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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jn halt der schrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] Christum in sich wahrnehmen solle. 3. Dann
er nun kommt mit seinem himmlischen Heer-
schaaren in seinem H. wesen und in der mensch-
lichen seele wohnung machen will. 4. Den
Gottseligen zu aller einigkeit und den Gottlosen
zur verstreuung und untergange. Jm hertzen
seines heiligen wesens will GOTT seinen hei-
ligen berg auffrichten und sein heilig gesetz zur
lehre den verlangenden einfältigen seelen/ die in
GOTT hoffen/ verkündigen lassen. 5. Alle
so sich in niedrigkeit des leydens JEsu Christi
theilhafftig machen/ werden von diesem heiligen
berge getröstet werden. 6. Die heydnische
vertheilte sinnen und gedancken/ die ihren eig-
nen lüsten im fleische leben und sich des heiligen
leydens JEsu Christi weigern/ werden von
diesem heiligen berge durchs gerechte gesetz
GOttes ihre straffe und außrottung empfan-
gen. 7. Daß jeder dieses heiligen berges in der
gedult JEsu Christi wahrnehmen solle. Er-
klärung der worte Petri: Wir haben ein fest
prophetisch wort. etc.

Cap. 24.

Daß Author/ weil GOttes gnaden wesent-
lich in seiner seelen offenbahr worden/ darvon
zeugen müssen. 2. Betet/ daß GOTT alle
gutwillige seelen die einen lust zu seiner gerechtig-
keit haben/ von der irrdischen blindheit erlösen
wolle/ daß sie Christum wesentlich in der seelen
kennen und in ihm leben mögen. 3. Daß man
ihn vom würcklichen leyden/ geburt und töd-
tung Christi zeugend/ verstehen mag/ muß er
zuvor etwas schreiben von den Göttlichen bild-
lichen würckungen/ die GOTT erst im ver-
wüsten hertzen des menschen bilde/ und dann
von Chri sto im irrdischen menschen in gleichnüs-
sen und sprüchwörtern nach dem geiste bedient
werden. Welche bildliche würckungen die
einsprechungen GOttes sind/ so um der blind-
heit des irrdischen wesens/ im wercke GOttes
vorgehen/ ehe Christus seinen dienst im Geist
anhebt.

Cap. 25.

Daß diese einsprachen GOttes die schöpf-
fung GOttes im verwüsten hertzen vorbereiten.
2. Welche schöpffung im verwüsten hertzen ge-
schicht/ das keinen Unterscheid im leben zwi-
schen guten und bösen erkennt. Daß der ver-
derbte mensch durchs bild GOttes/ in sich mö-
ge erkennen/ daß ein GOTT/ der himmel und
erde regiere/ und ein beschnitten hertz fordere.
3. Dann das irrdische wesen solte im lichte
GOttes regiert werden. 4. Kan aber die
Gottheit anfänglich nur bildlich erkennen.
5. Darum muß die heilige weißheit erst ein bild
zu ihrem gleichnuß schaffen/ ihre Heil. Gottheit
bildlicher weise bekandt zu machen. 6. Welch bild
GOttes der verwüstheit zu einer gerechtigkeit/
darnach zu leben/ von der verborgnen weißheit/
vorgestellt wird. 7. Und die verwüstheit des
fleisches nimmt das bild GOttes in ihrem irr-
dischen gesichte zu einer schwachen gerechtigkeit
an/ welche mensch genennt wird. 8. Dieser
mensch ist schwach/ weil er mit der Gottheit
nicht wesentlich vereinigt ist. 9. Hat zweyer-
ley begriff und erkantnuß. 10. Der eine be-
griff ist nach der Gottheit Christi gebildet.
11. Der andere ist irrdisch und blutig/ begierig
[Spaltenumbruch] nach dem irrdischen besitz des eygenthums/ und
den tod fürchtend. 12. Diese sind beyde einander
streitender weise contrar. 13. Jn diesem
überwindt das blutige wesen und irrdische be-
sitz des eygenthums erst das bild GOttes/
das in ihm nach der Gottheit Christi gebildt ist/
dann/ weils keine wesentliche krafft der gerech-
tigkeit/ kans nicht bestehen/ und ist nur eine
bildliche gerechtigkeit/ einem schatten gleich.

Cap. 26.

Wann das irrdische und blutige dann die
erkäntnuß in der gerechtigkeit auß dem gesicht
(doch nicht auß dem empfinden) verloren/ so
ist es auch Adam genant/ der das bild GOt-
tes gesehen/ auch noch zum theil ist/ zur pein
seiner seele/ und hat eine irrdische erkantnus/
zur gehülffin/ empfangen. 2. Durch die er-
kantniß ist er betrübt worden. 3. Wird auß
dem Paradiß der bildlichen freud getrieben/
muß in der erden arbeiten/ und sein weib (die
erkantniß) mit schmertzen gebähren. 4. Wird in
der arbeit fruchtbar mit seinem weibe. 5. Aber
die erste geburt ist eigne besitzung im fleische/
darum Kain genant. 6. Weil nun das fleisch
gebohren/ das die herrschafft mit gewalt führt/
trachtet die Gottheit leydender weise auch eine
frucht zu gebähren. Welches die unschuld
GOttes wider die eigne besitzung im fleische ist.
Und darum Habel genant/ weil sie in ihrer
Geburt klein von kräfften/ und daher den tod
leyden muß. 7. Welches der erste tod dem ersten
leben auß der Göttlichen natur auff erden ange-
than. 8. Hierdurch wird Kain von der ge-
rechtigkeit noch mehr als Adam beschuldigt/
da er das bild |GOttes verläst: Dann
Kain hat die Gottheit| in ihrer unschuld getöd-
tet. 9. Durch diese beschuldigung muß die irrdi-
sche menschheit Kains in furcht und angst sich
unter die Gottheit beugen/ sich von ihr straffen-
der weise regieren lassen/ und arbeitender wei-
se der verheissungen und gnade GOttes erwar-
ten.

Cap. 27.

Daß/ wann der mensch also auff die gnade
wartet/ GOTT ihm einen seher/ der Enos
heißt/ erweckt/ der ihm bezeugt/ daß er ein mensch
GOttes seyn solle. 2. Hierdurch werden die
Menschheit und Gottheit genau verbunden/
und der menschheit zu erkennen gegeben/ daß
sie nach der vorigen geschnen und getödten bild-
niß GOttes/ GOtt gleichförmig werden müsse/
so sie ruhe in der seele haben wolle. Worauff sie je
länger je mehr acht auff GOttes prophezey-
hung in sich gibt. 3. Hierauff empfängt sie
verheissung/ daß eine Jungfrau solte gebohren
werden/ die auß dem heiligen Geiste einen
Sohn werde gebähren/ der das menschliche
wesen leydender weise erlösen werde. 4. Diese
Jungfrau beginnt ihre Gebuhrt/ wann die
Gottheit und die menschheit mit einander zu
einem wesen anheben vereinigt zu werden.
5. Dann gebähren sie mit einander eine reine
lehre/ zur überwindung des fleisches/ die/ weil
sie dem fleische bitter ist/ Maria heißt. 6. Die-
se befängt die Gottheit und die menschheit zur
einwesigkeit/ und entkleidet die menschheit von
ihrer eygensinnigkeit/ und die Gottheit von
der bedeckten Prophezeyhung. 7. Da dann

die
A. K. H. Vierter Theil. E e e e 2

Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jn halt der ſchrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] Chriſtum in ſich wahrnehmen ſolle. 3. Dann
er nun kommt mit ſeinem himmliſchen Heer-
ſchaaren in ſeinem H. weſen und in der menſch-
lichen ſeele wohnung machen will. 4. Den
Gottſeligen zu aller einigkeit und den Gottloſen
zur verſtreuung und untergange. Jm hertzen
ſeines heiligen weſens will GOTT ſeinen hei-
ligen berg auffrichten und ſein heilig geſetz zur
lehre den verlangenden einfaͤltigen ſeelen/ die in
GOTT hoffen/ verkuͤndigen laſſen. 5. Alle
ſo ſich in niedrigkeit des leydens JEſu Chriſti
theilhafftig machen/ werden von dieſem heiligen
berge getroͤſtet werden. 6. Die heydniſche
vertheilte ſinnen und gedancken/ die ihren eig-
nen luͤſten im fleiſche leben und ſich des heiligen
leydens JEſu Chriſti weigern/ werden von
dieſem heiligen berge durchs gerechte geſetz
GOttes ihre ſtraffe und außrottung empfan-
gen. 7. Daß jeder dieſes heiligen berges in der
gedult JEſu Chriſti wahrnehmen ſolle. Er-
klaͤrung der worte Petri: Wir haben ein feſt
prophetiſch wort. ꝛc.

Cap. 24.

Daß Author/ weil GOttes gnaden weſent-
lich in ſeiner ſeelen offenbahr worden/ darvon
zeugen muͤſſen. 2. Betet/ daß GOTT alle
gutwillige ſeelen die einen luſt zu ſeiner gerechtig-
keit haben/ von der irrdiſchen blindheit erloͤſen
wolle/ daß ſie Chriſtum weſentlich in der ſeelen
kennen und in ihm leben moͤgen. 3. Daß man
ihn vom wuͤrcklichen leyden/ geburt und toͤd-
tung Chriſti zeugend/ verſtehen mag/ muß er
zuvor etwas ſchreiben von den Goͤttlichen bild-
lichen wuͤrckungen/ die GOTT erſt im ver-
wuͤſten hertzen des menſchen bilde/ und dann
von Chri ſto im irrdiſchen menſchen in gleichnuͤſ-
ſen und ſpruͤchwoͤrtern nach dem geiſte bedient
werden. Welche bildliche wuͤrckungen die
einſprechungen GOttes ſind/ ſo um der blind-
heit des irrdiſchen weſens/ im wercke GOttes
vorgehen/ ehe Chriſtus ſeinen dienſt im Geiſt
anhebt.

Cap. 25.

Daß dieſe einſprachen GOttes die ſchoͤpf-
fung GOttes im verwuͤſten hertzen vorbereiten.
2. Welche ſchoͤpffung im verwuͤſten hertzen ge-
ſchicht/ das keinen Unterſcheid im leben zwi-
ſchen guten und boͤſen erkennt. Daß der ver-
derbte menſch durchs bild GOttes/ in ſich moͤ-
ge erkennen/ daß ein GOTT/ der himmel und
erde regiere/ und ein beſchnitten hertz fordere.
3. Dann das irrdiſche weſen ſolte im lichte
GOttes regiert werden. 4. Kan aber die
Gottheit anfaͤnglich nur bildlich erkennen.
5. Darum muß die heilige weißheit erſt ein bild
zu ihrem gleichnuß ſchaffen/ ihre Heil. Gottheit
bildlicher weiſe bekandt zu machen. 6. Welch bild
GOttes der verwuͤſtheit zu einer gerechtigkeit/
darnach zu leben/ von der verborgnen weißheit/
vorgeſtellt wird. 7. Und die verwuͤſtheit des
fleiſches nimmt das bild GOttes in ihrem irr-
diſchen geſichte zu einer ſchwachen gerechtigkeit
an/ welche menſch genennt wird. 8. Dieſer
menſch iſt ſchwach/ weil er mit der Gottheit
nicht weſentlich vereinigt iſt. 9. Hat zweyer-
ley begriff und erkantnuß. 10. Der eine be-
griff iſt nach der Gottheit Chriſti gebildet.
11. Der andere iſt irrdiſch und blutig/ begierig
[Spaltenumbruch] nach dem irrdiſchen beſitz des eygenthums/ und
den tod fuͤrchtend. 12. Dieſe ſind beyde einander
ſtreitender weiſe contrar. 13. Jn dieſem
uͤberwindt das blutige weſen und irrdiſche be-
ſitz des eygenthums erſt das bild GOttes/
das in ihm nach der Gottheit Chriſti gebildt iſt/
dann/ weils keine weſentliche krafft der gerech-
tigkeit/ kans nicht beſtehen/ und iſt nur eine
bildliche gerechtigkeit/ einem ſchatten gleich.

Cap. 26.

Wann das irrdiſche und blutige dann die
erkaͤntnuß in der gerechtigkeit auß dem geſicht
(doch nicht auß dem empfinden) verloren/ ſo
iſt es auch Adam genant/ der das bild GOt-
tes geſehen/ auch noch zum theil iſt/ zur pein
ſeiner ſeele/ und hat eine irrdiſche erkantnus/
zur gehuͤlffin/ empfangen. 2. Durch die er-
kantniß iſt er betruͤbt worden. 3. Wird auß
dem Paradiß der bildlichen freud getrieben/
muß in der erden arbeiten/ und ſein weib (die
erkantniß) mit ſchmertzen gebaͤhren. 4. Wird in
der arbeit fruchtbar mit ſeinem weibe. 5. Aber
die erſte geburt iſt eigne beſitzung im fleiſche/
darum Kain genant. 6. Weil nun das fleiſch
gebohren/ das die herrſchafft mit gewalt fuͤhrt/
trachtet die Gottheit leydender weiſe auch eine
frucht zu gebaͤhren. Welches die unſchuld
GOttes wider die eigne beſitzung im fleiſche iſt.
Und darum Habel genant/ weil ſie in ihrer
Geburt klein von kraͤfften/ und daher den tod
leyden muß. 7. Welches der erſte tod dem erſten
leben auß der Goͤttlichen natur auff erden ange-
than. 8. Hierdurch wird Kain von der ge-
rechtigkeit noch mehr als Adam beſchuldigt/
da er das bild |GOttes verlaͤſt: Dann
Kain hat die Gottheit| in ihrer unſchuld getoͤd-
tet. 9. Durch dieſe beſchuldigung muß die irrdi-
ſche menſchheit Kains in furcht und angſt ſich
unter die Gottheit beugen/ ſich von ihr ſtraffen-
der weiſe regieren laſſen/ und arbeitender wei-
ſe der verheiſſungen und gnade GOttes erwar-
ten.

Cap. 27.

Daß/ wann der menſch alſo auff die gnade
wartet/ GOTT ihm einen ſeher/ der Enos
heißt/ erweckt/ der ihm bezeugt/ daß er ein menſch
GOttes ſeyn ſolle. 2. Hierdurch werden die
Menſchheit und Gottheit genau verbunden/
und der menſchheit zu erkennen gegeben/ daß
ſie nach der vorigen geſchnen und getoͤdten bild-
niß GOttes/ GOtt gleichfoͤrmig werden muͤſſe/
ſo ſie ruhe in der ſeele haben wolle. Worauff ſie je
laͤnger je mehr acht auff GOttes prophezey-
hung in ſich gibt. 3. Hierauff empfaͤngt ſie
verheiſſung/ daß eine Jungfrau ſolte gebohren
werden/ die auß dem heiligen Geiſte einen
Sohn werde gebaͤhren/ der das menſchliche
weſen leydender weiſe erloͤſen werde. 4. Dieſe
Jungfrau beginnt ihre Gebuhrt/ wann die
Gottheit und die menſchheit mit einander zu
einem weſen anheben vereinigt zu werden.
5. Dann gebaͤhren ſie mit einander eine reine
lehre/ zur uͤberwindung des fleiſches/ die/ weil
ſie dem fleiſche bitter iſt/ Maria heißt. 6. Die-
ſe befaͤngt die Gottheit und die menſchheit zur
einweſigkeit/ und entkleidet die menſchheit von
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die
A. K. H. Vierter Theil. E e e e 2
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[587/0895] Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jn halt der ſchrifften Hiels. Chriſtum in ſich wahrnehmen ſolle. 3. Dann er nun kommt mit ſeinem himmliſchen Heer- ſchaaren in ſeinem H. weſen und in der menſch- lichen ſeele wohnung machen will. 4. Den Gottſeligen zu aller einigkeit und den Gottloſen zur verſtreuung und untergange. Jm hertzen ſeines heiligen weſens will GOTT ſeinen hei- ligen berg auffrichten und ſein heilig geſetz zur lehre den verlangenden einfaͤltigen ſeelen/ die in GOTT hoffen/ verkuͤndigen laſſen. 5. Alle ſo ſich in niedrigkeit des leydens JEſu Chriſti theilhafftig machen/ werden von dieſem heiligen berge getroͤſtet werden. 6. Die heydniſche vertheilte ſinnen und gedancken/ die ihren eig- nen luͤſten im fleiſche leben und ſich des heiligen leydens JEſu Chriſti weigern/ werden von dieſem heiligen berge durchs gerechte geſetz GOttes ihre ſtraffe und außrottung empfan- gen. 7. Daß jeder dieſes heiligen berges in der gedult JEſu Chriſti wahrnehmen ſolle. Er- klaͤrung der worte Petri: Wir haben ein feſt prophetiſch wort. ꝛc. Cap. 24. Daß Author/ weil GOttes gnaden weſent- lich in ſeiner ſeelen offenbahr worden/ darvon zeugen muͤſſen. 2. Betet/ daß GOTT alle gutwillige ſeelen die einen luſt zu ſeiner gerechtig- keit haben/ von der irrdiſchen blindheit erloͤſen wolle/ daß ſie Chriſtum weſentlich in der ſeelen kennen und in ihm leben moͤgen. 3. Daß man ihn vom wuͤrcklichen leyden/ geburt und toͤd- tung Chriſti zeugend/ verſtehen mag/ muß er zuvor etwas ſchreiben von den Goͤttlichen bild- lichen wuͤrckungen/ die GOTT erſt im ver- wuͤſten hertzen des menſchen bilde/ und dann von Chri ſto im irrdiſchen menſchen in gleichnuͤſ- ſen und ſpruͤchwoͤrtern nach dem geiſte bedient werden. Welche bildliche wuͤrckungen die einſprechungen GOttes ſind/ ſo um der blind- heit des irrdiſchen weſens/ im wercke GOttes vorgehen/ ehe Chriſtus ſeinen dienſt im Geiſt anhebt. Cap. 25. Daß dieſe einſprachen GOttes die ſchoͤpf- fung GOttes im verwuͤſten hertzen vorbereiten. 2. Welche ſchoͤpffung im verwuͤſten hertzen ge- ſchicht/ das keinen Unterſcheid im leben zwi- ſchen guten und boͤſen erkennt. Daß der ver- derbte menſch durchs bild GOttes/ in ſich moͤ- ge erkennen/ daß ein GOTT/ der himmel und erde regiere/ und ein beſchnitten hertz fordere. 3. Dann das irrdiſche weſen ſolte im lichte GOttes regiert werden. 4. Kan aber die Gottheit anfaͤnglich nur bildlich erkennen. 5. Darum muß die heilige weißheit erſt ein bild zu ihrem gleichnuß ſchaffen/ ihre Heil. Gottheit bildlicher weiſe bekandt zu machen. 6. Welch bild GOttes der verwuͤſtheit zu einer gerechtigkeit/ darnach zu leben/ von der verborgnen weißheit/ vorgeſtellt wird. 7. Und die verwuͤſtheit des fleiſches nimmt das bild GOttes in ihrem irr- diſchen geſichte zu einer ſchwachen gerechtigkeit an/ welche menſch genennt wird. 8. Dieſer menſch iſt ſchwach/ weil er mit der Gottheit nicht weſentlich vereinigt iſt. 9. Hat zweyer- ley begriff und erkantnuß. 10. Der eine be- griff iſt nach der Gottheit Chriſti gebildet. 11. Der andere iſt irrdiſch und blutig/ begierig nach dem irrdiſchen beſitz des eygenthums/ und den tod fuͤrchtend. 12. Dieſe ſind beyde einander ſtreitender weiſe contrar. 13. Jn dieſem uͤberwindt das blutige weſen und irrdiſche be- ſitz des eygenthums erſt das bild GOttes/ das in ihm nach der Gottheit Chriſti gebildt iſt/ dann/ weils keine weſentliche krafft der gerech- tigkeit/ kans nicht beſtehen/ und iſt nur eine bildliche gerechtigkeit/ einem ſchatten gleich. Cap. 26. Wann das irrdiſche und blutige dann die erkaͤntnuß in der gerechtigkeit auß dem geſicht (doch nicht auß dem empfinden) verloren/ ſo iſt es auch Adam genant/ der das bild GOt- tes geſehen/ auch noch zum theil iſt/ zur pein ſeiner ſeele/ und hat eine irrdiſche erkantnus/ zur gehuͤlffin/ empfangen. 2. Durch die er- kantniß iſt er betruͤbt worden. 3. Wird auß dem Paradiß der bildlichen freud getrieben/ muß in der erden arbeiten/ und ſein weib (die erkantniß) mit ſchmertzen gebaͤhren. 4. Wird in der arbeit fruchtbar mit ſeinem weibe. 5. Aber die erſte geburt iſt eigne beſitzung im fleiſche/ darum Kain genant. 6. Weil nun das fleiſch gebohren/ das die herrſchafft mit gewalt fuͤhrt/ trachtet die Gottheit leydender weiſe auch eine frucht zu gebaͤhren. Welches die unſchuld GOttes wider die eigne beſitzung im fleiſche iſt. Und darum Habel genant/ weil ſie in ihrer Geburt klein von kraͤfften/ und daher den tod leyden muß. 7. Welches der erſte tod dem erſten leben auß der Goͤttlichen natur auff erden ange- than. 8. Hierdurch wird Kain von der ge- rechtigkeit noch mehr als Adam beſchuldigt/ da er das bild |GOttes verlaͤſt: Dann Kain hat die Gottheit| in ihrer unſchuld getoͤd- tet. 9. Durch dieſe beſchuldigung muß die irrdi- ſche menſchheit Kains in furcht und angſt ſich unter die Gottheit beugen/ ſich von ihr ſtraffen- der weiſe regieren laſſen/ und arbeitender wei- ſe der verheiſſungen und gnade GOttes erwar- ten. Cap. 27. Daß/ wann der menſch alſo auff die gnade wartet/ GOTT ihm einen ſeher/ der Enos heißt/ erweckt/ der ihm bezeugt/ daß er ein menſch GOttes ſeyn ſolle. 2. Hierdurch werden die Menſchheit und Gottheit genau verbunden/ und der menſchheit zu erkennen gegeben/ daß ſie nach der vorigen geſchnen und getoͤdten bild- niß GOttes/ GOtt gleichfoͤrmig werden muͤſſe/ ſo ſie ruhe in der ſeele haben wolle. Worauff ſie je laͤnger je mehr acht auff GOttes prophezey- hung in ſich gibt. 3. Hierauff empfaͤngt ſie verheiſſung/ daß eine Jungfrau ſolte gebohren werden/ die auß dem heiligen Geiſte einen Sohn werde gebaͤhren/ der das menſchliche weſen leydender weiſe erloͤſen werde. 4. Dieſe Jungfrau beginnt ihre Gebuhrt/ wann die Gottheit und die menſchheit mit einander zu einem weſen anheben vereinigt zu werden. 5. Dann gebaͤhren ſie mit einander eine reine lehre/ zur uͤberwindung des fleiſches/ die/ weil ſie dem fleiſche bitter iſt/ Maria heißt. 6. Die- ſe befaͤngt die Gottheit und die menſchheit zur einweſigkeit/ und entkleidet die menſchheit von ihrer eygenſinnigkeit/ und die Gottheit von der bedeckten Prophezeyhung. 7. Da dann die A. K. H. Vierter Theil. E e e e 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 587. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/895>, abgerufen am 18.04.2024.