Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite
§. 223.

Unter den zahlreichen Pflanzensystemen die
man seit, Cäsalpins Zeiten zu entwerfen versucht
hat, ist keins mit einem so allgemeinen auf seine
Faßlichkeit gegründeten Beyfall aufgenommen
worden als das Linneische Sexualsystem: das
den oben angezeigten Befruchtungswerkzeugen
und deren verschiednen Anzahl und Verhältnis
angepaßt ist; da nemlich die Classen nach der
Anzahl der Staubfäden oder nach ihrem Verhält-
nis der Lage und Verbindung mit den Staub-
wegen; - die Ordnungen aber meist nach des
Anzahl dieser letztern bestimmt sind.

Nur einige wenige botanische Schriften als
Hülfsmittel.


Anweisung zum eignen fortkommen.
alb. haller de methodico studio botanices
absque praeceptore
. Gotting
. 1736. 4. (und in
Dess opuscul. botanic. p. 43 sq.)


Zur Pflanzenkenntnis nach dem Linneischen System.
C. a linne termini botanici explicati 1762.
Lips. 1767. 8. (auch im VI. B. der Linneischen
amoenitar. academicar.)
ej. philosophia botanica Holm. 1751. 8. ej. genera plantarum. ib. 1764. 8.
§. 223.

Unter den zahlreichen Pflanzensystemen die
man seit, Cäsalpins Zeiten zu entwerfen versucht
hat, ist keins mit einem so allgemeinen auf seine
Faßlichkeit gegründeten Beyfall aufgenommen
worden als das Linnéische Sexualsystem: das
den oben angezeigten Befruchtungswerkzeugen
und deren verschiednen Anzahl und Verhältnis
angepaßt ist; da nemlich die Classen nach der
Anzahl der Staubfäden oder nach ihrem Verhält-
nis der Lage und Verbindung mit den Staub-
wegen; – die Ordnungen aber meist nach des
Anzahl dieser letztern bestimmt sind.

Nur einige wenige botanische Schriften als
Hülfsmittel.


Anweisung zum eignen fortkommen.
alb. haller de methodico studio botanices
absque praeceptore
. Gotting
. 1736. 4. (und in
Dess opuscul. botanic. p. 43 sq.)


Zur Pflanzenkenntnis nach dem Linnéischen System.
C. à linné termini botanici explicati 1762.
Lips. 1767. 8. (auch im VI. B. der Linnéischen
amoenitar. academicar.)
ej. philosophia botanica Holm. 1751. 8. ej. genera plantarum. ib. 1764. 8.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000024">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0571" xml:id="pb551_0001" n="551"/>
          <head rendition="#c">§. 223.</head><lb/>
          <p>Unter den zahlreichen Pflanzensystemen die<lb/>
man seit, Cäsalpins Zeiten zu                         entwerfen versucht<lb/>
hat, ist keins mit einem so allgemeinen auf                         seine<lb/>
Faßlichkeit gegründeten Beyfall aufgenommen<lb/>
worden als das                         Linnéische Sexualsystem: das<lb/>
den oben angezeigten                         Befruchtungswerkzeugen<lb/>
und deren verschiednen Anzahl und                         Verhältnis<lb/>
angepaßt ist; da nemlich die Classen nach der<lb/>
Anzahl der                         Staubfäden oder nach ihrem Verhält-<lb/>
nis der Lage und                         Verbindung mit den Staub-<lb/>
wegen; &#x2013; die Ordnungen aber                         meist nach des<lb/>
Anzahl dieser letztern bestimmt sind.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">Nur einige wenige botanische Schriften                         als<lb/>
Hülfsmittel.</head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">Anweisung zum eignen fortkommen.</head><lb/>
            <listBibl>
              <bibl><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">alb. haller</hi><hi rendition="#i">de methodico studio botanices<lb/>
absque                                 praeceptore</hi>. Gotting</hi>. 1736. 4. (und in<lb/>
Dess <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">opuscul. botanic</hi>. p</hi>. 43                                 sq.)</bibl>
            </listBibl>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">Zur Pflanzenkenntnis nach dem Linnéischen                             System.</head><lb/>
            <listBibl>
              <bibl><hi rendition="#aq">C. à <hi rendition="#k">linné</hi> <hi rendition="#i">termini botanici explicati</hi></hi> 1762.<lb/><hi rendition="#aq">Lips</hi>. 1767. 8. (auch im VI. B. der                                 Linnéischen<lb/><hi rendition="#aq">amoenitar.                                 academicar</hi>.)</bibl>
              <bibl><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">ej.</hi><hi rendition="#i">philosophia botanica</hi> Holm</hi>. 1751. 8.</bibl>
              <bibl><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">ej</hi>. <hi rendition="#i">genera plantarum</hi>. ib</hi>. 1764. 8.</bibl>
            </listBibl>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[551/0571] §. 223. Unter den zahlreichen Pflanzensystemen die man seit, Cäsalpins Zeiten zu entwerfen versucht hat, ist keins mit einem so allgemeinen auf seine Faßlichkeit gegründeten Beyfall aufgenommen worden als das Linnéische Sexualsystem: das den oben angezeigten Befruchtungswerkzeugen und deren verschiednen Anzahl und Verhältnis angepaßt ist; da nemlich die Classen nach der Anzahl der Staubfäden oder nach ihrem Verhält- nis der Lage und Verbindung mit den Staub- wegen; – die Ordnungen aber meist nach des Anzahl dieser letztern bestimmt sind. Nur einige wenige botanische Schriften als Hülfsmittel. Anweisung zum eignen fortkommen. alb. haller de methodico studio botanices absque praeceptore. Gotting. 1736. 4. (und in Dess opuscul. botanic. p. 43 sq.) Zur Pflanzenkenntnis nach dem Linnéischen System. C. à linné termini botanici explicati 1762. Lips. 1767. 8. (auch im VI. B. der Linnéischen amoenitar. academicar.) ej. philosophia botanica Holm. 1751. 8. ej. genera plantarum. ib. 1764. 8.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/571
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 551. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/571>, abgerufen am 19.04.2024.