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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. LVII. Castalionis lob.
[Spaltenumbruch] Et quia nec fulgens aurum, nec nobilis aeris
Copia, nec nummus saepe vel unus erat:
Jejunas crebro coenas, & prandia nudo
Sumere cum parva prole solebat agro.
Quin etiam urentis quo posset frigora bru
mae
Pellere, vel tenues rite parare cibos:
Ex Rheno manibus venientia ligna trahe-
bat:
Cum gravisingentes fuderat imber aquas.
Nec pudor interdum pisces captare sub un-
dis:
Nec pudor & rastris findere pingue solum:
Ut charam uxorem posset sobolemque tenel-
lam
Hinc alere, & sortis damna levare suae.
Sic misere vitam degebat: postea donec
Est data per doctos functio grata viros:
Ut Grajae rursus linguae monumenta doceret
In nostra, servas quam Basilea, schola.
Quam curis obiit magnis: docuitque juven-
tam
Perpetuo fida sedulitate suam.
Isoctatis Libros, & Libros acris Homeri
Explicuit, magna non sine laude sua.
Acsimense suos tantum potuisset in uno
Efficere & doctos, discipulosque bonos:
Ipse pepercisset nullis conatibus unquam:
Tam fuit & fidus, tam fuit ipse probus.
Tum quae quotidie fida bene voce monebat
Destudiis, veri deque timore Dei:
Horum lumen erat vivum, specimenque pro-
batum
In vita cunctis, quod sequeretur, erat.
Interea vere Privatos usque labores
Sumsit, & his etiam tempora justa dedit.
Biblia convertit Latio sermone: disertos
Argolicos Latio fecit & orelibros:
Carmine jam pepigit, jam Grajos inde rele-
git
Authores: fieri puraque cuncta dedit.
Atque utinam nondum tempus fatale vocas-
set:
Scripsisset Doctis plura legendaviris.
Sed quiate nobis rapuerunt numina saeva,
Arbitriis quorum subdita turba sumus:
Vade age Castalio: patriasque receptus in o-
ras,
Nunc cape coelesti gaudia vera throno.
Cumque tuo Christo, quem corde atque ore
professus
Semper es, aeternas vivere perge dies.
At nos interea, donec Deus ire jubebit,
Hic erimus memores laudis ubique tuae.
Dumque suas silvae frondes, dum germina
campi,
Sidera dum coelum, dum vehit amnis a-
quas,
Ingenii Monumenta tui, pietasque mane-
bunt,
Candorisquetui fama perennis erit.

Jm übrigen stehet auch unter den Send-
schreiben David Joris eines an diesen Castel-
lionem
vom 8. Octobris 1550. Parte III. E-
pist. p. 56. a. seqq.
worinnen er dessen sinn und
thun gar sehr billiget/ und sonderlich das ver-
langen mit GOtt und Christo vereiniget
zu seyn/ über welches im himmel und er-
de nichts höher zu wünschen seye.
Jn-
sonderheit approbiret er dessen vorrede über
[Spaltenumbruch] die Lateinische Bibel/
die ihm sehr wohlge-
fallen habe/ vermahnet ihn zum wachen und be-
ten/ und daß er von GOtt zum guten/ von sich
selbst aber nichts gutes urtheilen/ und dann
in der stille wandeln solle u. s. w.

NUM. LVIII.
Unruhiger sinn unter den
Reformirten.

Ferner hat von dem unruhigen und streit-
süchtigen sinn vieler Prediger/ auch unter den
Reformirten/ der berühmte Hugo Grotius in
seinen Animadversionibus pro suis Notis ad
Cassandrum ad Artic. XVI.
folgendes bekant:
Daß viele von der Clerisey in vielen lan-
den/ auch ohne einige noth/ lieber mit

Zwinglio die waffen tragen wollen/ als
mit den Aposteln und Apostolischen män-
nern weit von den waffen entfernet seyn/
ist so gar offenbahr/ daß es erst keiner
muthmassung bedarff solche zu finden/
von denen es wahr sey. Es wissen auch
alle Regenten/ daß die innerlichen kriege
von denen am meisten erreget worden/ die
sich diener des Evangelii nennen
----
Paraeus, der Theologus, hat in der außle-
gung des 13. Capitels an die Römer so
viel
exceptiones gemacht/ daß er die gan-
tze regel
(nemlich von der macht der Obrig-
keit) übern hauffen geworffen/ wie der
König in Engelland und die
Universität
zu Oxfort geurtheilet haben. Derglei-
chen bücher der
Theologen/ die ausser ih-
rer
Profession geschritten sind/ haben uns
gar viele zuvor nie erhörte
Ephoros ge-
macht/ das ist/
Thersitas, Petilios, Gracchos,
Saturninos.

Jn seinem Voto pro Pace bey eben diesem"
artickel setzet er zu dessen erläuterung folgen-"
des: Wann man die ursachen der kriege in"
Europa untersuchet/ so wird man finden/ daß"
dergleichen feuer meistentheils von denen/ die"
sich boten des friedens nennen/ angezündet"
worden. Jn Franckreich aber sind die mei-"
sten einheimischen kriege von denen/ die sich"
diener des Evangelii genennet/ angestifftet/"
welches ich mit keinem andern zeugen besser"
beweisen kan/ als mit dem frischen gedächtnis"
der Könige/ der Vornehmen und des volcks"
selber/ wie auch mit vielen brieffen/ die dar-"
über klagen/ sonderlich des Hertzogs von"
Boullion und des Herrn Mornaei, wie auch"
des Hertzogs von Rohan buch von den letzten"
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nes gleichen gewesen/ so lobe ich dieselbigen/"
auch: Andere sind nur ruhig geblieben"
weil sie an solchen orten gewest/ da sie"
nichts haben auffrühren können. Solche sind"
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Hottomanni zusammen gesetzet. Man hat ja ei-"
ne recht seltzame sache gesehen/ daß unter dem"
namen der Reformirten kirchen/ armeen ge-"
worben/ stücken und munition angeschaffet"
worden sind. Woher hat man doch diese ge-"

walt
Th. IV. Sect. II. Num. LVII. Caſtalionis lob.
[Spaltenumbruch] Et quia nec fulgens aurum, nec nobilis æris
Copia, nec nummus ſæpe vel unus erat:
Jejunas crebrò cœnas, & prandia nudo
Sumere cum parva prole ſolebat agro.
Quin etiam urentis quo poſſet frigora bru

Pellere, vel tenues ritè parare cibos:
Ex Rheno manibus venientia ligna trahe-
bat:
Cum gravisingentes fuderat imber aquas.
Nec pudor interdum piſces captare ſub un-
dis:
Nec pudor & raſtris findere pingue ſolum:
Ut charam uxorem poſſet ſobolemque tenel-
lam
Hinc alere, & ſortis damna levare ſuæ.
Sic miſerè vitam degebat: poſtea donec
Eſt data per doctos functio grata viros:
Ut Grajæ rurſus linguæ monumenta doceret
In noſtra, ſervas quam Baſilea, ſchola.
Quam curis obiit magnis: docuitque juven-
tam
Perpetuò fidâ ſedulitate ſuam.
Iſoctatis Libros, & Libros acris Homeri
Explicuit, magna non ſine laude ſua.
Acſimenſe ſuos tantùm potuiſſet in uno
Efficere & doctos, diſcipulosque bonos:
Ipſe peperciſſet nullis conatibus unquam:
Tam fuit & fidus, tam fuit ipſe probus.
Tum quæ quotidie fidâ bene voce monebat
Deſtudiis, veri deq́ue timore Dei:
Horum lumen erat vivum, ſpecimenq́ue pro-
batum
In vita cunctis, quod ſequeretur, erat.
Interea vere Privatos usque labores
Sumſit, & his etiam tempora juſta dedit.
Biblia convertit Latio ſermone: diſertos
Argolicos Latio fecit & orelibros:
Carmine jam pepigit, jam Grajos inde rele-
git
Authores: fieri puraq́ue cuncta dedit.
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ſet:
Scripſiſſet Doctis plura legendaviris.
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Vade age Caſtalio: patriasque receptus in o-
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Semper es, æternas vivere perge dies.
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Hic erimus memores laudis ubique tuæ.
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Ingenii Monumenta tui, pietasq́ue mane-
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Candorisq́uetui fama perennis erit.

Jm uͤbrigen ſtehet auch unter den Send-
ſchreiben David Joris eines an dieſen Caſtel-
lionem
vom 8. Octobris 1550. Parte III. E-
piſt. p. 56. a. ſeqq.
worinnen er deſſen ſinn und
thun gar ſehr billiget/ und ſonderlich das ver-
langen mit GOtt und Chriſto vereiniget
zu ſeyn/ uͤber welches im himmel und er-
de nichts hoͤher zu wuͤnſchen ſeye.
Jn-
ſonderheit approbiret er deſſen vorrede uͤber
[Spaltenumbruch] die Lateiniſche Bibel/
die ihm ſehr wohlge-
fallen habe/ vermahnet ihn zum wachen und be-
ten/ und daß er von GOtt zum guten/ von ſich
ſelbſt aber nichts gutes urtheilen/ und dann
in der ſtille wandeln ſolle u. ſ. w.

NUM. LVIII.
Unruhiger ſinn unter den
Reformirten.

Ferner hat von dem unruhigen und ſtreit-
ſuͤchtigen ſinn vieler Prediger/ auch unter den
Reformirten/ der beruͤhmte Hugo Grotius in
ſeinen Animadverſionibus pro ſuis Notis ad
Caſſandrum ad Artic. XVI.
folgendes bekant:
Daß viele von der Cleriſey in vielen lan-
den/ auch ohne einige noth/ lieber mit

Zwinglio die waffen tragen wollen/ als
mit den Apoſteln und Apoſtoliſchen maͤn-
nern weit von den waffen entfernet ſeyn/
iſt ſo gar offenbahr/ daß es erſt keiner
muthmaſſung bedarff ſolche zu finden/
von denen es wahr ſey. Es wiſſen auch
alle Regenten/ daß die innerlichen kriege
von denen am meiſten erreget worden/ die
ſich diener des Evangelii nennen
——
Paræus, der Theologus, hat in der außle-
gung des 13. Capitels an die Roͤmer ſo
viel
exceptiones gemacht/ daß er die gan-
tze regel
(nemlich von der macht der Obrig-
keit) uͤbern hauffen geworffen/ wie der
Koͤnig in Engelland und die
Univerſitaͤt
zu Oxfort geurtheilet haben. Derglei-
chen buͤcher der
Theologen/ die auſſer ih-
rer
Profeſſion geſchritten ſind/ haben uns
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Ephoros ge-
macht/ das iſt/
Therſitas, Petilios, Gracchos,
Saturninos.

Jn ſeinem Voto pro Pace bey eben dieſem“
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ſten einheimiſchen kriege von denen/ die ſich“
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der Koͤnige/ der Vornehmen und des volcks“
ſelber/ wie auch mit vielen brieffen/ die dar-“
uͤber klagen/ ſonderlich des Hertzogs von“
Boullion und des Herrn Mornæi, wie auch“
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kriegen Doch nehme ich den Cameronem aus/“
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weil ſie an ſolchen orten geweſt/ da ſie“
nichts haben auffruͤhren koͤnnen. Solche ſind“
durch die ſuͤnden ihrer wiederpart doch nicht“
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Hottomanni zuſam̃en geſetzet. Man hat ja ei-“
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[0748] Th. IV. Sect. II. Num. LVII. Caſtalionis lob. Et quia nec fulgens aurum, nec nobilis æris Copia, nec nummus ſæpe vel unus erat: Jejunas crebrò cœnas, & prandia nudo Sumere cum parva prole ſolebat agro. Quin etiam urentis quo poſſet frigora bru mæ Pellere, vel tenues ritè parare cibos: Ex Rheno manibus venientia ligna trahe- bat: Cum gravisingentes fuderat imber aquas. Nec pudor interdum piſces captare ſub un- dis: Nec pudor & raſtris findere pingue ſolum: Ut charam uxorem poſſet ſobolemque tenel- lam Hinc alere, & ſortis damna levare ſuæ. Sic miſerè vitam degebat: poſtea donec Eſt data per doctos functio grata viros: Ut Grajæ rurſus linguæ monumenta doceret In noſtra, ſervas quam Baſilea, ſchola. Quam curis obiit magnis: docuitque juven- tam Perpetuò fidâ ſedulitate ſuam. Iſoctatis Libros, & Libros acris Homeri Explicuit, magna non ſine laude ſua. Acſimenſe ſuos tantùm potuiſſet in uno Efficere & doctos, diſcipulosque bonos: Ipſe peperciſſet nullis conatibus unquam: Tam fuit & fidus, tam fuit ipſe probus. Tum quæ quotidie fidâ bene voce monebat Deſtudiis, veri deq́ue timore Dei: Horum lumen erat vivum, ſpecimenq́ue pro- batum In vita cunctis, quod ſequeretur, erat. Interea vere Privatos usque labores Sumſit, & his etiam tempora juſta dedit. Biblia convertit Latio ſermone: diſertos Argolicos Latio fecit & orelibros: Carmine jam pepigit, jam Grajos inde rele- git Authores: fieri puraq́ue cuncta dedit. Atque utinam nondum tempus fatale vocaſ- ſet: Scripſiſſet Doctis plura legendaviris. Sed quiate nobis rapuerunt numina ſæva, Arbitriis quorum ſubdita turba ſumus: Vade age Caſtalio: patriasque receptus in o- ras, Nunc cape cœleſti gaudia vera throno. Cumque tuo Chriſto, quem corde atque ore profeſſus Semper es, æternas vivere perge dies. At nos interea, donec Deus ire jubebit, Hic erimus memores laudis ubique tuæ. Dumque ſuas ſilvæ frondes, dum germina campi, Sidera dum cœlum, dum vehit amnis a- quas, Ingenii Monumenta tui, pietasq́ue mane- bunt, Candorisq́uetui fama perennis erit. Jm uͤbrigen ſtehet auch unter den Send- ſchreiben David Joris eines an dieſen Caſtel- lionem vom 8. Octobris 1550. Parte III. E- piſt. p. 56. a. ſeqq. worinnen er deſſen ſinn und thun gar ſehr billiget/ und ſonderlich das ver- langen mit GOtt und Chriſto vereiniget zu ſeyn/ uͤber welches im himmel und er- de nichts hoͤher zu wuͤnſchen ſeye. Jn- ſonderheit approbiret er deſſen vorrede uͤber die Lateiniſche Bibel/ die ihm ſehr wohlge- fallen habe/ vermahnet ihn zum wachen und be- ten/ und daß er von GOtt zum guten/ von ſich ſelbſt aber nichts gutes urtheilen/ und dann in der ſtille wandeln ſolle u. ſ. w. NUM. LVIII. Unruhiger ſinn unter den Reformirten. Ferner hat von dem unruhigen und ſtreit- ſuͤchtigen ſinn vieler Prediger/ auch unter den Reformirten/ der beruͤhmte Hugo Grotius in ſeinen Animadverſionibus pro ſuis Notis ad Caſſandrum ad Artic. XVI. folgendes bekant: Daß viele von der Cleriſey in vielen lan- den/ auch ohne einige noth/ lieber mit Zwinglio die waffen tragen wollen/ als mit den Apoſteln und Apoſtoliſchen maͤn- nern weit von den waffen entfernet ſeyn/ iſt ſo gar offenbahr/ daß es erſt keiner muthmaſſung bedarff ſolche zu finden/ von denen es wahr ſey. Es wiſſen auch alle Regenten/ daß die innerlichen kriege von denen am meiſten erreget worden/ die ſich diener des Evangelii nennen —— Paræus, der Theologus, hat in der außle- gung des 13. Capitels an die Roͤmer ſo viel exceptiones gemacht/ daß er die gan- tze regel (nemlich von der macht der Obrig- keit) uͤbern hauffen geworffen/ wie der Koͤnig in Engelland und die Univerſitaͤt zu Oxfort geurtheilet haben. Derglei- chen buͤcher der Theologen/ die auſſer ih- rer Profeſſion geſchritten ſind/ haben uns gar viele zuvor nie erhoͤrte Ephoros ge- macht/ das iſt/ Therſitas, Petilios, Gracchos, Saturninos. Jn ſeinem Voto pro Pace bey eben dieſem“ artickel ſetzet er zu deſſen erlaͤuterung folgen-“ des: Wann man die urſachen der kriege in“ Europa unterſuchet/ ſo wird man finden/ daß“ dergleichen feuer meiſtentheils von denen/ die“ ſich boten des friedens nennen/ angezuͤndet“ worden. Jn Franckreich aber ſind die mei-“ ſten einheimiſchen kriege von denen/ die ſich“ diener des Evangelii genennet/ angeſtifftet/“ welches ich mit keinem andern zeugen beſſer“ beweiſen kan/ als mit dem friſchen gedaͤchtnis“ der Koͤnige/ der Vornehmen und des volcks“ ſelber/ wie auch mit vielen brieffen/ die dar-“ uͤber klagen/ ſonderlich des Hertzogs von“ Boullion und des Herrn Mornæi, wie auch“ des Hertzogs von Rohan buch von den letzten“ kriegen Doch nehme ich den Cameronem aus/“ der allezeit anders geſinnet geweſen/ und daruͤ-“ ber viel erlitten hat. Sind etliche noch ſei-“ nes gleichen geweſen/ ſo lobe ich dieſelbigen/“ auch: Andere ſind nur ruhig geblieben“ weil ſie an ſolchen orten geweſt/ da ſie“ nichts haben auffruͤhren koͤnnen. Solche ſind“ durch die ſuͤnden ihrer wiederpart doch nicht“ entſchuldiget. Und Boucherii buch iſt gantz“ aus den worten Junii Bruti, Buchanani, und“ Hottomanni zuſam̃en geſetzet. Man hat ja ei-“ ne recht ſeltzame ſache geſehen/ daß unter dem“ namen der Reformirten kirchen/ armeen ge-“ worben/ ſtuͤcken und munition angeſchaffet“ worden ſind. Woher hat man doch dieſe ge-“ walt

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/748>, abgerufen am 25.04.2024.