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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Von der Allmacht/ Gerechtigkeit und Barmhertzigkeit.
[Spaltenumbruch] haben/ ehe die gerechtigkeit kommen kan.
So ist nun diß das ampt der Barmhertzig-
keit/ daß sie alle menschen frey von allen
schaden vor der Gerechtigkeit setzet/ darum/
daß Adam sterben solte. Und sie übersiehet
auch die zeit der unwissenheit; das alles/ was
wir in Egypten/ in der unerkäntniß gethan
haben/ ehe wir die Barmhertzigkeit kanten/
wil GOtt nicht gedencken. Gleichwie E-
gypten durch das korn an der erkänt-
niß der Barmhertzigkeit (Josephs gütigkeit
und weißheit) recht erkant und gestillet wor-
den ist; Also machet die liebe durch die
barmhertzigkeit frey diejenigen/ die sie anneh-
men/ und setzet sie in den vorhoff/ als oben
berühret ist. Das finden wir alsdann/ wenn
wir das gute wollen/ daß uns das böse an-
hanget/ nemlich also: Daß das fleisch ge-
lüste wider den Geist/ und nicht wil unter-
treten/ sondern erhaben seyn; welches ferne
von den frommen ist/ daß sie einigerley wei-
se ihres fleisches willen/ oder das/ was böse
ist/ thun solten. Darum/ hängt es uns
schon eine zeitlang an/ das schadet nicht/ so-
fern wir nicht drein willigen/ sondern einen
verdruß oder eckel darüber haben und wie-
derstehen/ so sols doch endlich in dem sieg
des namens JESU CHRisti überwun-
den werden; durch welchen wir alsdann erst
die crone des lebens oder der gerechtigkeit em-
pfangen nach solcher freymüthigkeit und
rühmender hoffnung in der warheit. Dar-
um ists gut/ daß wir wacker damit geprüfft
und angefochten werden/ auff daß unser her-
tze vor dem HErrn/ und den bösen geiste of-
fenbahr werde zum preiß GOttes/ gebene-
deyet/ der uns sieg gegeben hat durch CHri-
stum. Alsdenn gehet der streit an mit den
knechten/ wie es mit dem Meister zuvor ge-
gangen ist; Und wie der Meister ihnen vor-
gegangen ist/ so müssen ihm die knechte nach-
gehen.

Das 3. Capitel.

Sehet/ also sind den knechten die pfade
in der wüsten nicht sowol bekandt/ als dem
Meister. Und ob sich der knecht aus unwis-
senheit/ oder durch unerkäntniß vergangen
oder verfehlet und vergriffen hätte/ so haben
wir dagegen einen Gnaden-stuhl/ das ist die
Barmhertzigkeit; Aber mit wissen und er-
käntniß/ sehe ein jeglicher wol zu/ denn wir
sind unter die Gerechtigkeit gesetzet/ die muß
ohne ansehen der person recht thun. Denn
gleich wie die Gerechtigkeit gnug thäte/ da
sie die Barmhertzigkeit in den tod gewiesen
hatte/ also hat auch die Barmhertzigkeit
gnug gethan/ da sie uns in völligem erkänt-
niß ins leben gesetzet hat. Weil denn nun
die Barmhertzigkeit gnug gethan hat/ so tritt
sie zurücke/ und lässet die Gerechtigkeit hervor
kommen/ und lässet sie ihr werck auch thun.
Mercket wol drauff!

So muß nun die Gerechtigkeit bleiben/
denn wiewol die barmhertzigkeit überwunden
hat/ so hat sie deßwegen die Gerechtigkeit
nicht weggenommen. Auch darff man nicht
meinen/ weil die Gerechtigkeit die Barm-
hertzigkeit todschlug durch seine Gerechtig-
keit/ daß darum auch die Barmhertzigkeit
[Spaltenumbruch] die Gerechtigkeit solte weggethan haben
durch die überwindung/ das sey |ferne. Denn
die Gerechtigkeit muste das Wort todtschla-
gen/ wolte sie anders die Gerechtigkeit blei-
ben/ und muste die Allmacht allda auch war-
hafftig bleiben. Solte aber die Barmher-
tzigkeit die Gerechtigkeit wegthun/ so müste
erst alle ungerechtigkeit zu nichte gemacht
werden/ denn sonsten würde die Barmher-
tzigkeit unrecht gethan haben; und wenn wir
auch also ungerecht werden/ so würde der
teuffel seinen raub hunderfältig wieder neh-
men. Ja der teuffel kan wol leiden/ daß
man von der Barmhertzigkeit redet/ aber
von der Gerechtigkeit wil er nicht hören.
Denn er weiß wol/ daß/ so es offenbahr wird/
daß die Gerechtigkeit noch lebet/ es seine die-
ner würden mercken/ daß sie betrogen sind/
und würden zurücke lauffen oder fallen/ wenn
sie das höreten/ und ihr panier sehen. Mer-
cket wol drauff!

Aber die unwissenden suchen noch heutiges
tages lauter solche Prediger/ die ihnen von
Barmhertzigkeit sagen/ ja das hören sie ger-
ne/ und klinget ihnen wol in den ohren/ daß
die Barmhertzigkeit uns frey gemacht hat vor
der Gerechtigkeit. Daß sie aber wieder un-
ter der Gerechtigkeit stehen solten/ da sagen
sie nein zu. Denn sie mercken wol/ so sie un-
ter der Gerechtigkeit stünden/ so müsten sie
auch recht thun/ oder die Gerechtigkeit würde
sie verdammen. Also sitzen sie zwischen
2. stühlen in der asche; aber wer den einen
nicht haben wil/ wird den andern auch nicht
kriegen können/ angesehen sie eins sind. Dar-
um hätte derteuffel die Gerechtigkeit mögen zu-
rücke halten/ daß sie nicht erkant würde/ so hät-
te er den raub ans ende vor der Gerechtigkeit
behalten. Aber lob sey der Allmacht/ daß sie
uns die Gerechtigkeit kund gethan/ und das
alles durch die Barmhertzigkeit. Denn durch
die Barmhertzigkeit ward die Gerechtigkeit be-
kandt/ und die Barmhertzigkeit ist von der
Gerechtigkeit hervor getreten. Hätten wir von
der Gerechtigkeit nichts gewust/ so hätten wir
die Barmhertzigkeit nicht überkommen. Sum-
ma/ wir müssens alles in der Barmhertzigkeit
suchen/ denn es ist alles in ihr verborgen und zuNB.
bekommen.

Das 4. Capitel.

O mein Vater/ du wollest uns doch die Ge-
rechtigkeit recht lernen erkennen/ auff daß wir
nicht in ihr urtheil fallen. Denn die Gerechtig-
keit muß die Barmhertzigkeit gantz unter ihre
füsse legen/ ja alles was unrecht ist/ und das
alles mit Gerechtigkeit/ denn das ist das gericht.
Alsdann hat die Gerechtigkeit gnug gethan/
und überlieffert der Barmhertzigkeit alle ge-
walt und herrligkeit in ihre hand/ denn durch
sie ist alles erhalten. Was aber vor der Ge-
rechtigkeit recht oder rechtfertig erfunden wird/
das weiset die Gerechtigkeit der Barmher-
tzigkeit frey/ und als ihr eigen zu. Da ist nun
die Barmhertzigkeit ein könig über die Gerech-
tigkeit/ nemlich/ über die gerechten und über-
winder. Aber dieser könig kan nicht herrsche/ biß
Gerechtigkeit erst alle ungerechtigkeit nothwen-
dig außrottet und zu nichte machet/ und muß den

unge-
A a a 3

Von der Allmacht/ Gerechtigkeit und Barmhertzigkeit.
[Spaltenumbruch] haben/ ehe die gerechtigkeit kommen kan.
So iſt nun diß das ampt der Barmhertzig-
keit/ daß ſie alle menſchen frey von allen
ſchaden vor der Gerechtigkeit ſetzet/ darum/
daß Adam ſterben ſolte. Und ſie uͤberſiehet
auch die zeit der unwiſſenheit; das alles/ was
wir in Egypten/ in der unerkaͤntniß gethan
haben/ ehe wir die Barmhertzigkeit kanten/
wil GOtt nicht gedencken. Gleichwie E-
gypten durch das korn an der erkaͤnt-
niß der Barmhertzigkeit (Joſephs guͤtigkeit
und weißheit) recht erkant und geſtillet wor-
den iſt; Alſo machet die liebe durch die
barmhertzigkeit frey diejenigen/ die ſie anneh-
men/ und ſetzet ſie in den vorhoff/ als oben
beruͤhret iſt. Das finden wir alsdann/ wenn
wir das gute wollen/ daß uns das boͤſe an-
hanget/ nemlich alſo: Daß das fleiſch ge-
luͤſte wider den Geiſt/ und nicht wil unter-
treten/ ſondern erhaben ſeyn; welches ferne
von den frommen iſt/ daß ſie einigerley wei-
ſe ihres fleiſches willen/ oder das/ was boͤſe
iſt/ thun ſolten. Darum/ haͤngt es uns
ſchon eine zeitlang an/ das ſchadet nicht/ ſo-
fern wir nicht drein willigen/ ſondern einen
verdruß oder eckel daruͤber haben und wie-
derſtehen/ ſo ſols doch endlich in dem ſieg
des namens JESU CHRiſti uͤberwun-
den werden; durch welchen wir alsdann erſt
die crone des lebens oder der gerechtigkeit em-
pfangen nach ſolcher freymuͤthigkeit und
ruͤhmender hoffnung in der warheit. Dar-
um iſts gut/ daß wir wacker damit gepruͤfft
und angefochten werden/ auff daß unſer her-
tze vor dem HErrn/ und den boͤſen geiſte of-
fenbahr werde zum preiß GOttes/ gebene-
deyet/ der uns ſieg gegeben hat durch CHri-
ſtum. Alsdenn gehet der ſtreit an mit den
knechten/ wie es mit dem Meiſter zuvor ge-
gangen iſt; Und wie der Meiſter ihnen vor-
gegangen iſt/ ſo muͤſſen ihm die knechte nach-
gehen.

Das 3. Capitel.

Sehet/ alſo ſind den knechten die pfade
in der wuͤſten nicht ſowol bekandt/ als dem
Meiſter. Und ob ſich der knecht aus unwiſ-
ſenheit/ oder durch unerkaͤntniß vergangen
oder verfehlet und vergriffen haͤtte/ ſo haben
wir dagegen einen Gnaden-ſtuhl/ das iſt die
Barmhertzigkeit; Aber mit wiſſen und er-
kaͤntniß/ ſehe ein jeglicher wol zu/ denn wir
ſind unter die Gerechtigkeit geſetzet/ die muß
ohne anſehen der perſon recht thun. Denn
gleich wie die Gerechtigkeit gnug thaͤte/ da
ſie die Barmhertzigkeit in den tod gewieſen
hatte/ alſo hat auch die Barmhertzigkeit
gnug gethan/ da ſie uns in voͤlligem erkaͤnt-
niß ins leben geſetzet hat. Weil denn nun
die Barmhertzigkeit gnug gethan hat/ ſo tritt
ſie zuruͤcke/ und laͤſſet die Gerechtigkeit hervor
kommen/ und laͤſſet ſie ihr werck auch thun.
Mercket wol drauff!

So muß nun die Gerechtigkeit bleiben/
denn wiewol die barmhertzigkeit uͤberwunden
hat/ ſo hat ſie deßwegen die Gerechtigkeit
nicht weggenommen. Auch darff man nicht
meinen/ weil die Gerechtigkeit die Barm-
hertzigkeit todſchlug durch ſeine Gerechtig-
keit/ daß darum auch die Barmhertzigkeit
[Spaltenumbruch] die Gerechtigkeit ſolte weggethan haben
durch die uͤberwindung/ das ſey |ferne. Denn
die Gerechtigkeit muſte das Wort todtſchla-
gen/ wolte ſie anders die Gerechtigkeit blei-
ben/ und muſte die Allmacht allda auch war-
hafftig bleiben. Solte aber die Barmher-
tzigkeit die Gerechtigkeit wegthun/ ſo muͤſte
erſt alle ungerechtigkeit zu nichte gemacht
werden/ denn ſonſten wuͤrde die Barmher-
tzigkeit unrecht gethan haben; und wenn wir
auch alſo ungerecht werden/ ſo wuͤrde der
teuffel ſeinen raub hunderfaͤltig wieder neh-
men. Ja der teuffel kan wol leiden/ daß
man von der Barmhertzigkeit redet/ aber
von der Gerechtigkeit wil er nicht hoͤren.
Denn er weiß wol/ daß/ ſo es offenbahr wird/
daß die Gerechtigkeit noch lebet/ es ſeine die-
ner wuͤrden mercken/ daß ſie betrogen ſind/
und wuͤrden zuruͤcke lauffen oder fallen/ wenn
ſie das hoͤreten/ und ihr panier ſehen. Mer-
cket wol drauff!

Aber die unwiſſenden ſuchen noch heutiges
tages lauter ſolche Prediger/ die ihnen von
Barmhertzigkeit ſagen/ ja das hoͤren ſie ger-
ne/ und klinget ihnen wol in den ohren/ daß
die Barmhertzigkeit uns frey gemacht hat vor
der Gerechtigkeit. Daß ſie aber wieder un-
ter der Gerechtigkeit ſtehen ſolten/ da ſagen
ſie nein zu. Denn ſie mercken wol/ ſo ſie un-
ter der Gerechtigkeit ſtuͤnden/ ſo muͤſten ſie
auch recht thun/ oder die Gerechtigkeit wuͤrde
ſie verdammen. Alſo ſitzen ſie zwiſchen
2. ſtuͤhlen in der aſche; aber wer den einen
nicht haben wil/ wird den andern auch nicht
kriegen koͤnnen/ angeſehen ſie eins ſind. Dar-
um haͤtte derteuffel die Gerechtigkeit moͤgen zu-
ruͤcke halten/ daß ſie nicht erkant wuͤrde/ ſo haͤt-
te er den raub ans ende vor der Gerechtigkeit
behalten. Aber lob ſey der Allmacht/ daß ſie
uns die Gerechtigkeit kund gethan/ und das
alles durch die Barmhertzigkeit. Denn durch
die Barmhertzigkeit ward die Gerechtigkeit be-
kandt/ und die Barmhertzigkeit iſt von der
Gerechtigkeit hervor getreten. Haͤtten wir von
der Gerechtigkeit nichts gewuſt/ ſo haͤtten wir
die Barmhertzigkeit nicht uͤberkommen. Sum-
ma/ wir muͤſſens alles in der Barmhertzigkeit
ſuchen/ denn es iſt alles in ihr verborgen und zuNB.
bekommen.

Das 4. Capitel.

O mein Vater/ du wolleſt uns doch die Ge-
rechtigkeit recht lernen erkennen/ auff daß wir
nicht in ihr urtheil fallen. Denn die Gerechtig-
keit muß die Barmhertzigkeit gantz unter ihre
fuͤſſe legen/ ja alles was unrecht iſt/ und das
alles mit Gerechtigkeit/ deñ das iſt das gericht.
Alsdann hat die Gerechtigkeit gnug gethan/
und uͤberlieffert der Barmhertzigkeit alle ge-
walt und herrligkeit in ihre hand/ denn durch
ſie iſt alles erhalten. Was aber vor der Ge-
rechtigkeit recht oder rechtfertig erfunden wird/
das weiſet die Gerechtigkeit der Barmher-
tzigkeit frey/ und als ihr eigen zu. Da iſt nun
die Barmhertzigkeit ein koͤnig uͤber die Gerech-
tigkeit/ nemlich/ uͤber die gerechten und uͤber-
winder. Aber dieſer koͤnig kan nicht herꝛſchē/ biß
Gerechtigkeit erſt alle ungerechtigkeit nothwen-
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A a a 3
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[373/0669] Von der Allmacht/ Gerechtigkeit und Barmhertzigkeit. haben/ ehe die gerechtigkeit kommen kan. So iſt nun diß das ampt der Barmhertzig- keit/ daß ſie alle menſchen frey von allen ſchaden vor der Gerechtigkeit ſetzet/ darum/ daß Adam ſterben ſolte. Und ſie uͤberſiehet auch die zeit der unwiſſenheit; das alles/ was wir in Egypten/ in der unerkaͤntniß gethan haben/ ehe wir die Barmhertzigkeit kanten/ wil GOtt nicht gedencken. Gleichwie E- gypten durch das korn an der erkaͤnt- niß der Barmhertzigkeit (Joſephs guͤtigkeit und weißheit) recht erkant und geſtillet wor- den iſt; Alſo machet die liebe durch die barmhertzigkeit frey diejenigen/ die ſie anneh- men/ und ſetzet ſie in den vorhoff/ als oben beruͤhret iſt. Das finden wir alsdann/ wenn wir das gute wollen/ daß uns das boͤſe an- hanget/ nemlich alſo: Daß das fleiſch ge- luͤſte wider den Geiſt/ und nicht wil unter- treten/ ſondern erhaben ſeyn; welches ferne von den frommen iſt/ daß ſie einigerley wei- ſe ihres fleiſches willen/ oder das/ was boͤſe iſt/ thun ſolten. Darum/ haͤngt es uns ſchon eine zeitlang an/ das ſchadet nicht/ ſo- fern wir nicht drein willigen/ ſondern einen verdruß oder eckel daruͤber haben und wie- derſtehen/ ſo ſols doch endlich in dem ſieg des namens JESU CHRiſti uͤberwun- den werden; durch welchen wir alsdann erſt die crone des lebens oder der gerechtigkeit em- pfangen nach ſolcher freymuͤthigkeit und ruͤhmender hoffnung in der warheit. Dar- um iſts gut/ daß wir wacker damit gepruͤfft und angefochten werden/ auff daß unſer her- tze vor dem HErrn/ und den boͤſen geiſte of- fenbahr werde zum preiß GOttes/ gebene- deyet/ der uns ſieg gegeben hat durch CHri- ſtum. Alsdenn gehet der ſtreit an mit den knechten/ wie es mit dem Meiſter zuvor ge- gangen iſt; Und wie der Meiſter ihnen vor- gegangen iſt/ ſo muͤſſen ihm die knechte nach- gehen. Das 3. Capitel. Sehet/ alſo ſind den knechten die pfade in der wuͤſten nicht ſowol bekandt/ als dem Meiſter. Und ob ſich der knecht aus unwiſ- ſenheit/ oder durch unerkaͤntniß vergangen oder verfehlet und vergriffen haͤtte/ ſo haben wir dagegen einen Gnaden-ſtuhl/ das iſt die Barmhertzigkeit; Aber mit wiſſen und er- kaͤntniß/ ſehe ein jeglicher wol zu/ denn wir ſind unter die Gerechtigkeit geſetzet/ die muß ohne anſehen der perſon recht thun. Denn gleich wie die Gerechtigkeit gnug thaͤte/ da ſie die Barmhertzigkeit in den tod gewieſen hatte/ alſo hat auch die Barmhertzigkeit gnug gethan/ da ſie uns in voͤlligem erkaͤnt- niß ins leben geſetzet hat. Weil denn nun die Barmhertzigkeit gnug gethan hat/ ſo tritt ſie zuruͤcke/ und laͤſſet die Gerechtigkeit hervor kommen/ und laͤſſet ſie ihr werck auch thun. Mercket wol drauff! So muß nun die Gerechtigkeit bleiben/ denn wiewol die barmhertzigkeit uͤberwunden hat/ ſo hat ſie deßwegen die Gerechtigkeit nicht weggenommen. Auch darff man nicht meinen/ weil die Gerechtigkeit die Barm- hertzigkeit todſchlug durch ſeine Gerechtig- keit/ daß darum auch die Barmhertzigkeit die Gerechtigkeit ſolte weggethan haben durch die uͤberwindung/ das ſey |ferne. Denn die Gerechtigkeit muſte das Wort todtſchla- gen/ wolte ſie anders die Gerechtigkeit blei- ben/ und muſte die Allmacht allda auch war- hafftig bleiben. Solte aber die Barmher- tzigkeit die Gerechtigkeit wegthun/ ſo muͤſte erſt alle ungerechtigkeit zu nichte gemacht werden/ denn ſonſten wuͤrde die Barmher- tzigkeit unrecht gethan haben; und wenn wir auch alſo ungerecht werden/ ſo wuͤrde der teuffel ſeinen raub hunderfaͤltig wieder neh- men. Ja der teuffel kan wol leiden/ daß man von der Barmhertzigkeit redet/ aber von der Gerechtigkeit wil er nicht hoͤren. Denn er weiß wol/ daß/ ſo es offenbahr wird/ daß die Gerechtigkeit noch lebet/ es ſeine die- ner wuͤrden mercken/ daß ſie betrogen ſind/ und wuͤrden zuruͤcke lauffen oder fallen/ wenn ſie das hoͤreten/ und ihr panier ſehen. Mer- cket wol drauff! Aber die unwiſſenden ſuchen noch heutiges tages lauter ſolche Prediger/ die ihnen von Barmhertzigkeit ſagen/ ja das hoͤren ſie ger- ne/ und klinget ihnen wol in den ohren/ daß die Barmhertzigkeit uns frey gemacht hat vor der Gerechtigkeit. Daß ſie aber wieder un- ter der Gerechtigkeit ſtehen ſolten/ da ſagen ſie nein zu. Denn ſie mercken wol/ ſo ſie un- ter der Gerechtigkeit ſtuͤnden/ ſo muͤſten ſie auch recht thun/ oder die Gerechtigkeit wuͤrde ſie verdammen. Alſo ſitzen ſie zwiſchen 2. ſtuͤhlen in der aſche; aber wer den einen nicht haben wil/ wird den andern auch nicht kriegen koͤnnen/ angeſehen ſie eins ſind. Dar- um haͤtte derteuffel die Gerechtigkeit moͤgen zu- ruͤcke halten/ daß ſie nicht erkant wuͤrde/ ſo haͤt- te er den raub ans ende vor der Gerechtigkeit behalten. Aber lob ſey der Allmacht/ daß ſie uns die Gerechtigkeit kund gethan/ und das alles durch die Barmhertzigkeit. Denn durch die Barmhertzigkeit ward die Gerechtigkeit be- kandt/ und die Barmhertzigkeit iſt von der Gerechtigkeit hervor getreten. Haͤtten wir von der Gerechtigkeit nichts gewuſt/ ſo haͤtten wir die Barmhertzigkeit nicht uͤberkommen. Sum- ma/ wir muͤſſens alles in der Barmhertzigkeit ſuchen/ denn es iſt alles in ihr verborgen und zu bekommen. NB. Das 4. Capitel. O mein Vater/ du wolleſt uns doch die Ge- rechtigkeit recht lernen erkennen/ auff daß wir nicht in ihr urtheil fallen. Denn die Gerechtig- keit muß die Barmhertzigkeit gantz unter ihre fuͤſſe legen/ ja alles was unrecht iſt/ und das alles mit Gerechtigkeit/ deñ das iſt das gericht. Alsdann hat die Gerechtigkeit gnug gethan/ und uͤberlieffert der Barmhertzigkeit alle ge- walt und herrligkeit in ihre hand/ denn durch ſie iſt alles erhalten. Was aber vor der Ge- rechtigkeit recht oder rechtfertig erfunden wird/ das weiſet die Gerechtigkeit der Barmher- tzigkeit frey/ und als ihr eigen zu. Da iſt nun die Barmhertzigkeit ein koͤnig uͤber die Gerech- tigkeit/ nemlich/ uͤber die gerechten und uͤber- winder. Aber dieſer koͤnig kan nicht herꝛſchē/ biß Gerechtigkeit erſt alle ungerechtigkeit nothwen- dig außrottet uñ zu nichte machet/ und muß den unge- A a a 3

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/669>, abgerufen am 28.03.2024.