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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. LIII. Serveti hinrichtung.
[Spaltenumbruch] auß dem lande weggeführt/ die Chur und an-
ders Hertzog Moritzen zugewandt und über-
geben hatte/ deme es viele nicht gönneten/ da-
rauß denn diß erfolget ist/ dieweil vieler Leu-
te hertzen von wegen des Krieges und dieser
veränderung wieder Käiserliche Majestät und
Hertzog Moritzen Churfürsten und alle ihre
zugethane diener hart verbittert waren/ daß
nichts so gifftig/ ungereimbt/ schmählich wie-
der sie konte erdichtet/ geredet/ geschrieben/
gemahlet/ und gesungen werden/ dem viel
hertzen nicht wären offen gestanden/ dasselbi-
ge nicht mit lust gehöret/ leichtlich geglaubt/
und sich damit gekützelt und erlüstert hätten.
Als nun Flacius einen solchen anfang gemacht
und durch jetztermeldte gelegenheit von tage
zu tage mehr beyfall und grössern Anhang be-
kommen/ greifft er immer weiter/ und alles
was in der Theologen zusammenkunfften ge-
redet und gehandelt war (welches zu erfahren
er denn seine sonderliche kundschafft legete und
listige künste brauchte) das cavillirte und deu-
tete er auffs ärgste und schändlichste/ verlä-
sterte unschuldige und gottselige leute/ Fürst
Georgen/ Fürsten zu Anhalt/ den Herrn
Philippum, D. Pomeranum, D. Majorn und
andere/ bezüchtigte und beschuldigte sie solcher
dinge/ die ihnen die zeit ihres lebens nicht in
sinn kommen waren/ schilt sie als verächter
und abtrünnige Mammelucken/ so mit den
widersachern unter dem hütlein spielten/ da-
rum daß sie sich mit den Bischoffen in gespräch
und unterredung eingelassen/ er erdichtete
seines gefallens allerley aufflagen/ als ob dem
Pabst zu hoffiren von ihnen gottlose lehre und
Ceremonien gebilliget und angenommen wä-
ren. Auff diesen nichtigen grund bauet er
ferner zu wider seinem eigenem gewissen/ da
er anders einiges gehabt allerley schmähungen
und verlästerungen der lehre/ der Kirchen/
und der Universitäten in diesem lande/ so greu-
lich/ daß es nicht gnugsam außzusprechen.

NUM. LIII.
Serveti
hinrichtung.

1. Wegen der hinrichtung Serveti ist auß
Johanne Uytenbogardo folgendes noch beyzu-
fügen: P. II. Hist. Eccl. p. 75. u.f. Beza schreibet
im leben Calvini auff das Jahr 1553. Er wäre
fato quodam nach Genff kommen/ und meynet
also/ er wäre zu solchem grausamen tod prae-
destin
irt gewesen. Ein anderer ungenannter
Scribente meldet diese nähere umstände: Als
Servetus zu Vienne in Franckreich sein buch
von der Dreyfaltigkeit drucken ließ/ schrieb ei-
ner von Genff Lionnois dorthin/ warum sie
Servetum bey sich lidten/ der in dem und dem
hause sich auffhielte/ und Ketzer-bücher dru-
cken liesse/ welchen brieff Calvinus selber soll
geschrieben haben. Darüber wurde er mit dem
Buchdrucker gefangen gesetzet/ entkam aber
wiederum und reisete nach Genff. Am ersten
tage seiner Ankunfft gieng er in die predigt/
wurde aber so gleich von einigen erkant/ von
denen es Calvinus erfuhr. Dieser hielte als-
bald beym Rath an/ man solte ihn wegen seiner
Ketzerey in verhafft nehmen. Der Rath ant-
wortete/ man pflegte in einer freyen Stadt
[Spaltenumbruch] niemand ohne Kläger fest zu machen. Calvi-
nus
stellte alsbald einen knecht an/ der diese
klage auff sich nehmen muste; worauff auch
Servetus auß der Predigt geholet/ und einge-
setzet wurde. Manforderte weiter von denen
Schweitzerischen Predigern ein urtheil über ihn/
welche ihm das leben absprachen. Auch
schickte man nach Franckfurth am Mayn an ei-
nen handels diener des berühmten Typographi
Roberti Stephani,
und ließ alle Exemplaria von
Serveti buch verbrennen. Gleichwol prote-
st
irte der ältiste Burgermeister in Genff nebenst
etlichen andern Raths-Herren wieder das
blut-urtheil/ und sollen auch etliche Predi-
ger daselbst nicht eingewilliget haben: Wel-
che aber/ weil sie von geringem ansehen gewe-
sen/ nicht gehöret worden.

2. Servetus, als er das urtheil angehöret/
bat um das schwerd/ damit er nicht durch die
grosse pein zur verzweiffelung gebracht würde/
konte es aber nicht erhalten. Jm außführen
ruffte er unauffhörlich: O Gott bewahre
meine seele! O Jesu du Sohn des ewigen
Gottes erbarme dich mein!
Auff dem platz
fiel er nieder und betete/ da in dessen der Pre-
diger Farellus also zum volck redete: Jhr se-
het/ was der teuffel vorgrosse macht ha-
be/ wenn er jemand besitzet. Diß ist
ein sehr gelehrter Mann/ und hat auch
gemeint wol zuthun/ aber nun wird er
vom teuffel besessen/ das könte euch
auch wiederfahren.
Er vermahnte darauff
Servetum, daß er etwas reden solte/ welcher a-
ber nichts anders sagte/ als daß er seuftzete:
O Gott! O Gott! was kan ich anders
sprechen als von Gott.
Und da er ihn wei-
ter fragte/ ob er Weib und Kinder hätte/ o-
der ein testament machen wolte/ antwortete
er gar nichts. Jm feuer wurde er gar sehr
lange und greulich gequälet/ weil das reiß-
holtz noch gantz grün war/ also daß er erschreck-
lich schrie/ und von dem Volck selber mit grossen
erbarmen beklagt wurde/ welches ihm viel
reisig auff den leib warff/ ihn desto eher der
marter zu entledigen. Calvinus soll ihn haben
zum tode führen sehen/ und dazu gelachet/ so
daß er das angesicht mit dem kleide verdecken
müssen. Ja diese seine action hat überall
durch gantz Jtalien und Franckreich ein solch
ärgernüß angerichtet/ daß man sich darüber
nicht gnug verwundern können.

§. 3. Man hat sonderlich sich befrembdet: 1.
Daß um der Religion willen einer zum tode
verdammet worden/ und zwar 2. Zu einem so
grausamen und unmenschlichen tod. 3. Daß
es ein Prediger selbst gethan 4. Daß Calvi-
nus
mit seinen feinden selbst denen Papisten zu
Vienne darüber correspondirt gehabt. 5. Daß
man die bücher zu Franckfurth verbrant. 6.
Daß Servetus noch nach seinem tode zum e-
wigen höllischen feuer verwiesen worden von
der Clerisey in ihren Predigten/ sonderlich von
Farello: Von welchem die jenigen/ so ihn das
urtheil auff der cantzel außsprechen hören/
gesagt gehabt/ daß sie vor seinem donnern
erschrocken und gebebet/ wie in dem
gespräch Calvini und Vaticani hievon

weit-

Th. IV. Sect. II. Num. LIII. Serveti hinrichtung.
[Spaltenumbruch] auß dem lande weggefuͤhrt/ die Chur und an-
ders Hertzog Moritzen zugewandt und uͤber-
geben hatte/ deme es viele nicht goͤnneten/ da-
rauß denn diß erfolget iſt/ dieweil vieler Leu-
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veraͤnderung wieder Kaͤiſerliche Majeſtaͤt und
Hertzog Moritzen Churfuͤrſten und alle ihre
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der ſie konte erdichtet/ geredet/ geſchrieben/
gemahlet/ und geſungen werden/ dem viel
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ge nicht mit luſt gehoͤret/ leichtlich geglaubt/
und ſich damit gekuͤtzelt und erluͤſtert haͤtten.
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liſtige kuͤnſte brauchte) das cavillirte und deu-
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ſterte unſchuldige und gottſelige leute/ Fuͤrſt
Georgen/ Fuͤrſten zu Anhalt/ den Herꝛn
Philippum, D. Pomeranum, D. Majorn und
andere/ bezuͤchtigte und beſchuldigte ſie ſolcher
dinge/ die ihnen die zeit ihres lebens nicht in
ſinn kommen waren/ ſchilt ſie als veraͤchter
und abtruͤnnige Mammelucken/ ſo mit den
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Pabſt zu hoffiren von ihnen gottloſe lehre und
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ren. Auff dieſen nichtigen grund bauet er
ferner zu wider ſeinem eigenem gewiſſen/ da
er anders einiges gehabt allerley ſchmaͤhungen
und verlaͤſterungen der lehre/ der Kirchen/
und der Univerſitaͤten in dieſem lande/ ſo greu-
lich/ daß es nicht gnugſam außzuſprechen.

NUM. LIII.
Serveti
hinrichtung.

1. Wegen der hinrichtung Serveti iſt auß
Johanne Uytenbogardo folgendes noch beyzu-
fuͤgen: P. II. Hiſt. Eccl. p. 75. u.f. Beza ſchreibet
im leben Calvini auff das Jahr 1553. Er waͤre
fato quodam nach Genff kommen/ und meynet
alſo/ er waͤre zu ſolchem grauſamen tod præ-
deſtin
irt geweſen. Ein anderer ungenannter
Scribente meldet dieſe naͤhere umſtaͤnde: Als
Servetus zu Vienne in Franckreich ſein buch
von der Dreyfaltigkeit drucken ließ/ ſchrieb ei-
ner von Genff Lionnois dorthin/ warum ſie
Servetum bey ſich lidten/ der in dem und dem
hauſe ſich auffhielte/ und Ketzer-buͤcher dru-
cken lieſſe/ welchen brieff Calvinus ſelber ſoll
geſchrieben haben. Daruͤber wurde er mit dem
Buchdrucker gefangen geſetzet/ entkam aber
wiederum und reiſete nach Genff. Am erſten
tage ſeiner Ankunfft gieng er in die predigt/
wurde aber ſo gleich von einigen erkant/ von
denen es Calvinus erfuhr. Dieſer hielte als-
bald beym Rath an/ man ſolte ihn wegen ſeiner
Ketzerey in verhafft nehmen. Der Rath ant-
wortete/ man pflegte in einer freyen Stadt
[Spaltenumbruch] niemand ohne Klaͤger feſt zu machen. Calvi-
nus
ſtellte alsbald einen knecht an/ der dieſe
klage auff ſich nehmen muſte; worauff auch
Servetus auß der Predigt geholet/ und einge-
ſetzet wurde. Manforderte weiter von denen
Schweitzeriſchẽ Predigern ein urtheil uͤber ihn/
welche ihm das leben abſprachen. Auch
ſchickte man nach Franckfurth am Mayn an ei-
nen handels diener des beruͤhmten Typographi
Roberti Stephani,
und ließ alle Exemplaria von
Serveti buch verbrennen. Gleichwol prote-
ſt
irte der aͤltiſte Burgermeiſter in Genff nebenſt
etlichen andern Raths-Herꝛen wieder das
blut-urtheil/ und ſollen auch etliche Predi-
ger daſelbſt nicht eingewilliget haben: Wel-
che aber/ weil ſie von geringem anſehen gewe-
ſen/ nicht gehoͤret worden.

2. Servetus, als er das urtheil angehoͤret/
bat um das ſchwerd/ damit er nicht durch die
groſſe pein zur verzweiffelung gebracht wuͤrde/
konte es aber nicht erhalten. Jm außfuͤhren
ruffte er unauffhoͤrlich: O Gott bewahre
meine ſeele! O Jeſu du Sohn des ewigen
Gottes erbarme dich mein!
Auff dem platz
fiel er nieder und betete/ da in deſſen der Pre-
diger Farellus alſo zum volck redete: Jhr ſe-
het/ was der teuffel vorgroſſe macht ha-
be/ wenn er jemand beſitzet. Diß iſt
ein ſehr gelehrter Mann/ und hat auch
gemeint wol zuthun/ aber nun wird er
vom teuffel beſeſſen/ das koͤnte euch
auch wiederfahren.
Er vermahnte darauff
Servetum, daß er etwas reden ſolte/ welcher a-
ber nichts anders ſagte/ als daß er ſeuftzete:
O Gott! O Gott! was kan ich anders
ſprechen als von Gott.
Und da er ihn wei-
ter fragte/ ob er Weib und Kinder haͤtte/ o-
der ein teſtament machen wolte/ antwortete
er gar nichts. Jm feuer wurde er gar ſehr
lange und greulich gequaͤlet/ weil das reiß-
holtz noch gantz gruͤn war/ alſo daß er erſchreck-
lich ſchrie/ und von dem Volck ſelber mit groſſẽ
erbarmen beklagt wurde/ welches ihm viel
reiſig auff den leib warff/ ihn deſto eher der
marter zu entledigen. Calvinus ſoll ihn haben
zum tode fuͤhren ſehen/ und dazu gelachet/ ſo
daß er das angeſicht mit dem kleide verdecken
muͤſſen. Ja dieſe ſeine action hat uͤberall
durch gantz Jtalien und Franckreich ein ſolch
aͤrgernuͤß angerichtet/ daß man ſich daruͤber
nicht gnug verwundern koͤnnen.

§. 3. Man hat ſonderlich ſich befrembdet: 1.
Daß um der Religion willen einer zum tode
verdammet worden/ und zwar 2. Zu einem ſo
grauſamen und unmenſchlichen tod. 3. Daß
es ein Prediger ſelbſt gethan 4. Daß Calvi-
nus
mit ſeinen feinden ſelbſt denen Papiſten zu
Vienne daruͤber correſpondirt gehabt. 5. Daß
man die buͤcher zu Franckfurth verbrant. 6.
Daß Servetus noch nach ſeinem tode zum e-
wigen hoͤlliſchen feuer verwieſen worden von
der Cleriſey in ihren Predigten/ ſonderlich von
Farello: Von welchem die jenigen/ ſo ihn das
urtheil auff der cantzel außſprechen hoͤren/
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[443/0739] Th. IV. Sect. II. Num. LIII. Serveti hinrichtung. auß dem lande weggefuͤhrt/ die Chur und an- ders Hertzog Moritzen zugewandt und uͤber- geben hatte/ deme es viele nicht goͤnneten/ da- rauß denn diß erfolget iſt/ dieweil vieler Leu- te hertzen von wegen des Krieges und dieſer veraͤnderung wieder Kaͤiſerliche Majeſtaͤt und Hertzog Moritzen Churfuͤrſten und alle ihre zugethane diener hart verbittert waren/ daß nichts ſo gifftig/ ungereimbt/ ſchmaͤhlich wie- der ſie konte erdichtet/ geredet/ geſchrieben/ gemahlet/ und geſungen werden/ dem viel hertzen nicht waͤren offen geſtanden/ daſſelbi- ge nicht mit luſt gehoͤret/ leichtlich geglaubt/ und ſich damit gekuͤtzelt und erluͤſtert haͤtten. Als nun Flacius einen ſolchen anfang gemacht und durch jetztermeldte gelegenheit von tage zu tage mehr beyfall und groͤſſern Anhang be- kommen/ greifft er immer weiter/ und alles was in der Theologen zuſammenkunfften ge- redet und gehandelt war (welches zu erfahren er denn ſeine ſonderliche kundſchafft legete und liſtige kuͤnſte brauchte) das cavillirte und deu- tete er auffs aͤrgſte und ſchaͤndlichſte/ verlaͤ- ſterte unſchuldige und gottſelige leute/ Fuͤrſt Georgen/ Fuͤrſten zu Anhalt/ den Herꝛn Philippum, D. Pomeranum, D. Majorn und andere/ bezuͤchtigte und beſchuldigte ſie ſolcher dinge/ die ihnen die zeit ihres lebens nicht in ſinn kommen waren/ ſchilt ſie als veraͤchter und abtruͤnnige Mammelucken/ ſo mit den widerſachern unter dem huͤtlein ſpielten/ da- rum daß ſie ſich mit den Biſchoffen in geſpraͤch und unterredung eingelaſſen/ er erdichtete ſeines gefallens allerley aufflagen/ als ob dem Pabſt zu hoffiren von ihnen gottloſe lehre und Ceremonien gebilliget und angenommen waͤ- ren. Auff dieſen nichtigen grund bauet er ferner zu wider ſeinem eigenem gewiſſen/ da er anders einiges gehabt allerley ſchmaͤhungen und verlaͤſterungen der lehre/ der Kirchen/ und der Univerſitaͤten in dieſem lande/ ſo greu- lich/ daß es nicht gnugſam außzuſprechen. NUM. LIII. Serveti hinrichtung. 1. Wegen der hinrichtung Serveti iſt auß Johanne Uytenbogardo folgendes noch beyzu- fuͤgen: P. II. Hiſt. Eccl. p. 75. u.f. Beza ſchreibet im leben Calvini auff das Jahr 1553. Er waͤre fato quodam nach Genff kommen/ und meynet alſo/ er waͤre zu ſolchem grauſamen tod præ- deſtinirt geweſen. Ein anderer ungenannter Scribente meldet dieſe naͤhere umſtaͤnde: Als Servetus zu Vienne in Franckreich ſein buch von der Dreyfaltigkeit drucken ließ/ ſchrieb ei- ner von Genff Lionnois dorthin/ warum ſie Servetum bey ſich lidten/ der in dem und dem hauſe ſich auffhielte/ und Ketzer-buͤcher dru- cken lieſſe/ welchen brieff Calvinus ſelber ſoll geſchrieben haben. Daruͤber wurde er mit dem Buchdrucker gefangen geſetzet/ entkam aber wiederum und reiſete nach Genff. Am erſten tage ſeiner Ankunfft gieng er in die predigt/ wurde aber ſo gleich von einigen erkant/ von denen es Calvinus erfuhr. Dieſer hielte als- bald beym Rath an/ man ſolte ihn wegen ſeiner Ketzerey in verhafft nehmen. Der Rath ant- wortete/ man pflegte in einer freyen Stadt niemand ohne Klaͤger feſt zu machen. Calvi- nus ſtellte alsbald einen knecht an/ der dieſe klage auff ſich nehmen muſte; worauff auch Servetus auß der Predigt geholet/ und einge- ſetzet wurde. Manforderte weiter von denen Schweitzeriſchẽ Predigern ein urtheil uͤber ihn/ welche ihm das leben abſprachen. Auch ſchickte man nach Franckfurth am Mayn an ei- nen handels diener des beruͤhmten Typographi Roberti Stephani, und ließ alle Exemplaria von Serveti buch verbrennen. Gleichwol prote- ſtirte der aͤltiſte Burgermeiſter in Genff nebenſt etlichen andern Raths-Herꝛen wieder das blut-urtheil/ und ſollen auch etliche Predi- ger daſelbſt nicht eingewilliget haben: Wel- che aber/ weil ſie von geringem anſehen gewe- ſen/ nicht gehoͤret worden. 2. Servetus, als er das urtheil angehoͤret/ bat um das ſchwerd/ damit er nicht durch die groſſe pein zur verzweiffelung gebracht wuͤrde/ konte es aber nicht erhalten. Jm außfuͤhren ruffte er unauffhoͤrlich: O Gott bewahre meine ſeele! O Jeſu du Sohn des ewigen Gottes erbarme dich mein! Auff dem platz fiel er nieder und betete/ da in deſſen der Pre- diger Farellus alſo zum volck redete: Jhr ſe- het/ was der teuffel vorgroſſe macht ha- be/ wenn er jemand beſitzet. Diß iſt ein ſehr gelehrter Mann/ und hat auch gemeint wol zuthun/ aber nun wird er vom teuffel beſeſſen/ das koͤnte euch auch wiederfahren. Er vermahnte darauff Servetum, daß er etwas reden ſolte/ welcher a- ber nichts anders ſagte/ als daß er ſeuftzete: O Gott! O Gott! was kan ich anders ſprechen als von Gott. Und da er ihn wei- ter fragte/ ob er Weib und Kinder haͤtte/ o- der ein teſtament machen wolte/ antwortete er gar nichts. Jm feuer wurde er gar ſehr lange und greulich gequaͤlet/ weil das reiß- holtz noch gantz gruͤn war/ alſo daß er erſchreck- lich ſchrie/ und von dem Volck ſelber mit groſſẽ erbarmen beklagt wurde/ welches ihm viel reiſig auff den leib warff/ ihn deſto eher der marter zu entledigen. Calvinus ſoll ihn haben zum tode fuͤhren ſehen/ und dazu gelachet/ ſo daß er das angeſicht mit dem kleide verdecken muͤſſen. Ja dieſe ſeine action hat uͤberall durch gantz Jtalien und Franckreich ein ſolch aͤrgernuͤß angerichtet/ daß man ſich daruͤber nicht gnug verwundern koͤnnen. §. 3. Man hat ſonderlich ſich befrembdet: 1. Daß um der Religion willen einer zum tode verdammet worden/ und zwar 2. Zu einem ſo grauſamen und unmenſchlichen tod. 3. Daß es ein Prediger ſelbſt gethan 4. Daß Calvi- nus mit ſeinen feinden ſelbſt denen Papiſten zu Vienne daruͤber correſpondirt gehabt. 5. Daß man die buͤcher zu Franckfurth verbrant. 6. Daß Servetus noch nach ſeinem tode zum e- wigen hoͤlliſchen feuer verwieſen worden von der Cleriſey in ihren Predigten/ ſonderlich von Farello: Von welchem die jenigen/ ſo ihn das urtheil auff der cantzel außſprechen hoͤren/ geſagt gehabt/ daß ſie vor ſeinem donnern erſchrocken und gebebet/ wie in dem geſpraͤch Calvini und Vaticani hievon weit-

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/739>, abgerufen am 29.03.2024.