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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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Schlag. Der Lichtschlag geschieht schon im Winter nach der Besaamung oder
spätestens im zweiten Jahre. Der Abtriebschlag kann schon im dritten
und
vierten Jahre Statt finden. Eine Hauptdurchforstung kann schon im 40sten
Jahre mit dem Stangenholze vorgenommen werden. Im Niederwalde dient die
Eiche zur Gewinnung der Rinde (Spiegelrinde). So bildet sie die Schälwal-
dungen von 12-18 jähr. Umtriebe, welche auf gutem Boden pr. Morgen
24-27 Centner Rinde geben sollen. Man s. über Eichenwaldungen Finger,
Anlegung von Eichengärten und Pflanzung der Eichen. Nürnberg 1802. 2te Aufl.
Saurauw, Ueber die Holz-, besonders Eichelsaat. Kiel 1802. Fuchs Lehrbuch,
die Eiche zu erziehen. Wien 1824 Krünitz Oekonomische Encyclopädie. Bd. X.
Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 28. §. 120. Pfeil Handbuch. II. 68. 253.
299. 359. 407. Hartig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 1r Abschn. 5-9s Kap.
2r Abschn. 1s Kap. Laurop Hiebs- und Kulturlehre. §. 94. 117. Desselben
Jahrbücher. II. 1. Stahl Magazin. III. 105. IX. 16. Hartig Archiv. III.
v. Kropff System und Grundsätze. I. 345. v. Sierstorpff Inländ. Holzarten.
I. §. 205-438.
§. 239.
Fortsetzung. c) d. Birke; d) d. Erle; e) d. Pappel.

c) Die Weißbirke (Betula alba) erreicht ein Alter von
80-150 Jahren, eine Höhe von 60-80 Fuß und eine Dicke von
2 Fuß. Ihre Fruchtbarkeit beginnt mit dem 30-40sten Jahre,
und sie kommt in jedem kälteren Klima, 6000 Fuß über der Meeres-
fläche noch fort, aber verschwindet gegen Süden immer mehr, und
liebt einen frischen lehmigen Kiesboden. Sie eignet sich zu Nieder-
wald in kurzen Umtrieben, auch zu Mittelwald, aber nicht zu
Kopfholz1), leidet sehr von Insekten, hat einen jährlichen Zu-
wachs von 20-30 Kub. Fuß, und ist als Schlagholz schon mit
15-20 Jahre zu brauchen. Ihre Brennkraft ist = 86.

d) Die Erle (Alnus glutinosa die schwarze, A. incana
die weiße) verhält sich fast ganz wie die Birke2). Ihre Frucht-
barkeit beginnt mit dem 40sten Jahre, dieselbe kommt noch bei
3500-4000 Fuß über der Meeresfläche fort, liebt einen feuchten
Boden, Wärme, feuchte Sommer, Niederungen, Thäler, Wiesen-
ränder, leidet von Spätfrösten, eignet sich zu Schnittholz vor-
trefflich, und ist als Bauholz bei steter Nässe, z. B. zu Röhren,
Grundpfählen, sehr brauchbar. Ihre Brennkraft ist = 57.

e) Die Pappel (Populus nigra die schwarze, alba die Sil-
ber-, tremula die Zitter-Pappel) erreicht selten ein Alter von
80-90 Jahren, eine Höhe von 60-80 Fuß, eine Dicke von
11/2-2 Fuß, und ihre Fruchtbarkeit im 30-40sten Jahre. Als
Baumholz ist sie mit 50, als Schlagholz mit 20, als Buschholz mit
8-10 Jahren zu brauchen, und verlangt einen humosen feuchten
Sandboden, oder lockeren kräftigen Lehmboden, und ein kaltes
feuchtes Klima. Dieselbe ist als Waldbaum höchst untergeordnet,
und ist nur aus den Wurzeln ausschlagsfähig, daher man auch

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Schlag. Der Lichtſchlag geſchieht ſchon im Winter nach der Beſaamung oder
ſpäteſtens im zweiten Jahre. Der Abtriebſchlag kann ſchon im dritten
und
vierten Jahre Statt finden. Eine Hauptdurchforſtung kann ſchon im 40ſten
Jahre mit dem Stangenholze vorgenommen werden. Im Niederwalde dient die
Eiche zur Gewinnung der Rinde (Spiegelrinde). So bildet ſie die Schälwal-
dungen von 12–18 jähr. Umtriebe, welche auf gutem Boden pr. Morgen
24–27 Centner Rinde geben ſollen. Man ſ. über Eichenwaldungen Finger,
Anlegung von Eichengärten und Pflanzung der Eichen. Nürnberg 1802. 2te Aufl.
Saurauw, Ueber die Holz-, beſonders Eichelſaat. Kiel 1802. Fuchs Lehrbuch,
die Eiche zu erziehen. Wien 1824 Krünitz Oekonomiſche Encyclopädie. Bd. X.
Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 28. §. 120. Pfeil Handbuch. II. 68. 253.
299. 359. 407. Hartig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 1r Abſchn. 5–9s Kap.
2r Abſchn. 1s Kap. Laurop Hiebs- und Kulturlehre. §. 94. 117. Deſſelben
Jahrbücher. II. 1. Stahl Magazin. III. 105. IX. 16. Hartig Archiv. III.
v. Kropff Syſtem und Grundſätze. I. 345. v. Sierſtorpff Inländ. Holzarten.
I. §. 205–438.
§. 239.
Fortſetzung. c) d. Birke; d) d. Erle; e) d. Pappel.

c) Die Weißbirke (Betula alba) erreicht ein Alter von
80–150 Jahren, eine Höhe von 60–80 Fuß und eine Dicke von
2 Fuß. Ihre Fruchtbarkeit beginnt mit dem 30–40ſten Jahre,
und ſie kommt in jedem kälteren Klima, 6000 Fuß über der Meeres-
fläche noch fort, aber verſchwindet gegen Süden immer mehr, und
liebt einen friſchen lehmigen Kiesboden. Sie eignet ſich zu Nieder-
wald in kurzen Umtrieben, auch zu Mittelwald, aber nicht zu
Kopfholz1), leidet ſehr von Inſekten, hat einen jährlichen Zu-
wachs von 20–30 Kub. Fuß, und iſt als Schlagholz ſchon mit
15–20 Jahre zu brauchen. Ihre Brennkraft iſt = 86.

d) Die Erle (Alnus glutinosa die ſchwarze, A. incana
die weiße) verhält ſich faſt ganz wie die Birke2). Ihre Frucht-
barkeit beginnt mit dem 40ſten Jahre, dieſelbe kommt noch bei
3500–4000 Fuß über der Meeresfläche fort, liebt einen feuchten
Boden, Wärme, feuchte Sommer, Niederungen, Thäler, Wieſen-
ränder, leidet von Spätfröſten, eignet ſich zu Schnittholz vor-
trefflich, und iſt als Bauholz bei ſteter Näſſe, z. B. zu Röhren,
Grundpfählen, ſehr brauchbar. Ihre Brennkraft iſt = 57.

e) Die Pappel (Populus nigra die ſchwarze, alba die Sil-
ber-, tremula die Zitter-Pappel) erreicht ſelten ein Alter von
80–90 Jahren, eine Höhe von 60–80 Fuß, eine Dicke von
1½-2 Fuß, und ihre Fruchtbarkeit im 30–40ſten Jahre. Als
Baumholz iſt ſie mit 50, als Schlagholz mit 20, als Buſchholz mit
8–10 Jahren zu brauchen, und verlangt einen humoſen feuchten
Sandboden, oder lockeren kräftigen Lehmboden, und ein kaltes
feuchtes Klima. Dieſelbe iſt als Waldbaum höchſt untergeordnet,
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[291/0313] ²⁾ Schlag. Der Lichtſchlag geſchieht ſchon im Winter nach der Beſaamung oder ſpäteſtens im zweiten Jahre. Der Abtriebſchlag kann ſchon im dritten und vierten Jahre Statt finden. Eine Hauptdurchforſtung kann ſchon im 40ſten Jahre mit dem Stangenholze vorgenommen werden. Im Niederwalde dient die Eiche zur Gewinnung der Rinde (Spiegelrinde). So bildet ſie die Schälwal- dungen von 12–18 jähr. Umtriebe, welche auf gutem Boden pr. Morgen 24–27 Centner Rinde geben ſollen. Man ſ. über Eichenwaldungen Finger, Anlegung von Eichengärten und Pflanzung der Eichen. Nürnberg 1802. 2te Aufl. Saurauw, Ueber die Holz-, beſonders Eichelſaat. Kiel 1802. Fuchs Lehrbuch, die Eiche zu erziehen. Wien 1824 Krünitz Oekonomiſche Encyclopädie. Bd. X. Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 28. §. 120. Pfeil Handbuch. II. 68. 253. 299. 359. 407. Hartig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 1r Abſchn. 5–9s Kap. 2r Abſchn. 1s Kap. Laurop Hiebs- und Kulturlehre. §. 94. 117. Deſſelben Jahrbücher. II. 1. Stahl Magazin. III. 105. IX. 16. Hartig Archiv. III. v. Kropff Syſtem und Grundſätze. I. 345. v. Sierſtorpff Inländ. Holzarten. I. §. 205–438. §. 239. Fortſetzung. c) d. Birke; d) d. Erle; e) d. Pappel. c) Die Weißbirke (Betula alba) erreicht ein Alter von 80–150 Jahren, eine Höhe von 60–80 Fuß und eine Dicke von 2 Fuß. Ihre Fruchtbarkeit beginnt mit dem 30–40ſten Jahre, und ſie kommt in jedem kälteren Klima, 6000 Fuß über der Meeres- fläche noch fort, aber verſchwindet gegen Süden immer mehr, und liebt einen friſchen lehmigen Kiesboden. Sie eignet ſich zu Nieder- wald in kurzen Umtrieben, auch zu Mittelwald, aber nicht zu Kopfholz1), leidet ſehr von Inſekten, hat einen jährlichen Zu- wachs von 20–30 Kub. Fuß, und iſt als Schlagholz ſchon mit 15–20 Jahre zu brauchen. Ihre Brennkraft iſt = 86. d) Die Erle (Alnus glutinosa die ſchwarze, A. incana die weiße) verhält ſich faſt ganz wie die Birke2). Ihre Frucht- barkeit beginnt mit dem 40ſten Jahre, dieſelbe kommt noch bei 3500–4000 Fuß über der Meeresfläche fort, liebt einen feuchten Boden, Wärme, feuchte Sommer, Niederungen, Thäler, Wieſen- ränder, leidet von Spätfröſten, eignet ſich zu Schnittholz vor- trefflich, und iſt als Bauholz bei ſteter Näſſe, z. B. zu Röhren, Grundpfählen, ſehr brauchbar. Ihre Brennkraft iſt = 57. e) Die Pappel (Populus nigra die ſchwarze, alba die Sil- ber-, tremula die Zitter-Pappel) erreicht ſelten ein Alter von 80–90 Jahren, eine Höhe von 60–80 Fuß, eine Dicke von 1½-2 Fuß, und ihre Fruchtbarkeit im 30–40ſten Jahre. Als Baumholz iſt ſie mit 50, als Schlagholz mit 20, als Buſchholz mit 8–10 Jahren zu brauchen, und verlangt einen humoſen feuchten Sandboden, oder lockeren kräftigen Lehmboden, und ein kaltes feuchtes Klima. Dieſelbe iſt als Waldbaum höchſt untergeordnet, und iſt nur aus den Wurzeln ausſchlagsfähig, daher man auch 19 *

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/313>, abgerufen am 23.04.2024.