Buffonvol. XI. tab. XLIII. und supplement vol. VI. tab. I.
Das größte Landthier in Süd-America, von der Statur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schen- kel sind ungefähr wie beym Schwein; der Rüssel fast wie am Elephanten, aber eine Spanne lang und ohne die hakenförmige Spitze; doch sehr beweglich und zu allerhand künstlichen Handlungen geschickt. Es ist ein schüchternes Geschöpf, liegt am Tage in sumpfigen Wäldern, und geht nur des Nachts seinen Geschäften nach. Gewöhnlich setzt sichs auf die Hinterfüße wie ein Hund. Geht gern ins Wasser, schwimmt sehr gut etc.
Buffon, supplement vol. III. tab. LIX. vol. VI. tab. II.
Das erstaunenswürdige Geschöpf findet sich im mitt- lern Africa*) und im südlichen Asien, vorzüglich auf
*) Nach der verschiedenen Form der Backenzähne zu schließen, scheint der Africanische Elephant vom Ostindischen (so wie die beiderley Rhinocer dieser Welttheile) specifisch verschieden.
Buffonvol. XI. tab. XLIII. und supplement vol. VI. tab. I.
Das größte Landthier in Süd-America, von der Statur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schen- kel sind ungefähr wie beym Schwein; der Rüssel fast wie am Elephanten, aber eine Spanne lang und ohne die hakenförmige Spitze; doch sehr beweglich und zu allerhand künstlichen Handlungen geschickt. Es ist ein schüchternes Geschöpf, liegt am Tage in sumpfigen Wäldern, und geht nur des Nachts seinen Geschäften nach. Gewöhnlich setzt sichs auf die Hinterfüße wie ein Hund. Geht gern ins Wasser, schwimmt sehr gut ꝛc.
Buffon, supplement vol. III. tab. LIX. vol. VI. tab. II.
Das erstaunenswürdige Geschöpf findet sich im mitt- lern Africa*) und im südlichen Asien, vorzüglich auf
*) Nach der verschiedenen Form der Backenzähne zu schließen, scheint der Africanische Elephant vom Ostindischen (so wie die beiderley Rhinocer dieser Welttheile) specifisch verschieden.
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[120/0136]
37. Tapir. Habitus suillus. Dentes pri-
mores utrinque 10; laniarii nulli. palmae
vngulis 4. plantae vngulis 3.
1. Suillus. der Tapir, Anta.
Buffon vol. XI. tab. XLIII. und supplement vol.
VI. tab. I.
Das größte Landthier in Süd-America, von der
Statur eines mittelmäßigen Ochsen. Kopf und Schen-
kel sind ungefähr wie beym Schwein; der Rüssel fast
wie am Elephanten, aber eine Spanne lang und ohne
die hakenförmige Spitze; doch sehr beweglich und zu
allerhand künstlichen Handlungen geschickt. Es ist ein
schüchternes Geschöpf, liegt am Tage in sumpfigen
Wäldern, und geht nur des Nachts seinen Geschäften
nach. Gewöhnlich setzt sichs auf die Hinterfüße wie
ein Hund. Geht gern ins Wasser, schwimmt sehr
gut ꝛc.
38. Elephas. proboscis longissima, pre-
hensilis: dentes primores nulli; laniarii
superiores elongati.
1. Maximus. der Elephant. *
Buffon, supplement vol. III. tab. LIX. vol. VI.
tab. II.
Das erstaunenswürdige Geschöpf findet sich im mitt-
lern Africa *) und im südlichen Asien, vorzüglich auf
*) Nach der verschiedenen Form der Backenzähne zu
schließen, scheint der Africanische Elephant vom
Ostindischen (so wie die beiderley Rhinocer dieser
Welttheile) specifisch verschieden.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/136>, abgerufen am 17.04.2024.
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