Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

Bild:
<< vorherige Seite

1. Cristatus. der Cacadu. P. albus, cauda
brevi, crista plicatili flava.
*

Seba, Mus. T. I. t. LTX. f. 1.

Ist in Ostindien zu Hause, und hat wie der
Wiedehopf einen Federbusch auf dem Kopfe, den
er in der Ruhe zurück schlägt, aber im Zorne
aufrichtet.

2. Passerinus. P. viridis, cauda brevi, macu-
cula alarum, alisque subtus caeruleis.
*

Edwards's Birds, t. 235.

Ein kleines niedliches Thier, was in America
lebt, und nur die Grösse eines Sperlings hat.

6. ramphastos. Pfefferfraß. Rostrum
maximum, inane, extrorsum serratum, api-
ce incurvatum. Pedes scansorii plerisque.

Der unproportionirlich grosse Schnabel giebt
diesen Thieren, die sich blos im südlichen Ame-
rica finden, ein sonderbares Ansehen. Ihre Zun-
ge ist eine halbe Spanne lang, hornicht, dünne,
an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an
den Seiten nach vorne zu gezasert.

1. Tucanus. R. nigricans, fascia abdominali
flava.
*

Olearii Gottorp. Kunstkammer, T. XIII.
F. 7.

Der Tucan hat einen grünlichen Schnabel, der
an der Wurzel mit einem schwarzen Streif einge-
faßt ist, und thut zumal den Pisangfrüchten gro-
ßen Schaden.

1. Cristatus. der Cacadu. P. albus, cauda
brevi, crista plicatili flava.
*

Seba, Mus. T. I. t. LTX. f. 1.

Ist in Ostindien zu Hause, und hat wie der
Wiedehopf einen Federbusch auf dem Kopfe, den
er in der Ruhe zurück schlägt, aber im Zorne
aufrichtet.

2. Passerinus. P. viridis, cauda brevi, macu-
cula alarum, alisque subtus caeruleis.
*

Edwards's Birds, t. 235.

Ein kleines niedliches Thier, was in America
lebt, und nur die Grösse eines Sperlings hat.

6. ramphastos. Pfefferfraß. Rostrum
maximum, inane, extrorsum serratum, api-
ce incurvatum. Pedes scansorii plerisque.

Der unproportionirlich grosse Schnabel giebt
diesen Thieren, die sich blos im südlichen Ame-
rica finden, ein sonderbares Ansehen. Ihre Zun-
ge ist eine halbe Spanne lang, hornicht, dünne,
an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an
den Seiten nach vorne zu gezasert.

1. Tucanus. R. nigricans, fascia abdominali
flava.
*

Olearii Gottorp. Kunstkammer, T. XIII.
F. 7.

Der Tucan hat einen grünlichen Schnabel, der
an der Wurzel mit einem schwarzen Streif einge-
faßt ist, und thut zumal den Pisangfrüchten gro-
ßen Schaden.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000021">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0215" xml:id="pb192_0001" n="192"/>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cristatus</hi></hi>. der Cacadu. <hi rendition="#aq">P. albus, cauda<lb/>
brevi, crista plicatili flava.</hi> *</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">Seba, Mus. T.</hi> I. <hi rendition="#aq">t.</hi> LTX. <hi rendition="#aq">f.</hi> 1.</p>
            <p rendition="#l1em">Ist in Ostindien zu Hause, und hat wie der<lb/>
Wiedehopf einen Federbusch auf dem Kopfe, den<lb/>
er in der Ruhe zurück schlägt, aber im Zorne<lb/>
aufrichtet.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Passerinus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">P. viridis, cauda brevi, macu-<lb/>
cula alarum, alisque subtus caeruleis.</hi> *</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">Edwards's Birds, t.</hi> 235.</p>
            <p rendition="#l1em">Ein kleines niedliches Thier, was in America<lb/>
lebt, und nur die Grösse eines Sperlings hat.</p>
            <p rendition="#indent-1">6. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ramphastos</hi></hi></hi>. Pfefferfraß. <hi rendition="#aq">Rostrum<lb/>
maximum, inane, extrorsum serratum, api-<lb/>
ce incurvatum. Pedes scansorii plerisque.</hi></p>
            <p rendition="#l1em">Der unproportionirlich grosse Schnabel giebt<lb/>
diesen Thieren, die sich blos im südlichen Ame-<lb/>
rica finden, ein sonderbares Ansehen. Ihre Zun-<lb/>
ge ist eine halbe Spanne lang, hornicht, dünne,<lb/>
an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an<lb/>
den Seiten nach vorne zu gezasert.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Tucanus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">R. nigricans, fascia abdominali<lb/>
flava.</hi> *</p>
            <p rendition="#l2em">Olearii Gottorp. Kunstkammer, T. XIII.<lb/>
F. 7.</p>
            <p rendition="#l1em">Der Tucan hat einen grünlichen Schnabel, der<lb/>
an der Wurzel mit einem schwarzen Streif einge-<lb/>
faßt ist, und thut zumal den Pisangfrüchten gro-<lb/>
ßen Schaden.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[192/0215] 1. Cristatus. der Cacadu. P. albus, cauda brevi, crista plicatili flava. * Seba, Mus. T. I. t. LTX. f. 1. Ist in Ostindien zu Hause, und hat wie der Wiedehopf einen Federbusch auf dem Kopfe, den er in der Ruhe zurück schlägt, aber im Zorne aufrichtet. 2. Passerinus. P. viridis, cauda brevi, macu- cula alarum, alisque subtus caeruleis. * Edwards's Birds, t. 235. Ein kleines niedliches Thier, was in America lebt, und nur die Grösse eines Sperlings hat. 6. ramphastos. Pfefferfraß. Rostrum maximum, inane, extrorsum serratum, api- ce incurvatum. Pedes scansorii plerisque. Der unproportionirlich grosse Schnabel giebt diesen Thieren, die sich blos im südlichen Ame- rica finden, ein sonderbares Ansehen. Ihre Zun- ge ist eine halbe Spanne lang, hornicht, dünne, an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten nach vorne zu gezasert. 1. Tucanus. R. nigricans, fascia abdominali flava. * Olearii Gottorp. Kunstkammer, T. XIII. F. 7. Der Tucan hat einen grünlichen Schnabel, der an der Wurzel mit einem schwarzen Streif einge- faßt ist, und thut zumal den Pisangfrüchten gro- ßen Schaden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/214
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/214>, abgerufen am 23.04.2024.