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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.

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schen dem Thier- und Pflanzenreich; kein Pflanzen-
gewächs kann sich nach Willkühr bewegen: aber auch
die einfachste Thiergattung ist mit der willkührli-
chen Bewegung begabt.

§. 297.

Wir haben an uns selbst die auffallendsten
Beyspiele der innigsten Verbindung, welche zwi-
schen Körper und Seele festgesetzt ist: man denke
sich nur die außerordentliche Geschwindigkeit, mit
der die Finger eines geübten Violinspielers auf
einander folgen, oder die schnellen und abwechseln-
den Bewegungen der Sprachorgane beym Spre-
chen.



schen dem Thier- und Pflanzenreich; kein Pflanzen-
gewächs kann sich nach Willkühr bewegen: aber auch
die einfachste Thiergattung ist mit der willkührli-
chen Bewegung begabt.

§. 297.

Wir haben an uns selbst die auffallendsten
Beyspiele der innigsten Verbindung, welche zwi-
schen Körper und Seele festgesetzt ist: man denke
sich nur die außerordentliche Geschwindigkeit, mit
der die Finger eines geübten Violinspielers auf
einander folgen, oder die schnellen und abwechseln-
den Bewegungen der Sprachorgane beym Spre-
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[188/0206] schen dem Thier- und Pflanzenreich; kein Pflanzen- gewächs kann sich nach Willkühr bewegen: aber auch die einfachste Thiergattung ist mit der willkührli- chen Bewegung begabt. §. 297. Wir haben an uns selbst die auffallendsten Beyspiele der innigsten Verbindung, welche zwi- schen Körper und Seele festgesetzt ist: man denke sich nur die außerordentliche Geschwindigkeit, mit der die Finger eines geübten Violinspielers auf einander folgen, oder die schnellen und abwechseln- den Bewegungen der Sprachorgane beym Spre- chen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/206>, abgerufen am 18.04.2024.