Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite

Frösche und Kröten, z. B. in Oeninger Stink-
schiefer*).

b) Incognita.

Zumahl Crocodilartige Thiere**).



IV. Von Fischen.
a) Bekannte.
1) Süßwasser-Fische.

im Oeninger Stinkschiefer***).

2) See-Fische.

in größter Mannigfaltigkeit im Stink-
schiefer vom Bolcaberg im Veronesischen+). Auch
die einzelnen so sonderbar in länglichten Thonschollen
gleichsam mumisirten Angmarsets (eine Abart vom
Salmo eperlanus?) von Zuckertop auf der West-
küste von Grönland++).

*) Andreä a.a.O. tab. 15. fig. 6.
**) So z. B. die ungeheuren Kiefer und Knochen die
im Petersberge bey Mastricht gegraben werden,
und die der sel. Camper einem Cetaceum zuschrieb.
***) Hier stammt auch Scheuchzers vermeinter homo
diluvii testis
der, den ich bey dem sel. Chorherren
Gesner in Zürich gesehen habe, und den dieser
treffliche Petrefactenkenner selbst für nichts anders
als für einen versteinten Wels hielt.
+) s. die prächtige Ittiolitologia Veronese 1794. gr. fol.
und G. Graydon in den Transactions of the Royal
Irish Academy
Vol. V. 1794. pag. 281.
++) Nehem. Grew, museum Reg. Soc. Lond. tab. 19.

Frösche und Kröten, z. B. in Oeninger Stink-
schiefer*).

b) Incognita.

Zumahl Crocodilartige Thiere**).



IV. Von Fischen.
a) Bekannte.
1) Süßwasser-Fische.

im Oeninger Stinkschiefer***).

2) See-Fische.

in größter Mannigfaltigkeit im Stink-
schiefer vom Bolcaberg im Veronesischen†). Auch
die einzelnen so sonderbar in länglichten Thonschollen
gleichsam mumisirten Angmarsets (eine Abart vom
Salmo eperlanus?) von Zuckertop auf der West-
küste von Grönland††).

*) Andreä a.a.O. tab. 15. fig. 6.
**) So z. B. die ungeheuren Kiefer und Knochen die
im Petersberge bey Mastricht gegraben werden,
und die der sel. Camper einem Cetaceum zuschrieb.
***) Hier stammt auch Scheuchzers vermeinter homo
diluvii testis
der, den ich bey dem sel. Chorherren
Gesner in Zürich gesehen habe, und den dieser
treffliche Petrefactenkenner selbst für nichts anders
als für einen versteinten Wels hielt.
†) s. die prächtige Ittiolitologia Veronese 1794. gr. fol.
und G. Graydon in den Transactions of the Royal
Irish Academy
Vol. V. 1794. pag. 281.
††) Nehem. Grew, museum Reg. Soc. Lond. tab. 19.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0727" xml:id="pb705_0001" n="705"/>
                <p>Frösche und Kröten, z. B. in Oeninger Stink-<lb/>
schiefer<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Andreä a.a.O. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 15. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6.</p></note>.</p>
              </div>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">b</hi>) <hi rendition="#aq">Incognita</hi>.</head><lb/>
                <p>Zumahl Crocodilartige Thiere<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>So z. B. die ungeheuren Kiefer und Knochen die<lb/>
im Petersberge bey Mastricht gegraben werden,<lb/>
und die der sel. Camper einem Cetaceum zuschrieb.</p></note>.</p>
                <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
              </div>
            </div>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">IV. Von Fischen.</head><lb/>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/>
                <div n="6">
                  <head rendition="#c">1) <hi rendition="#g">Süßwasser-Fische</hi>.</head><lb/>
                  <p> im Oeninger Stinkschiefer<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Hier stammt auch Scheuchzers vermeinter <hi rendition="#aq">homo<lb/>
diluvii testis</hi> der, den ich bey dem sel. Chorherren<lb/>
Gesner in Zürich gesehen habe, und den dieser<lb/>
treffliche Petrefactenkenner selbst für nichts anders<lb/>
als für einen versteinten Wels hielt.</p></note>.</p>
                </div>
                <div n="6">
                  <head rendition="#c">2) <hi rendition="#g">See-Fische</hi>.</head><lb/>
                  <p> in größter Mannigfaltigkeit im Stink-<lb/>
schiefer vom Bolcaberg im Veronesischen<note anchored="true" place="foot" n="&#x2020;)"><p>s. die prächtige <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ittiolitologia Veronese</hi></hi> 1794. <hi rendition="#aq">gr. fol</hi>.<lb/>
und <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">G. Graydon</hi></hi> in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Transactions of the Royal<lb/>
Irish Academy</hi></hi> <hi rendition="#aq">Vol</hi>. V. 1794. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 281.</p></note>. Auch<lb/>
die einzelnen so sonderbar in länglichten Thonschollen<lb/>
gleichsam mumisirten Angmarsets (eine Abart vom<lb/><hi rendition="#aq">Salmo eperlanus</hi>?) von Zuckertop auf der West-<lb/>
küste von Grönland<note anchored="true" place="foot" n="&#x2020;&#x2020;)"><p><hi rendition="#aq">Nehem. Grew</hi>, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">museum Reg. Soc. Lond</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 19.</p></note>.</p>
                </div>
              </div>
              <div n="5">
</div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[705/0727] Frösche und Kröten, z. B. in Oeninger Stink- schiefer *). b) Incognita. Zumahl Crocodilartige Thiere **). IV. Von Fischen. a) Bekannte. 1) Süßwasser-Fische. im Oeninger Stinkschiefer ***). 2) See-Fische. in größter Mannigfaltigkeit im Stink- schiefer vom Bolcaberg im Veronesischen †). Auch die einzelnen so sonderbar in länglichten Thonschollen gleichsam mumisirten Angmarsets (eine Abart vom Salmo eperlanus?) von Zuckertop auf der West- küste von Grönland ††). *) Andreä a.a.O. tab. 15. fig. 6. **) So z. B. die ungeheuren Kiefer und Knochen die im Petersberge bey Mastricht gegraben werden, und die der sel. Camper einem Cetaceum zuschrieb. ***) Hier stammt auch Scheuchzers vermeinter homo diluvii testis der, den ich bey dem sel. Chorherren Gesner in Zürich gesehen habe, und den dieser treffliche Petrefactenkenner selbst für nichts anders als für einen versteinten Wels hielt. †) s. die prächtige Ittiolitologia Veronese 1794. gr. fol. und G. Graydon in den Transactions of the Royal Irish Academy Vol. V. 1794. pag. 281. ††) Nehem. Grew, museum Reg. Soc. Lond. tab. 19.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/727
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 705. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/727>, abgerufen am 29.03.2024.