Dieser Abschnitt giebt einen nützlichen Anhang zur Mineralogie, da die Petrefacten-Kunde, aus dem rechten Gesichtspunkt angesehen, die wichtigste Aufklärung über Cosmogenie und folg- lich über die allgemeine Mineralogie theils schon gegeben hat, theils noch für die Zukunft hoffen läßt (vergl. §. 229 u. f.).
§. 255.
Versteinerungen oder Petrefacten heissen abgestorbene organisirte Körper, die aber eine so ungestörte günstige Lage erhalten haben, daß sie statt ganz zu verwesen und in Erde zu zerfal- len, ihre Bildung erhalten haben und noch über- dem mehr oder weniger mit fremden Erdarten durchdrungen und dadurch um so mehr verhär- tet sind.
§. 256.
Es versteht sich daher von selbst, daß man alle diejenigen Steine von den Petrefacten un- terscheiden muß, deren Bildung oder Zeichnung
Sechzehnter Abschnitt. Von den Versteinerungen.
§. 254.
Dieser Abschnitt giebt einen nützlichen Anhang zur Mineralogie, da die Petrefacten-Kunde, aus dem rechten Gesichtspunkt angesehen, die wichtigste Aufklärung über Cosmogenie und folg- lich über die allgemeine Mineralogie theils schon gegeben hat, theils noch für die Zukunft hoffen läßt (vergl. §. 229 u. f.).
§. 255.
Versteinerungen oder Petrefacten heissen abgestorbene organisirte Körper, die aber eine so ungestörte günstige Lage erhalten haben, daß sie statt ganz zu verwesen und in Erde zu zerfal- len, ihre Bildung erhalten haben und noch über- dem mehr oder weniger mit fremden Erdarten durchdrungen und dadurch um so mehr verhär- tet sind.
§. 256.
Es versteht sich daher von selbst, daß man alle diejenigen Steine von den Petrefacten un- terscheiden muß, deren Bildung oder Zeichnung
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Sechzehnter Abschnitt.
Von den Versteinerungen.
§. 254.
Dieser Abschnitt giebt einen nützlichen Anhang
zur Mineralogie, da die Petrefacten-Kunde,
aus dem rechten Gesichtspunkt angesehen, die
wichtigste Aufklärung über Cosmogenie und folg-
lich über die allgemeine Mineralogie theils schon
gegeben hat, theils noch für die Zukunft hoffen
läßt (vergl. §. 229 u. f.).
§. 255.
Versteinerungen oder Petrefacten heissen
abgestorbene organisirte Körper, die aber eine
so ungestörte günstige Lage erhalten haben, daß
sie statt ganz zu verwesen und in Erde zu zerfal-
len, ihre Bildung erhalten haben und noch über-
dem mehr oder weniger mit fremden Erdarten
durchdrungen und dadurch um so mehr verhär-
tet sind.
§. 256.
Es versteht sich daher von selbst, daß man
alle diejenigen Steine von den Petrefacten un-
terscheiden muß, deren Bildung oder Zeichnung
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 656. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/676>, abgerufen am 19.04.2024.
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