Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

Bild:
<< vorherige Seite

ist nach oben am stärksten; gegen die Mitte
schmahl, und nach unten am breitesten, wo
er sich zugleich nach außen in eine abwärts stei-
gende Spitze verlängert: zuweilen aber auch
nach innen, da wo beide Nasenknochen an
einander stoßen, ebenfalls eine vorwärts lau-
fende kurze und stumpfe Spitze bildet.

§. 127.

Auf der Ausenseite sind die Nasenknochen
ziemlich eben. Auf der innern aber rauh:
und durch einen scharfen Rücken zumal nach
oben wie in zwey Flächen abgesondert, wovon
die innern aneinander selbst, die äußern aber
über die Nasenhöle zu liegen kommen.

Oft zeigen sich auf dieser innern Seite und
auf der daneben liegenden Gegend des Ober-
kiefers saubere Abdrücke von Schlagadern fast
wie in der Hirnschaale, meist als Furchen,
zuweilen aber auch als bedeckte Canäle.



ist nach oben am stärksten; gegen die Mitte
schmahl, und nach unten am breitesten, wo
er sich zugleich nach außen in eine abwärts stei-
gende Spitze verlängert: zuweilen aber auch
nach innen, da wo beide Nasenknochen an
einander stoßen, ebenfalls eine vorwärts lau-
fende kurze und stumpfe Spitze bildet.

§. 127.

Auf der Ausenseite sind die Nasenknochen
ziemlich eben. Auf der innern aber rauh:
und durch einen scharfen Rücken zumal nach
oben wie in zwey Flächen abgesondert, wovon
die innern aneinander selbst, die äußern aber
über die Nasenhöle zu liegen kommen.

Oft zeigen sich auf dieser innern Seite und
auf der daneben liegenden Gegend des Ober-
kiefers saubere Abdrücke von Schlagadern fast
wie in der Hirnschaale, meist als Furchen,
zuweilen aber auch als bedeckte Canäle.



<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000062">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0243" xml:id="pb211_0001" n="211"/>
ist nach oben am stärksten; gegen die Mitte<lb/>
schmahl, und nach unten am breitesten, wo<lb/>
er sich zugleich nach außen in eine abwärts stei-<lb/>
gende Spitze verlängert: zuweilen aber auch<lb/>
nach innen, da wo beide Nasenknochen an<lb/>
einander stoßen, <choice><sic>eine ebenfalls nach außen</sic><corr source="#pbXXVIII_0001" type="corrigenda">ebenfalls eine vorwärts</corr></choice> lau-<lb/>
fende kurze und stumpfe Spitze bildet.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">§. 127.</head><lb/>
            <p>Auf der Ausenseite sind die Nasenknochen<lb/>
ziemlich eben. Auf der innern aber rauh:<lb/>
und durch einen scharfen Rücken zumal nach<lb/>
oben wie in zwey Flächen abgesondert, wovon<lb/>
die innern aneinander selbst, die äußern aber<lb/>
über die Nasenhöle zu liegen kommen.</p>
            <p>Oft zeigen sich auf dieser innern Seite und<lb/>
auf der daneben liegenden Gegend des Ober-<lb/>
kiefers saubere Abdrücke von Schlagadern fast<lb/>
wie in der Hirnschaale, meist als Furchen,<lb/>
zuweilen aber auch als bedeckte Canäle.</p>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div n="2">
</div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[211/0243] ist nach oben am stärksten; gegen die Mitte schmahl, und nach unten am breitesten, wo er sich zugleich nach außen in eine abwärts stei- gende Spitze verlängert: zuweilen aber auch nach innen, da wo beide Nasenknochen an einander stoßen, ebenfalls eine vorwärts lau- fende kurze und stumpfe Spitze bildet. §. 127. Auf der Ausenseite sind die Nasenknochen ziemlich eben. Auf der innern aber rauh: und durch einen scharfen Rücken zumal nach oben wie in zwey Flächen abgesondert, wovon die innern aneinander selbst, die äußern aber über die Nasenhöle zu liegen kommen. Oft zeigen sich auf dieser innern Seite und auf der daneben liegenden Gegend des Ober- kiefers saubere Abdrücke von Schlagadern fast wie in der Hirnschaale, meist als Furchen, zuweilen aber auch als bedeckte Canäle.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/243
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 211. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/243>, abgerufen am 29.03.2024.