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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri Streit mit P. C.
[Spaltenumbruch] geglaubet wird dem Propheten/ auch nicht an-
genommen von den weltgelehrten/ liget nichts
an. Etpost pauca cap. 38. 39. Es muß das weib
mit zweyen flügeln wieder auß der wüsten her-
für geruffen werden und das neue Jerusalem
muß auff erden wohnen/ und noch auff erden
muß sich Christus ereignen/ NB. nicht/ daß er
als leiblich in der Person kommen/ wie zuvor
sichtbar/ sondern daß er in den seinen leibhaff-
tig wohnen werde im hause Jacob/ also daß wir
alle unter ihm von Gott gelehret/ keines Predi-
gers mehr bedürffen/ keines Propheten/ da
wird es Christus alles seyn in uns/ wann der
falsche Prophet/ und das thier und der teuf-
fel wird gebunden seyn/ und in den pfuhl ge-
worffen. Soll aber satan außgetrieben seyn
auß dieser welt/ so muß er seine wohnung verlie-
ren/ daß ist/ sein fleisch/ als lügner/ diebe/ mör-
der/ wucherer/ hurer/ säuffer/ spieler/ hoffärtige/
falsche außleger/ falsche bücherschreiber/ fal-
sche Obrigkeiten/ und alle stände/ so da seynd
feinde Gottes und seines Christi/ die müssen
hinunter in den feurigen pfuhl. Alsdenn
wird es gehöret werden/ noch hie auff erden/
alleluja. Nun ist das reich Gottes kommen
und seines Christi/ nemlich hier auff erden
in allen gläubigen/ freuet euch ihr himmel
und die ihr drinnen wohnet/ die welt gelehr-
ten/ das ist/ die feinde Gottes haben die sei-
nigen genennet/ Chiliastas Millenarios, die da
NB. die Propheten herfür gezogen haben auß
der heiligen schrifft/ das Christus auff erden
noch regieren müsse tausend Jahr/ das ist eine
solche zeit/ die Gott allein bekandt ist/ es stehe
lang oder kurtz an/ etc. das evangelium muß
bekandt werden/ über die gantze welt/ unge-
hindert/ und müssen hinweg alle rotten und
secten/ und muß angehen die güldene welt/
wie NB. alle Propheten angezeiget haben. Et
ita deinceps pag.
40. anderer örter de triplici se-
culo p. 232. 233. post. etalibi passim,
und über-
einstimmender fantastischer grillen/ vieler fan-
tasten wil ich jetzt nicht gedencken.

Responsio P. ad. Q. 1.

Jch weiß von keiner irrdischen/ sichtbar-
lichen wiederkunfft/ oder leiblich tausendjäh-
rigen regierung des HErrn Jesu Christi vor
dem jüngsten tage/ in massen des HErrn Jesu
Christi reich mit nichten ist von dieser welt
Joh. 18. Also wird seine regierung nimmer
weltlich oder irrdisch befunden werden auff
erden.

Replica D. Waltheri.

1. Jn unsern reinen/ Lutherischen kirchen
glauben wir von hertzen/ daß der HErr Je-
sus nicht wieder kommen werde/ als zu rich-
ten die lebendigen und die todten/ wie das
Symbolum Apostolicum lautet. 2. Wir
glauben auch/ daß der jüngste tag nahe für der
thür sey/ und der richter bald kommen wer-
de/ weil die Zeichen des letzten gerichts mei-
stentheils fürüber/ und noch täglich für au-
gen schweben. 3. Jm 17. Articul der aug-
spurgischen Confession verwerffen unsere kir-
chen zugleich außdrücklich den Chiliasmum:
Hie werden verworffen/ spricht die Confession,
[Spaltenumbruch] etliche jüdische lehre/ die sich auch jetzund er-
äugen/ daß vor der Aufferstehung der todten
eitel heilige/ fromme ein weltlich reich haben/
und alle gottlosen vertilget werden. 4.
Gründe und Ursachen solcher verwerffung/
mag man bey den unsrigen nachschlagen/ son-
derlich beym HErrn D. Gerhardo, Tom. 9.
Cap. 7. de consum. Sec.
beym D. Feurbornio,
T. 7. Gies. in app. disp.
13. beym D. Thummio
in Jmpietate Weigeliana a. p. 242. ad
359. 5.
Und hilffet nicht/ daß nur die irrdische/ sicht-
barliche widerkunfft des HErrn/ und tau-
send jährige leibliche regierung/ dessen vor
dem jüngstentag wil verneinet werden/ den
unterdessen wird gleichwohl eine noch so lang
auff erden währende geistliche regierung da-
mit statuiret die eben so unwahr ist als der vo-
rige Chiliasmus et Phantasmus sive subtilis sit
sive crassus.
6. Was die tausend Jahr in
Apocalypsi sind und wie sie schon lange geendi-
get/ 3. sehe man bey angezogenen unsern
Theologis. 7. Das Matth. 14. ein unter-
schied gemachet wird zwischen der zukunfft des
HErrn und dem Ende der welt erzwinget
kein tausendjähriges interstitium. Uterque actus
erit quidem ordinis respectu distinctus; nam con-
summatio seculi sequetur adventum Domini, con-
junctainterim illa erit cum hoc, ratione tempo-
ris.

Quaestio II. D. Waltheri.

Ob die nachfolge des heiligen lebens Chri-
sti/ uns zur gerechtigkeit für Gott/ und zur
seligkeit befördere?

Sententia P.

Erscheinet auß allen seinen predigten/ und
unbedingten privat-reden/ wird auch ersehen
auß seiner drunten ertheilten antwort.

Consensus Weigelii.

p. 3. post. p. 21. das sequere me, muß man
vor das allernothwendigste stück halten zur
seligkeit. Part. 1. p. 177. Nachfolge ist nö-
thig allen Menschen/ die da begehren mit
Christo/ NB. er saget nicht/ durch Christum
und sein blut/ tod und gehorsam/ seelig zu
werden.

Responsio Past.

So die nachfolge des satans zur ungerech-
tigkeit führet/ und an unserer seeligkeit schäd-
lich ist/ achte ich/ daß die nachfolge des heili-
gen lebens Jesu Christi zur gerechtigkeit füh-
ret/ und zur seeligkeit sey beförderlich/
Matth. 11. v. 29. Omnia in Renovatis, doch
nicht meritorie, sondern ratione fidei conse-
cutorie, Luc. 14. v.
27.

Hierauff hat er etliche tage hernach eine
solche Declaration mir zugefertiget:

Als ich verstehe/ daß meine antwort
auff die frage/ ob gute wercke zur selig-
keit befödern? nicht soll angenommen
worden seyn/ so gebe ich diesen fernern
bericht/ daß ich/ als ein gemeiner Pre-

diger/

Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri Streit mit P. C.
[Spaltenumbruch] geglaubet wird dem Propheten/ auch nicht an-
genommen von den weltgelehrten/ liget nichts
an. Etpoſt pauca cap. 38. 39. Es muß das weib
mit zweyen fluͤgeln wieder auß der wuͤſten her-
fuͤr geruffen werden und das neue Jeruſalem
muß auff erden wohnen/ und noch auff erden
muß ſich Chriſtus ereignen/ NB. nicht/ daß er
als leiblich in der Perſon kommen/ wie zuvor
ſichtbar/ ſondern daß er in den ſeinen leibhaff-
tig wohnen werde im hauſe Jacob/ alſo daß wir
alle unter ihm von Gott gelehret/ keines Predi-
gers mehr beduͤrffen/ keines Propheten/ da
wird es Chriſtus alles ſeyn in uns/ wann der
falſche Prophet/ und das thier und der teuf-
fel wird gebunden ſeyn/ und in den pfuhl ge-
worffen. Soll aber ſatan außgetrieben ſeyn
auß dieſer welt/ ſo muß er ſeine wohnung veꝛlie-
ren/ daß iſt/ ſein fleiſch/ als luͤgner/ diebe/ moͤr-
der/ wucherer/ hurer/ ſaͤuffer/ ſpieler/ hoffaͤrtige/
falſche außleger/ falſche buͤcherſchreiber/ fal-
ſche Obrigkeiten/ und alle ſtaͤnde/ ſo da ſeynd
feinde Gottes und ſeines Chriſti/ die muͤſſen
hinunter in den feurigen pfuhl. Alsdenn
wird es gehoͤret werden/ noch hie auff erden/
alleluja. Nun iſt das reich Gottes kommen
und ſeines Chriſti/ nemlich hier auff erden
in allen glaͤubigen/ freuet euch ihr himmel
und die ihr drinnen wohnet/ die welt gelehr-
ten/ das iſt/ die feinde Gottes haben die ſei-
nigen genennet/ Chiliaſtas Millenarios, die da
NB. die Propheten herfuͤr gezogen haben auß
der heiligen ſchrifft/ das Chriſtus auff erden
noch regieren muͤſſe tauſend Jahr/ das iſt eine
ſolche zeit/ die Gott allein bekandt iſt/ es ſtehe
lang oder kurtz an/ ꝛc. das evangelium muß
bekandt werden/ uͤber die gantze welt/ unge-
hindert/ und muͤſſen hinweg alle rotten und
ſecten/ und muß angehen die guͤldene welt/
wie NB. alle Propheten angezeiget haben. Et
ita deinceps pag.
40. anderer oͤrter de triplici ſe-
culo p. 232. 233. poſt. etalibi pasſim,
und uͤber-
einſtimmender fantaſtiſcher grillen/ vieler fan-
taſten wil ich jetzt nicht gedencken.

Reſponſio P. ad. Q. 1.

Jch weiß von keiner irꝛdiſchen/ ſichtbar-
lichen wiederkunfft/ oder leiblich tauſendjaͤh-
rigen regierung des HErꝛn Jeſu Chriſti vor
dem juͤngſten tage/ in maſſen des HErꝛn Jeſu
Chriſti reich mit nichten iſt von dieſer welt
Joh. 18. Alſo wird ſeine regierung nimmer
weltlich oder irꝛdiſch befunden werden auff
erden.

Replica D. Waltheri.

1. Jn unſern reinen/ Lutheriſchen kirchen
glauben wir von hertzen/ daß der HErꝛ Je-
ſus nicht wieder kommen werde/ als zu rich-
ten die lebendigen und die todten/ wie das
Symbolum Apoſtolicum lautet. 2. Wir
glauben auch/ daß der juͤngſte tag nahe fuͤr der
thuͤr ſey/ und der richter bald kommen wer-
de/ weil die Zeichen des letzten gerichts mei-
ſtentheils fuͤruͤber/ und noch taͤglich fuͤr au-
gen ſchweben. 3. Jm 17. Articul der aug-
ſpurgiſchen Confeſſion verwerffen unſere kir-
chen zugleich außdruͤcklich den Chiliaſmum:
Hie werden verworffen/ ſpricht die Confeſſion,
[Spaltenumbruch] etliche juͤdiſche lehre/ die ſich auch jetzund er-
aͤugen/ daß vor der Aufferſtehung der todten
eitel heilige/ fromme ein weltlich reich haben/
und alle gottloſen vertilget werden. 4.
Gruͤnde und Urſachen ſolcher verwerffung/
mag man bey den unſrigen nachſchlagen/ ſon-
derlich beym HErꝛn D. Gerhardo, Tom. 9.
Cap. 7. de conſum. Sec.
beym D. Feurbornio,
T. 7. Gieſ. in app. diſp.
13. beym D. Thummio
in Jmpietate Weigelianâ à. p. 242. ad
359. 5.
Und hilffet nicht/ daß nur die irꝛdiſche/ ſicht-
barliche widerkunfft des HErꝛn/ und tau-
ſend jaͤhrige leibliche regierung/ deſſen vor
dem juͤngſtentag wil verneinet werden/ den
unterdeſſen wird gleichwohl eine noch ſo lang
auff erden waͤhrende geiſtliche regierung da-
mit ſtatuiret die eben ſo unwahr iſt als der vo-
rige Chiliaſmus et Phantaſmus ſive ſubtilis ſit
ſive craſſus.
6. Was die tauſend Jahr in
Apocalypſi ſind und wie ſie ſchon lange geendi-
get/ 3. ſehe man bey angezogenen unſern
Theologis. 7. Das Matth. 14. ein unter-
ſchied gemachet wird zwiſchen der zukunfft des
HErꝛn und dem Ende der welt erzwinget
kein tauſendjaͤhriges interſtitium. Uterque actus
erit quidem ordinis reſpectu diſtinctus; nam con-
ſum̃atio ſeculi ſequetur adventum Domini, con-
junctainterim illa erit cum hoc, ratione tempo-
ris.

Quæſtio II. D. Waltheri.

Ob die nachfolge des heiligen lebens Chri-
ſti/ uns zur gerechtigkeit fuͤr Gott/ und zur
ſeligkeit befoͤrdere?

Sententia P.

Erſcheinet auß allen ſeinen predigten/ und
unbedingten privat-reden/ wird auch erſehen
auß ſeiner drunten ertheilten antwort.

Conſenſus Weigelii.

p. 3. poſt. p. 21. das ſequere me, muß man
vor das allernothwendigſte ſtuͤck halten zur
ſeligkeit. Part. 1. p. 177. Nachfolge iſt noͤ-
thig allen Menſchen/ die da begehren mit
Chriſto/ NB. er ſaget nicht/ durch Chriſtum
und ſein blut/ tod und gehorſam/ ſeelig zu
werden.

Reſponſio Paſt.

So die nachfolge des ſatans zur ungerech-
tigkeit fuͤhret/ und an unſerer ſeeligkeit ſchaͤd-
lich iſt/ achte ich/ daß die nachfolge des heili-
gen lebens Jeſu Chriſti zur gerechtigkeit fuͤh-
ret/ und zur ſeeligkeit ſey befoͤrderlich/
Matth. 11. v. 29. Omnia in Renovatis, doch
nicht meritoriè, ſondern ratione fidei conſe-
cutoriè, Luc. 14. v.
27.

Hierauff hat er etliche tage hernach eine
ſolche Declaration mir zugefertiget:

Als ich verſtehe/ daß meine antwort
auff die frage/ ob gute wercke zur ſelig-
keit befoͤdern? nicht ſoll angenom̃en
worden ſeyn/ ſo gebe ich dieſen fernern
bericht/ daß ich/ als ein gemeiner Pre-

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[602/0910] Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri Streit mit P. C. geglaubet wird dem Propheten/ auch nicht an- genommen von den weltgelehrten/ liget nichts an. Etpoſt pauca cap. 38. 39. Es muß das weib mit zweyen fluͤgeln wieder auß der wuͤſten her- fuͤr geruffen werden und das neue Jeruſalem muß auff erden wohnen/ und noch auff erden muß ſich Chriſtus ereignen/ NB. nicht/ daß er als leiblich in der Perſon kommen/ wie zuvor ſichtbar/ ſondern daß er in den ſeinen leibhaff- tig wohnen werde im hauſe Jacob/ alſo daß wir alle unter ihm von Gott gelehret/ keines Predi- gers mehr beduͤrffen/ keines Propheten/ da wird es Chriſtus alles ſeyn in uns/ wann der falſche Prophet/ und das thier und der teuf- fel wird gebunden ſeyn/ und in den pfuhl ge- worffen. Soll aber ſatan außgetrieben ſeyn auß dieſer welt/ ſo muß er ſeine wohnung veꝛlie- ren/ daß iſt/ ſein fleiſch/ als luͤgner/ diebe/ moͤr- der/ wucherer/ hurer/ ſaͤuffer/ ſpieler/ hoffaͤrtige/ falſche außleger/ falſche buͤcherſchreiber/ fal- ſche Obrigkeiten/ und alle ſtaͤnde/ ſo da ſeynd feinde Gottes und ſeines Chriſti/ die muͤſſen hinunter in den feurigen pfuhl. Alsdenn wird es gehoͤret werden/ noch hie auff erden/ alleluja. Nun iſt das reich Gottes kommen und ſeines Chriſti/ nemlich hier auff erden in allen glaͤubigen/ freuet euch ihr himmel und die ihr drinnen wohnet/ die welt gelehr- ten/ das iſt/ die feinde Gottes haben die ſei- nigen genennet/ Chiliaſtas Millenarios, die da NB. die Propheten herfuͤr gezogen haben auß der heiligen ſchrifft/ das Chriſtus auff erden noch regieren muͤſſe tauſend Jahr/ das iſt eine ſolche zeit/ die Gott allein bekandt iſt/ es ſtehe lang oder kurtz an/ ꝛc. das evangelium muß bekandt werden/ uͤber die gantze welt/ unge- hindert/ und muͤſſen hinweg alle rotten und ſecten/ und muß angehen die guͤldene welt/ wie NB. alle Propheten angezeiget haben. Et ita deinceps pag. 40. anderer oͤrter de triplici ſe- culo p. 232. 233. poſt. etalibi pasſim, und uͤber- einſtimmender fantaſtiſcher grillen/ vieler fan- taſten wil ich jetzt nicht gedencken. Reſponſio P. ad. Q. 1. Jch weiß von keiner irꝛdiſchen/ ſichtbar- lichen wiederkunfft/ oder leiblich tauſendjaͤh- rigen regierung des HErꝛn Jeſu Chriſti vor dem juͤngſten tage/ in maſſen des HErꝛn Jeſu Chriſti reich mit nichten iſt von dieſer welt Joh. 18. Alſo wird ſeine regierung nimmer weltlich oder irꝛdiſch befunden werden auff erden. Replica D. Waltheri. 1. Jn unſern reinen/ Lutheriſchen kirchen glauben wir von hertzen/ daß der HErꝛ Je- ſus nicht wieder kommen werde/ als zu rich- ten die lebendigen und die todten/ wie das Symbolum Apoſtolicum lautet. 2. Wir glauben auch/ daß der juͤngſte tag nahe fuͤr der thuͤr ſey/ und der richter bald kommen wer- de/ weil die Zeichen des letzten gerichts mei- ſtentheils fuͤruͤber/ und noch taͤglich fuͤr au- gen ſchweben. 3. Jm 17. Articul der aug- ſpurgiſchen Confeſſion verwerffen unſere kir- chen zugleich außdruͤcklich den Chiliaſmum: Hie werden verworffen/ ſpricht die Confeſſion, etliche juͤdiſche lehre/ die ſich auch jetzund er- aͤugen/ daß vor der Aufferſtehung der todten eitel heilige/ fromme ein weltlich reich haben/ und alle gottloſen vertilget werden. 4. Gruͤnde und Urſachen ſolcher verwerffung/ mag man bey den unſrigen nachſchlagen/ ſon- derlich beym HErꝛn D. Gerhardo, Tom. 9. Cap. 7. de conſum. Sec. beym D. Feurbornio, T. 7. Gieſ. in app. diſp. 13. beym D. Thummio in Jmpietate Weigelianâ à. p. 242. ad 359. 5. Und hilffet nicht/ daß nur die irꝛdiſche/ ſicht- barliche widerkunfft des HErꝛn/ und tau- ſend jaͤhrige leibliche regierung/ deſſen vor dem juͤngſtentag wil verneinet werden/ den unterdeſſen wird gleichwohl eine noch ſo lang auff erden waͤhrende geiſtliche regierung da- mit ſtatuiret die eben ſo unwahr iſt als der vo- rige Chiliaſmus et Phantaſmus ſive ſubtilis ſit ſive craſſus. 6. Was die tauſend Jahr in Apocalypſi ſind und wie ſie ſchon lange geendi- get/ 3. ſehe man bey angezogenen unſern Theologis. 7. Das Matth. 14. ein unter- ſchied gemachet wird zwiſchen der zukunfft des HErꝛn und dem Ende der welt erzwinget kein tauſendjaͤhriges interſtitium. Uterque actus erit quidem ordinis reſpectu diſtinctus; nam con- ſum̃atio ſeculi ſequetur adventum Domini, con- junctainterim illa erit cum hoc, ratione tempo- ris. Quæſtio II. D. Waltheri. Ob die nachfolge des heiligen lebens Chri- ſti/ uns zur gerechtigkeit fuͤr Gott/ und zur ſeligkeit befoͤrdere? Sententia P. Erſcheinet auß allen ſeinen predigten/ und unbedingten privat-reden/ wird auch erſehen auß ſeiner drunten ertheilten antwort. Conſenſus Weigelii. p. 3. poſt. p. 21. das ſequere me, muß man vor das allernothwendigſte ſtuͤck halten zur ſeligkeit. Part. 1. p. 177. Nachfolge iſt noͤ- thig allen Menſchen/ die da begehren mit Chriſto/ NB. er ſaget nicht/ durch Chriſtum und ſein blut/ tod und gehorſam/ ſeelig zu werden. Reſponſio Paſt. So die nachfolge des ſatans zur ungerech- tigkeit fuͤhret/ und an unſerer ſeeligkeit ſchaͤd- lich iſt/ achte ich/ daß die nachfolge des heili- gen lebens Jeſu Chriſti zur gerechtigkeit fuͤh- ret/ und zur ſeeligkeit ſey befoͤrderlich/ Matth. 11. v. 29. Omnia in Renovatis, doch nicht meritoriè, ſondern ratione fidei conſe- cutoriè, Luc. 14. v. 27. Hierauff hat er etliche tage hernach eine ſolche Declaration mir zugefertiget: Als ich verſtehe/ daß meine antwort auff die frage/ ob gute wercke zur ſelig- keit befoͤdern? nicht ſoll angenom̃en worden ſeyn/ ſo gebe ich dieſen fernern bericht/ daß ich/ als ein gemeiner Pre- diger/

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 602. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/910>, abgerufen am 25.04.2024.