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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri streit mit P. C.
[Spaltenumbruch]
Sententia P.

Hiob a III. b. Es ist in Jsrael kein König/
wie im buch der Richter c. 17. 15. 19. 20.
21.

Responsio ejusdem.

Ob kein König und fromme Gottesfürchtige
Obrigkeit in Jsrael und der Christlichen Kirchen
mehr übrig/ achte ich Gottloß zu sagen.

Replica D. Walth.

So sey und bleib es Gottloß/ dann droben
ists gesagt/ und der zustand des volcks GOt-
tes/ zur zeit der Richter/ ohne unterscheid auff
unsere Regenten appliciret worden/ wie dann
auch er immerdar promiscue pflegt auff die Ob-
rigkeiten zu schelten/ und sie auff gut wieder-
täufferisch und Photinianisch bey den untertha-
nen verhast zu machen/ davon die zeugniß ge-
ben können/ die ihn gehöret haben.

Quaestio XIX. D. Walth.

Ob es heisset nach Heidnischer art herrschen/
wann grosse Potentaten sich lassen gnädige Her-
ren nennen/ und ob solchen namen CHristus
ihnen verboten. Luc. 22.

Sententia P.

Progn. p. 10. Wann an solchen brüsten alle
Könige im Christenthum hingen/ etc. so würden
so viel nicht befunden/ die nach Heidnischer art
herrschen/ und lassen sich nennen gnädige Her-
ren/ für welchen Heidnischen Regenten CHri-
stus die Seinigen warnet/ und derer regierung
verdammet. Et p. 19. Die Heidnischen Kö-
nige herrschen/ und lassen sich gern Evergeten
und gnädige Herren nennen/ für deren exempeln
der HErr JEsus CHristus die seinigen warnet
Matth. 20. Luc. 22.

Responsio ejusdem.

Herrschen und sich lassen gnädige Herren heis-
sen/ hat der HErr JEsus seinen Jüngern ver-
boten. Unterdessen Potentaten ihren ehren-
titul abzuschneiden ist nicht meine meinung.

Replica D. Walth.

Mit den Jüngern und allen geistlichen hat
das seinen bescheid/ er redet aber in progn. nicht
von denen/ sondern von den Regenten an beyden
orten. Und mit solchen worten wird je klärlich
ihnen der ehren-titul, daß sie Evergetae und
gnädige Herren heissen/ abgeschnitten. Wel-
ches CHristo zu verbieten nie in den sinn kom-
men ist.

Quaest. XX. D. Walth.

Ob die Obrigkeit ihre regierung nicht mit an-
stellen könne salva conscientia, nach den löb-
lichen exempeln/ reguln und gesetzen der Heid-
nischen Könige und/ ob selbige alle im grund und
in der wahrheit streiten mit den exempeln/ re-
guln und gesetzen JEsu CHristi?

Sententia P.

Progn. p. 18. 19. Nach des Königs JEsu
CHristi exempel/ reguln und gesetzen/ soll ein
jeder Regent seine regierung allein/ allein und
eintzig anstellen/ und nicht nach den exempeln/
[Spaltenumbruch] reguln oder gesetzen/ der Heidnischen Könige.
Et paucis inter jectis: Warum solte man auff
des Königs exempel/ reguln und gesetze nicht
eintzig und allein sehen? Seynd seine exempel
und reguln und gesetze nicht gnug? Oder ist
ein König in der welt/ dessen exempel/ reguln
und gesetze vollkommener mögen funden wer-
den? Ja ists nicht viel mehr also/ daß/ wann
aller Könige der gantzen welt exempel/ reguln
und gesetze mit unsers Königs exempel/ reguln
und gesetzen werden verglichen ins hunderttau-
senste/ viel ihm nicht können gleich seyn/ ja mei-
stentheils mit ihren exempeln/ reguln und gese-
tzen streiten. Man nehme die exempel/ reguln
und gesetze aller Monarchen/ etc. auch in ihren
allerbesten regierungen/ und man vergleiche die
mit Gottesgelehrten erleuchteten augen und her-
tzen/ und besehe/ ob sie mit unserm Könige der ehren
können/ oder mögen verglichen werden/ Ps. 24.
Dem alle thore billich sollen geöffnet/ Zach. 9.
und der von allen töchtern Sion für einen Erb-
könig soll angenommen werden/ Matth. 21.
Post pauca iterum p. 20. Man besehe das grosse
Römische reich/ auch in seinem besten flor/ und
vergleiche der Romaner exempel/ reguln und
alle ihre gesetze/ deren sie so grosse hauffen ge-
macht/ mit unserm Könige JESU CHRI-
STO; Jhre exempel/ reguln und ge-
setze/ die streiten im grund und wahrheit wahr-
hafftig mit JEsu CHristi exempeln/ reguln
und gesetz; Wenn nun dem also/ als wahr-
hafftig ist und bleibet/ wie kömmts/ daß die
Christen/ Könige/ Printzen/ Fürsten und alle
Oberherrn nicht einig und allein auff dieses
Königes JEsu CHristi exempel und seine gese-
tze acht haben/ und sich und die ihrigen in allem
darnach allein regieren? Das thut nichts als
die verdammliche blindheit/ damit man überall ist
behafftet/ und gleichsam bezaubert: Kenneten die
Könige und alle Regenten den HERRN JE-
sum CHristum/ sie würden Nathan den Pro-
pheten offt lassen mit ihnen reden/ mit Josa-
phat gern Micham hören/ mit Josia Huldam
und die Prophetinnen fragen/ und fragen lassen/
wie es mit dem jetzt wiedergefundenem gesetz des
HErrn anzugreiffen/ und wie das recht zu brau-
chen/ und würde dann mit Josia die Reforma-
tio
nach GOTTES willen und ehren in
weltlichen und geistlichen sachen glücklich kön-
nen angestellet werden.

Consensus Weigelii.

Part. 3. post. p. 48. Es spricht der Heid
und der ungläubige Jurist, der JEsum CHri-
stum noch nie erkannt hat/ man muß ja land
und leut regieren/ und das böse straffen. Ant-
wort. Ja man soll land und leute regieren/
nach dem gesetz CHristi/ und soll das böse straf-
fen nach dem Processu juris, den uns CHristus
vorgesaget hat/ Matth. 18. Marc. 15. Et pau-
lo ante p. ead. &
47. Mit dieser wahren juris
prudentia,
daß wir Juristen seyn nach dem N.
Testament/ und legen nieder das gantze recht
Justiniani, als Heidnisch.

Responsio P.

Es werden die Oberhe[r]rn unter die disciplin
ihres Ertz-Königs mit grossem ernst gefordert/
Psal. 2. Sap. 6. Halte aber unterdessen/ daß
man denselben in dem was löblich/ was ehr-

lich
Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri ſtreit mit P. C.
[Spaltenumbruch]
Sententia P.

Hiob a III. b. Es iſt in Jſrael kein Koͤnig/
wie im buch der Richter c. 17. 15. 19. 20.
21.

Reſponſio ejuſdem.

Ob kein Koͤnig und fromme Gottesfuͤrchtige
Obrigkeit in Jſrael und der Chriſtlichen Kirchen
mehr uͤbrig/ achte ich Gottloß zu ſagen.

Replica D. Walth.

So ſey und bleib es Gottloß/ dann droben
iſts geſagt/ und der zuſtand des volcks GOt-
tes/ zur zeit der Richter/ ohne unterſcheid auff
unſere Regenten appliciret worden/ wie dann
auch er immerdar promiſcuè pflegt auff die Ob-
rigkeiten zu ſchelten/ und ſie auff gut wieder-
taͤufferiſch und Photinianiſch bey den untertha-
nen verhaſt zu machen/ davon die zeugniß ge-
ben koͤnnen/ die ihn gehoͤret haben.

Quæſtio XIX. D. Walth.

Ob es heiſſet nach Heidniſcher art herꝛſchen/
wann groſſe Potentaten ſich laſſen gnaͤdige Her-
ren nennen/ und ob ſolchen namen CHriſtus
ihnen verboten. Luc. 22.

Sententia P.

Progn. p. 10. Wann an ſolchen bruͤſten alle
Koͤnige im Chriſtenthum hingen/ ꝛc. ſo wuͤrden
ſo viel nicht befunden/ die nach Heidniſcher art
herꝛſchen/ und laſſen ſich nennen gnaͤdige Her-
ren/ fuͤr welchen Heidniſchen Regenten CHri-
ſtus die Seinigen warnet/ und derer regierung
verdammet. Et p. 19. Die Heidniſchen Koͤ-
nige herꝛſchen/ und laſſen ſich gern Evergeten
und gnaͤdige Herren nennen/ fuͤr deren exempeln
der HErꝛ JEſus CHriſtus die ſeinigen warnet
Matth. 20. Luc. 22.

Reſponſio ejusdem.

Herꝛſchen und ſich laſſen gnaͤdige Heꝛꝛen heiſ-
ſen/ hat der HErꝛ JEſus ſeinen Juͤngern ver-
boten. Unterdeſſen Potentaten ihren ehren-
titul abzuſchneiden iſt nicht meine meinung.

Replica D. Walth.

Mit den Juͤngern und allen geiſtlichen hat
das ſeinen beſcheid/ er redet aber in progn. nicht
von denen/ ſondern von den Regenten an beyden
orten. Und mit ſolchen worten wird je klaͤrlich
ihnen der ehren-titul, daß ſie Evergetæ und
gnaͤdige Herren heiſſen/ abgeſchnitten. Wel-
ches CHriſto zu verbieten nie in den ſinn kom-
men iſt.

Quæſt. XX. D. Walth.

Ob die Obrigkeit ihre regieꝛung nicht mit an-
ſtellen koͤnne ſalvâ conſcientia, nach den loͤb-
lichen exempeln/ reguln und geſetzen der Heid-
niſchen Koͤnige uñ/ ob ſelbige alle im grund und
in der wahrheit ſtreiten mit den exempeln/ re-
guln und geſetzen JEſu CHriſti?

Sententia P.

Progn. p. 18. 19. Nach des Koͤnigs JEſu
CHriſti exempel/ reguln und geſetzen/ ſoll ein
jeder Regent ſeine regierung allein/ allein und
eintzig anſtellen/ und nicht nach den exempeln/
[Spaltenumbruch] reguln oder geſetzen/ der Heidniſchen Koͤnige.
Et paucis inter jectis: Warum ſolte man auff
des Koͤnigs exempel/ reguln und geſetze nicht
eintzig und allein ſehen? Seynd ſeine exempel
und reguln und geſetze nicht gnug? Oder iſt
ein Koͤnig in der welt/ deſſen exempel/ reguln
und geſetze vollkommener moͤgen funden wer-
den? Ja iſts nicht viel mehr alſo/ daß/ wann
aller Koͤnige der gantzen welt exempel/ reguln
und geſetze mit unſers Koͤnigs exempel/ reguln
und geſetzen werden verglichen ins hunderttau-
ſenſte/ viel ihm nicht koͤnnen gleich ſeyn/ ja mei-
ſtentheils mit ihren exempeln/ reguln und geſe-
tzen ſtreiten. Man nehme die exempel/ reguln
und geſetze aller Monarchen/ ꝛc. auch in ihren
allerbeſten regierungen/ und man vergleiche die
mit Gottesgelehꝛten erleuchteten augen und her-
tzen/ uñ beſehe/ ob ſie mit unſerm Koͤnige der ehrẽ
koͤnnen/ oder moͤgen verglichen werden/ Pſ. 24.
Dem alle thore billich ſollen geoͤffnet/ Zach. 9.
und der von allen toͤchtern Sion fuͤr einen Erb-
koͤnig ſoll angenommen werden/ Matth. 21.
Poſt pauca iterum p. 20. Man beſehe das groſſe
Roͤmiſche reich/ auch in ſeinem beſten flor/ und
vergleiche der Romaner exempel/ reguln und
alle ihre geſetze/ deren ſie ſo groſſe hauffen ge-
macht/ mit unſerm Koͤnige JESU CHRI-
STO; Jhre exempel/ reguln und ge-
ſetze/ die ſtreiten im grund und wahrheit wahr-
hafftig mit JEſu CHriſti exempeln/ reguln
und geſetz; Wenn nun dem alſo/ als wahr-
hafftig iſt und bleibet/ wie koͤmmts/ daß die
Chriſten/ Koͤnige/ Printzen/ Fuͤrſten und alle
Oberherꝛn nicht einig und allein auff dieſes
Koͤniges JEſu CHriſti exempel und ſeine geſe-
tze acht haben/ und ſich und die ihrigen in allem
darnach allein regieren? Das thut nichts als
die verdam̃liche blindheit/ damit man uͤberall iſt
behafftet/ und gleichſam bezaubert: Kenneten die
Koͤnige und alle Regenten den HERRN JE-
ſum CHriſtum/ ſie wuͤrden Nathan den Pro-
pheten offt laſſen mit ihnen reden/ mit Joſa-
phat gern Micham hoͤren/ mit Joſia Huldam
und die Pꝛophetinnen fragen/ und fragen laſſen/
wie es mit dem jetzt wiedeꝛgefundenem geſetz des
HErꝛn anzugreiffen/ und wie das recht zu brau-
chen/ und wuͤrde dann mit Joſia die Reforma-
tio
nach GOTTES willen und ehren in
weltlichen und geiſtlichen ſachen gluͤcklich koͤn-
nen angeſtellet werden.

Conſenſus Weigelii.

Part. 3. poſt. p. 48. Es ſpricht der Heid
und der unglaͤubige Juriſt, der JEſum CHri-
ſtum noch nie erkannt hat/ man muß ja land
und leut regieren/ und das boͤſe ſtraffen. Ant-
wort. Ja man ſoll land und leute regieren/
nach dem geſetz CHriſti/ und ſoll das boͤſe ſtraf-
fen nach dem Proceſſu juris, den uns CHriſtus
vorgeſaget hat/ Matth. 18. Marc. 15. Et pau-
lò antè p. ead. &
47. Mit dieſer wahren juris
prudentia,
daß wir Juriſten ſeyn nach dem N.
Teſtament/ und legen nieder das gantze recht
Juſtiniani, als Heidniſch.

Reſponſio P.

Es werden die Oberhe[r]rn unter die diſciplin
ihres Ertz-Koͤnigs mit groſſem ernſt gefordert/
Pſal. 2. Sap. 6. Halte aber unterdeſſen/ daß
man denſelben in dem was loͤblich/ was ehr-

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[615/0923] Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri ſtreit mit P. C. Sententia P. Hiob a III. b. Es iſt in Jſrael kein Koͤnig/ wie im buch der Richter c. 17. 15. 19. 20. 21. Reſponſio ejuſdem. Ob kein Koͤnig und fromme Gottesfuͤrchtige Obrigkeit in Jſrael und der Chriſtlichen Kirchen mehr uͤbrig/ achte ich Gottloß zu ſagen. Replica D. Walth. So ſey und bleib es Gottloß/ dann droben iſts geſagt/ und der zuſtand des volcks GOt- tes/ zur zeit der Richter/ ohne unterſcheid auff unſere Regenten appliciret worden/ wie dann auch er immerdar promiſcuè pflegt auff die Ob- rigkeiten zu ſchelten/ und ſie auff gut wieder- taͤufferiſch und Photinianiſch bey den untertha- nen verhaſt zu machen/ davon die zeugniß ge- ben koͤnnen/ die ihn gehoͤret haben. Quæſtio XIX. D. Walth. Ob es heiſſet nach Heidniſcher art herꝛſchen/ wann groſſe Potentaten ſich laſſen gnaͤdige Her- ren nennen/ und ob ſolchen namen CHriſtus ihnen verboten. Luc. 22. Sententia P. Progn. p. 10. Wann an ſolchen bruͤſten alle Koͤnige im Chriſtenthum hingen/ ꝛc. ſo wuͤrden ſo viel nicht befunden/ die nach Heidniſcher art herꝛſchen/ und laſſen ſich nennen gnaͤdige Her- ren/ fuͤr welchen Heidniſchen Regenten CHri- ſtus die Seinigen warnet/ und derer regierung verdammet. Et p. 19. Die Heidniſchen Koͤ- nige herꝛſchen/ und laſſen ſich gern Evergeten und gnaͤdige Herren nennen/ fuͤr deren exempeln der HErꝛ JEſus CHriſtus die ſeinigen warnet Matth. 20. Luc. 22. Reſponſio ejusdem. Herꝛſchen und ſich laſſen gnaͤdige Heꝛꝛen heiſ- ſen/ hat der HErꝛ JEſus ſeinen Juͤngern ver- boten. Unterdeſſen Potentaten ihren ehren- titul abzuſchneiden iſt nicht meine meinung. Replica D. Walth. Mit den Juͤngern und allen geiſtlichen hat das ſeinen beſcheid/ er redet aber in progn. nicht von denen/ ſondern von den Regenten an beyden orten. Und mit ſolchen worten wird je klaͤrlich ihnen der ehren-titul, daß ſie Evergetæ und gnaͤdige Herren heiſſen/ abgeſchnitten. Wel- ches CHriſto zu verbieten nie in den ſinn kom- men iſt. Quæſt. XX. D. Walth. Ob die Obrigkeit ihre regieꝛung nicht mit an- ſtellen koͤnne ſalvâ conſcientia, nach den loͤb- lichen exempeln/ reguln und geſetzen der Heid- niſchen Koͤnige uñ/ ob ſelbige alle im grund und in der wahrheit ſtreiten mit den exempeln/ re- guln und geſetzen JEſu CHriſti? Sententia P. Progn. p. 18. 19. Nach des Koͤnigs JEſu CHriſti exempel/ reguln und geſetzen/ ſoll ein jeder Regent ſeine regierung allein/ allein und eintzig anſtellen/ und nicht nach den exempeln/ reguln oder geſetzen/ der Heidniſchen Koͤnige. Et paucis inter jectis: Warum ſolte man auff des Koͤnigs exempel/ reguln und geſetze nicht eintzig und allein ſehen? Seynd ſeine exempel und reguln und geſetze nicht gnug? Oder iſt ein Koͤnig in der welt/ deſſen exempel/ reguln und geſetze vollkommener moͤgen funden wer- den? Ja iſts nicht viel mehr alſo/ daß/ wann aller Koͤnige der gantzen welt exempel/ reguln und geſetze mit unſers Koͤnigs exempel/ reguln und geſetzen werden verglichen ins hunderttau- ſenſte/ viel ihm nicht koͤnnen gleich ſeyn/ ja mei- ſtentheils mit ihren exempeln/ reguln und geſe- tzen ſtreiten. Man nehme die exempel/ reguln und geſetze aller Monarchen/ ꝛc. auch in ihren allerbeſten regierungen/ und man vergleiche die mit Gottesgelehꝛten erleuchteten augen und her- tzen/ uñ beſehe/ ob ſie mit unſerm Koͤnige der ehrẽ koͤnnen/ oder moͤgen verglichen werden/ Pſ. 24. Dem alle thore billich ſollen geoͤffnet/ Zach. 9. und der von allen toͤchtern Sion fuͤr einen Erb- koͤnig ſoll angenommen werden/ Matth. 21. Poſt pauca iterum p. 20. Man beſehe das groſſe Roͤmiſche reich/ auch in ſeinem beſten flor/ und vergleiche der Romaner exempel/ reguln und alle ihre geſetze/ deren ſie ſo groſſe hauffen ge- macht/ mit unſerm Koͤnige JESU CHRI- STO; Jhre exempel/ reguln und ge- ſetze/ die ſtreiten im grund und wahrheit wahr- hafftig mit JEſu CHriſti exempeln/ reguln und geſetz; Wenn nun dem alſo/ als wahr- hafftig iſt und bleibet/ wie koͤmmts/ daß die Chriſten/ Koͤnige/ Printzen/ Fuͤrſten und alle Oberherꝛn nicht einig und allein auff dieſes Koͤniges JEſu CHriſti exempel und ſeine geſe- tze acht haben/ und ſich und die ihrigen in allem darnach allein regieren? Das thut nichts als die verdam̃liche blindheit/ damit man uͤberall iſt behafftet/ und gleichſam bezaubert: Kenneten die Koͤnige und alle Regenten den HERRN JE- ſum CHriſtum/ ſie wuͤrden Nathan den Pro- pheten offt laſſen mit ihnen reden/ mit Joſa- phat gern Micham hoͤren/ mit Joſia Huldam und die Pꝛophetinnen fragen/ und fragen laſſen/ wie es mit dem jetzt wiedeꝛgefundenem geſetz des HErꝛn anzugreiffen/ und wie das recht zu brau- chen/ und wuͤrde dann mit Joſia die Reforma- tio nach GOTTES willen und ehren in weltlichen und geiſtlichen ſachen gluͤcklich koͤn- nen angeſtellet werden. Conſenſus Weigelii. Part. 3. poſt. p. 48. Es ſpricht der Heid und der unglaͤubige Juriſt, der JEſum CHri- ſtum noch nie erkannt hat/ man muß ja land und leut regieren/ und das boͤſe ſtraffen. Ant- wort. Ja man ſoll land und leute regieren/ nach dem geſetz CHriſti/ und ſoll das boͤſe ſtraf- fen nach dem Proceſſu juris, den uns CHriſtus vorgeſaget hat/ Matth. 18. Marc. 15. Et pau- lò antè p. ead. & 47. Mit dieſer wahren juris prudentia, daß wir Juriſten ſeyn nach dem N. Teſtament/ und legen nieder das gantze recht Juſtiniani, als Heidniſch. Reſponſio P. Es werden die Oberherrn unter die diſciplin ihres Ertz-Koͤnigs mit groſſem ernſt gefordert/ Pſal. 2. Sap. 6. Halte aber unterdeſſen/ daß man denſelben in dem was loͤblich/ was ehr- lich

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 615. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/923>, abgerufen am 20.04.2024.