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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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1. +. Glanis. der Wels, Schaidfisch. S. pinna
dorsali vnica scapulari mutica, cirris
6.

Bloch tab. XXXIV.

Der größte Süswasserfisch, der wol 3 Cent-
ner am Gewicht hält, und wegen des unförmlich
großen und breiten Kopfes und der langen Bart-
fäden ein sonderbar Ansehn hat. Er soll wol eher
selbst Menschen und Pferde etc. aufgefressen haben.

2. cataphractus. S. pinna dorsali postica vnira-
diata, squamis ordine simplici, cirris
6 cauda
integra
. *

catesby vol. III. tab. XIX.

In Nordamerica.

3. electricus. der Zitter-Wels, Raasch. S. pinna
dorsali vnica lumbari, remota absque radiis.
cirris
6.

broussonet in den mem. de l'ac. des sc.
Paris
, 1782. tab. XX.

Die dritte bis jetzt bekannte Fisch-Gattung
die einen electrischen Schlag mitzutheilen im
Stande ist*). Findet sich im Nil u. a. Afrikani-
schen Strömen. Wird ohngefähr 20 Zoll lang.
Ist doch eßbar.

48. tevthis. Caput antice subtruncatum.
Membr. branch. radiis
V. Dentes simplici
serie aequales, rigidi, approximati
.

1. hepatus. T. spina vtrinque caudali recum-
bente mobili
.

seba vol. III. tab. XXXIII. fig. 3.

In beiden Indien.

*) So eben fällt mir vol. LXXVI. P. II. der philos. Transact.
vom vorigen Jahr in die Hände, wo tab. XIII. ein
vierter electrischer Fisch, aus Ostindien, und wies
scheint aus dem Tetrodon-Geschlechte, abgebildet
und S. 382 beschrieben ist.

1. †. Glanis. der Wels, Schaidfisch. S. pinna
dorsali vnica scapulari mutica, cirris
6.

Bloch tab. XXXIV.

Der größte Süswasserfisch, der wol 3 Cent-
ner am Gewicht hält, und wegen des unförmlich
großen und breiten Kopfes und der langen Bart-
fäden ein sonderbar Ansehn hat. Er soll wol eher
selbst Menschen und Pferde ꝛc. aufgefressen haben.

2. cataphractus. S. pinna dorsali postica vnira-
diata, squamis ordine simplici, cirris
6 cauda
integra
. *

catesby vol. III. tab. XIX.

In Nordamerica.

3. electricus. der Zitter-Wels, Raasch. S. pinna
dorsali vnica lumbari, remota absque radiis.
cirris
6.

broussonet in den mém. de l'ac. des sc.
Paris
, 1782. tab. XX.

Die dritte bis jetzt bekannte Fisch-Gattung
die einen electrischen Schlag mitzutheilen im
Stande ist*). Findet sich im Nil u. a. Afrikani-
schen Strömen. Wird ohngefähr 20 Zoll lang.
Ist doch eßbar.

48. tevthis. Caput antice subtruncatum.
Membr. branch. radiis
V. Dentes simplici
serie aequales, rigidi, approximati
.

1. hepatus. T. spina vtrinque caudali recum-
bente mobili
.

seba vol. III. tab. XXXIII. fig. 3.

In beiden Indien.

*) So eben fällt mir vol. LXXVI. P. II. der philos. Transact.
vom vorigen Jahr in die Hände, wo tab. XIII. ein
vierter electrischer Fisch, aus Ostindien, und wies
scheint aus dem Tetrodon-Geschlechte, abgebildet
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[318/0338] 1. †. Glanis. der Wels, Schaidfisch. S. pinna dorsali vnica scapulari mutica, cirris 6. Bloch tab. XXXIV. Der größte Süswasserfisch, der wol 3 Cent- ner am Gewicht hält, und wegen des unförmlich großen und breiten Kopfes und der langen Bart- fäden ein sonderbar Ansehn hat. Er soll wol eher selbst Menschen und Pferde ꝛc. aufgefressen haben. 2. cataphractus. S. pinna dorsali postica vnira- diata, squamis ordine simplici, cirris 6 cauda integra. * catesby vol. III. tab. XIX. In Nordamerica. 3. electricus. der Zitter-Wels, Raasch. S. pinna dorsali vnica lumbari, remota absque radiis. cirris 6. broussonet in den mém. de l'ac. des sc. Paris, 1782. tab. XX. Die dritte bis jetzt bekannte Fisch-Gattung die einen electrischen Schlag mitzutheilen im Stande ist *). Findet sich im Nil u. a. Afrikani- schen Strömen. Wird ohngefähr 20 Zoll lang. Ist doch eßbar. 48. tevthis. Caput antice subtruncatum. Membr. branch. radiis V. Dentes simplici serie aequales, rigidi, approximati. 1. hepatus. T. spina vtrinque caudali recum- bente mobili. seba vol. III. tab. XXXIII. fig. 3. In beiden Indien. *) So eben fällt mir vol. LXXVI. P. II. der philos. Transact. vom vorigen Jahr in die Hände, wo tab. XIII. ein vierter electrischer Fisch, aus Ostindien, und wies scheint aus dem Tetrodon-Geschlechte, abgebildet und S. 382 beschrieben ist.

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  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/338>, abgerufen am 29.03.2024.