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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Zwey und fünfzigster Abschnitt.
Vom Daumen und den übrigen Fin-
gern überhaupt.
§. 362.

Die Knochen der Finger*), den Daumen
mit eingeschlossen, bestehen aus Reihen
von Gliedern die man phalanges nennt: und
von denen die zunächst an der Mittelhand die
längsten, die in den Spitzen hingegen die kür-
zesten sind.

Der Daumen hat nur zwey. Die übrigen
Finger hingegen drey. - Jenen fehlt das
mittlere Glied.

§. 363.

Das hinterste Glied des Daumens und
der übrigen vier Finger; und dann auch das
mittlere bey diesen letztern sind kurze aber star-
ke Röhrenknochen, die so wie die in der Mit-
telhand schwach Bogenförmig nach außen ge-
krümmt sind. - Nach innen aber sind sie
flach mit scharfen Seitenrändern.

*) galenvs cap. 19. pag. 27.
Zwey und fünfzigster Abschnitt.
Vom Daumen und den übrigen Fin-
gern überhaupt.
§. 362.

Die Knochen der Finger*), den Daumen
mit eingeschlossen, bestehen aus Reihen
von Gliedern die man phalanges nennt: und
von denen die zunächst an der Mittelhand die
längsten, die in den Spitzen hingegen die kür-
zesten sind.

Der Daumen hat nur zwey. Die übrigen
Finger hingegen drey. – Jenen fehlt das
mittlere Glied.

§. 363.

Das hinterste Glied des Daumens und
der übrigen vier Finger; und dann auch das
mittlere bey diesen letztern sind kurze aber star-
ke Röhrenknochen, die so wie die in der Mit-
telhand schwach Bogenförmig nach außen ge-
krümmt sind. – Nach innen aber sind sie
flach mit scharfen Seitenrändern.

*) galenvs cap. 19. pag. 27.
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[407/0439] Zwey und fünfzigster Abschnitt. Vom Daumen und den übrigen Fin- gern überhaupt. §. 362. Die Knochen der Finger *), den Daumen mit eingeschlossen, bestehen aus Reihen von Gliedern die man phalanges nennt: und von denen die zunächst an der Mittelhand die längsten, die in den Spitzen hingegen die kür- zesten sind. Der Daumen hat nur zwey. Die übrigen Finger hingegen drey. – Jenen fehlt das mittlere Glied. §. 363. Das hinterste Glied des Daumens und der übrigen vier Finger; und dann auch das mittlere bey diesen letztern sind kurze aber star- ke Röhrenknochen, die so wie die in der Mit- telhand schwach Bogenförmig nach außen ge- krümmt sind. – Nach innen aber sind sie flach mit scharfen Seitenrändern. *) galenvs cap. 19. pag. 27.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/439>, abgerufen am 25.04.2024.