Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite

3. Roth Spießglas-Erz.

Mordoreroth; mit einer Art metallischen
Glanzes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen
strahlichten Crystallen, die theils sternförmig zu-
sammengehäuft sind. Hält vermuthlich außer
dem geschwefelten Spießglas auch Arsenik. Fund-
ort bey Freyberg und in Ungarn.

4. Gelb-Spießglas-Erz.

Theils orangengelb, theils citronengelb etc.;
glänzend; theils nadelförmig, theils in viersei-
tigen Tafeln crystallisirt. Vermuthlich, so wie
die folgende Gattung, durch Salzsäure verkalkt.
Fundort Malaczka in Siebenbürgen.

5. Weiß Spießglas-Erz.

Aus dem weißen ins Gelbliche oder Graue;
meist Perlmutterglänzend; meist in sternförmig
zusammengehäuften nadelförmigen Crystallen;
theils in vierseitigen Tafeln. Fundort vorzüglich
bey Przibram in Böhmen.

6. Spießglas-Ocher.

Meist zitrongelb; erdig; zerreiblich. Fundort
bey Freyberg und in Ungarn.

3. Roth Spießglas-Erz.

Mordoreroth; mit einer Art metallischen
Glanzes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen
strahlichten Crystallen, die theils sternförmig zu-
sammengehäuft sind. Hält vermuthlich außer
dem geschwefelten Spießglas auch Arsenik. Fund-
ort bey Freyberg und in Ungarn.

4. Gelb-Spießglas-Erz.

Theils orangengelb, theils citronengelb ꝛc.;
glänzend; theils nadelförmig, theils in viersei-
tigen Tafeln crystallisirt. Vermuthlich, so wie
die folgende Gattung, durch Salzsäure verkalkt.
Fundort Malaczka in Siebenbürgen.

5. Weiß Spießglas-Erz.

Aus dem weißen ins Gelbliche oder Graue;
meist Perlmutterglänzend; meist in sternförmig
zusammengehäuften nadelförmigen Crystallen;
theils in vierseitigen Tafeln. Fundort vorzüglich
bey Przibram in Böhmen.

6. Spießglas-Ocher.

Meist zitrongelb; erdig; zerreiblich. Fundort
bey Freyberg und in Ungarn.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0703" xml:id="pb681_0001" n="681"/>
            <p rendition="#indent-1">3. Roth Spießglas-Erz.</p>
            <p rendition="#l1em">Mordoreroth; mit einer Art metallischen<lb/>
Glanzes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen<lb/>
strahlichten Crystallen, die theils sternförmig zu-<lb/>
sammengehäuft sind. Hält vermuthlich außer<lb/>
dem geschwefelten Spießglas auch Arsenik. Fund-<lb/>
ort bey Freyberg und in Ungarn.</p>
            <p rendition="#indent-1">4. Gelb-Spießglas-Erz.</p>
            <p rendition="#l1em">Theils orangengelb, theils citronengelb &#xA75B;c.;<lb/>
glänzend; theils nadelförmig, theils in viersei-<lb/>
tigen Tafeln crystallisirt. Vermuthlich, so wie<lb/>
die folgende Gattung, durch Salzsäure verkalkt.<lb/>
Fundort Malaczka in Siebenbürgen.</p>
            <p rendition="#indent-1">5. Weiß Spießglas-Erz.</p>
            <p rendition="#l1em">Aus dem weißen ins Gelbliche oder Graue;<lb/>
meist Perlmutterglänzend; meist in sternförmig<lb/>
zusammengehäuften nadelförmigen Crystallen;<lb/>
theils in vierseitigen Tafeln. Fundort vorzüglich<lb/>
bey Przibram in Böhmen.</p>
            <p rendition="#indent-1">6. Spießglas-Ocher.</p>
            <p rendition="#l1em">Meist zitrongelb; erdig; zerreiblich. Fundort<lb/>
bey Freyberg und in Ungarn.</p>
          </div>
          <div n="3">
</div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[681/0703] 3. Roth Spießglas-Erz. Mordoreroth; mit einer Art metallischen Glanzes; theils ungeformt, theils in nadelförmigen strahlichten Crystallen, die theils sternförmig zu- sammengehäuft sind. Hält vermuthlich außer dem geschwefelten Spießglas auch Arsenik. Fund- ort bey Freyberg und in Ungarn. 4. Gelb-Spießglas-Erz. Theils orangengelb, theils citronengelb ꝛc.; glänzend; theils nadelförmig, theils in viersei- tigen Tafeln crystallisirt. Vermuthlich, so wie die folgende Gattung, durch Salzsäure verkalkt. Fundort Malaczka in Siebenbürgen. 5. Weiß Spießglas-Erz. Aus dem weißen ins Gelbliche oder Graue; meist Perlmutterglänzend; meist in sternförmig zusammengehäuften nadelförmigen Crystallen; theils in vierseitigen Tafeln. Fundort vorzüglich bey Przibram in Böhmen. 6. Spießglas-Ocher. Meist zitrongelb; erdig; zerreiblich. Fundort bey Freyberg und in Ungarn.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/703
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 681. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/703>, abgerufen am 28.03.2024.