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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii streitigkeiten.
[Spaltenumbruch] seiten geriffen/ damit er die straffe Gottes ja
recht empfinden möchte. Aber es klagt auch
der gegentheil/ daß die Wigandisten nicht allein
viel Pasquillen, sondern auch gantze bücher/ so
Christen nicht anstehen/ wider den Heshusium
und die ihn verthädigen/ absonderlich auch wie-
der den Chemnitium außgestreuet und unter
die leute gebracht/ so daß man sich auch in
Teutschland damit herum geschleppet/ wie
davon Andreas Ponchenius, Superintendens in
Lübeck/ an den Wigandum selbst in dem offt
angezogenen Judicio von diesem Heßhusiani-
schen streite bezeuget.

NUM. LII.
Flacii
streitigkeiten.

Von Flacii händeln und deren Anfang und
fortgang haben die Leiptziger und Wittenbergi-
schen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen
bericht und erklärung folgende/ wiewol par-
theyische Erzehlung auffgesetzet: Wir wollen
ordentlich außführen/ mit waserley künsten
er diese handlungen anfänglich bald hernach
auch dieser landen Oberkeiten/ Theologen/
schulen und kirchen sämtlich und sonderlich
verdächtig/ verhast und feindselig zumachen/
sich unterstanden/ was er folgends mit grös-
serer und unverschämter kühnheit in der lehre
fürgenommen/ was er ihm für eine kirchen zu
stifften fürgesetzet/ und was er für gelegenheit
und hülffe solches alles zu vollziehen dazumal
gehabt habe. Erstlich hat er/ als er noch zu
wittenberg gewesen/ allerley fliegende reden/ zei-
tungen/ fabeln/ auch die träume Philippi inacht
gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her-
nach in dessen Bibliothec geheime brieffe umge-
stört und durchlesen/ und die/ so zu seinem
kram und fürhaben seines erachtens tüchtig/ zu
sich genommen und gestohlen/ seinen tisch/ da-
rüber er ergriffen/ geöffnet/ auch andere bestel-
let/ die in seinem abwesen/ was in des Herrn
Philippi gemach und über tisch gesagt oder ge-
handelt ward/ auffschrieben/ und ihm zu-
brachten/ und also sich mit einem ziemlichen
vorrath der händel versorget/ deren wissen-
schafft zu vollziehung des wercks/ so er ihm
fürgenommen/ er nöthig erachtet. Er ist auch
fast bemühet und geschäfftig gewesen/ daß er
andere mehr zu verrichtung und außführung
dieses wercks in seine gesellschafft brächte/ und
wuste sich dazu kläglich zustellen mit gar sehnli-
chem und tieff erholtem seuffzen und wehkla-
gen. Das spiel aber hat er erstlich angefan-
gen mit kurtzen scartecklein/ die er unter an-
dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da
er aber mercket/ daß er derselben schrifften hal-
ben in verdacht kam/ und sich besorget/ er
würde zu Wittenberg nicht öffentlich etwas
dürffen außgehen lassen/ machete er sich heimlich
davon/ und verkreucht sich in die vestung gegen
Magdeburg/ von dannen fähet er an ohne ei-
nigen ordentlichen beruff auß eigenem muthwil-
len und frevel beyde die Oberkeit dieser lande/
[Spaltenumbruch] und derselben kirchen und schulen feindlich an-
zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue
gesellen und gehülffen/ sondern auch ungehin-
derte freyheit allerley zu schreiben/ und ohne je-
mandes einrede durch den druck außzustreuen.
Läst derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen
viel kleine tractätlein/ so durch die träume/ lü-
gen und mährlein gefidert und außgeputzet/ a-
ber durch teuffelische verleumdungen geschärfft
und vergifftet waren. Dieselben scheust er
hin und wieder aus/ läufft auch selbst im Lande
rum/ dieselbe in die leute zustecken/ flicht sich
allenthalben ein durch seine gefärbte lügen/ bey
den Adels-Personen/ bey den Pfarrherren/
bey fürnehmen ansehnlichen bürgern und
händlern/ mit denen er kundtschafft macht/ er-
mahnet sie/ daß sie sich ja wohl fürsehen für den
fürstehenden händeln und berathschlagungen/
es gehe nicht recht zu/ es werde etwas sonder-
lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau-
en darff/ es sey alles dahin gerichtet/ daß das
gantze Pabstthum wiederum angerichtet und
eingesetzet werde. Die Theologen seyen klein-
müthig und wetterwendisch/ der Fürst beneben
dem fürnehmsten Adel habens nie rechtschaffen
mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht
bey der reinen lehre beständig und getreulich
bleiben oder halten/ es stecke ihnen noch Hertzog
Georg mit seiner abgötterey und Pabstthum
im hertzen/ darum würden alle sachen gerichtet
und gelencket nach des Käisers willen und ge-
fallen. Diesen verleumdungen und falschen
beschuldigungen ward leichtlich glauben gege-
ben von denen/ so wegen des Unfalls ihres vo-
rigen Herrn/ Hertzogs Johann Friderichen
Churfürstens/ hochbetrübet/ und in ergangenem
kriege beschädiget waren/ und im Anfang der
neuen Regierung/ so grosser gefahr unterworf-
fen war/ alles verdächtig hielten und fürchte-
ten. Da flogen auß Magdeburg wöchentlich
neue tractätlein mancherley reimen und ande-
re Teutsche läster-schrifften. Der Chor-Rock
ward also gemahlet/ daß wenn man den auff-
hub/ ein hauffen Münch und Pfaffen und
gantzes Papst-geschmeiß darunter zusehen war/
mit welchem gemählde sie dem gemeinen Man-
ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo
man den Chor-Rock wider angezogen hätte/
da wäre man gar von der reinen lehre des Ev-
angelii abgefallen/ und hätte das gantze Pabst-
thum wider angenommen. Es mag wol ver-
ständige leute groß wunder nehmen/ wie doch
immer mehr durch so geringe liederliche dinge/
die doch keinen grund gehabt/ und nur auff
mährlein/ gemeine sage/ Träume und ver-
kehrte deutung erstlich gesetzet und erbauet ge-
wesen sind/ ein solches grosses weitlauf-
fendes Feur habe können angezündet wer-
den/ welches jetziger zeit weit und breit
gefährlich brennet/ und vieler kirchen end-
lich verwüstung dräuet.

Aber dieselbe sollen daneben betrachten/
was für gelegene zeit und bequemheit die-
se schreyer dazumahl ersehen und gehabt
haben/ da Käiserliche Majestät zuvor die-
se lande überzogen/ und an vielen ör-
tern schaden gethan/ ihren Herrn gefangen/

auß

Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii ſtreitigkeiten.
[Spaltenumbruch] ſeiten geriffen/ damit er die ſtraffe Gottes ja
recht empfinden moͤchte. Aber es klagt auch
der gegentheil/ daß die Wigandiſten nicht allein
viel Pasquillen, ſondern auch gantze buͤcher/ ſo
Chriſten nicht anſtehen/ wider den Heſhuſium
und die ihn verthaͤdigen/ abſonderlich auch wie-
der den Chemnitium außgeſtreuet und unter
die leute gebracht/ ſo daß man ſich auch in
Teutſchland damit herum geſchleppet/ wie
davon Andreas Ponchenius, Superintendens in
Luͤbeck/ an den Wigandum ſelbſt in dem offt
angezogenen Judicio von dieſem Heßhuſiani-
ſchen ſtreite bezeuget.

NUM. LII.
Flacii
ſtreitigkeiten.

Von Flacii haͤndeln und deren Anfang und
fortgang haben die Leiptziger uñ Wittenbergi-
ſchen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen
bericht und erklaͤrung folgende/ wiewol par-
theyiſche Erzehlung auffgeſetzet: Wir wollen
ordentlich außfuͤhren/ mit waſerley kuͤnſten
er dieſe handlungen anfaͤnglich bald hernach
auch dieſer landen Oberkeiten/ Theologen/
ſchulen und kirchen ſaͤmtlich und ſonderlich
verdaͤchtig/ verhaſt und feindſelig zumachen/
ſich unterſtanden/ was er folgends mit groͤſ-
ſerer und unverſchaͤmter kuͤhnheit in der lehre
fuͤrgenommen/ was er ihm fuͤr eine kirchen zu
ſtifften fuͤrgeſetzet/ und was er fuͤr gelegenheit
und huͤlffe ſolches alles zu vollziehen dazumal
gehabt habe. Erſtlich hat er/ als er noch zu
wittenberg geweſen/ allerley fliegende reden/ zei-
tungen/ fabeln/ auch die traͤume Philippi inacht
gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her-
nach in deſſen Bibliothec geheime brieffe umge-
ſtoͤrt und durchleſen/ und die/ ſo zu ſeinem
kram und fuͤrhaben ſeines erachtens tuͤchtig/ zu
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ruͤber er ergriffen/ geoͤffnet/ auch andere beſtel-
let/ die in ſeinem abweſen/ was in des Herꝛn
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brachten/ und alſo ſich mit einem ziemlichen
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ſchafft zu vollziehung des wercks/ ſo er ihm
fuͤrgenommen/ er noͤthig erachtet. Er iſt auch
faſt bemuͤhet und geſchaͤfftig geweſen/ daß er
andere mehr zu verrichtung und außfuͤhrung
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chem und tieff erholtem ſeuffzen und wehkla-
gen. Das ſpiel aber hat er erſtlich angefan-
gen mit kurtzen ſcartecklein/ die er unter an-
dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da
er aber mercket/ daß er derſelben ſchrifften hal-
ben in verdacht kam/ und ſich beſorget/ er
wuͤrde zu Wittenberg nicht oͤffentlich etwas
duͤrffen außgehen laſſen/ machete er ſich heimlich
davon/ und verkreucht ſich in die veſtung gegen
Magdeburg/ von dannen faͤhet er an ohne ei-
nigen ordentlichẽ beruff auß eigenem muthwil-
len und frevel beyde die Oberkeit dieſer lande/
[Spaltenumbruch] und derſelben kirchen und ſchulen feindlich an-
zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue
geſellen und gehuͤlffen/ ſondern auch ungehin-
derte freyheit allerley zu ſchreiben/ und ohne je-
mandes einrede durch den druck außzuſtreuen.
Laͤſt derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen
viel kleine tractaͤtlein/ ſo durch die traͤume/ luͤ-
gen und maͤhrlein gefidert und außgeputzet/ a-
ber durch teuffeliſche verleumdungen geſchaͤrfft
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mahnet ſie/ daß ſie ſich ja wohl fuͤrſehen fuͤr den
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es gehe nicht recht zu/ es werde etwas ſonder-
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en darff/ es ſey alles dahin gerichtet/ daß das
gantze Pabſtthum wiederum angerichtet und
eingeſetzet werde. Die Theologen ſeyen klein-
muͤthig und wetterwendiſch/ der Fuͤrſt beneben
dem fuͤrnehmſten Adel habens nie rechtſchaffen
mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht
bey der reinen lehre beſtaͤndig und getreulich
bleiben oder halten/ es ſtecke ihnen noch Hertzog
Georg mit ſeiner abgoͤtterey und Pabſtthum
im hertzen/ darum wuͤrden alle ſachen gerichtet
und gelencket nach des Kaͤiſers willen und ge-
fallen. Dieſen verleumdungen und falſchen
beſchuldigungen ward leichtlich glauben gege-
ben von denen/ ſo wegen des Unfalls ihres vo-
rigen Herꝛn/ Hertzogs Johann Friderichen
Churfuͤrſtens/ hochbetruͤbet/ uñ in ergangenem
kriege beſchaͤdiget waren/ und im Anfang der
neuen Regierung/ ſo groſſer gefahr unterworf-
fen war/ alles verdaͤchtig hielten und fuͤrchte-
ten. Da flogen auß Magdeburg woͤchentlich
neue tractaͤtlein mancherley reimen und ande-
re Teutſche laͤſter-ſchrifften. Der Chor-Rock
ward alſo gemahlet/ daß wenn man den auff-
hub/ ein hauffen Muͤnch und Pfaffen und
gantzes Papſt-geſchmeiß darunter zuſehẽ war/
mit welchem gemaͤhlde ſie dem gemeinen Man-
ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo
man den Chor-Rock wider angezogen haͤtte/
da waͤre man gar von der reinen lehre des Ev-
angelii abgefallen/ und haͤtte das gantze Pabſt-
thum wider angenommen. Es mag wol ver-
ſtaͤndige leute groß wunder nehmen/ wie doch
immer mehr durch ſo geringe liederliche dinge/
die doch keinen grund gehabt/ und nur auff
maͤhrlein/ gemeine ſage/ Traͤume und ver-
kehrte deutung erſtlich geſetzet und erbauet ge-
weſen ſind/ ein ſolches groſſes weitlauf-
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den/ welches jetziger zeit weit und breit
gefaͤhrlich brennet/ und vieler kirchen end-
lich verwuͤſtung draͤuet.

Aber dieſelbe ſollen daneben betrachten/
was fuͤr gelegene zeit und bequemheit die-
ſe ſchreyer dazumahl erſehen und gehabt
haben/ da Kaͤiſerliche Majeſtaͤt zuvor die-
ſe lande uͤberzogen/ und an vielen oͤr-
tern ſchaden gethan/ ihren Herꝛn gefangen/

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[442/0738] Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii ſtreitigkeiten. ſeiten geriffen/ damit er die ſtraffe Gottes ja recht empfinden moͤchte. Aber es klagt auch der gegentheil/ daß die Wigandiſten nicht allein viel Pasquillen, ſondern auch gantze buͤcher/ ſo Chriſten nicht anſtehen/ wider den Heſhuſium und die ihn verthaͤdigen/ abſonderlich auch wie- der den Chemnitium außgeſtreuet und unter die leute gebracht/ ſo daß man ſich auch in Teutſchland damit herum geſchleppet/ wie davon Andreas Ponchenius, Superintendens in Luͤbeck/ an den Wigandum ſelbſt in dem offt angezogenen Judicio von dieſem Heßhuſiani- ſchen ſtreite bezeuget. NUM. LII. Flacii ſtreitigkeiten. Von Flacii haͤndeln und deren Anfang und fortgang haben die Leiptziger uñ Wittenbergi- ſchen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen bericht und erklaͤrung folgende/ wiewol par- theyiſche Erzehlung auffgeſetzet: Wir wollen ordentlich außfuͤhren/ mit waſerley kuͤnſten er dieſe handlungen anfaͤnglich bald hernach auch dieſer landen Oberkeiten/ Theologen/ ſchulen und kirchen ſaͤmtlich und ſonderlich verdaͤchtig/ verhaſt und feindſelig zumachen/ ſich unterſtanden/ was er folgends mit groͤſ- ſerer und unverſchaͤmter kuͤhnheit in der lehre fuͤrgenommen/ was er ihm fuͤr eine kirchen zu ſtifften fuͤrgeſetzet/ und was er fuͤr gelegenheit und huͤlffe ſolches alles zu vollziehen dazumal gehabt habe. Erſtlich hat er/ als er noch zu wittenberg geweſen/ allerley fliegende reden/ zei- tungen/ fabeln/ auch die traͤume Philippi inacht gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her- nach in deſſen Bibliothec geheime brieffe umge- ſtoͤrt und durchleſen/ und die/ ſo zu ſeinem kram und fuͤrhaben ſeines erachtens tuͤchtig/ zu ſich genommen und geſtohlen/ ſeinen tiſch/ da- ruͤber er ergriffen/ geoͤffnet/ auch andere beſtel- let/ die in ſeinem abweſen/ was in des Herꝛn Philippi gemach und uͤber tiſch geſagt oder ge- handelt ward/ auffſchrieben/ und ihm zu- brachten/ und alſo ſich mit einem ziemlichen vorrath der haͤndel verſorget/ deren wiſſen- ſchafft zu vollziehung des wercks/ ſo er ihm fuͤrgenommen/ er noͤthig erachtet. Er iſt auch faſt bemuͤhet und geſchaͤfftig geweſen/ daß er andere mehr zu verrichtung und außfuͤhrung dieſes wercks in ſeine geſellſchafft braͤchte/ und wuſte ſich dazu klaͤglich zuſtellen mit gar ſehnli- chem und tieff erholtem ſeuffzen und wehkla- gen. Das ſpiel aber hat er erſtlich angefan- gen mit kurtzen ſcartecklein/ die er unter an- dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da er aber mercket/ daß er derſelben ſchrifften hal- ben in verdacht kam/ und ſich beſorget/ er wuͤrde zu Wittenberg nicht oͤffentlich etwas duͤrffen außgehen laſſen/ machete er ſich heimlich davon/ und verkreucht ſich in die veſtung gegen Magdeburg/ von dannen faͤhet er an ohne ei- nigen ordentlichẽ beruff auß eigenem muthwil- len und frevel beyde die Oberkeit dieſer lande/ und derſelben kirchen und ſchulen feindlich an- zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue geſellen und gehuͤlffen/ ſondern auch ungehin- derte freyheit allerley zu ſchreiben/ und ohne je- mandes einrede durch den druck außzuſtreuen. Laͤſt derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen viel kleine tractaͤtlein/ ſo durch die traͤume/ luͤ- gen und maͤhrlein gefidert und außgeputzet/ a- ber durch teuffeliſche verleumdungen geſchaͤrfft und vergifftet waren. Dieſelben ſcheuſt er hin und wieder aus/ laͤufft auch ſelbſt im Lande rum/ dieſelbe in die leute zuſtecken/ flicht ſich allenthalben ein durch ſeine gefaͤrbte luͤgen/ bey den Adels-Perſonen/ bey den Pfarꝛherren/ bey fuͤrnehmen anſehnlichen buͤrgern und haͤndlern/ mit denen er kundtſchafft macht/ er- mahnet ſie/ daß ſie ſich ja wohl fuͤrſehen fuͤr den fuͤrſtehenden haͤndeln und berathſchlagungen/ es gehe nicht recht zu/ es werde etwas ſonder- lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau- en darff/ es ſey alles dahin gerichtet/ daß das gantze Pabſtthum wiederum angerichtet und eingeſetzet werde. Die Theologen ſeyen klein- muͤthig und wetterwendiſch/ der Fuͤrſt beneben dem fuͤrnehmſten Adel habens nie rechtſchaffen mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht bey der reinen lehre beſtaͤndig und getreulich bleiben oder halten/ es ſtecke ihnen noch Hertzog Georg mit ſeiner abgoͤtterey und Pabſtthum im hertzen/ darum wuͤrden alle ſachen gerichtet und gelencket nach des Kaͤiſers willen und ge- fallen. Dieſen verleumdungen und falſchen beſchuldigungen ward leichtlich glauben gege- ben von denen/ ſo wegen des Unfalls ihres vo- rigen Herꝛn/ Hertzogs Johann Friderichen Churfuͤrſtens/ hochbetruͤbet/ uñ in ergangenem kriege beſchaͤdiget waren/ und im Anfang der neuen Regierung/ ſo groſſer gefahr unterworf- fen war/ alles verdaͤchtig hielten und fuͤrchte- ten. Da flogen auß Magdeburg woͤchentlich neue tractaͤtlein mancherley reimen und ande- re Teutſche laͤſter-ſchrifften. Der Chor-Rock ward alſo gemahlet/ daß wenn man den auff- hub/ ein hauffen Muͤnch und Pfaffen und gantzes Papſt-geſchmeiß darunter zuſehẽ war/ mit welchem gemaͤhlde ſie dem gemeinen Man- ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo man den Chor-Rock wider angezogen haͤtte/ da waͤre man gar von der reinen lehre des Ev- angelii abgefallen/ und haͤtte das gantze Pabſt- thum wider angenommen. Es mag wol ver- ſtaͤndige leute groß wunder nehmen/ wie doch immer mehr durch ſo geringe liederliche dinge/ die doch keinen grund gehabt/ und nur auff maͤhrlein/ gemeine ſage/ Traͤume und ver- kehrte deutung erſtlich geſetzet und erbauet ge- weſen ſind/ ein ſolches groſſes weitlauf- fendes Feur habe koͤnnen angezuͤndet wer- den/ welches jetziger zeit weit und breit gefaͤhrlich brennet/ und vieler kirchen end- lich verwuͤſtung draͤuet. Aber dieſelbe ſollen daneben betrachten/ was fuͤr gelegene zeit und bequemheit die- ſe ſchreyer dazumahl erſehen und gehabt haben/ da Kaͤiſerliche Majeſtaͤt zuvor die- ſe lande uͤberzogen/ und an vielen oͤr- tern ſchaden gethan/ ihren Herꝛn gefangen/ auß

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 442. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/738>, abgerufen am 25.04.2024.