ihm zu einem Stücke verwächst. (Th. I. §. 48. Th. II. §. 44.)
§. 69.
Der größte Theil dieses Mittelstücks des Keilbeins, ist, nur etwa die sämmtlichen pro- cessus clinoideos ausgenommen, durch die sinus sphenoidales ausgehöhltl), die kleiner sind als die Stirnhöhlen, übrigens aber den gleichen Zweck haben. Gewöhnlich sind ihrer zweye die durch eine verticale Scheidewand von einander abgesondert werden, die aber nicht wie die zwischen den Stirnhöhlen durch- brochen ist. - Nach vorn öffnen sie sich wie ge- dacht, in den meatus narium superior. - Zu- weilen sind sie durch mehrere Knochenblättchen in Zellen und Fächer abgetheilt: - in andern, aber weit seltnern Fällen fehlen sie gar und sind mit einer Art von diploe ausgefüllt.
Ihre innere Bekleidung etc. ist so wie bey den übrigen sogenannten Schleimhöhlen des Sieb- beins, Oberkiefers etc. die nämliche die oben bey den Stirnhöhlen angegeben worden (§. 21.)
§. 70.
Nun die beyden Seitentheile des Keil- beins: worunter wie gedacht die großen Flügel und die beyderley processus pterygoidei be- griffen werden.
l)schneiderde catarrh. L. I. cap. 5. p. 208. sq.
ihm zu einem Stücke verwächst. (Th. I. §. 48. Th. II. §. 44.)
§. 69.
Der größte Theil dieses Mittelstücks des Keilbeins, ist, nur etwa die sämmtlichen pro- cessus clinoideos ausgenommen, durch die sinus sphenoidales ausgehöhltl), die kleiner sind als die Stirnhöhlen, übrigens aber den gleichen Zweck haben. Gewöhnlich sind ihrer zweye die durch eine verticale Scheidewand von einander abgesondert werden, die aber nicht wie die zwischen den Stirnhöhlen durch- brochen ist. – Nach vorn öffnen sie sich wie ge- dacht, in den meatus narium superior. – Zu- weilen sind sie durch mehrere Knochenblättchen in Zellen und Fächer abgetheilt: – in andern, aber weit seltnern Fällen fehlen sie gar und sind mit einer Art von diploë ausgefüllt.
Ihre innere Bekleidung ꝛc. ist so wie bey den übrigen sogenannten Schleimhöhlen des Sieb- beins, Oberkiefers ꝛc. die nämliche die oben bey den Stirnhöhlen angegeben worden (§. 21.)
§. 70.
Nun die beyden Seitentheile des Keil- beins: worunter wie gedacht die großen Flügel und die beyderley processus pterygoidei be- griffen werden.
l)schneiderde catarrh. L. I. cap. 5. p. 208. sq.
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ihm zu einem Stücke verwächst. (Th. I. §. 48.
Th. II. §. 44.)
§. 69.
Der größte Theil dieses Mittelstücks des
Keilbeins, ist, nur etwa die sämmtlichen pro-
cessus clinoideos ausgenommen, durch die
sinus sphenoidales ausgehöhlt l), die kleiner
sind als die Stirnhöhlen, übrigens aber den
gleichen Zweck haben. Gewöhnlich sind ihrer
zweye die durch eine verticale Scheidewand
von einander abgesondert werden, die aber
nicht wie die zwischen den Stirnhöhlen durch-
brochen ist. – Nach vorn öffnen sie sich wie ge-
dacht, in den meatus narium superior. – Zu-
weilen sind sie durch mehrere Knochenblättchen
in Zellen und Fächer abgetheilt: – in andern,
aber weit seltnern Fällen fehlen sie gar und
sind mit einer Art von diploë ausgefüllt.
Ihre innere Bekleidung ꝛc. ist so wie bey den
übrigen sogenannten Schleimhöhlen des Sieb-
beins, Oberkiefers ꝛc. die nämliche die oben bey
den Stirnhöhlen angegeben worden (§. 21.)
§. 70.
Nun die beyden Seitentheile des Keil-
beins: worunter wie gedacht die großen Flügel
und die beyderley processus pterygoidei be-
griffen werden.
l) schneider de catarrh. L. I. cap. 5. p. 208. sq.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/196>, abgerufen am 28.03.2024.
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