nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen seine Verfolger von sich schießen!*)
2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub pilis occultis.
v. Schreber tab. 169.
In Canada, auf Labrador, um die Hudsons- bay etc. Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen großen Schaden.
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. - Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige andere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinaceus. Corpus spinis tectum. Dentes primores utrinque 6**); laniarii supra 3; infra 1, molares 4.
1. +. Europaeus. der Igel (Fr. le herisson Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun- datis, naribus cristatis.
*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen- stein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2, wie Linne meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (- S. 52. Not. * -) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen.
nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen seine Verfolger von sich schießen!*)
2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub pilis occultis.
v. Schreber tab. 169.
In Canada, auf Labrador, um die Hudsons- bay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen großen Schaden.
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige andere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinaceus. Corpus spinis tectum. Dentes primores utrinque 6**); laniarii supra 3; infra 1, molares 4.
1. †. Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun- datis, naribus cristatis.
*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen- stein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen.
<TEI><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000032"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0112"xml:id="pb090_0001"n="90"/>
nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit<lb/>
seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders<lb/>
im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen<lb/>
seine Verfolger von sich schießen!<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen-<lb/>
stein (<hirendition="#aq"><hirendition="#i">piedra del porco</hi></hi>) soll sich in einer noch<lb/>
nicht genau bekannten ostindischen Gattung von<lb/>
Stachelschweinen finden.</p></note></p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Dorsata</hi></hi>. (<hirendition="#aq"><hirendition="#i">Urson</hi></hi>.) <hirendition="#aq">H. spinis brevibus sub<lb/>
pilis occultis</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 169.</p><prendition="#l1em">In Canada, auf Labrador, um die Hudsons-<lb/>
bay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen<lb/>
Baumstämmen großen Schaden.</p></div><divn="4"><headrendition="#c">B) <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Ferae</hi></hi></hi>.</head><lb/><prendition="#l1em">Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und<lb/>
meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der<lb/>
aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe<lb/>
und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten<lb/>
reißenden Thiere und einige andere Geschlechter<lb/>
mit ähnlichem Gebiß.</p><prendition="#indent-1">16. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Erinaceus</hi></hi>. Corpus spinis tectum</hi>.<lb/><hirendition="#aq">Dentes <hirendition="#i">primores</hi> utrinque</hi> 6<noteanchored="true"place="foot"n="**)"><p>Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn<lb/>
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im<lb/><hirendition="#aq">Os intermaxillare</hi> (– S. 52. Not. * –) sitzen;<lb/>
und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf<lb/>
welche jene obern passen.</p></note>; <hirendition="#aq"><hirendition="#i">laniarii</hi><lb/>
supra</hi> 3; <hirendition="#aq">infra</hi> 1, <hirendition="#aq"><hirendition="#i">molares</hi></hi> 4.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Europaeus</hi></hi>. der Igel (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le hérisson</hi></hi><lb/>
Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the hedge-hog</hi></hi>.) <hirendition="#aq">E. auriculis rotun-<lb/>
datis, naribus cristatis</hi>.</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[90/0112]
nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit
seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders
im Herdst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen
seine Verfolger von sich schießen! *)
2. Dorsata. (Urson.) H. spinis brevibus sub
pilis occultis.
v. Schreber tab. 169.
In Canada, auf Labrador, um die Hudsons-
bay ꝛc. Thut zumahl im Winter den jungen
Baumstämmen großen Schaden.
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und
meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der
aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe
und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Geschlechter
mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinaceus. Corpus spinis tectum.
Dentes primores utrinque 6 **); laniarii
supra 3; infra 1, molares 4.
1. †. Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson
Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun-
datis, naribus cristatis.
*) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallen-
stein (piedra del porco) soll sich in einer noch
nicht genau bekannten ostindischen Gattung von
Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2, wie Linné meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im
Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen;
und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf
welche jene obern passen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/112>, abgerufen am 25.04.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.