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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgischer Streit mit dem Ministerio.
[Spaltenumbruch] unsere Herren Hospites uns nichts dimittiren
wollen/ und nicht so schleunig sich ihrer (Gott
allein die ehre) getreuen Praeceptoren berau-
ben lassen/ besondern uns befohlen/ auff ihre
verantwortung zu verbleiben/ auch uns da-
heim zu halten/ biß sie bey der Obrigkeit ihrer
selbst und unserthalben/ was hierinnen recht
und billich wäre/ vorgenommen hätten. Wor-
zu uns/ sprachen sie/ unser gewissen so viel seh-
rer treibet/ als weniger wir erkennen/ daß ihr
solcher straffe der Stadt-verweisung schuldig
seyd. Haben wir demnach dieselbe für sich
und uns sprechen lassen/ und darbey in stiller
gedult erharren wollen/ was GOtt weiter
über uns verhängen würde/ zu beyderley
durch GOttes gnade bereit/ entweder aus der
Stadt zu gehen oder auch darinn zu bleiben/
jedoch ohn alle begebung alles dessen/ was
wir vermöge unsers Christenthumbs an ei-
nem jeglichem nächsten aus und nach GOttes
wort (absonderlich da es an uns gesucht und
begehret wird) zu leisten schuldig und ver-
pflichtet seyn.

S. D. G.
I. N. I. A.

Folget das Privat-Gespräch/ wel-
ches zwischen Herrn D. Müllern
Seniore
und M. Volschen den 15. Septembris am Dien-
stage nach der Predigt in des Herrn Senioris
Hause angestellet worden/ und was da-
bey vorgelauffen.
§. 1.

Selbigen Herrn Doct. Müllern Sen. als
das haupt E. E. Ministerii hat M. Volsch an
obgedachtem tage (nechst hertzlichem gebet und
seuffzen zu GOtt im namen seines heiligen
Kindes JESU dieses Christliche werck wol
zu führen) in aller demuth/ liebe und freund-
lichkeit (dessen allen GOtt selbst zeuge ist) be-
sucht (ihn allererst sein Christliches mitleiden/
wegen absterben der in GOtt ohn zweiffel se-
lig-ruhenden Fr. Doctorin, aus ungefälschtem
hertzen angedeutet/ deß Herren Senioris ant-
wort darauff vernommen/) und folgends ei-
ne ziemlich lange vorrede (wegen dererlänge er
auch gedult zu haben gebeten) gemacht/ ehe er
wolte zur sachen schreiten/ und sein hertz aus-
schütten. Alles/ wie der fromme GOTT
weiß/ zu dem ende/ damit er ja das
hertz des Herrn Senioris gewinnen/ und
zur beförderung dieses Christlichen wercks/
durch die hertz-lenckende krafft GOttes/ in et-
was zubereiten möchte. Nach dem aber M.
Volsch seine meynung ausführlich/ worvon zu
lesen im anfange vor angefügter erzehlung/
eröffnet/ hat der Herr Senior geantwortet:
Daß das Christenthumb gar sehr verfallen
wäre/ könte kein mensch läugnen. Aber/ fuhr
er fort/ was meynet dann der Herr/ wie man
solchem unheil wehren könne/ und was ich als
das haupt des Ministerii thun solte. Darauff
M. Volsch: Jhr Excell. dieses hätte ich mich
nicht unternommen/ zu sagen/ damit es nicht
[Spaltenumbruch] schiene/ als wolte ich sie unterweisen: Jeden-
noch weil es Jhr Excell. begehren/ so wil ich
in aller einfalt aussagen/ was meine meynung
hiervon: Wie nemlich durch mehrere mittel/
als geschicht/ durch GOttes gnade zu heben
vieler unwissenheit/ und dann auch zu ver-
treiben vieler menschen voßheit.

§. 2.

Darauff wolte M. Volsch die mittel nach
einander erzehlen/ sagende/ der unwissenheit
mag gesteuret werden (1.) durch eine fleissige
Catechisation &c. da er kaum hierüber sich er-
kläret/ fiel sofort der Hr. Senior ihm in die rede/
was/ wird hier der Catechismus nicht gnug
getrieben? erzehlete auch/ wann und wie das
geschehe; darauff M. Volsch: Man sihet aber
ja wol/ daß so überaus viel nach als vor un-
wissend bleiben. So beweisets auch der sel.
Großgebauer klar/ auch umbständlich/ daß
das allein-predigen es durchaus nicht thun
wolle. Darauff der Herr Senior: Was für
gifft in dem buche des Großgebauers stecket/
das verstehet der Herr nicht. Es hat mirs
geschrieben Herr D. Varenius von Rostock/
Herr D. Calovius von Wittenberg/ auch unser
Herr D. Mauritius er zehlet/ was an dem buche
sey: So ist auch selbiger Großgebauer gar
bald nach seinem Penal-Jahr befördert wor-
den/ und zu dem dienste kommen. Was kan
ein solcher grosse erfahrung haben. Volsch in
aller demuth: Es kan wol seyn/ Jhr Excell.
daß ich nicht alles verstehe/ aber so viel verstehe
ich gleichwol (GOtt lob) wol/ daß seine vor-
schläge das verfallene Christenthumb in der
krafft GOttes wieder auffzurichten/ sehr gut
und heylsam. Senior: Jch zwar selber habe
das buch nicht gelesen/ sondern nur einmahl
hinein geguckt und befunden/ daß der mann
erfordere eine englische vollkommenheit/ da-
hin man es nimmermehr in dieser schwachheit
bringen kan/ darumb wäre mein rath an den
Herrn/ daß er solche bücher ungelesen und un-
gerühmet liesse; denn ich höre/ daß der Hr. auch
des Brecklings bücher den leüten commendi-
ret/ derselbe Breckling aber ist ein Schelm/
ein Ehren-schänder/ und er hat ein buch/ ge-
nant Biblia Diaboli, geschrieben/ das wäre
werth/ daß mans ins feur würffe/ und ihn dar-
zu. Volsch: Jst durch selbiges buch etwas
versehen/ und jemand geärgert/ so hat Breckling
sich schon darüber mit seinem Gott mit wahren
bußthränen in dem Blute JESU abgefun-
den/ sonst wüste ich nicht/ daß ich eben Breck-
lings bücher den leuten solte commendiret ha-
ben. [NB. Dann Volsch gedachte da eben
nicht an die verse/ die ihm nachmahls in letz-
tem Convontu auff dem Kirchen-Saal zu S.
Peter vorgehalten worden.

§. 3.

Jn summa/ weil darauff der Herr Senior
gar weitläufftig anfieng zuerzehlen/ was sie
alle zu thun hätten und sich abmatten müsten/
auch nicht sehe/ was man ihnen mehr billich zu-
muthen und auffbürden könte/ könte er nicht
anders dencken/ als dieses/ mein und anderer

vor-
A. K. H. Vierter Theil. Qq qq 2

Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher Streit mit dem Miniſterio.
[Spaltenumbruch] unſere Herren Hoſpites uns nichts dimittiren
wollen/ und nicht ſo ſchleunig ſich ihrer (Gott
allein die ehre) getreuen Præceptoren berau-
ben laſſen/ beſondern uns befohlen/ auff ihre
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heim zu halten/ biß ſie bey der Obrigkeit ihrer
ſelbſt und unſerthalben/ was hierinnen recht
und billich waͤre/ vorgenommen haͤtten. Wor-
zu uns/ ſprachen ſie/ unſer gewiſſen ſo viel ſeh-
rer treibet/ als weniger wir erkennen/ daß ihr
ſolcher ſtraffe der Stadt-verweiſung ſchuldig
ſeyd. Haben wir demnach dieſelbe fuͤr ſich
und uns ſprechen laſſen/ und darbey in ſtiller
gedult erharren wollen/ was GOtt weiter
uͤber uns verhaͤngen wuͤrde/ zu beyderley
durch GOttes gnade bereit/ entweder aus der
Stadt zu gehen oder auch darinn zu bleiben/
jedoch ohn alle begebung alles deſſen/ was
wir vermoͤge unſers Chriſtenthumbs an ei-
nem jeglichem naͤchſten aus und nach GOttes
wort (abſonderlich da es an uns geſucht und
begehret wird) zu leiſten ſchuldig und ver-
pflichtet ſeyn.

S. D. G.
I. N. I. A.

Folget das Privat-Geſpraͤch/ wel-
ches zwiſchen Herꝛn D. Muͤllern
Seniore
und M. Volſchen den 15. Septembris am Dien-
ſtage nach der Predigt in des Herꝛn Senioris
Hauſe angeſtellet worden/ und was da-
bey vorgelauffen.
§. 1.

Selbigen Herꝛn Doct. Muͤllern Sen. als
das haupt E. E. Miniſterii hat M. Volſch an
obgedachtem tage (nechſt hertzlichem gebet und
ſeuffzen zu GOtt im namen ſeines heiligen
Kindes JESU dieſes Chriſtliche werck wol
zu fuͤhren) in aller demuth/ liebe und freund-
lichkeit (deſſen allen GOtt ſelbſt zeuge iſt) be-
ſucht (ihn allererſt ſein Chriſtliches mitleiden/
wegen abſterben der in GOtt ohn zweiffel ſe-
lig-ruhenden Fr. Doctorin, aus ungefaͤlſchtem
hertzen angedeutet/ deß Herren Senioris ant-
wort darauff vernommen/) und folgends ei-
ne ziemlich lange vorrede (wegen dererlaͤnge er
auch gedult zu haben gebeten) gemacht/ ehe er
wolte zur ſachen ſchreiten/ und ſein hertz aus-
ſchuͤtten. Alles/ wie der fromme GOTT
weiß/ zu dem ende/ damit er ja das
hertz des Herꝛn Senioris gewinnen/ und
zur befoͤrderung dieſes Chriſtlichen wercks/
durch die hertz-lenckende krafft GOttes/ in et-
was zubereiten moͤchte. Nach dem aber M.
Volſch ſeine meynung ausfuͤhrlich/ worvon zu
leſen im anfange vor angefuͤgter erzehlung/
eroͤffnet/ hat der Herꝛ Senior geantwortet:
Daß das Chriſtenthumb gar ſehr verfallen
waͤre/ koͤnte kein menſch laͤugnen. Aber/ fuhr
er fort/ was meynet dann der Herꝛ/ wie man
ſolchem unheil wehren koͤnne/ und was ich als
das haupt des Miniſterii thun ſolte. Darauff
M. Volſch: Jhr Excell. dieſes haͤtte ich mich
nicht unternommen/ zu ſagen/ damit es nicht
[Spaltenumbruch] ſchiene/ als wolte ich ſie unterweiſen: Jeden-
noch weil es Jhr Excell. begehren/ ſo wil ich
in aller einfalt ausſagen/ was meine meynung
hiervon: Wie nemlich durch mehrere mittel/
als geſchicht/ durch GOttes gnade zu heben
vieler unwiſſenheit/ und dann auch zu ver-
treiben vieler menſchen voßheit.

§. 2.

Darauff wolte M. Volſch die mittel nach
einander erzehlen/ ſagende/ der unwiſſenheit
mag geſteuret werden (1.) durch eine fleiſſige
Catechiſation &c. da er kaum hieruͤber ſich er-
klaͤret/ fiel ſofort der Hr. Senior ihm in die rede/
was/ wird hier der Catechiſmus nicht gnug
getrieben? erzehlete auch/ wann und wie das
geſchehe; darauff M. Volſch: Man ſihet aber
ja wol/ daß ſo uͤberaus viel nach als vor un-
wiſſend bleiben. So beweiſets auch der ſel.
Großgebauer klar/ auch umbſtaͤndlich/ daß
das allein-predigen es durchaus nicht thun
wolle. Darauff der Herꝛ Senior: Was fuͤr
gifft in dem buche des Großgebauers ſtecket/
das verſtehet der Herꝛ nicht. Es hat mirs
geſchrieben Herꝛ D. Varenius von Roſtock/
Herꝛ D. Calovius von Wittenberg/ auch unſer
Herꝛ D. Mauritius er zehlet/ was an dem buche
ſey: So iſt auch ſelbiger Großgebauer gar
bald nach ſeinem Penal-Jahr befoͤrdert wor-
den/ und zu dem dienſte kommen. Was kan
ein ſolcher groſſe erfahrung haben. Volſch in
aller demuth: Es kan wol ſeyn/ Jhr Excell.
daß ich nicht alles verſtehe/ aber ſo viel verſtehe
ich gleichwol (GOtt lob) wol/ daß ſeine vor-
ſchlaͤge das verfallene Chriſtenthumb in der
krafft GOttes wieder auffzurichten/ ſehr gut
und heylſam. Senior: Jch zwar ſelber habe
das buch nicht geleſen/ ſondern nur einmahl
hinein geguckt und befunden/ daß der mann
erfordere eine engliſche vollkommenheit/ da-
hin man es nimmermehr in dieſer ſchwachheit
bringen kan/ darumb waͤre mein rath an den
Herꝛn/ daß er ſolche buͤcher ungeleſen und un-
geruͤhmet lieſſe; deñ ich hoͤre/ daß der Hr. auch
des Brecklings buͤcher den leuͤten commendi-
ret/ derſelbe Breckling aber iſt ein Schelm/
ein Ehren-ſchaͤnder/ und er hat ein buch/ ge-
nant Biblia Diaboli, geſchrieben/ das waͤre
werth/ daß mans ins feur wuͤrffe/ und ihn dar-
zu. Volſch: Jſt durch ſelbiges buch etwas
verſehẽ/ und jemand geaͤrgert/ ſo hat Breckling
ſich ſchon daruͤber mit ſeinem Gott mit wahren
bußthraͤnen in dem Blute JESU abgefun-
den/ ſonſt wuͤſte ich nicht/ daß ich eben Breck-
lings buͤcher den leuten ſolte commendiret ha-
ben. [NB. Dann Volſch gedachte da eben
nicht an die verſe/ die ihm nachmahls in letz-
tem Convontu auff dem Kirchen-Saal zu S.
Peter vorgehalten worden.

§. 3.

Jn ſumma/ weil darauff der Herꝛ Senior
gar weitlaͤufftig anfieng zuerzehlen/ was ſie
alle zu thun haͤtten und ſich abmatten muͤſten/
auch nicht ſehe/ was man ihnen mehr billich zu-
muthen und auffbuͤrden koͤnte/ koͤnte er nicht
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vor-
A. K. H. Vierter Theil. Qq qq 2
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[675/0983] Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher Streit mit dem Miniſterio. unſere Herren Hoſpites uns nichts dimittiren wollen/ und nicht ſo ſchleunig ſich ihrer (Gott allein die ehre) getreuen Præceptoren berau- ben laſſen/ beſondern uns befohlen/ auff ihre verantwortung zu verbleiben/ auch uns da- heim zu halten/ biß ſie bey der Obrigkeit ihrer ſelbſt und unſerthalben/ was hierinnen recht und billich waͤre/ vorgenommen haͤtten. Wor- zu uns/ ſprachen ſie/ unſer gewiſſen ſo viel ſeh- rer treibet/ als weniger wir erkennen/ daß ihr ſolcher ſtraffe der Stadt-verweiſung ſchuldig ſeyd. Haben wir demnach dieſelbe fuͤr ſich und uns ſprechen laſſen/ und darbey in ſtiller gedult erharren wollen/ was GOtt weiter uͤber uns verhaͤngen wuͤrde/ zu beyderley durch GOttes gnade bereit/ entweder aus der Stadt zu gehen oder auch darinn zu bleiben/ jedoch ohn alle begebung alles deſſen/ was wir vermoͤge unſers Chriſtenthumbs an ei- nem jeglichem naͤchſten aus und nach GOttes wort (abſonderlich da es an uns geſucht und begehret wird) zu leiſten ſchuldig und ver- pflichtet ſeyn. S. D. G. I. N. I. A. Folget das Privat-Geſpraͤch/ wel- ches zwiſchen Herꝛn D. Muͤllern Seniore und M. Volſchen den 15. Septembris am Dien- ſtage nach der Predigt in des Herꝛn Senioris Hauſe angeſtellet worden/ und was da- bey vorgelauffen. §. 1. Selbigen Herꝛn Doct. Muͤllern Sen. als das haupt E. E. Miniſterii hat M. Volſch an obgedachtem tage (nechſt hertzlichem gebet und ſeuffzen zu GOtt im namen ſeines heiligen Kindes JESU dieſes Chriſtliche werck wol zu fuͤhren) in aller demuth/ liebe und freund- lichkeit (deſſen allen GOtt ſelbſt zeuge iſt) be- ſucht (ihn allererſt ſein Chriſtliches mitleiden/ wegen abſterben der in GOtt ohn zweiffel ſe- lig-ruhenden Fr. Doctorin, aus ungefaͤlſchtem hertzen angedeutet/ deß Herren Senioris ant- wort darauff vernommen/) und folgends ei- ne ziemlich lange vorrede (wegen dererlaͤnge er auch gedult zu haben gebeten) gemacht/ ehe er wolte zur ſachen ſchreiten/ und ſein hertz aus- ſchuͤtten. Alles/ wie der fromme GOTT weiß/ zu dem ende/ damit er ja das hertz des Herꝛn Senioris gewinnen/ und zur befoͤrderung dieſes Chriſtlichen wercks/ durch die hertz-lenckende krafft GOttes/ in et- was zubereiten moͤchte. Nach dem aber M. Volſch ſeine meynung ausfuͤhrlich/ worvon zu leſen im anfange vor angefuͤgter erzehlung/ eroͤffnet/ hat der Herꝛ Senior geantwortet: Daß das Chriſtenthumb gar ſehr verfallen waͤre/ koͤnte kein menſch laͤugnen. Aber/ fuhr er fort/ was meynet dann der Herꝛ/ wie man ſolchem unheil wehren koͤnne/ und was ich als das haupt des Miniſterii thun ſolte. Darauff M. Volſch: Jhr Excell. dieſes haͤtte ich mich nicht unternommen/ zu ſagen/ damit es nicht ſchiene/ als wolte ich ſie unterweiſen: Jeden- noch weil es Jhr Excell. begehren/ ſo wil ich in aller einfalt ausſagen/ was meine meynung hiervon: Wie nemlich durch mehrere mittel/ als geſchicht/ durch GOttes gnade zu heben vieler unwiſſenheit/ und dann auch zu ver- treiben vieler menſchen voßheit. §. 2. Darauff wolte M. Volſch die mittel nach einander erzehlen/ ſagende/ der unwiſſenheit mag geſteuret werden (1.) durch eine fleiſſige Catechiſation &c. da er kaum hieruͤber ſich er- klaͤret/ fiel ſofort der Hr. Senior ihm in die rede/ was/ wird hier der Catechiſmus nicht gnug getrieben? erzehlete auch/ wann und wie das geſchehe; darauff M. Volſch: Man ſihet aber ja wol/ daß ſo uͤberaus viel nach als vor un- wiſſend bleiben. So beweiſets auch der ſel. Großgebauer klar/ auch umbſtaͤndlich/ daß das allein-predigen es durchaus nicht thun wolle. Darauff der Herꝛ Senior: Was fuͤr gifft in dem buche des Großgebauers ſtecket/ das verſtehet der Herꝛ nicht. Es hat mirs geſchrieben Herꝛ D. Varenius von Roſtock/ Herꝛ D. Calovius von Wittenberg/ auch unſer Herꝛ D. Mauritius er zehlet/ was an dem buche ſey: So iſt auch ſelbiger Großgebauer gar bald nach ſeinem Penal-Jahr befoͤrdert wor- den/ und zu dem dienſte kommen. Was kan ein ſolcher groſſe erfahrung haben. Volſch in aller demuth: Es kan wol ſeyn/ Jhr Excell. daß ich nicht alles verſtehe/ aber ſo viel verſtehe ich gleichwol (GOtt lob) wol/ daß ſeine vor- ſchlaͤge das verfallene Chriſtenthumb in der krafft GOttes wieder auffzurichten/ ſehr gut und heylſam. Senior: Jch zwar ſelber habe das buch nicht geleſen/ ſondern nur einmahl hinein geguckt und befunden/ daß der mann erfordere eine engliſche vollkommenheit/ da- hin man es nimmermehr in dieſer ſchwachheit bringen kan/ darumb waͤre mein rath an den Herꝛn/ daß er ſolche buͤcher ungeleſen und un- geruͤhmet lieſſe; deñ ich hoͤre/ daß der Hr. auch des Brecklings buͤcher den leuͤten commendi- ret/ derſelbe Breckling aber iſt ein Schelm/ ein Ehren-ſchaͤnder/ und er hat ein buch/ ge- nant Biblia Diaboli, geſchrieben/ das waͤre werth/ daß mans ins feur wuͤrffe/ und ihn dar- zu. Volſch: Jſt durch ſelbiges buch etwas verſehẽ/ und jemand geaͤrgert/ ſo hat Breckling ſich ſchon daruͤber mit ſeinem Gott mit wahren bußthraͤnen in dem Blute JESU abgefun- den/ ſonſt wuͤſte ich nicht/ daß ich eben Breck- lings buͤcher den leuten ſolte commendiret ha- ben. [NB. Dann Volſch gedachte da eben nicht an die verſe/ die ihm nachmahls in letz- tem Convontu auff dem Kirchen-Saal zu S. Peter vorgehalten worden. §. 3. Jn ſumma/ weil darauff der Herꝛ Senior gar weitlaͤufftig anfieng zuerzehlen/ was ſie alle zu thun haͤtten und ſich abmatten muͤſten/ auch nicht ſehe/ was man ihnen mehr billich zu- muthen und auffbuͤrden koͤnte/ koͤnte er nicht anders dencken/ als dieſes/ mein und anderer vor- A. K. H. Vierter Theil. Qq qq 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/983>, abgerufen am 25.04.2024.