füglichsten erst einzeln abgehandelt, und nach, her einige gemeinschaftliche Bemerkungen über ihre Verbindung und Bewegung angehängt werden.
§. 327.
Die Elnbogenröhre*) (vlna, cubitus, s. focile maius) ist die längere von beiden, et- was krumm gebogen, am obern Ende sehr stark, nach unten weit schmaler zulaufend**).
Sie ist sehr fest mit dem Oberarm, auch mit ihrer Nebenröhre - der Speiche, - aber nur wenig mit der Handwurzel verbunden***).
§. 328.
Ihr oberes sehr starkes Ende macht einen großen halbmondförmigen Ausschnitt (sinus lunatus, cauitas semilunaris s. sigmoidea maior) der seiner ganzen Bildung nach genau in die Rolle der Oberarmröhre einpaßt (§. 324): und zu- weilen auf seiner untern Hälfte durch eine Quer- furche unterbrochen wird****).
Der obere Theil dieses halben Mondes bildet das olecranum (s. processus anconaeus)
****) Wie in albinitab. ossium. tab. XVIII. fig. 1. 3.
füglichsten erst einzeln abgehandelt, und nach, her einige gemeinschaftliche Bemerkungen über ihre Verbindung und Bewegung angehängt werden.
§. 327.
Die Elnbogenröhre*) (vlna, cubitus, s. focile maius) ist die längere von beiden, et- was krumm gebogen, am obern Ende sehr stark, nach unten weit schmaler zulaufend**).
Sie ist sehr fest mit dem Oberarm, auch mit ihrer Nebenröhre – der Speiche, – aber nur wenig mit der Handwurzel verbunden***).
§. 328.
Ihr oberes sehr starkes Ende macht einen großen halbmondförmigen Ausschnitt (sinus lunatus, cauitas semilunaris s. sigmoidea maior) der seiner ganzen Bildung nach genau in die Rolle der Oberarmröhre einpaßt (§. 324): und zu- weilen auf seiner untern Hälfte durch eine Quer- furche unterbrochen wird****).
Der obere Theil dieses halben Mondes bildet das olecranum (s. processus anconaeus)
****) Wie in albinitab. ossium. tab. XVIII. fig. 1. 3.
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füglichsten erst einzeln abgehandelt, und nach,
her einige gemeinschaftliche Bemerkungen über
ihre Verbindung und Bewegung angehängt
werden.
§. 327.
Die Elnbogenröhre *) (vlna, cubitus,
s. focile maius) ist die längere von beiden, et-
was krumm gebogen, am obern Ende sehr
stark, nach unten weit schmaler zulaufend **).
Sie ist sehr fest mit dem Oberarm, auch
mit ihrer Nebenröhre – der Speiche, – aber
nur wenig mit der Handwurzel verbunden ***).
§. 328.
Ihr oberes sehr starkes Ende macht einen
großen halbmondförmigen Ausschnitt (sinus
lunatus, cauitas semilunaris s. sigmoidea maior)
der seiner ganzen Bildung nach genau in die Rolle
der Oberarmröhre einpaßt (§. 324): und zu-
weilen auf seiner untern Hälfte durch eine Quer-
furche unterbrochen wird ****).
Der obere Theil dieses halben Mondes
bildet das olecranum (s. processus anconaeus)
*) galenvs cap. 17. pag. 25.
**) vesalivs cap. 24. fig. 1. 2. 5. 6. 10. 11. – vergl.
albini icon. oss. foet. tab. XIV. fig. 124. 125. 126. 129.
***) weitbrecht tab. III. IV.
****) Wie in albini tab. ossium. tab. XVIII. fig. 1. 3.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/413>, abgerufen am 25.04.2024.
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