzigkeit und gerechtigkeit. Da iſt die allmacht/ von welcher alles gemachet iſt/ denn es iſt alles aus ſeinem munde gegangen/ und er hat es gut und auffrichtig gemacht/ ja lauter leben und licht/ denn er war ſelbſt nichts anders/ darum konte er auch anders nichts machen als er ſelber war. Alſo hat er den Menſchen auch gut gemacht/ und ihm ein gebot gegeben/ daß er darwider nicht thun ſolte/ und ſo er das nicht hielte/ ſol- te er ſterben. Merckt wol drauff! Diß gebot gab ihm die Allmacht/ die ihn geſchaffen hatte; da ſtund nun der Menſch unter der Gerech- tigkeit; ſo er denn das/ was recht war/ thaͤte/ ſo konte ihn die Gerechtigkeit nicht ſtraffen. Aber da der Menſch uͤbertrat/ und die Gerech- tigkeit doch ſolte gerecht bleiben/ ſo muſte ſie recht thun/ und das ohne anſehen der perſon. Da zeigte nun die Gerechtigkeit den Menſchen verlohren/ darum daß die Allmacht geſagt hat- te/ er ſolte ſterben. Solte nun die Allmacht warhafftig/ und die Gerechtigkeit gerecht blei- ben/ ſo muſte der Menſch verlohren ſeyn. Da kam nun das Wort/ das Mittel/ da- mit die Allmacht den Menſchen gemacht hat- te/ das wolte ſein geſchoͤpff wieder ſelig machen und in freyheit ſetzen; und dennoch muſte die Allmacht warhafftig bleiben/ und die Gerech- tigkeit gerecht; Nun hatte der Schoͤpffer/ das Wort/ auch ſein geſchoͤpff alſo lieb/ daß er ſich ſelbſt vor ſein geſchoͤpff unter die Gerechtigkeit warff/ und ließ ſich ſelbſt von der Gerechtigkeit richten/ denn er wolte ſein geſchoͤpff vor der All- macht frey ſtellen/ als er auch gethan hat/ zu lobe ſeiner gnaden und unausſprechlichen liebe. Aber ſolte das geſchoͤpff frey ſeyn/ ſo muſte der Schoͤpffer der Mann ſeyn vor der Gerechtig- keit. Denn die Gerechtigkeit muſte gerechtig- keit thun; Da ſchlug die Gerechtigkeit das Wort oder den Schoͤpffer vor der Allmacht todt/ denn es muſte einer von beyden ſterben/ dieweil die Allmacht geſagt hatte/ die uͤbertret- tung ſolte den tod uͤber ihn bringen. Als nun die Gerechtigkeit das Wort vor der Allmacht todt geſchlagen hatte/ da war/ oder blieb All- macht warhafftig/ und Gerechtigkeit gerecht. Da ſtund nun der Menſch wiederum in ſeiner ſtaͤtte/ darin er erſt/ als er gemacht ward/ ſtund/ ehe er geſuͤndiget hatte/ und das aus gnaden der barmhertzigkeit ſeines Schoͤpffers/ der da muſte vor ihn ſterben/ ſolte er wiederum frey ſeyn. Denn die Gerechtigkeit muſte (ſage ich) gerecht bleiben. Pſ. XLIX. Jeſa. XLII und LIV. Nun verlauffe oder vergreiffe ſich niemand/ daß er nemlich nicht dencke/ daß das Wort den Menſchen an den Baum des Lebens vor der uͤberwindung wuͤrde geſetzet haben; nein/ mei- ne freunde/ das befinde ich alle tage an dem ſtrei- te wol; Aber alſo: Das Wort hat wol unſe- re uͤbertretung auff ſich genommen/ aber nicht unſere uͤberwindung. Denn das Wort ſetzet uns in die wuͤſten/ in den vorhoff/ auff den ſchmahlen weg in dem erſten grad/ nach dem Baume des Lebens zuzugehen und in die ruhe oder das allerheiligſte zu kommen. Da gehen die haubt-kriege erſt an zwiſchen des weibes ſaamen und der ſchlangen ſaamen/ ihm uñ dem weibe. Das war die freyheit/ damit uns die Barmhertzigkeit befreyete/ und in freyheit ge- ſetzet hat vor der Gerechtigkeit/ daß wir die nicht von uns werffen/ und der ſchlangen rath und eingebung nicht mehr folgen/ und keine uͤber- treter wiederum werden; ſonſten ſolte uns die Gerechtigkeit wieder todt ſchlagen/ wie her- nach wird gehoͤret werden. NB. Das 2. Capitel. Alſo wollen wir nun auffſehen auff den vor- gaͤnger JEſum CHriſtum. So war nun das Wort/ das uns frey gemacht hat/ das Leben/ weil es aus dem munde des Vaters gebohren war/ ja Leben und Licht/ das ward nun mit dem tode und finſterniß (die ſuͤnde) uͤmfangen/ und das darum/ daß er ſein geſchoͤpff ſolte frey ma- chen vor der Gerechtigkeit. Hier hatte er nun die ſuͤnde (den tod) auff ihn genommen von dem geſchoͤpffe/ und das leben war er ſelbſt aus dem munde des Vaters/ welcher allein macht hatte ſtehend zu bleiben/ und die victorie gegen den tod und teuffel zu erhalten. Da ſtund Barm- hertzigkeit alleine im ſtreit/ das leben gegen den tod/ das licht gegen der finſterniß/ die gerech- tigkeit gegen die ſuͤnde. Als nun das Wort treulich ſtritte/ ſo uͤberwand das leben den tod/ und machte ſeine gewalt zu nichte/ welche er durch Adam bekommen hatte; und das leben war wiederum frey/ und trat vor die Allmacht und Gerechtigkeit/ und nahm ſich ſeiner frey- heit wieder an/ die es erſt gehabt hatte/ ja vor der welt grund geleget war/ und das war recht. Darum konte die Gerechtigkeit nichts dagegen ſagen/ denn er ſprach: Jch bin ein Fuͤrſt zu helffen: Jch habe die weinkelter allein getreten/ und war niemand/ der mir halff oder geholffen haͤtte. Da muſte nun die Gerechtigkeit bekennen daß es recht/ und er ſelbſt auch gerecht war/ dadurch wir die erſte gerechtigkeit bekommen haben. Denn er hatte gerechtigkeit gethan/ und hatte den tod mit dem leben uͤberwunden/ welches wir auch durch den Glauben muͤſſen in der that beweiſen. Da hat- te nun der teuffel ſeinen raub verlohren/ den er von Adam genommen hatte. Hie war nun Barmhertzigkeit und Gerechtigkeit/ die bekann- ten/ daß er ein HErr uͤber alles ſeyn ſolte/ an- geſehen es alles durch ihn gemacht und erhal- ten wird/ und war im anfang alles durch daſ- ſelbe gemacht/ was da gemacht iſt. Jeſa. LXIII. 3. NB. Alſo muß die Barmhertzigkeit ihr ampt erſt thun/ und den vorgang in allen menſchen haben/

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/668
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/668>, abgerufen am 23.04.2024.