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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect III. Num. IX. Jnhalt der schrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] derben. 4. Dann ruht die Gottheit bis die
straffe vorbey/ und das wasser wieder in das
meer geloffen. 5. darauf erzeigt er wieder durch
Sem/ Ham und Japhet.

Cap. 6.

Daß in dieser geburth der geschlechten No-
ha der streit des lebens schon wieder beginne/
und das leben aus Gott in frieden nicht leben
kan. 2. Dieser streit biß Jsmael und Jsaac von
einem vatter erzeugt und Jsmael ausgestosen
wird. 3. Nach dem er sein werck gethan hat. 4.
Doch hört der streit nicht auff; Die gottheit
muß noch leyden; Dann die irrdische lüste neh-
men wieder das leben Gottes in der arbeit zu/
bis er dem Loth angethane gewalt gerochen ist.
5. Zur straffe müssen die irrdische lüste in ihrer
hetze sich selbsten verzehren. 6. Weil das ge
schicht geht Loth (das leben der göttlichen na-
tur) mit seinem haußgesind daraus. 7. Loths
weib (die menschheit so der göttlichen natur ver-
traut ist) aber sieht nach ihrer eigenschafft sich
um und wird ein saltzstein/ der noch gereinigt
werden kan.

Cap. 7.

Daß Loth (das göttliche leben) noch zwo
töchter/ den natürlichen geist und wesen und
göttlichen geist und wesen/ die mit aus gegan-
gen und erhalten bleiben/ die begehren von ih-
rem vatter (dem gerechten gottseligen leben)
fruchtbar zuwerden. 2. Die älste ist die natürli-
che geist/ mit dem Gott erstlich wirckt 3. Die
jüngste in der geburt/ aber die ältste im wesen/
ist das göttliche und himmlische wesen/ das
auch im gottseligen leben begehrt fruchtbar zu
werden. 4. Aus welcher fruchtbarkeit die Pro-
pheten entstehen/ vorzusehen wann der streit
des lebens endigen solle.

Cap. 8.

Daß der streit noch währe und darum die
Gottheit ihr leben in ruhe nicht beleben könne.
2. Der streit bleibt in arbeit biß Jacob und E-
sau geboren werden. 3. Jn dieser geburt wird
der streit verschwächt/ und die straffe gemin-
dert. 4. Hier beginnt die Göttliche geburt durch
ihrer Mutter weißheit (nicht mit gewalt) ihren
irrdischen bruder zu überwinden. Doch wird
der streit noch nicht abgethan: Weil man das
leben aus Gott noch nicht beleben mag. 5.
Sondern die gottheit wird durch Jacob/ den
überwinder/ in mehrer klarheit und krafft des
lebens offenbar/ den streit zu endigen. 6. Daß
Jsrael (die regierung Gottes) Gott von hertzen
lieben solle/ weil er ein. Gott Abrahams/ Jsaacs
und Jacobs ist/ und aus dem dienst-hause aus-
führt. 7. Durch diß gebet offenbahret Gott das
einige gottselige leben/ das ohne streit in der gott-
heit lebt. 8. Der streit wird zwar kräfftiger nie-
dergelegt/ doch noch nicht gar geendigt. 9. Die
Gottheit beweist kräfftig/ daß nur ein Gott in
deme das leben ohne streit ewig bestehe. 10. So
man sein eigen vertheilt irrdisch leben verlässet
und im einigen göttlichen wesen lebt/ so hört der
streit des lebens auff. 11. Dann der Gottheit
ambt ist/ das unter dem streit in der getheiltheit
des irrdischen wesens gefangene leben zu erlösen.

Cap. 9.

Daß weil der streit des lebens unterm gesetze
noch nicht auffhört/ die gottheit ihr leben noch
im himmel verbergen und den streit stehen las-
sen müsse/ biß die gottheit und menschheit ein-
[Spaltenumbruch] ander so nahe kommen/ daß nur einerley ge-
burt aus zweyerley saamen/ die so viel kräfftiger
ist/ geboren werde. Die geburt aus einerley
saamen hat nicht wider ihren bruder zu strei-
ten. 2. Wann die zeit erfült und einerley geburt
aus der einigkeit des lebens geboren/ hört der
streit zwischen bruder und bruder auff/ und
wird wider die frembte nationen gerichtet/
biß dieselben außgerottet sind/ weil mit ihnen
kein vertrag/ wie zwischen dem einen und an-
dern bruder zu machen. 3. Dieser streit so mit
hülff der Gottheit wieder die feinde des lebens
geführt wird/ hört nicht auf biß sie überwun-
den. 4. Daß die einerley geburt der seeligmacher
des lebens/ einen andern göttlichen streit der zur
seeligkeit bringt verkläre und die einwesigkeit
des lebens fordere. 5. Bezeugt lauter einigkeit
im wesen der göttlichen natur. 6. Wer die gott-
heit in ihrem einigen wesen erkennen will/ muß
mit ihr im leben einwesig werden/ anders hat
er keinen Gott noch Christum in dieser welt.
Cphes. 2. 12.

Cap. 10.

Daß unter der einerley geburt der streit des
lebens wieder die außländische feinde bleibe/ biß
diese einerley geburt aus ihrem verborgenen
himmel das hertz deß lebens einnehme/ und das
urtheil des gerichts über die femde bringt/ dann
würde der streit geschieden. 2. Die feinde em-
pfangen den todt zur verdammnus: Und das
einwesige leben empfängt sein leben ohne streit.
3. Jn diesem leben wird Gott als ein einiger
Gott erkandt. 4. Dann wird Gott das reich und
die herrligkeit übergeben. 5. Hier bekommt die
weißheit die regierung: Dann wo die einwesig-
keit des lebens oberhand hat/ da regiert weiß-
heit und verstand. 6. Dann zeugen alle geister ein-
hellig: Nun ist die krafft und herrligkeit und die
macht der seeligkeit des lebens unsers Gottes
und seines Christi worden. 7. Weil der beschul-
diger und wiederstreiter des lebens durchs ein-
wesige leben verschlungen und überwunden ist.
8 Durchs waffen des einwesigen[e] lebens haben sie
ihr eigen leben im todt verlassen/ und den todt
mit seinem eigenthum bezahlt/ das sie seiner loß
würden. 9. Dann zeugt das leben: Freuet euch
ihr himmel und die drinnen wohnen: Dann
ihr habt der erden ihr wehe und elend/ das alle
auff erden wohnende theilhafft werden/ wieder-
geben. 10. Daß von dieser freude des lebens im
himmel und vom wehe und elende in der erden
autor nun zeugen müsse/ daß die nachkommen
und nun lebende erkennen mögen/ daß ein Gott
im leben des himmels vor den fleischlichen au-
gen verborgen sey etc.

Cap. 11.

Daß weil uns Gott aus dem elend und we-
he zur einwesigkeit des lebens berufft wir genau
aufs leben der göttlichen natur in der seele
mercken sollen/ daß wir uns demselben allein
einergeben/ und keinem Ennoch-geist mehr
glauben der nicht im einwesigen leben begriffen
stehe/ und solches in der seelen anweist/ sie seyn
so scheinheilig als sie wollen. 2. Durchs wahre
zeugnus wird Gott und mensch/ auch ein freund
mit dem andern wesentlich vereinigt. 3. Wo
das nicht geschicht/ da hat der einige geist des
HErrn kein wohnstadt es scheine wie es wolle.
4. Daß das einwesige leben das fundament deß
hauses Gottes auch Gott und seine gerechtig-

keit

Th. IV. Sect III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] derben. 4. Dann ruht die Gottheit bis die
ſtraffe vorbey/ und das waſſer wieder in das
meer geloffen. 5. darauf erzeigt er wieder durch
Sem/ Ham und Japhet.

Cap. 6.

Daß in dieſer geburth der geſchlechten No-
ha der ſtreit des lebens ſchon wieder beginne/
und das leben aus Gott in frieden nicht leben
kan. 2. Dieſer ſtreit biß Jſmael und Jſaac von
einem vatter erzeugt und Jſmael ausgeſtoſen
wird. 3. Nach dem er ſein werck gethan hat. 4.
Doch hoͤrt der ſtreit nicht auff; Die gottheit
muß noch leyden; Dann die irrdiſche luͤſte neh-
men wieder das leben Gottes in der arbeit zu/
bis er dem Loth angethane gewalt gerochen iſt.
5. Zur ſtraffe muͤſſen die irrdiſche luͤſte in ihrer
hetze ſich ſelbſten verzehren. 6. Weil das ge
ſchicht geht Loth (das leben der goͤttlichen na-
tur) mit ſeinem haußgeſind daraus. 7. Loths
weib (die menſchheit ſo der goͤttlichẽ natur ver-
traut iſt) aber ſieht nach ihrer eigenſchafft ſich
um und wird ein ſaltzſtein/ der noch gereinigt
werden kan.

Cap. 7.

Daß Loth (das goͤttliche leben) noch zwo
toͤchter/ den natuͤrlichen geiſt und weſen und
goͤttlichen geiſt und weſen/ die mit aus gegan-
gen und erhalten bleiben/ die begehren von ih-
rem vatter (dem gerechten gottſeligen leben)
fruchtbar zuwerden. 2. Die aͤlſte iſt die natuͤrli-
che geiſt/ mit dem Gott erſtlich wirckt 3. Die
juͤngſte in der geburt/ aber die aͤltſte im weſen/
iſt das goͤttliche und himmliſche weſen/ das
auch im gottſeligen leben begehrt fruchtbar zu
werden. 4. Aus welcher fruchtbarkeit die Pro-
pheten entſtehen/ vorzuſehen wann der ſtreit
des lebens endigen ſolle.

Cap. 8.

Daß der ſtreit noch waͤhre und darum die
Gottheit ihr leben in ruhe nicht beleben koͤnne.
2. Der ſtreit bleibt in arbeit biß Jacob und E-
ſau geboren werden. 3. Jn dieſer geburt wird
der ſtreit verſchwaͤcht/ und die ſtraffe gemin-
dert. 4. Hier beginnt die Goͤttliche geburt durch
ihrer Mutter weißheit (nicht mit gewalt) ihren
irrdiſchen bruder zu uͤberwinden. Doch wird
der ſtreit noch nicht abgethan: Weil man das
leben aus Gott noch nicht beleben mag. 5.
Sondern die gottheit wird durch Jacob/ den
uͤberwinder/ in mehrer klarheit und krafft des
lebens offenbar/ den ſtreit zu endigen. 6. Daß
Jſrael (die regierung Gottes) Gott von hertzen
lieben ſolle/ weil er ein. Gott Abrahams/ Jſaacs
und Jacobs iſt/ und aus dem dienſt-hauſe auſ-
fuͤhrt. 7. Durch diß gebet offenbahret Gott das
einige gottſelige lebẽ/ das ohne ſtreit in der gott-
heit lebt. 8. Der ſtreit wird zwar kraͤfftiger nie-
dergelegt/ doch noch nicht gar geendigt. 9. Die
Gottheit beweiſt kraͤfftig/ daß nur ein Gott in
deme das leben ohne ſtreit ewig beſtehe. 10. So
man ſein eigen vertheilt irrdiſch leben verlaͤſſet
und im einigen goͤttlichen weſen lebt/ ſo hoͤrt der
ſtreit des lebens auff. 11. Dann der Gottheit
ambt iſt/ das unter dem ſtreit in der getheiltheit
des irrdiſchen weſens gefangene leben zu erloͤſen.

Cap. 9.

Daß weil der ſtreit des lebens unterm geſetze
noch nicht auffhoͤrt/ die gottheit ihr leben noch
im himmel verbergen und den ſtreit ſtehen laſ-
ſen muͤſſe/ biß die gottheit und menſchheit ein-
[Spaltenumbruch] ander ſo nahe kommen/ daß nur einerley ge-
burt aus zweyerley ſaamen/ die ſo viel kraͤfftiger
iſt/ geboren werde. Die geburt aus einerley
ſaamen hat nicht wider ihren bruder zu ſtrei-
ten. 2. Wann die zeit erfuͤlt und einerley geburt
aus der einigkeit des lebens geboren/ hoͤrt der
ſtreit zwiſchen bruder und bruder auff/ und
wird wider die frembte nationen gerichtet/
biß dieſelben außgerottet ſind/ weil mit ihnen
kein vertrag/ wie zwiſchen dem einen und an-
dern bruder zu machen. 3. Dieſer ſtreit ſo mit
huͤlff der Gottheit wieder die feinde des lebens
gefuͤhrt wird/ hoͤrt nicht auf biß ſie uͤberwun-
den. 4. Daß die einerley geburt der ſeeligmacher
des lebens/ einen andern goͤttlichen ſtreit der zur
ſeeligkeit bringt verklaͤre und die einweſigkeit
des lebens fordere. 5. Bezeugt lauter einigkeit
im weſen der goͤttlichen natur. 6. Wer die gott-
heit in ihrem einigen weſen erkennen will/ muß
mit ihr im leben einweſig werden/ anders hat
er keinen Gott noch Chriſtum in dieſer welt.
Cpheſ. 2. 12.

Cap. 10.

Daß unter der einerley geburt der ſtreit des
lebens wieder die außlaͤndiſche feinde bleibe/ biß
dieſe einerley geburt aus ihrem verborgenen
himmel das hertz deß lebens einnehme/ und das
urtheil des gerichts uͤber die femde bringt/ dann
wuͤrde der ſtreit geſchieden. 2. Die feinde em-
pfangen den todt zur verdammnus: Und das
einweſige leben empfaͤngt ſein leben ohne ſtreit.
3. Jn dieſem leben wird Gott als ein einiger
Gott erkandt. 4. Dañ wird Gott das reich und
die herrligkeit uͤbergeben. 5. Hier bekommt die
weißheit die regierung: Dann wo die einweſig-
keit des lebens oberhand hat/ da regiert weiß-
heit und verſtand. 6. Dañ zeugẽ alle geiſter ein-
hellig: Nun iſt die krafft und herrligkeit und die
macht der ſeeligkeit des lebens unſers Gottes
und ſeines Chriſti worden. 7. Weil der beſchul-
diger und wiederſtreiter des lebens durchs ein-
weſige leben verſchlungẽ und uͤberwunden iſt.
8 Durchs waffen des einweſigẽ[ē] lebens haben ſie
ihr eigen leben im todt verlaſſen/ und den todt
mit ſeinem eigenthum bezahlt/ das ſie ſeiner loß
wuͤrden. 9. Dann zeugt das leben: Freuet euch
ihr himmel und die drinnen wohnen: Dann
ihr habt der erden ihr wehe und elend/ das alle
auff erden wohnende theilhafft werden/ wieder-
geben. 10. Daß von dieſer freude des lebens im
himmel und vom wehe und elende in der erden
autor nun zeugen muͤſſe/ daß die nachkommen
und nun lebende erkennen moͤgen/ daß ein Gott
im leben des himmels vor den fleiſchlichen au-
gen verborgen ſey ꝛc.

Cap. 11.

Daß weil uns Gott aus dem elend und we-
he zur einweſigkeit des lebens berufft wir genau
aufs leben der goͤttlichen natur in der ſeele
mercken ſollen/ daß wir uns demſelben allein
einergeben/ und keinem Ennoch-geiſt mehr
glauben der nicht im einweſigen leben begriffen
ſtehe/ und ſolches in der ſeelen anweiſt/ ſie ſeyn
ſo ſcheinheilig als ſie wollen. 2. Durchs wahre
zeugnus wird Gott uñ menſch/ auch ein freund
mit dem andern weſentlich vereinigt. 3. Wo
das nicht geſchicht/ da hat der einige geiſt des
HErrn kein wohnſtadt es ſcheine wie es wolle.
4. Daß das einweſige leben das fundament deß
hauſes Gottes auch Gott und ſeine gerechtig-

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[583/0891] Th. IV. Sect III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels. derben. 4. Dann ruht die Gottheit bis die ſtraffe vorbey/ und das waſſer wieder in das meer geloffen. 5. darauf erzeigt er wieder durch Sem/ Ham und Japhet. Cap. 6. Daß in dieſer geburth der geſchlechten No- ha der ſtreit des lebens ſchon wieder beginne/ und das leben aus Gott in frieden nicht leben kan. 2. Dieſer ſtreit biß Jſmael und Jſaac von einem vatter erzeugt und Jſmael ausgeſtoſen wird. 3. Nach dem er ſein werck gethan hat. 4. Doch hoͤrt der ſtreit nicht auff; Die gottheit muß noch leyden; Dann die irrdiſche luͤſte neh- men wieder das leben Gottes in der arbeit zu/ bis er dem Loth angethane gewalt gerochen iſt. 5. Zur ſtraffe muͤſſen die irrdiſche luͤſte in ihrer hetze ſich ſelbſten verzehren. 6. Weil das ge ſchicht geht Loth (das leben der goͤttlichen na- tur) mit ſeinem haußgeſind daraus. 7. Loths weib (die menſchheit ſo der goͤttlichẽ natur ver- traut iſt) aber ſieht nach ihrer eigenſchafft ſich um und wird ein ſaltzſtein/ der noch gereinigt werden kan. Cap. 7. Daß Loth (das goͤttliche leben) noch zwo toͤchter/ den natuͤrlichen geiſt und weſen und goͤttlichen geiſt und weſen/ die mit aus gegan- gen und erhalten bleiben/ die begehren von ih- rem vatter (dem gerechten gottſeligen leben) fruchtbar zuwerden. 2. Die aͤlſte iſt die natuͤrli- che geiſt/ mit dem Gott erſtlich wirckt 3. Die juͤngſte in der geburt/ aber die aͤltſte im weſen/ iſt das goͤttliche und himmliſche weſen/ das auch im gottſeligen leben begehrt fruchtbar zu werden. 4. Aus welcher fruchtbarkeit die Pro- pheten entſtehen/ vorzuſehen wann der ſtreit des lebens endigen ſolle. Cap. 8. Daß der ſtreit noch waͤhre und darum die Gottheit ihr leben in ruhe nicht beleben koͤnne. 2. Der ſtreit bleibt in arbeit biß Jacob und E- ſau geboren werden. 3. Jn dieſer geburt wird der ſtreit verſchwaͤcht/ und die ſtraffe gemin- dert. 4. Hier beginnt die Goͤttliche geburt durch ihrer Mutter weißheit (nicht mit gewalt) ihren irrdiſchen bruder zu uͤberwinden. Doch wird der ſtreit noch nicht abgethan: Weil man das leben aus Gott noch nicht beleben mag. 5. Sondern die gottheit wird durch Jacob/ den uͤberwinder/ in mehrer klarheit und krafft des lebens offenbar/ den ſtreit zu endigen. 6. Daß Jſrael (die regierung Gottes) Gott von hertzen lieben ſolle/ weil er ein. Gott Abrahams/ Jſaacs und Jacobs iſt/ und aus dem dienſt-hauſe auſ- fuͤhrt. 7. Durch diß gebet offenbahret Gott das einige gottſelige lebẽ/ das ohne ſtreit in der gott- heit lebt. 8. Der ſtreit wird zwar kraͤfftiger nie- dergelegt/ doch noch nicht gar geendigt. 9. Die Gottheit beweiſt kraͤfftig/ daß nur ein Gott in deme das leben ohne ſtreit ewig beſtehe. 10. So man ſein eigen vertheilt irrdiſch leben verlaͤſſet und im einigen goͤttlichen weſen lebt/ ſo hoͤrt der ſtreit des lebens auff. 11. Dann der Gottheit ambt iſt/ das unter dem ſtreit in der getheiltheit des irrdiſchen weſens gefangene leben zu erloͤſen. Cap. 9. Daß weil der ſtreit des lebens unterm geſetze noch nicht auffhoͤrt/ die gottheit ihr leben noch im himmel verbergen und den ſtreit ſtehen laſ- ſen muͤſſe/ biß die gottheit und menſchheit ein- ander ſo nahe kommen/ daß nur einerley ge- burt aus zweyerley ſaamen/ die ſo viel kraͤfftiger iſt/ geboren werde. Die geburt aus einerley ſaamen hat nicht wider ihren bruder zu ſtrei- ten. 2. Wann die zeit erfuͤlt und einerley geburt aus der einigkeit des lebens geboren/ hoͤrt der ſtreit zwiſchen bruder und bruder auff/ und wird wider die frembte nationen gerichtet/ biß dieſelben außgerottet ſind/ weil mit ihnen kein vertrag/ wie zwiſchen dem einen und an- dern bruder zu machen. 3. Dieſer ſtreit ſo mit huͤlff der Gottheit wieder die feinde des lebens gefuͤhrt wird/ hoͤrt nicht auf biß ſie uͤberwun- den. 4. Daß die einerley geburt der ſeeligmacher des lebens/ einen andern goͤttlichen ſtreit der zur ſeeligkeit bringt verklaͤre und die einweſigkeit des lebens fordere. 5. Bezeugt lauter einigkeit im weſen der goͤttlichen natur. 6. Wer die gott- heit in ihrem einigen weſen erkennen will/ muß mit ihr im leben einweſig werden/ anders hat er keinen Gott noch Chriſtum in dieſer welt. Cpheſ. 2. 12. Cap. 10. Daß unter der einerley geburt der ſtreit des lebens wieder die außlaͤndiſche feinde bleibe/ biß dieſe einerley geburt aus ihrem verborgenen himmel das hertz deß lebens einnehme/ und das urtheil des gerichts uͤber die femde bringt/ dann wuͤrde der ſtreit geſchieden. 2. Die feinde em- pfangen den todt zur verdammnus: Und das einweſige leben empfaͤngt ſein leben ohne ſtreit. 3. Jn dieſem leben wird Gott als ein einiger Gott erkandt. 4. Dañ wird Gott das reich und die herrligkeit uͤbergeben. 5. Hier bekommt die weißheit die regierung: Dann wo die einweſig- keit des lebens oberhand hat/ da regiert weiß- heit und verſtand. 6. Dañ zeugẽ alle geiſter ein- hellig: Nun iſt die krafft und herrligkeit und die macht der ſeeligkeit des lebens unſers Gottes und ſeines Chriſti worden. 7. Weil der beſchul- diger und wiederſtreiter des lebens durchs ein- weſige leben verſchlungẽ und uͤberwunden iſt. 8 Durchs waffen des einweſigẽē lebens haben ſie ihr eigen leben im todt verlaſſen/ und den todt mit ſeinem eigenthum bezahlt/ das ſie ſeiner loß wuͤrden. 9. Dann zeugt das leben: Freuet euch ihr himmel und die drinnen wohnen: Dann ihr habt der erden ihr wehe und elend/ das alle auff erden wohnende theilhafft werden/ wieder- geben. 10. Daß von dieſer freude des lebens im himmel und vom wehe und elende in der erden autor nun zeugen muͤſſe/ daß die nachkommen und nun lebende erkennen moͤgen/ daß ein Gott im leben des himmels vor den fleiſchlichen au- gen verborgen ſey ꝛc. Cap. 11. Daß weil uns Gott aus dem elend und we- he zur einweſigkeit des lebens berufft wir genau aufs leben der goͤttlichen natur in der ſeele mercken ſollen/ daß wir uns demſelben allein einergeben/ und keinem Ennoch-geiſt mehr glauben der nicht im einweſigen leben begriffen ſtehe/ und ſolches in der ſeelen anweiſt/ ſie ſeyn ſo ſcheinheilig als ſie wollen. 2. Durchs wahre zeugnus wird Gott uñ menſch/ auch ein freund mit dem andern weſentlich vereinigt. 3. Wo das nicht geſchicht/ da hat der einige geiſt des HErrn kein wohnſtadt es ſcheine wie es wolle. 4. Daß das einweſige leben das fundament deß hauſes Gottes auch Gott und ſeine gerechtig- keit

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/891>, abgerufen am 25.04.2024.