Als Spath, scheint aus dem weissen Bleyspath durch Zutritt von Schwefeldämpfen entstanden zu seyn; und in sofern gleichsam einen Uebergang zum Bleyglanz zu machen*).
d) Grünes Bleyerz.
Durch Phosphorsäure verkalkt, ebenfalls als Spath, von zeisiggrüner Farbe in allerhand Nüancen, theils ins Blaue etc.
e) Gelbes Bleyerz.
Durch Wasserbleysäure verkalkt: theils erdicht, theils derb, theils spathicht in allerhand Crystallisationen. Bricht zumahl zu Bleyberg bey Villach in Kärnten.
f) Rothes Bleyerz.
Bleykalk mit Eisenkall verbunden. Dahin vorzüg- lichst der berühmte seltne rothe Bleyspath aus den Beresofsker Gruben von Catharinburg dessen besondres Muttergestein oben angefühlt worden (S. 623). Er ist von morgenrother Farbe, theils durchscheinend theils gar (wie an einigen Stücken unter den Aschischen Ge- schenken im academischen Museum) durchsichtig. Spe- cifisches Gewicht = 6026.
g) Bleyerde, Bleyocher.
Von mancherley Farben; zumahl grau, gelb und roth.
*) So wie umgekehrt der Bleyglanz durch Verwit- tern zu Bleyvitriol werden kann, dergleichen ich so eben in Gestalt einer gelblichgrauen Erde aus Wales von Hrn. Dr. Crichton erhalten habe.
c) Schwarzes Bleyerz.
Als Spath, scheint aus dem weissen Bleyspath durch Zutritt von Schwefeldämpfen entstanden zu seyn; und in sofern gleichsam einen Uebergang zum Bleyglanz zu machen*).
d) Grünes Bleyerz.
Durch Phosphorsäure verkalkt, ebenfalls als Spath, von zeisiggrüner Farbe in allerhand Nüancen, theils ins Blaue ꝛc.
e) Gelbes Bleyerz.
Durch Wasserbleysäure verkalkt: theils erdicht, theils derb, theils spathicht in allerhand Crystallisationen. Bricht zumahl zu Bleyberg bey Villach in Kärnten.
f) Rothes Bleyerz.
Bleykalk mit Eisenkall verbunden. Dahin vorzüg- lichst der berühmte seltne rothe Bleyspath aus den Beresofsker Gruben von Catharinburg dessen besondres Muttergestein oben angefühlt worden (S. 623). Er ist von morgenrother Farbe, theils durchscheinend theils gar (wie an einigen Stücken unter den Aschischen Ge- schenken im academischen Museum) durchsichtig. Spe- cifisches Gewicht = 6026.
g) Bleyerde, Bleyocher.
Von mancherley Farben; zumahl grau, gelb und roth.
*) So wie umgekehrt der Bleyglanz durch Verwit- tern zu Bleyvitriol werden kann, dergleichen ich so eben in Gestalt einer gelblichgrauen Erde aus Wales von Hrn. Dr. Crichton erhalten habe.
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c) Schwarzes Bleyerz.
Als Spath, scheint aus dem weissen Bleyspath durch
Zutritt von Schwefeldämpfen entstanden zu seyn; und
in sofern gleichsam einen Uebergang zum Bleyglanz
zu machen *).
d) Grünes Bleyerz.
Durch Phosphorsäure verkalkt, ebenfalls als Spath,
von zeisiggrüner Farbe in allerhand Nüancen, theils
ins Blaue ꝛc.
e) Gelbes Bleyerz.
Durch Wasserbleysäure verkalkt: theils erdicht, theils
derb, theils spathicht in allerhand Crystallisationen.
Bricht zumahl zu Bleyberg bey Villach in Kärnten.
f) Rothes Bleyerz.
Bleykalk mit Eisenkall verbunden. Dahin vorzüg-
lichst der berühmte seltne rothe Bleyspath aus den
Beresofsker Gruben von Catharinburg dessen besondres
Muttergestein oben angefühlt worden (S. 623). Er
ist von morgenrother Farbe, theils durchscheinend theils
gar (wie an einigen Stücken unter den Aschischen Ge-
schenken im academischen Museum) durchsichtig. Spe-
cifisches Gewicht = 6026.
g) Bleyerde, Bleyocher.
Von mancherley Farben; zumahl grau, gelb und roth.
*) So wie umgekehrt der Bleyglanz durch Verwit-
tern zu Bleyvitriol werden kann, dergleichen ich
so eben in Gestalt einer gelblichgrauen Erde aus
Wales von Hrn. Dr. Crichton erhalten habe.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 647. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/663>, abgerufen am 24.04.2024.
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