gerundeter Zapfen, der am obern Ende dessel- ben emporragt, und zu einer ganz eignen Art von Articulation dient, davon schon oben Er- wähnung geschehen (Th. I. §. 104.). An sei- ner vordern Seite nämlich ist eine Gelenkfläche die auf die gedachte ähnliche Fläche des ersten Wirbels (§. 225.) paßt, der sich nebst dem ganzen Kopfe auf diesem Zapfen wie an einer Angel hin und her drehen kane). Der Zapfen sitzt gleichsam auf einem etwas schma- lern Halse, hinter welchem das Querband im ersten Wirbel (§. 226.) ausgespannt ist.
§. 233.
Unten gleichsam am Fuße des Zapfens lie- gen zu beyden Seiten zwey gewölbte Gelenk- flächen, auf welchen die gedachten untern Ge- lenkflächen des obersten Wirbels (§. 226.) auf- ruhen. Doch schließen sie nicht ganz dicht auf einander, und man will auch zuweilen noch eine besondre kleine Knorpelscheibe zwischen ihnen inne liegend gefunden habenf).
Auf der untern Seite des Wirbels und weiter nach hinten, sind ein paar andre weit kleinere Gelenkflächen, die den schrägen her- absteigenden Fortsätzen der übrigen Wirbel (§. 217.) ähneln.
e)vesalius cap. 15. fig. 10. 11.
f)id. pag. 79.
gerundeter Zapfen, der am obern Ende dessel- ben emporragt, und zu einer ganz eignen Art von Articulation dient, davon schon oben Er- wähnung geschehen (Th. I. §. 104.). An sei- ner vordern Seite nämlich ist eine Gelenkfläche die auf die gedachte ähnliche Fläche des ersten Wirbels (§. 225.) paßt, der sich nebst dem ganzen Kopfe auf diesem Zapfen wie an einer Angel hin und her drehen kane). Der Zapfen sitzt gleichsam auf einem etwas schma- lern Halse, hinter welchem das Querband im ersten Wirbel (§. 226.) ausgespannt ist.
§. 233.
Unten gleichsam am Fuße des Zapfens lie- gen zu beyden Seiten zwey gewölbte Gelenk- flächen, auf welchen die gedachten untern Ge- lenkflächen des obersten Wirbels (§. 226.) auf- ruhen. Doch schließen sie nicht ganz dicht auf einander, und man will auch zuweilen noch eine besondre kleine Knorpelscheibe zwischen ihnen inne liegend gefunden habenf).
Auf der untern Seite des Wirbels und weiter nach hinten, sind ein paar andre weit kleinere Gelenkflächen, die den schrägen her- absteigenden Fortsätzen der übrigen Wirbel (§. 217.) ähneln.
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gerundeter Zapfen, der am obern Ende dessel-
ben emporragt, und zu einer ganz eignen Art
von Articulation dient, davon schon oben Er-
wähnung geschehen (Th. I. §. 104.). An sei-
ner vordern Seite nämlich ist eine Gelenkfläche
die auf die gedachte ähnliche Fläche des ersten
Wirbels (§. 225.) paßt, der sich nebst dem
ganzen Kopfe auf diesem Zapfen wie an einer
Angel hin und her drehen kan e). Der
Zapfen sitzt gleichsam auf einem etwas schma-
lern Halse, hinter welchem das Querband im
ersten Wirbel (§. 226.) ausgespannt ist.
§. 233.
Unten gleichsam am Fuße des Zapfens lie-
gen zu beyden Seiten zwey gewölbte Gelenk-
flächen, auf welchen die gedachten untern Ge-
lenkflächen des obersten Wirbels (§. 226.) auf-
ruhen. Doch schließen sie nicht ganz dicht auf
einander, und man will auch zuweilen noch
eine besondre kleine Knorpelscheibe zwischen
ihnen inne liegend gefunden haben f).
Auf der untern Seite des Wirbels und
weiter nach hinten, sind ein paar andre weit
kleinere Gelenkflächen, die den schrägen her-
absteigenden Fortsätzen der übrigen Wirbel
(§. 217.) ähneln.
e) vesalius cap. 15. fig. 10. 11.
f) id. pag. 79.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/321>, abgerufen am 29.03.2024.
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