ristischen Verschiedenheiten der Vögel- schedel unter einander*), gehört beson- ders, dass die Augenhöhlen (die über- haupt in dieser ganzen Classe von an- sehnlicher Grösse sind), bey manchen bloss durch eine membranose, bey an- dern durch eine knöcherne mehr oder weniger durchbrochne Scheidewand von einander, abgesondert sind; und dann das Verhältniss der Nasen- und Gau- menöffnung zum Oberkiefer; das selbst bey verschiednen Gattungen des glei- chen Geschlechts ausnehmend differirt; denn so sind z. B. diese Oeffnungen klein beym Storch, und hingegen beym Kranich von einer solchen Weite, dass dadurch der längste Theil des Kiefers nur wie ein durchbrochnes Prisma aus drey weit von einander abstehenden, nach der Schnabelspitze convergiren- den, schmalen Knochenstreifchen zu be- stehen scheint.
ristischen Verschiedenheiten der Vögel- schedel unter einander*), gehört beson- ders, dass die Augenhöhlen (die über- haupt in dieser ganzen Classe von an- sehnlicher Grösse sind), bey manchen bloss durch eine membranose, bey an- dern durch eine knöcherne mehr oder weniger durchbrochne Scheidewand von einander, abgesondert sind; und dann das Verhältniss der Nasen- und Gau- menöffnung zum Oberkiefer; das selbst bey verschiednen Gattungen des glei- chen Geschlechts ausnehmend differirt; denn so sind z. B. diese Oeffnungen klein beym Storch, und hingegen beym Kranich von einer solchen Weite, dass dadurch der längste Theil des Kiefers nur wie ein durchbrochnes Prisma aus drey weit von einander abstehenden, nach der Schnabelspitze convergiren- den, schmalen Knochenstreifchen zu be- stehen scheint.
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ristischen Verschiedenheiten der Vögel-
schedel unter einander *), gehört beson-
ders, dass die Augenhöhlen (die über-
haupt in dieser ganzen Classe von an-
sehnlicher Grösse sind), bey manchen
bloss durch eine membranose, bey an-
dern durch eine knöcherne mehr oder
weniger durchbrochne Scheidewand von
einander, abgesondert sind; und dann
das Verhältniss der Nasen- und Gau-
menöffnung zum Oberkiefer; das selbst
bey verschiednen Gattungen des glei-
chen Geschlechts ausnehmend differirt;
denn so sind z. B. diese Oeffnungen
klein beym Storch, und hingegen beym
Kranich von einer solchen Weite, dass
dadurch der längste Theil des Kiefers
nur wie ein durchbrochnes Prisma aus
drey weit von einander abstehenden,
nach der Schnabelspitze convergiren-
den, schmalen Knochenstreifchen zu be-
stehen scheint.
*) Vergl. Jac. Th. Klein stemmata auium.
Lips. 1759. 4. mit 40 Kupfertafeln.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/111>, abgerufen am 29.03.2024.
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