Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite
III. APODES.

Diese und die folgenden drey Ordnungen be-
greifen nun die von Linne eigentlich so genannten
Fische. Und zwar hier diese, die so gar keine
Brustflossen haben.

16. Mvraena. Caput laeue. Nares tubu-
losae. Membr. branch. radiis
10, corpus
teretiusculum, lubricum. Pinna caudalis
coadunata dorsali anique. Spiracula pone
caput vel pinnas pectorales
.

1. Helena, die Muräne. M. pinnis pectorali-
bus nullis
.

Bloch tab. 153.

Ein sehr gefräßiger Raubfisch, in den wärmern
Meeren beider Welten.

2. +. Anguilla. der Aal. (Fr. l'anguille, Engl.
the eel.) M. maxilla inferiore longiore, cor-
pore vnicolore
.

Bloch tab. 73.

In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen
ans Land auf Wiesen, ins Getreide etc. Hat ein
zähes Leben, und das ihm ausgeschnittne Herz
behält wohl noch 40 Stunden lang seine Reitz-
barkeit. Nach den genauesten Beobachtungen ge-
bährt er wohl sicher lebendige Junge.

17. Gymnotvs. Caput operculis laterali-
bus. Tentacula duo ad labium superius.
Membr. branch. radiis 5; corpus com-
pressum, subtus pinna carinatum
.

III. APODES.

Diese und die folgenden drey Ordnungen be-
greifen nun die von Linné eigentlich so genannten
Fische. Und zwar hier diese, die so gar keine
Brustflossen haben.

16. Mvraena. Caput laeue. Nares tubu-
losae. Membr. branch. radiis
10, corpus
teretiusculum, lubricum. Pinna caudalis
coadunata dorsali anique. Spiracula pone
caput vel pinnas pectorales
.

1. Helena, die Muräne. M. pinnis pectorali-
bus nullis
.

Bloch tab. 153.

Ein sehr gefräßiger Raubfisch, in den wärmern
Meeren beider Welten.

2. †. Anguilla. der Aal. (Fr. l'anguille, Engl.
the eel.) M. maxilla inferiore longiore, cor-
pore vnicolore
.

Bloch tab. 73.

In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen
ans Land auf Wiesen, ins Getreide ꝛc. Hat ein
zähes Leben, und das ihm ausgeschnittne Herz
behält wohl noch 40 Stunden lang seine Reitz-
barkeit. Nach den genauesten Beobachtungen ge-
bährt er wohl sicher lebendige Junge.

17. Gymnotvs. Caput operculis laterali-
bus. Tentacula duo ad labium superius.
Membr. branch. radiis 5; corpus com-
pressum, subtus pinna carinatum
.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0290" xml:id="pb268_0001" n="268"/>
            <head rendition="#c">III. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">APODES</hi></hi>.</head><lb/>
            <p>Diese und die folgenden drey Ordnungen be-<lb/>
greifen nun die von Linné eigentlich so genannten<lb/>
Fische. Und zwar hier diese, die so gar keine<lb/>
Brustflossen haben.</p>
            <p rendition="#indent-1">16. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Mvraena</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Caput laeue. Nares tubu-<lb/>
losae. Membr. branch. radiis</hi> 10, <hi rendition="#aq">corpus<lb/>
teretiusculum, lubricum. Pinna caudalis<lb/>
coadunata dorsali anique. Spiracula pone<lb/>
caput vel pinnas pectorales</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Helena</hi></hi>, die Muräne. <hi rendition="#aq">M. pinnis pectorali-<lb/>
bus nullis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Bloch <hi rendition="#aq">tab</hi>. 153.</p>
            <p rendition="#l1em">Ein sehr gefräßiger Raubfisch, in den wärmern<lb/>
Meeren beider Welten.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Anguilla</hi></hi>. der Aal. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'anguille</hi></hi>, Engl.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the eel</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. maxilla inferiore longiore, cor-<lb/>
pore vnicolore</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Bloch <hi rendition="#aq">tab</hi>. 73.</p>
            <p rendition="#l1em">In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen<lb/>
ans Land auf Wiesen, ins Getreide &#xA75B;c. Hat ein<lb/>
zähes Leben, und das ihm ausgeschnittne Herz<lb/>
behält wohl noch 40 Stunden lang seine Reitz-<lb/>
barkeit. Nach den genauesten Beobachtungen ge-<lb/>
bährt er wohl sicher lebendige Junge.</p>
            <p rendition="#indent-1">17. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Gymnotvs</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Caput operculis laterali-<lb/>
bus. Tentacula duo ad labium superius.<lb/>
Membr. branch. radiis 5; corpus com-<lb/>
pressum, subtus pinna carinatum</hi>.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[268/0290] III. APODES. Diese und die folgenden drey Ordnungen be- greifen nun die von Linné eigentlich so genannten Fische. Und zwar hier diese, die so gar keine Brustflossen haben. 16. Mvraena. Caput laeue. Nares tubu- losae. Membr. branch. radiis 10, corpus teretiusculum, lubricum. Pinna caudalis coadunata dorsali anique. Spiracula pone caput vel pinnas pectorales. 1. Helena, die Muräne. M. pinnis pectorali- bus nullis. Bloch tab. 153. Ein sehr gefräßiger Raubfisch, in den wärmern Meeren beider Welten. 2. †. Anguilla. der Aal. (Fr. l'anguille, Engl. the eel.) M. maxilla inferiore longiore, cor- pore vnicolore. Bloch tab. 73. In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen ans Land auf Wiesen, ins Getreide ꝛc. Hat ein zähes Leben, und das ihm ausgeschnittne Herz behält wohl noch 40 Stunden lang seine Reitz- barkeit. Nach den genauesten Beobachtungen ge- bährt er wohl sicher lebendige Junge. 17. Gymnotvs. Caput operculis laterali- bus. Tentacula duo ad labium superius. Membr. branch. radiis 5; corpus com- pressum, subtus pinna carinatum.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/290
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/290>, abgerufen am 25.04.2024.