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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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und Paulo Felgenhauern.
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC.
Han sie uns gantz zerrissen/

Und machen von der wolle
Der schaf ihren wanst volle/
Verkauffen um das gelde
Den himmel und auch die hölle/
Und geitzen wie der teuffel/
Schinden dein armes häuffel.
Gantz finster sind ihre lehren/
Mit lügen sie sich nehren/
Dein wort sie gar nicht ehren/
Thun sich in wölff verkehren/
Das wollstu Christ erhören/
Und uns dein reich bescheren.
Seine ge-
gener in
schrifften.

21. Dieser und dergleichen dinge wegen hat
man ihn nicht allein mit worten angegriffen/
wie bereits des Rostii seiner schrifften wider
Felgenhauern gedacht ist/ und er selbsten im
Probatorio Theologico p. 43. unter seine wie-
dersprecher zehlt Wilhelmum Heinium und
und wirck-
liche ver-
folgung.
Matthaeum Kregelium; sondern er ist auch
hernach hauptsächlich von dem Superintenden-
ten
M. Johann Rüdeckern realiter wider-
legt worden: Davon er selbst in seiner Passi-
ons-schule p. 146. schreibet: den 17. Sept.
(1657) bin ich unversehens überfallen
vom
Superintendenten zu Sülingen und
dem Burgemeister/ erstlich
examinirt/
hernach mir die bücher genommen/ ich
verarrestirt/ gefangen nach Syka ge-
führt/ auff befehl von Zelle und Hano-
ver.
Die ursachen setzet er daselbst hinzu/ man
hätte ihn verleumdet/ als solte er selbst kin-
der getaufft/ das Abendmahl ausge-
theilt/ vielleute verführt und eine neue
gemeine angerichtet haben;
welches er
Gefäng-
niß.
aber alles leugnet. Jn diesem gefängnis hat
er die obengedachte Confession geschrieben auff
[Spaltenumbruch] dem amt-hause Syka in der GraffschafftJahr
MDC.
biß
MDCC.

Hoya. Jngleichem einige briefe an sein weib
und kinder/ die in der Paßions-schule p. 91. u. f.
stehen. Jn dem schreiben an seine frau Mar-Und sein
verhalten
dabey.

garetham setzet er unter andern: weil ich euch
um CHristi willen hassen und verlassen
muß/ ja auch mein eigen leben/
Luc. XVII.
33. also müst und wollet ihr auch thun/
sonst seyd ihr euers HErrn JEsu nicht
werth/ weil denn auch die probe und be-
währung der wahren Christen an uns
kommen ist/ so wollen wir uns dem auch
darstellen zum feuer und schwerd/ zum
blut und tod/ daß uns gar nichts über-
all scheiden soll von der liebe GOTTes.

Und p. 96. gedencket er/ daß er als ein übelthäter
ohne einige vorangezeigte ursache plötzlich und
gantz unversehens weggeschaffet worden. Lobet
dabey die treue und reine liebe seines weibes/
mit welcher er 26. jahr in armuth und elend von
der zeit seines Böhmischen exilii gelebet hätte.

22. Jm brieffe an seinen ältesten sohn Jsrael
p. 110. und 138. erwehnet er/ daß dieser auch mit
ihm gefangen sitze/ und noch 4. andere söhne/ nen-
net auch 4. wittwen/ und andere seine freunde/
welche bey ihm zu Bederkesa bey Bremen ge-
wohnet hätten/ allwo er selbst auch 17. jahr
gelebet. hernach p. 136. klagt er über den Super-
intendent
en/ daß er ihn bey seiner gefangen-
schafft nur immer verhönet und verspottet hät-
te. Noch zuvor in den paralogismis p. 10. er-
zehlet er/ wie er auch von den Reformirten mit
weib und kindern um der wahrheit willen ver-
trieben und auffs neue ein exulante worden.
Von denen folgenden umständen und dieses
mannes absterben finde ich dißmal nichts wei-
ter zu berichten.

[Spaltenumbruch]
Das VI. Capitel.
Von Cornherten/ Coolhaesen/ Herberts, Stevarto, Eusebio
Meisnero, Torrentio, Weitsio, Boreel
und andern Niederländern.

§. 1.

EHe wir in der historie derer andern so
genanten ketzer in Teutschland weiter
gehen/ wollen wir noch zuvor einige
personen auffführen/ welche unter denen Refor-
mirten/ und sonderlich in denen Niederlanden/
mit denen ordentlichen Theologis streit bekom-
men haben. Darunter findet sich zu erst ein
Holländer namens Dirck Volckertsz Corn-
herts
oder teutsch Dieterich Volckhart
Cornhertz/
von welchen etwas ausführlicher
zu sagen ist/ weil seine schrifften bey uns wenig
Cornherts
leben.
oder nicht bekant sind. Sein leben wird im
anfang des ersten Tomi seiner Operum also be-
schrieben. Er ist geboren zu Amsterdam anno
1522/ in seiner jugend ein Hoffmeister bey ei-
nemherrn von Brederode gewesen/ und hat sich
hernach zu Harlem niedergelassen/ da er das
Studi[a].kupfferstechen und ätzen gelernet. Er hat aber
auch/ weil er einen trefflich geschickten kopff ge-
habt in aller hand schrifften und sachen die weiß-
heit gesuchet/ zu welchem ende er auch erst im
30. jahr seiues alters die Lateinische sprache ge-
lernet/ damit er die Patres und andere bücher
verstehen könte. Dabey hat er sich in sehr vie-
len andern künsten und wissenschafften perfe.
[Spaltenumbruch] ctioni
rt/ und ist seines sonderbaren verstandes
wegen so bekant und beliebtworden/ daß er an-
no 1561. Notarius
und anno 62. Secretarius beyAemter.
der stadt Harlem worden/ da er denn bey den
damaligen troublen in Holland sehr offte an
den Printzen von Oranien geschicket worden/
und vor die freyheit des landes treulich gearbei-
tet hat.

2. Hierüber ist er von den feinden der Hol-Streit
über der
freyheit.

ländischen frey heit von Harlem gefänglich nach
dem Haag geführet und daselbst mit gefahr sei-
nes Lebens lange gehalten worden. Nach dem
er sich aber wol verantwortet gehabt/ ist er wie-
der loß gekommen/ doch weil man ihm weiter
nachgestellet hat/ gedrungen worden/ sich aus
dem lande zu machen/ da er denn ins Clevische
gezogen/ und sich und die seinigen mit kupfer-
stechen ernehret. Nachdem aber anno 1572. die
Holländer sich von der Spanischen tyranney
entlediget/ ist er wiederum zurück kommen/ und
bey den Herrn Staaten Secretarius worden. Al-
lein weil er seiner auffrichtigkeit nach dem muth-
willen des Grafen von Lume und seiner solda-
ten sich wiedersetzte/ muste er sich abermal vor
ihrer gewalt nach Emden retiriren/ von dar er
doch bald wieder nach Harlem kam/ und sich

des
A. K. H. Dritter Theil. H 2
und Paulo Felgenhauern.
[Spaltenumbruch] Jahr
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biß
MDCC.
Han ſie uns gantz zerriſſen/

Und machen von der wolle
Der ſchaf ihren wanſt volle/
Verkauffen um das gelde
Den himmel und auch die hoͤlle/
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Gantz finſter ſind ihre lehren/
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Das wollſtu Chriſt erhoͤren/
Und uns dein reich beſcheren.
Seine ge-
gener in
ſchrifften.

21. Dieſer und dergleichen dinge wegen hat
man ihn nicht allein mit worten angegriffen/
wie bereits des Roſtii ſeiner ſchrifften wider
Felgenhauern gedacht iſt/ und er ſelbſten im
Probatorio Theologico p. 43. unter ſeine wie-
derſprecher zehlt Wilhelmum Heinium und
und wirck-
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folgung.
Matthæum Kregelium; ſondern er iſt auch
hernach hauptſaͤchlich von dem Superintenden-
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M. Johann Ruͤdeckern realiter wider-
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ons-ſchule p. 146. ſchreibet: den 17. Sept.
(1657) bin ich unverſehens uͤberfallen
vom
Superintendenten zu Suͤlingen und
dem Burgemeiſter/ erſtlich
examinirt/
hernach mir die buͤcher genommen/ ich
verarreſtirt/ gefangen nach Syka ge-
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ver.
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haͤtte ihn verleumdet/ als ſolte er ſelbſt kin-
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Gefaͤng-
niß.
aber alles leugnet. Jn dieſem gefaͤngnis hat
er die obengedachte Confeſſion geſchrieben auff
[Spaltenumbruch] dem amt-hauſe Syka in der GraffſchafftJahr
MDC.
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MDCC.

Hoya. Jngleichem einige briefe an ſein weib
und kinder/ die in der Paßions-ſchule p. 91. u. f.
ſtehen. Jn dem ſchreiben an ſeine frau Mar-Und ſein
verhalten
dabey.

garetham ſetzet er unter andern: weil ich euch
um CHriſti willen haſſen und verlaſſen
muß/ ja auch mein eigen leben/
Luc. XVII.
33. alſo muͤſt und wollet ihr auch thun/
ſonſt ſeyd ihr euers HErrn JEſu nicht
werth/ weil denn auch die probe und be-
waͤhrung der wahren Chriſten an uns
kommen iſt/ ſo wollen wir uns dem auch
darſtellen zum feuer und ſchwerd/ zum
blut und tod/ daß uns gar nichts uͤber-
all ſcheiden ſoll von der liebe GOTTes.

Und p. 96. gedencket er/ daß er als ein uͤbelthaͤter
ohne einige vorangezeigte urſache ploͤtzlich und
gantz unverſehens weggeſchaffet worden. Lobet
dabey die treue und reine liebe ſeines weibes/
mit welcheꝛ er 26. jahr in armuth und elend von
der zeit ſeines Boͤhmiſchen exilii gelebet haͤtte.

22. Jm brieffe an ſeinen aͤlteſten ſohn Jſrael
p. 110. und 138. erwehnet er/ daß dieſer auch mit
ihm gefangen ſitze/ uñ noch 4. andere ſoͤhne/ nen-
net auch 4. wittwen/ und andere ſeine freunde/
welche bey ihm zu Bederkeſa bey Bremen ge-
wohnet haͤtten/ allwo er ſelbſt auch 17. jahr
gelebet. hernach p. 136. klagt er uͤber den Super-
intendent
en/ daß er ihn bey ſeiner gefangen-
ſchafft nur immer verhoͤnet und verſpottet haͤt-
te. Noch zuvor in den paralogiſmis p. 10. er-
zehlet er/ wie er auch von den Reformirten mit
weib und kindern um der wahrheit willen ver-
trieben und auffs neue ein exulante worden.
Von denen folgenden umſtaͤnden und dieſes
mannes abſterben finde ich dißmal nichts wei-
ter zu berichten.

[Spaltenumbruch]
Das VI. Capitel.
Von Cornherten/ Coolhaeſen/ Herberts, Stevarto, Euſebio
Meiſnero, Torrentio, Weitſio, Boreel
und andern Niederlaͤndern.

§. 1.

EHe wir in der hiſtorie derer andern ſo
genanten ketzer in Teutſchland weiter
gehen/ wollen wir noch zuvor einige
perſonen aufffuͤhren/ welche unter denen Refor-
mirten/ und ſonderlich in denen Niederlanden/
mit denen ordentlichen Theologis ſtreit bekom-
men haben. Darunter findet ſich zu erſt ein
Hollaͤnder namens Dirck Volckertsz Corn-
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oder teutſch Dieterich Volckhart
Cornhertz/
von welchen etwas ausfuͤhrlicher
zu ſagen iſt/ weil ſeine ſchrifften bey uns wenig
Cornherts
leben.
oder nicht bekant ſind. Sein leben wird im
anfang des erſten Tomi ſeiner Operum alſo be-
ſchrieben. Er iſt geboren zu Amſterdam anno
1522/ in ſeiner jugend ein Hoffmeiſter bey ei-
nemherꝛn von Brederode geweſen/ und hat ſich
hernach zu Harlem niedergelaſſen/ da er das
Studi[a].kupfferſtechen und aͤtzen gelernet. Er hat aber
auch/ weil er einen trefflich geſchickten kopff ge-
habt in aller hand ſchrifften und ſachen die weiß-
heit geſuchet/ zu welchem ende er auch erſt im
30. jahr ſeiues alters die Lateiniſche ſprache ge-
lernet/ damit er die Patres und andere buͤcher
verſtehen koͤnte. Dabey hat er ſich in ſehr vie-
len andern kuͤnſten und wiſſenſchafften perfe.
[Spaltenumbruch] ctioni
rt/ und iſt ſeines ſonderbaren verſtandes
wegen ſo bekant und beliebtworden/ daß er an-
no 1561. Notarius
und anno 62. Secretarius beyAemter.
der ſtadt Harlem worden/ da er denn bey den
damaligen troublen in Holland ſehr offte an
den Printzen von Oranien geſchicket worden/
und vor die freyheit des landes treulich gearbei-
tet hat.

2. Hieruͤber iſt er von den feinden der Hol-Streit
uͤber der
freyheit.

laͤndiſchen fꝛey heit von Harlem gefaͤnglich nach
dem Haag gefuͤhret und daſelbſt mit gefahr ſei-
nes Lebens lange gehalten worden. Nach dem
er ſich aber wol verantwortet gehabt/ iſt er wie-
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Hollaͤnder ſich von der Spaniſchen tyranney
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[59/0071] und Paulo Felgenhauern. Han ſie uns gantz zerriſſen/ Und machen von der wolle Der ſchaf ihren wanſt volle/ Verkauffen um das gelde Den himmel und auch die hoͤlle/ Und geitzen wie der teuffel/ Schinden dein armes haͤuffel. Gantz finſter ſind ihre lehren/ Mit luͤgen ſie ſich nehren/ Dein wort ſie gar nicht ehren/ Thun ſich in woͤlff verkehren/ Das wollſtu Chriſt erhoͤren/ Und uns dein reich beſcheren. 21. Dieſer und dergleichen dinge wegen hat man ihn nicht allein mit worten angegriffen/ wie bereits des Roſtii ſeiner ſchrifften wider Felgenhauern gedacht iſt/ und er ſelbſten im Probatorio Theologico p. 43. unter ſeine wie- derſprecher zehlt Wilhelmum Heinium und Matthæum Kregelium; ſondern er iſt auch hernach hauptſaͤchlich von dem Superintenden- ten M. Johann Ruͤdeckern realiter wider- legt worden: Davon er ſelbſt in ſeiner Paſſi- ons-ſchule p. 146. ſchreibet: den 17. Sept. (1657) bin ich unverſehens uͤberfallen vom Superintendenten zu Suͤlingen und dem Burgemeiſter/ erſtlich examinirt/ hernach mir die buͤcher genommen/ ich verarreſtirt/ gefangen nach Syka ge- fuͤhrt/ auff befehl von Zelle und Hano- ver. Die urſachen ſetzet er daſelbſt hinzu/ man haͤtte ihn verleumdet/ als ſolte er ſelbſt kin- der getaufft/ das Abendmahl ausge- theilt/ vielleute verfuͤhrt und eine neue gemeine angerichtet haben; welches er aber alles leugnet. Jn dieſem gefaͤngnis hat er die obengedachte Confeſſion geſchrieben auff dem amt-hauſe Syka in der Graffſchafft Hoya. Jngleichem einige briefe an ſein weib und kinder/ die in der Paßions-ſchule p. 91. u. f. ſtehen. Jn dem ſchreiben an ſeine frau Mar- garetham ſetzet er unter andern: weil ich euch um CHriſti willen haſſen und verlaſſen muß/ ja auch mein eigen leben/ Luc. XVII. 33. alſo muͤſt und wollet ihr auch thun/ ſonſt ſeyd ihr euers HErrn JEſu nicht werth/ weil denn auch die probe und be- waͤhrung der wahren Chriſten an uns kommen iſt/ ſo wollen wir uns dem auch darſtellen zum feuer und ſchwerd/ zum blut und tod/ daß uns gar nichts uͤber- all ſcheiden ſoll von der liebe GOTTes. Und p. 96. gedencket er/ daß er als ein uͤbelthaͤter ohne einige vorangezeigte urſache ploͤtzlich und gantz unverſehens weggeſchaffet worden. Lobet dabey die treue und reine liebe ſeines weibes/ mit welcheꝛ er 26. jahr in armuth und elend von der zeit ſeines Boͤhmiſchen exilii gelebet haͤtte. und wirck- liche ver- folgung. Gefaͤng- niß. Jahr MDC. biß MDCC. Und ſein verhalten dabey. 22. Jm brieffe an ſeinen aͤlteſten ſohn Jſrael p. 110. und 138. erwehnet er/ daß dieſer auch mit ihm gefangen ſitze/ uñ noch 4. andere ſoͤhne/ nen- net auch 4. wittwen/ und andere ſeine freunde/ welche bey ihm zu Bederkeſa bey Bremen ge- wohnet haͤtten/ allwo er ſelbſt auch 17. jahr gelebet. hernach p. 136. klagt er uͤber den Super- intendenten/ daß er ihn bey ſeiner gefangen- ſchafft nur immer verhoͤnet und verſpottet haͤt- te. Noch zuvor in den paralogiſmis p. 10. er- zehlet er/ wie er auch von den Reformirten mit weib und kindern um der wahrheit willen ver- trieben und auffs neue ein exulante worden. Von denen folgenden umſtaͤnden und dieſes mannes abſterben finde ich dißmal nichts wei- ter zu berichten. Das VI. Capitel. Von Cornherten/ Coolhaeſen/ Herberts, Stevarto, Euſebio Meiſnero, Torrentio, Weitſio, Boreel und andern Niederlaͤndern. §. 1. EHe wir in der hiſtorie derer andern ſo genanten ketzer in Teutſchland weiter gehen/ wollen wir noch zuvor einige perſonen aufffuͤhren/ welche unter denen Refor- mirten/ und ſonderlich in denen Niederlanden/ mit denen ordentlichen Theologis ſtreit bekom- men haben. Darunter findet ſich zu erſt ein Hollaͤnder namens Dirck Volckertsz Corn- herts oder teutſch Dieterich Volckhart Cornhertz/ von welchen etwas ausfuͤhrlicher zu ſagen iſt/ weil ſeine ſchrifften bey uns wenig oder nicht bekant ſind. Sein leben wird im anfang des erſten Tomi ſeiner Operum alſo be- ſchrieben. Er iſt geboren zu Amſterdam anno 1522/ in ſeiner jugend ein Hoffmeiſter bey ei- nemherꝛn von Brederode geweſen/ und hat ſich hernach zu Harlem niedergelaſſen/ da er das kupfferſtechen und aͤtzen gelernet. Er hat aber auch/ weil er einen trefflich geſchickten kopff ge- habt in aller hand ſchrifften und ſachen die weiß- heit geſuchet/ zu welchem ende er auch erſt im 30. jahr ſeiues alters die Lateiniſche ſprache ge- lernet/ damit er die Patres und andere buͤcher verſtehen koͤnte. Dabey hat er ſich in ſehr vie- len andern kuͤnſten und wiſſenſchafften perfe. ctionirt/ und iſt ſeines ſonderbaren verſtandes wegen ſo bekant und beliebtworden/ daß er an- no 1561. Notarius und anno 62. Secretarius bey der ſtadt Harlem worden/ da er denn bey den damaligen troublen in Holland ſehr offte an den Printzen von Oranien geſchicket worden/ und vor die freyheit des landes treulich gearbei- tet hat. Cornherts leben. Studia. Aemter. 2. Hieruͤber iſt er von den feinden der Hol- laͤndiſchen fꝛey heit von Harlem gefaͤnglich nach dem Haag gefuͤhret und daſelbſt mit gefahr ſei- nes Lebens lange gehalten worden. Nach dem er ſich aber wol verantwortet gehabt/ iſt er wie- der loß gekommen/ doch weil man ihm weiter nachgeſtellet hat/ gedrungen worden/ ſich aus dem lande zu machen/ da er denn ins Cleviſche gezogen/ und ſich und die ſeinigen mit kupfer- ſtechen ernehret. Nachdem aber anno 1572. die Hollaͤnder ſich von der Spaniſchen tyranney entlediget/ iſt er wiederum zuruͤck kommen/ und bey den Herꝛn Staaten Secretarius worden. Al- lein weil er ſeiner auffrichtigkeit nach dem muth- willen des Grafen von Lume und ſeiner ſolda- ten ſich wiederſetzte/ muſte er ſich abermal vor ihrer gewalt nach Emden retiriren/ von dar er doch bald wieder nach Harlem kam/ und ſich des Streit uͤber der freyheit. A. K. H. Dritter Theil. H 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/71>, abgerufen am 28.03.2024.